Döllnitzbahn: Schranke runter für Gerichtsstreit

http://www.lvz-online.de/lvz-heute/1782.html

Oschatz/Leipzig. Gestern sollte es ans Eingemachte gehen. Vor dem Landgericht Leipzig wollten sich die Gesellschafter der Döllnitzbahn -Zweckverband und Deutsche Regionaleisenbahn – um das Eigentum an den Bahnanlagen streiten. Doch der Zweckverband lenkte ein und ließ damit die Schranke für den Gerichtsstreit runter. Damit sind aber noch längst nicht alle Hindernisse aus dem Weg geräumt.
„Die Gerichtsverhandlung hat sich erübrigt, da der Zweckverband in allen strittigen Punkten eingelenkt hat“, sagte gestern Döllnitzbahn-Geschäftsführer Gerhard Curth auf OAZ-Anfrage. Die Grundstücke bleiben damit Eigentum der Gesellschaft, und Curth bleibt Geschäftsführer. Finanziell hängt die Schmalspurbahn aber weiter in der Luft, denn der Zweckverband Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) überweist seit Anfang Mai keine Zuschüsse für den Personenverkehr mehr. Curth gibt sich trotzdem kämpferisch:“Wir setzen …

Jagsttalbahn: Wagenpark durch Graffitianschlag beschädigt

http://www.lok-report.de/

Am Samstag, 12.06.2005 mußten wir mit Entsetzen feststellen, daß sechs unserer bislang in Bieringen (Jagst) abgestellten und auf die Aufarbeitung wartenden Personenwagen mit Farbschmierereien überzogen worden sind. Während es die meisten der betroffenen Fahrzeuge nur punktuell betroffen hat sind die beiden Wagen, die wir von der Rhätischen Bahn erworben haben, einseitig über die gesamte Länge bis zu den Fenstern und darüber hinaus besprüht worden.
Wenngleich glücklicher Weise keine bereits aufgearbeieten Wagen betroffen waren, so ist doch allein der Schaden durch die verschmierten Fensterscheiben und Dichtungen, die nur mit großer Mühe – wenn überhaupt – wieder gereinigt werden können, da es sich um beschichtete Scheiben handelt, nicht unerheblich. Der Vorfall trifft uns um so mehr, als bislang in Bieringen kein einziges unserer Fahrzeuge beschädigt worden ist, was für uns neben dem Platzproblem, wir haben den Fuhrpark ja nach Bieringen verlegt da am alten Standort Dörzbach das Gleis zwecks Umbau entfernt worden war, einer der Punkte war, der für diesen Standort sprach.
Nach dem jetzigen Vorfall kann man diese Sichtweise trotz der Bemühungen unserer Freunde vor Ort, die das Gelände immer wieder durchstreifen, nicht aufrecht erhalten und wird entsprechend reagieren müssen. Abgesehen davon, daß in der Sache selbstredend Anzeige erstattet worden ist müssen wir uns überlegen, wie wir insgesamt auf die anscheinend auch im Jagsttal steigende Bedrohung unseres Eigentums bzw. der uns zu treuen Händen anvertrauten Gegenstände reagieren. Wir sind grundsätzlich der Ansicht, daß dem interessierten Besucher alle unsere Anlagen und Fahrzeuge etc. zur Besichtigung zugänglich sein sollten. Inwiefern wir diese Philosophie beibehalten können, werden wir im Kreise der Aktiven, die auch diesen Unfug wieder ausbaden müssen, zu diskutieren haben (Pressemeldung Jagsttalbahn, 14.06.05).

Virtuelle Dampflok bei Harzer Schmalspurbahnen

http://www.chip.de/news/c1_news_15720096.html?tid1=9226&tid2=0

Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) hat einen virtuellen Dampflokführerstand entwickelt. Damit lassen sich die Funktionen einer Dampflok wirklichkeitsnah auf dem Computer demonstrieren. „Diese Verbindung von Tradition und Innovation ist bisher weltweit einmalig“, sagte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener in Wernigerode.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut und der Hochschule Harz entstanden eine Profi- und eine Laienversion. Die ab sofort erhältliche CD-ROM weist in die Bedienung einer rund 50 Jahre alten Schmalspurdampflok anhand …

Schmalspurbahn bei Friedland/Historische Loks

http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/
10.06.05/1698690/1698690.html

