Rumänien: Tourismusmagnet oder Kostenfalle?, aus Siebenbürgische Zeitung

http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/
rumaenien/8183-tourismusmagnet-oder-kostenfalle.html

Die Schmalspurbahn „Wusch“ (rumänisch: mocăniţa) soll Hermannstadt (Sibiu) mit Agnetheln (Agnita) verbinden. Rumäniens Kulturminister Adrian Iorgulescu erklärte Anfang September 2008, dass er das Projekt der Wiederinbetriebnahme der „Wusch“ auf der Strecke Hermannstadt – Schäßburg als eine Priorität im Programm der Regierung von Călin Popescu-Tăriceanu ansehe. Das Minis­terium für Tourismus und Gemeinderäte müssten in dieser Sache zusammenarbeiten.
Auf der Ebene der Gemeinderäte soll laut einem Bericht der „Tribuna“ von Anfang August 2008 Interesse bestehen, dieses Projekt zu unterstützen. Dies hätten der Hermannstädter Bür­ger­meister Klaus Johannis und der Vorsitzende des Kreisrats Hermannstadt, Martin Bottesch, bekräftigt. Gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung erklärte Bottesch: „Die Idee finde ich sympathisch. Der Kostenaufwand dürf­te wohl aber in keinem Verhältnis zu dem Nutzen stehen. Trotzdem stellen wir uns nicht gegen das Projekt, sondern werden überlegen, wie wir es sinnvoll …

Parkeisenbahn: Hilfswelle für Parkbahn rollt an, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
REGIONALES/1370920.html

Chemnitz. Das Echo auf die von „Freie Presse“ organisierten Hilfsaktion für die Parkeisenbahn im Küchwald Chemnitz ist groß. „Bislang sind rund 1700 Euro auf das Spendenkonto beim Verein ,Leser helfen‘ eingegangen“, berichtete der kommissarische Chefredakteur Udo Lindner am Freitag nach dem ersten Kassensturz.
Auch die Mitstreiter der Parkbahn sind überwältigt von der großen Unterstützung, die sie in den vergangenen Tagen bereits erfahren haben. Die Touristenattraktion, mit der seit 1954 rund 4,4 Millionen Gäste gefahren sind, war durch eine Serie von 40 Anschlägen schwer getroffen worden. Allein am 13. September entstand an einer Lokomotive ein Schaden von mindestens 25.000 Euro.
Fans der Bahn spenden seither Geld, aber auch Trost: „Macht weiter so!“ – mit …

Auf schmaler Spur in die Dörfer, aus Freies Wort

http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/
fwfeuilleton/art2436,877695

Vier schmalspurige Zubringerstrecken erschlossen einst die Orte südlich und nördlich des Werratals
Von Stefan Wespa

Meiningen – 150 Jahre Eisenbahngeschichte im Werratal bietet eine Menge an Erlebnissen und Anekdoten. Die Strecke zeichnet sich aber nicht nur durch ihr Alter, sondern auch durch so manche Besonderheit aus. Eine davon ist das System der schmalspurigen Zubringerstrecken zur Werrabahn, für die sich der Vergleich mit einem Fluss anbietet.
Flüsse haben immer Zuflüsse durch kleine Bäche. Erst sie machen den Wasserlauf Stück für Stück zu einem großen Fluss. Ähnlich ist es mit wichtigen Eisenbahnlinien – Hauptstrecken genannt. Ausgehend von ihren Unterwegsstationen führen (oder führten) Nebenstrecken in entfernteste Gebiete – „in die Fläche“, wie es heute so schön heißt. Solche Nebenstrecken sorgten für erhebliches Verkehrsaufkommen. In Thüringen gab es – abgesehen von dem kleinen Zipfel der Harzquerbahn, die von Wernigerode nach Nordhausen führt – insgesamt sechs Schmalspurbahnen, von denen heute keine einzige mehr existiert. Vier davon hatten ihren Ausgangspunkt an der Werrabahn.
Diese vier Schmalspurbahnen stellen einen besonderen, wechselvollen Teil …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Dr. Michael Ermrich neuer Aufsichtsratsvorsitzender

http://www.lok-report.de/

Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden: Einstimmig wurde am vergangenen Freitag der Landrat des Landkreises Harz, Dr. Michael Ermrich, von den Aufsichtsratsmitgliedern gewählt. Er war bereits in seiner Funktion als Landrat des ehemaligen Landkreises Wernigerode in der Zeit von 1991 bis Ende 1996 als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft tätig.
Dr. Michael Ermrich tritt damit die Nachfolge von Ludwig Hoffmann an, der im Sommer 2008 auf Grund des Endes seiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode auch aus dem Aufsichtsrat der HSB ausgeschieden ist.
Mit Peter Gaffert, dem neuen Oberbürgermeister von Wernigerode, wurde der Sitz von Ludwig Hoffmann neu besetzt (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 23.09.08).

Weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen bei den Harzer Schmalspurbahnen im Einsatz

www.hsb-wr.de

Umbau aus ehemaligem Personenwagen
Wernigerode – Seit dem 5. September steht der Harzer Schmalspurbahnen
GmbH (HSB) ein weiterer kombinierter Gepäck- und Personenwagen zur
Verfügung. Der Wagen mit der neuen Betriebsnummer 902-307 wurde im
tschechischen Ausbesserungswerk MOVO in Pilsen in den zurückliegenden
Monaten aus dem seit fünf Jahren abgestellten HSB-Personenwagen 900-451
umgebaut.
Mit dem Umbau reagiert das kommunale Unternehmen angemessen auf die
mittlerweile stark gestiegenen Verkehrs- und Komfortbedürfnisse. So gesellt
sich der jetzt in Dienst gestellte 902-307 zu zwei baugleichen kombinierten
Gepäck- und Personenwagen hinzu. Wie seine beiden Artgenossen
beherbergt er neben einem Dienstabteil für den Zugführer auch einen großen
Stauraum für Gepäck, Fahrräder, Kinderwagen oder Wintersportgeräte und
bietet bei großem Fahrgastandrang ein zusätzliches Abteil mit 15 Sitzplätzen.
Vor seinem Umbau war der heutige 902-307 bereits über hundert Jahre als
Personenwagen auf dem Harzer Meterspurnetz unterwegs. Genau genommen
gehört er sogar noch zur Erstausstattung der damaligen Nordhausen-
Wernigeroder Eisenbahn (NWE) und wurde 1897, dem Jahr der
Betriebsaufnahme, von der Kölner Firma Herbrand mit der Wagennummer 51
als Bestandteil einer fünfteiligen Bauserie beschafft. Als Wagen der
3. Wagenklasse erhielt das Fahrzeug 1925 sogar einen neuen Wagenkasten
und mit der „71“ auch eine neue Betriebsnummer. Nach der Enteignung der
NWE im Jahre 1949 wurde er von der damaligen Deutschen Reichsbahn (DR)
mit der Betriebsnummer 10.171 übernommen und fuhr – nochmals
umnummeriert als 900-451 – fortan durch den Harz. Noch im Jahre 1985
grundlegend modernisiert wurde das Fahrzeug 2003 nach Ablauf der Fristen
von der HSB vorerst abgestellt. Mit seinen nur 36 Sitzplätzen genügte der
Wagen nicht mehr den gestiegenen Fahrgastzahlen, insbesondere im
Brockenverkehr.
Nun erlebt das Fahrzeug seinen „zweiten Frühling“ bei der beliebten
Schmalspurbahn im Harz, und das als moderner und leuchtend roter
kombinierter Gepäck- und Personenwagen. Im kommenden Winter werden
sogar noch zwei weitere bislang abgestellte Wagenveteranen folgen und
ebenfalls entsprechend umgebaut. Die heute noch teilweise eingesetzten und
deutlich kleineren Zweiachs-Packwagen, die erst im Jahre 1989 durch Umbau
ehemaliger Güterwagen entstanden sind, werden fortan bei Fristablauf
sukzessive aus dem Verkehr gezogen. Nach Abschluss der beiden
kommenden Umbauten wird dann nur noch ein einziges der kleinen
zweiachsigen Exemplare im Harz unterwegs sein.

