Mit 70 000 Euro kann nun ein Personen-Waggon für den Fahrbetrieb restauriert werden, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11388131/61469/
Mit-Euro-kann-nun-ein-Personen-Waggon-fuer.html

PRITZWALK – Einen markanten Punkt hatte sich der Pritzwalker Sparkassenvorstand Wilfried von Bieren für die Scheckübergabe ausgesucht: Diese fand nämlich vor dem ehemaligen Lokschuppen der Prignitzer Kleinbahn Pollo statt, die auf dem Gelände des Pritzwalker Bahnhofs liegt. Insgesamt knapp 70 000 Euro konnte von Bieren überbringen: Davon stammen 25 000 Euro von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, den Rest spendet die Sparkasse Prignitz.
Mit dem Geld sollen die Lindenberger Kleinbahner in die Lage versetzt werden, einen Personenwaggon zu restaurieren, um ihn im Fahrbetrieb der Museumsbahn einsetzen zu können. Der wagen stammt aus der Erstausstattung der Kleinbahn und wurde im 19. Jahrhundert in Düsseldorf gebaut. Mit der Unterstützung der Pritzwalker Bildungsgesellschaft soll der Wagen wieder aufgebaut werden – bereits schon einmal hatten diverse …

Rumänien: Wassertalbahn wieder durchgehend befahrbar

http://www.lok-report.de/

Am Freitag, 12.Dezember 2008, um 06:00 Uhr startete in Viseu de Sus der diesellokbespannte Arbeiterzug, 6:30 folgte ihm die Reghin-Dampflok 745.408R mit Mannschaftswagen und 14 (!) Holztrucks am Haken. Während die Strecke von oben her bis Bardau (Km 24,1) bereits wiederhergestellt war, arbeitete man von Viseu de Sus her fieberhaft auf den letzten Metern zwischen Paltin und Bardau.
Nachmittags gegen 14 Uhr war es soweit: Mit dem ersten Zug nach dem Hochwasser erreichte der Faur-Diesel 87 0033 die Station Bardau, wo seit gut vier Monaten isoliert der komplette „Touristenzug“ inklusive Dampflok 764.421 „Elvetia“ steht.
Geschafft! Der Abtransport der 7 Personen- und Aussichtswagen erfolgte noch am gleichen Tag, während die Dampflok sorgfältig wenige Meter auf ein Abstellgleis verschoben wurde. Ihre Rückführung ist für Montag 15.Dezember geplant; nach der langen Standzeit oben im Tal muss die Lokomotive entsprechend vorbereitet und sehr behutsam hinunter nach Viseu de Sus gezogen werden.
Die dem Verein „Hilfe für die Wassertalbahn“ gehörende Maschine wird dann in der bahneigenen Werkstatt revidiert. Obwohl man hofft, dass dabei keine grösseren Schäden zutage treten, ist der Verein für die Wiederinbetriebnahme der „Elvetia“ (und die weiterlaufenden Streckenreparaturen) dringend auf Spenden angewiesen (Michael Schneeberger, www.wassertalbahn.ch, 15.12.08).

Ein 15 Kilometer langes Volksfest für die Kleinbahn, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023461

Das bunte Programm an der ganzen Strecke begeistert.
Tausende sind am Sonnabend zwischen Freital und Dippoldiswalde auf den Beinen, um die ersten Züge der
Weißeritztalbahn willkommen zu heißen und das Kleinbahnfest zu feiern. Auch das Wetter spielt mit. Der Dippser
Oberbürgermeister Ralf Kerndt (Unabhängige Bürger) stellt fest: „Wir haben Sonne, Schnee und wieder die Bahn.“
An jedem Bahnhof ist ein Programm vorbereitet, in Rabenau wie in Seifersdorf oder Spechtritz. Dort steht sogar
ein Lama an den Gleisen, auf dem die Gäste reiten können.
Die Talsperre Malter heißt die Bahn willkommen. „150 Gäste hatten wir hier mindestens am Sonnabend, als der …

Es bimmelt wieder im Weißeritztal, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023493