Friedland/Landkreis Mecklenburg-Strelitz • Einstmals fuhr die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) auf über 250 Kilometern zwischen Friedland und Anklam. In den Nachkriegsjahren aber wurden große Teile der Strecke demontiert; 1970 erfolgte die Aufgabe der letzten Abschnitte. Seit 1999 fahren jedoch einige der historischen Loks wieder auf einem Teilstück der ehemaligen Strecke. Von Mai bis September startet die Bahn mit überdachten, aber auch offenen „Cabrio“-Waggons jeden Sonnabend und Sonntag sowie an den Feiertagen zwischen 14 und 17 Uhr zu jeder vollen Stunde am Bahnhof in Schwichtenberg.
Die Fahrt geht durch die hübsche Landschaft, vorbei am Lübkowsee, und durch den Eichenwald. Am nahe gelegenen Findlingsgarten können die Reisenden aussteigen, durch die …

Tourismus ohne Döllnitzbahn chancenlos

http://www.lvz-online.de/lvz-heute/1183.html

Zum Streit um die Döllnitzbahn schreibt Hansjörg Beyer aus Berlin:
Einigen Berichten konnte ich entnehmen, dass es um die Schmalspurbahn von Oschatz nach Kemmlitz nicht gut bestellt ist. Wie es heißt, haben sich die Gesellschafter der Döllnitzbahn zerstritten, und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig tut sich schwer damit, Zugverkehr auf der Oschatzer Schmalspurbahn zu bestellen. Angeblich liegt es am fehlenden Geld. Wenn in Leipzig aber hunderte Millionen Euro in teure Tunnel- und Flughafenprojekte fließen können, dann lassen sich allemal auch die vergleichsweisen „Kleckerbeträge“ für die Döllnitzbahn auftreiben. Das ganze „Hickhack“ um diese Strecke wirkt daher auf mich ziemlich befremdlich. Nun, auch auf diese Art und Weise kann eine Region über ihre Grenzen hinaus für Aufsehen sorgen.
Ich kenne diese Schmalspurbahn von vielen Besuchen her und freue mich, dass sie allen Anfeindungen zum Trotz noch in Betrieb ist! Sind sich die Verantwortlichen eigentlich bewusst, wie viele Kommunen in Deutschland froh wären, wenn sie so ein Kleinod hätten? In der Prignitz beispielsweise wurde unlängst ein Teil des alten Schmalspurnetzes wieder aufgebaut.
Die Döllnitzbahn ist eine Mischung aus Alltagsverkehrsmittel und technischem Denkmal. Hieraus müsste doch folgen, hinsichtlich der erreichbaren Fahrgastzahlen andere Maßstäbe anzulegen als an eine durchrationalisierte und modernisierte Eisenbahnstrecke! Somit scheint mir die Vorgabe bestimmter Reisenden-Zahlen zumindest problematisch. Sicher stellt sich die Frage, ob man das Zugangebot der Oschatzer Bahn außerhalb der Schul- und Berufsverkehrszeiten nicht stärker in Richtung Wochenendfahrten verlagern sollte. So liegt es nahe, die Bahn neben dem Schüler- und Berufsverkehr als Rückgrat für den Tourismus im Landkreis Torgau-Oschatz zu entwickeln. Ohne die Schmalspurbahn hätte er auf Dauer keine Chancen.

Tourismus ohne Döllnitzbahn chancenlos, aus LVZ

http://www.lvz-online.de/lvz-heute/1183.html

Zum Streit um die Döllnitzbahn schreibt Hansjörg Beyer aus Berlin:
Einigen Berichten konnte ich entnehmen, dass es um die Schmalspurbahn von Oschatz nach Kemmlitz nicht gut bestellt ist. Wie es heißt, haben sich die Gesellschafter der Döllnitzbahn zerstritten, und der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig tut sich schwer damit, Zugverkehr auf der Oschatzer Schmalspurbahn zu bestellen. Angeblich liegt es am fehlenden Geld. Wenn in Leipzig aber hunderte Millionen Euro in teure Tunnel- und Flughafenprojekte fließen können, dann lassen sich allemal auch die vergleichsweisen „Kleckerbeträge“ für die Döllnitzbahn auftreiben. Das ganze „Hickhack“ um diese Strecke wirkt daher auf mich ziemlich befremdlich. Nun, auch auf diese Art und Weise kann eine Region über ihre Grenzen hinaus für Aufsehen sorgen.
Ich kenne diese Schmalspurbahn von vielen Besuchen her und freue mich, dass sie …