Öchsle:: Großes Öchsle-Lokschuppenfest

http://www.lok-report.de/

Zahlreiche Besucher ließen sich am Sonntag zum Lokschuppenfest der Öchsle Schmalspurbahn nach Ochsenhausen locken. Ein besonderer Tag auch für die Öchsle-Bahn AG: Sie besitzt fortan zwei leistungsfähige Dampfloks, die den Museumsbetrieb der historischen Bahn sicherstellen.
Für Joachim Trapp als Vorsitzenden und Landrat Dr. Heiko Schmid als Aufsichtsratsvorsitzenden der Öchsle Bahn AG war der Besuch des Lokschuppenfests eine angenehme Pflicht: Sie konnten die Dampflok 99716 „Rosa“ offiziell in den Besitz der Öchsle Bahn AG übernehmen. Die Lok „in hervorragendem Zustand“, wie Schmid betonte, fuhr bislang aufgrund eines Leihvertrags auf der Öchsle-Strecke. Für 25.000 Euro konnte das 81 Jahre alte Schmuckstück nun von der Deutschen Bahn erworben werden. Die Stiftung der Württembergischen Gemeindeversicherung unterstützte den Kauf mit 5.000 Euro, wie Schmid dankend berichtete. Die Hauptversammlung der Öchsle-Bahn AG hatte im Juni eigens ihre Satzung geändert, um die Anschaffung zu ermöglichen.
Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Betriebsgesellschaft, äußerte sich hocherfreut, nun neben der Lok 99788 „Berta“ eine zweite historische Dampflok für das Öchsle sicher zu haben. „Damit ist der Museumsbetrieb auch von der technischen Seite langfristig gesichert“, so Schust.
Landrat Schmid dankte besonders den Mitgliedern des Öchsle-Schmalspurbahn-Vereins für ihr ehrenamtliches Engagement, ohne welches das Öchsle nicht auskommen könne. „Wir müssen keinen Bedienzuschlag verlangen, bei uns ist Bedienung selbstverständlich!“, meinte Schmid augenzwinkernd mit Blick auf die aktuellen Diskussionen um die Deutsche Bahn.
Ins Zeug gelegt hatten sich die Vereinsmitglieder auch, um das Lokschuppenfest anlässlich des Tags des offenen Denkmals auf die Beine zu stellen. Bei fachkundigen Führungen konnten die Besucher allerhand Wissenswertes über den historischen Lokschuppen, das Ochsenhauser Bahnhofsareal und die ausgestellten Fahrzeuge erfahren. Auf großes Interesse stieß das neu eingeweihte „Rollbock-Denkmal“, das veranschaulicht, wie Normalspur-Güterwagen einst auf den schmalen Öchsle-Schienen rollen konnten. Bernhard Günzl vom Schmalspurbahn-Verein erinnerte an die große Bedeutung des Güterverkehrs auf der Öchsle-Strecke, der auch nach Einstellung der Personenbeförderung von 1964 bis 1983 fortgeführt wurde. „Ohne diese Gütertransporte gäbe es das Öchsle heute sicher nicht mehr“, so Günzl.
Angeboten wurde auch ein Sonderzug mit einer Diesellokomotive, wie sie ab den 60er Jahren zwischen Warthausen und Ochsenhausen fuhr. Viel Spaß machten kleinen Eisenbahnfreunden Mitfahrten auf dem Führerstand der Diesellok sowie mit einer Handhebeldraisine. Außer den Lokomotiven dampften, ratterten und rollten allerhand alte Traktoren, eine Dampfmaschine und andere Oldtimer rund um den Ochsenhauser Bahnhof und ließen alte Zeiten wieder aufleben (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, www.oechsle-bahn.de, www.das-oechsle.de, Harald Becker, 16.09.08).

Anschlag auf Chemnitzer Parkeisenbahn, aus kanal 8

http://www.sachsen-fernsehen.de/default.aspx?
ID=1095&showNews=277114

Unbekannte Täter haben am Samstagnachmittag die bekannte Lokomotive der Parkeisenbahn aus der Spur gebracht.
Laut Polizei wurde gegen 15.50 Uhr ein starker Ast auf die Gleise gelegt. Der Fahrer der Bahn, die sich gerade in einer Doppelfahrt befand, konnte die Gefahr durch eine Kurve und die schlechte Sichtachse nicht erkennen. Somit fuhr der Zug ungebremst gegen den Baumstamm und kam nach ca. 20 Metern zum Stehen als die Lokomotive entgleiste. Der Zug war zum Unfallzeitpunkt mit ca. 100 Passagieren voll besetzt. Doch zum Glück gab es keine Verletzten, denn durch eine Sicherheitskonstruktion an den Wagons bestand für die Mitreisenden zu keiner Zeit eine Gefahr. Diese Tat war nicht der erste Anschlag auf die Parkeisenbahn in diesem Jahr.

Interview: Reinhard Storch – Geschäftsführer Parkeisenbahn

Doch dies bleiben vorerst nur Vermutungen. Sollte sich der Verdacht …

Öchsle besitzt nun zwei Dampfloks

www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Zahlreiche Besucher ließen sich am Sonntag zum
Lokschuppenfest der Öchsle Schmalspurbahn nach Ochsenhausen locken. Ein
besonderer Tag auch für die Öchsle-Bahn AG: Sie besitzt fortan zwei
leistungsfähige Dampfloks, die den Museumsbetrieb der historischen Bahn
sicherstellen.