Von Domokos Szabó
An eine planmäßige Abfahrt ist natürlich nicht zu denken. Zu viele Schaulustige und Gäste wollen noch ein Bild
schießen, bevor die Weißeritztalbahn am Sonnabend zu ihrer Jungfernfahrt aufbricht. Sechs lange Jahre seit der
Augustflut 2002 mussten die Freunde der Kleinbahn auf die Droge Dampf verzichten. Nun hat das Warten ein
Ende. Nachdem die geballte Prominenz das obligatorische Band durchgeschnitten hat, setzt sich in Freital-
Hainsberg der erste Zug mit lautem Bimmeln und Schnaufen in Bewegung.
Jubelstimmung an der Strecke
Entlang der Strecke herrscht Jubelstimmung. Hunderte haben sich versammelt, um den beiden Dampfrössern mit
den zehn Waggons im Anhang zuzuwinken. Überall werden …

1000 Menschen in Dipps, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023462

Über 800 Menschen stehen gespannt am Dippser Bahnhof. Sie heißen den ersten Sonderzug der Weißeritztalbahn
am Sonnabendmittag willkommen. Als noch dessen Fahrgäste dazu kommen, dürften es 1000 Menschen sein, die
sich auf dem Bahnhof drängeln. Dippser sind auf den Beinen und Eisenbahnfreunde von weither, aus Chemnitz
oder Salzgitter – oder wie Holger Dittrich aus Hartmannsdorf. Der 45-Jährige hatte die Blecheisenbahn vom
Boden geholt, die er von den Großeltern hatte, baute sie auf einem Tisch auf und ließ Kinder damit spielen.
Das freut Brunhild Ilgen. Sie wohnt am Bahnhof und ist mit …

Jeder sollte für die Kleinbahn werben, aus sz online

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?
id=2023497

Domokos Szabó
Von Szabo.Domokos@dd-v.de
über die Wiedereröffnung der Bimmel
Ein guter Tag, auf den die Menschen in der Region lange gewartet haben – diese Einschätzung des Landrats
Michael Geisler zur Wiedereinweihung der Weißeritztalbahn werden mit ihm wohl fast alle teilen. Nach dem
langen Hin und Her um den Wiederaufbau war es am Sonnabend ein unbeschreibliches Gefühl, die Wiedergeburt
der Traditionsstrecke zu feiern.
Nun gilt es, die Kleinbahn wieder mit …

Weißeritztalbahn fährt wieder, aus mdr.de

http://www.mdr.de/nachrichten/5988196.html

Die Weißeritztalbahn hat am Sonnabend ihren Betrieb wieder aufgenommen. Wie der IG Weißeritztalbahn e.V. mitteilte, werden zur Eröffnung Sonderzüge eingesetzt und ein Kleinbahnfest gefeiert.
Große Teile der Bahnstrecke waren durch das Hochwasser im August 2002 stark beschädigt worden, sodass die Gleisanlagen saniert werden mussten. Planung und Bau des 15 Kilometer langen Abschnitts zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde kosteten etwa 18,7 Millionen Euro. Zehn Millionen Euro wurden durch Fluthilfemittel des Bundes finanziert und der Rest durch Spendengelder.
Freistaat will Rekonstruktion der Reststrecke fördern
Insgesamt ist die Strecke der Weißeritztalbahn 26,3 Kilometer lang. Bis zum Ziel in Kipsdorf müssen noch etwa …

Tillich: „Staatsregierung setzt Zukunft der Weißeritztalbahn auf sichere Schienen“

http://www.medienservice.sachsen.de/news/32638

Rabenau/Dresden. Der Freistaat Sachsen übernimmt alle weiteren förderfähigen Kosten für den Wiederaufbau der 26 Kilometer langen Strecke der Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg nach Kipsdorf. Dies verkündete Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute anlässlich der feierlichen Wiederinbetriebnahme von Deutschlands dienstältester Schmalspurbahn. „Die Staatsregierung setzt die Zukunft der Weißeritztalbahn auf sichere Schienen und steht damit zu ihrem Versprechen: Wir bauen diese Strecke wieder auf und übernehmen alle Kosten, die über die zehn Millionen Euro Fluthilfemittel des Bundes hinausgehen“, sagte Ministerpräsident Tillich. Die 10 Millionen Euro Bundesmittel sind bereits in den Wiederaufbau des ersten 15 Kilometer langen Streckenabschnitts geflossen, der insgesamt 18,7 Millionen Euro gekostet hat und heute vom Ministerpräsidenten mit einem feierlichen Banddurchschnitt für den Verkehr freigegeben wurde.