KBS 502 Oschatz Hbf – Kemmlitz (Döllnitzbahn)

http://www.lok-report.de

Am 31.05.2005 endete der durch den Zweckverbahn Nahverkehrsraum Leipzig bestellte regelmäßige SPNV. Der Zugverkehr wurde daraufhin stark eingeschränkt, an Schultagen verkehrt nur noch ein Zugpaar, außerdem verkehren noch an Sonn- und Feiertagen Züge (siehe unten). Der bereits vor einiger Zeit eingerichtete SEV im Abschnitt Oschatz Hbf – Oschatz Süd besteht unverändert fort, da die Stützmauer zur Döllnitz im Stadtgebiet von Oschatz noch nicht saniert wurde. Einziger noch verbleibender Hoffnungsschimmer ist die Landesgartenschau 2006 in Oschatz, zu der die Döllnitzbahn als Zubringer fungieren soll.
Vor diesem Hintergrung kam es Ende April bzw. im Mai 2005 zu starken Konflikten zwischen den Gesellschaftern der Döllnitzbahn GmbH, die u. a. zu einem (abgelehnten) Insolvenzantrag und einem Streit darüber geführt haben, wer Geschäftsführer ist.
Ab dem 01. Juni 2005 verkehren nur noch folgende Züge (Quelle: www.doellnitzbahn.de):
Montag bis Freitag
DBG 123 06:50 Uhr ab Altmügeln
DBG 130 13:40 Uhr ab Oschatz
Sonn- und Feiertage
DBG 233 11:37 Uhr ab Mügeln
DBG 234 12:37 Uhr ab Oschatz
DBG 236 13:43 Uhr ab Mügeln
DBG 235 14:19 Uhr ab Kemmlitz
DBG 237 15:37 Uhr ab Mügeln
DBG 238 16:38 Uhr ab Oschatz
Wegen Bauarbeiten sind ab 16.07.2005 Fahrplanänderungen möglich (Schulferienbeginn in Sachsen) (07.06.05).

Das vierte Leben der Dampflok Regenwalde

http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=498816&_wo=Sport:
Aktuell&_wobild=menue_sport.gif&template=detail_standard_azan#

Kreis Heinsberg. Einen großes Fest gab es am Wochenende für die Lok 5 in Schierwaldenrath: Sie feierte auf den Gleisen der Selfkantbahn ihren «75. Geburtstag». Die Geschichte der Lok 5 begann in Hinterpommern. Die Maschine mit der Fabriknummer 12250 war die letzte Dampflok einer kleiner Serie von fünf Stück, die ab 1927 von der Stettiner Vulcan-Werft gebaut wurde. Im April 1930 wurde sie geliefert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lok Nummer 5 eine Polin. Sie war auf den Schienen des Warschauer Bahnhofes zu Hause und drehte ihre Runden. Als 1976 die Umstellung auf Diesellokomotiven erfolgte, wurde sie ausrangiert.
Über Belgien gelangte sie am 25. Mai 1984 schließlich zur Selfkantbahn in Schierwaldenrath. Am 9. August 1990 wurde die Lok 5 vom damaligen Regierungspräsidenten Dr. Fanz-Josef Antwerpes auf ihren neuen Namen «Regenwalde» umgetauft und feierlich dem Betrieb übergeben.
Seither ist die Lok 5 zum Symbol der historischen Selfkantbahn geworden, auch wenn andere Loks häufiger zwischen Gillrath und Schierwaldenrath «dampfen».

Selfkantbahn: Das vierte Leben der Dampflok Regenwalde

http://www.aachener-zeitung.de/sixcms/detail.php?id=498816&_wo=Sport:
Aktuell&_wobild=menue_sport.gif&template=detail_standard_azan#

Kreis Heinsberg. Einen großes Fest gab es am Wochenende für die Lok 5 in Schierwaldenrath: Sie feierte auf den Gleisen der Selfkantbahn ihren «75. Geburtstag». Die Geschichte der Lok 5 begann in Hinterpommern. Die Maschine mit der Fabriknummer 12250 war die letzte Dampflok einer kleiner Serie von fünf Stück, die ab 1927 von der Stettiner Vulcan-Werft gebaut wurde. Im April 1930 wurde sie geliefert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Lok Nummer 5 eine Polin. Sie war auf den Schienen des Warschauer Bahnhofes zu Hause und drehte ihre Runden. Als 1976 die Umstellung auf Diesellokomotiven erfolgte, wurde sie ausrangiert.
Über Belgien gelangte sie am 25. Mai 1984 schließlich zur Selfkantbahn in Schierwaldenrath. Am 9. August 1990 wurde die Lok 5 vom damaligen Regierungspräsidenten Dr. Fanz-Josef Antwerpes auf ihren neuen Namen «Regenwalde» umgetauft und feierlich dem Betrieb übergeben.
Seither ist die Lok 5 zum Symbol der historischen Selfkantbahn …