Für Joachim Trapp als Vorsitzenden und Landrat Dr. Heiko Schmid als
Aufsichtsratsvorsitzenden der Öchsle Bahn AG war der Besuch des
Lokschuppenfests eine angenehme Pflicht: Sie konnten die Dampflok 99716
„Rosa“ offiziell in den Besitz der Öchsle Bahn AG übernehmen. Die Lok
„in hervorragendem Zustand“, wie Schmid betonte, fuhr bislang aufgrund
eines Leihvertrags auf der Öchsle-Strecke. Für 25.000 Euro konnte das 81
Jahre alte Schmuckstück nun von der Deutschen Bahn erworben werden. Die
Stiftung der Württembergischen Gemeindeversicherung unterstützte den
Kauf mit 5.000 Euro, wie Schmid dankend berichtete. Die Hauptversammlung
der Öchsle-Bahn AG hatte im Juni eigens ihre Satzung geändert, um die
Anschaffung zu ermöglichen.
Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Betriebsgesellschaft,
äußerte sich hocherfreut, nun neben der Lok 99788 „Berta“ eine zweite
historische Dampflok für das Öchsle sicher zu haben. „Damit ist der
Museumsbetrieb auch von der technischen Seite langfristig gesichert“, so
Schust.
Landrat Schmid dankte besonders den Mitgliedern des
Öchsle-Schmalspurbahn-Vereins für ihr ehrenamtliches Engagement, ohne
welches das Öchsle nicht auskommen könne. „Wir müssen keinen
Bedienzuschlag verlangen, bei uns ist Bedienung selbstverständlich!“,
meinte Schmid augenzwinkernd mit Blick auf die aktuellen Diskussionen um
die Deutsche Bahn.
Ins Zeug gelegt hatten sich die Vereinsmitglieder auch, um das
Lokschuppenfest anlässlich des Tags des offenen Denkmals auf die Beine
zu stellen. Bei fachkundigen Führungen konnten die Besucher allerhand
Wissenswertes über den historischen Lokschuppen, das Ochsenhauser
Bahnhofsareal und die ausgestellten Fahrzeuge erfahren. Auf großes
Interesse stieß das neu eingeweihte „Rollbock-Denkmal“, das
veranschaulicht, wie Normalspur-Güterwagen einst auf den schmalen
Öchsle-Schienen rollen konnten. Bernhard Günzl vom Schmalspurbahn-Verein
erinnerte an die große Bedeutung des Güterverkehrs auf der
Öchsle-Strecke, der auch nach Einstellung der Personenbeförderung von
1964 bis 1983 fortgeführt wurde. „Ohne diese Gütertransporte gäbe es das
Öchsle heute sicher nicht mehr“, so Günzl.
Angeboten wurde auch ein Sonderzug mit einer Diesellokomotive, wie sie
ab den 60er Jahren zwischen Warthausen und Ochsenhausen fuhr. Viel Spaß
machten kleinen Eisenbahnfreunden Mitfahrten auf dem Führerstand der
Diesellok sowie mit einer Handhebeldraisine. Außer den Lokomotiven
dampften, ratterten und rollten allerhand alte Traktoren, eine
Dampfmaschine und andere Oldtimer rund um den Ochsenhauser Bahnhof und
ließen alte Zeiten wieder aufleben.

INFO: Die Dampflok 99716 „Rosa“ wurde 1927 in Chemnitz für 63.000
Reichsmark gebaut und war zunächst in Sachsen, später bei Heilbronn im
Einsatz. Nach 25 Jahren Zwischenstation im Dampflokmuseum Güglingen
wurde die Lok 1993 vom Öchsle-Schmalspurbahnverein leihweise übernommen,
musste jedoch zunächst im Dampflokwerk Meiningen überholt werden. Seit
1997 ist sie für die Öchsle-Museumsbahn unterwegs. Baugleiche Loks waren
bereits früher im Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke gefahren.

Text: Thomas Freidank (tf)

Bilder:

BILD 1: Freuen sich, dass die Dampflok 99716 „Rosa“ nun endgültig ihre
Heimat beim Öchsle gefunden hat: (v.l.) Martin Jopke, Vorsitzender des
Öchsle Schmalspurbahnvereins, die Bürgermeister der Anliegergemeinden,
Cai-Ullrich Fark aus Warthausen, Elmar Braun aus Maselheim und Dr.
Arnulf Haas aus Ochsenhausen in Vertretung für Bürgermeister Denzel,
Benny Bechter, 2. Vorsitzender des Öchsle Schmalspurbahnvereins, Landrat
Dr. Heiko Schmid, Aufsichtsratsvorsitzender der Öchsle-Bahn AG, Joachim
Trapp, Vorsitzender der Öchsle-Bahn AG. Foto: Thomas Freidank

BILD 2: Betrieb am Öchsle-Bahnhof Ochsenhausen. Großen Anklang fand eine
Sonderfahrt mit einer historischen Diesellokomotive. Foto: Thomas Freidank

BILD 3: Interesse fand das neue Rollbock-Denkmal, das veranschaulicht,
wie die Gütertransporte auf der Öchsle-Strecke funktionierten. Foto:
Thomas Freidank

Selfkantbahn lädt wieder zu einem Fest ein, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkichen-detail-az/
650968?_link=&skip=&
_g=Selfkantbahn-laedt-wieder-zu-einem-Fest-ein

Kreis Heinsberg. Bei der Selfkantbahn wird am 27. und 28. September wieder das Herbst- und Erntedankfest gefeiert. Dabei will die einzige noch erhaltene schmalspurige Kleinbahn in Nordrhein-Westfalen unter anderem mit Vorführungen an den Transport der Zuckerrüben auf der Schiene erinnern, wie er noch vor 50 Jahren in den ländlichen Regionen und so auch bei der Selfkantbahn üblich war.
Mit diesem Fest beendet die Selfkantbahn die Saison der Fahrten mit den historischen Dampfzügen. Das Jahr endet dann mit den Nikolausfahrten der Selfkantbahn vom 29. November bis 21. Dezember.
Am 27. und 28. September gibt es auf dem Bahnhofsgelände in Schierwaldenrath eine Menge attraktiver Angebote für …

760 mm-Schmalspurbahn im Sauerland

http://www.lok-report.de/

Unter Volldampf kämpft sich die kleine Lok der CPRR-Railway mit ihrem GmP entlang hoher Felswände die Steigung zum Pass hinauf. Plötzlich erfolgt eine Explosion ! Schüsse fallen ! Mit letzter Kraft hält der Lokführer den Zug an und fällt ohnmächtig zusammen. Banditen umringen den Zug und rauben die Passagiere aus.
USA, Kanada ? Nein, im sauerländischen Elspe kann man in den Sommermonaten während der Spielzeit der dortigen Karl-May-Festspiele täglich dieses Spektakel erleben.
Die Elsper Westerbahn eigentlich eine 760 mm-spurige Schmalspurbahn aus Österreich, die es ins Sauerland verschlagen hat. Loks, Wagen, Gleise, alles stammt von Schmalspurbahnen aus Österreich.
Soweit rekonstruierbar baute die Zillertalbahn im Jahre 1971 für einen Western Park in Grafrath bei München einen Westernzug. Dazu verwendete man die beiden Krauss-Lokomotiven 7056/1915 und 7377/1917 der Böhlerwerke aus Kapfenberg. Die drei Wagen stammen von der Heeresfeldbahn und kamen vermutlich von den Steiermärkischen Landesbahnen und der Zillertalbahn. Zwei der Wagen wurden laut Fabrikschild im Jahre 1938 von O&K gebaut. Ebenfalls auf einem Drehgestell der Heeresfeldbahn entstand ein Tender für die Loks. Die Gleise mit einer Höhe von 93 mm wurden in Donawitz gewalzt.
Die Bahn war zunächst in Grafrath im Einsatz gewesen. Nach der Auflösung des dortigen Parks im Jahre 1974, wurde die Bahn nach Elspe verkauft. Dort soll es zunächst einen Schienenkreis gegeben haben, später wurde die heutige Bühnenstrecke mit zwei Wendeschleifen gebaut. Mit dem Bau der Elspe-Halle im Jahre 1994 musste die östliche Wendeschleife unterbrochen werden, so dass heute nur noch ein Pendelbetrieb möglich ist.
Obwohl auf der Bahn während der Spielzeit täglich „Plandampf“ angeboten wird, ist ihre Existenz in Fachkreisen fast unbekannt. Lediglich über die Probefahrten des Zuges auf der Zillertalbahn finden sich gelegentlich Bilder in der Fachliteratur. Über den Einsatz im „Hot Gun Town Grafrath“ konnte der Autor überhaupt keine Informationen finden.
Infos zum Elspe-Festival findet man im Netz unter www.elspe-festival.de (Jörg Seidel, 11.08.08).