Das Hochwasser der roten Weißeritz zerstörte im August 2002 rund 70 Prozent der gesamten Strecke. „Wir waren alle sehr betroffen, als die Flut diese nostalgische Bahnstrecke und damit ein Stück sächsische Eisenbahntradition mit sich gerissen hat. Die Weißeritztalbahn ist fest verankert in der Region und liegt den Menschen am Herzen, deshalb haben sich so viele tatkräftig für den Wiederaufbau eingesetzt. Alle, die mitgeholfen haben, die Weißeritztalbahn wieder auf die Schiene zu setzen, können heute stolz sein: Ab heute ist sie wieder mit Volldampf von Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde unterwegs“, sagte Tillich. Damit rolle der Verkehr auf einer der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Eisenbahnstrecken Deutschlands wieder und steigere die Vorfreude bei Passagieren und Liebhabern auf künftige Fahrten auf dem noch zu bauenden Streckenabschnitt bis Kipsdorf.

Chronik der Weißeritztalbahn

Vorgeschichte
•erste Planungen für Bahnprojekt mit Streckenführung durch das Tal der Roten Weißeritz stammen aus dem Jahr 1865
•Hintergrund: seinerzeit wurde der Bau einer Hauptbahn vom tschechischen Duchcov (dt. Dux) nach Dresden für den Import der hochwertigen nordböhmischen Braunkohle diskutiert

Bau und Eröffnung Hainsberg – Schmiedeberg
•Frühjahr 1880: Beginn der Vermessungsarbeiten an der vorgesehenen Trasse
•16.07.1881: Start der Bauarbeiten bis Schmiedeberg mit Spatenstich an der Rabenauer Mühle
•1.11.1882: Streckeneröffnung zwischen Hainsberg und Schmiedeberg, planmäßiger Zugverkehr mit drei gemischten Zugpaaren

Bau und Eröffnung Schmiedeberg – Kipsdorf
•Januar 1882: Genehmigung zur Weiterführung der Strecke bis Kipsdorf
•Beginn der Vermessungsarbeiten auf der restlichen Trasse bis Kipsdorf im Herbst 1881
•3.09.1883: Bahnstrecke bis Endpunkt Kipsdorf in Betrieb genommen

Erste Betriebsjahre
•von Beginn an rege Nutzung der Schmalspurbahn durch Bevölkerung und ansässiges Gewerbe
•29.07.1897: Jahrhunderthochwasser, Wiederaufbau bis 1898, zwischenzeitlich provisorischer Fahrbetrieb
•14.09.1899: weiteres Hochwasser mit Schäden an Gleisen

90er Jahre bis 2002
•14.03.1994: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen stellt Weißeritztalbahn einschließlich der Fahrzeuge unter Denkmalschutz
•Einstellung des Güterverkehrs zum 31.12.1994
•bis August 2002 verkehren dampfbespannte Personenzüge in angenähertem Zweistundentakt
•jährlich etwa 200.000 Fahrgäste

2002 bis heute
•13.08.2002: starke Beschädigung der Strecke durch Hochwasser
•Strecke im Rabenauer Grund zwischen Freital-Coßmannsdorf und Spechtritz am stärksten zerstört
•zwischen Buschmühle und Kurort Kipsdorf wurde der Bahnkörper abschnittsweise komplett weggerissen
•mit Hilfe von Spenden Aufbau von weniger beschädigten Teilabschnitten
•2003 bis 2007: Sonderfahrten auf diesen Abschnitten

Geschichte des Wiederaufbaus und Kosten
•Übergabe der Strecke von der DB Netz AG an die BVO Bahn GmbH am 6.10.2004
•Dezember 2006: Ausschreibung der Bauleistungen
•Vergabe der Leistungen in drei Baulosen
•Mai 2007: BVO Bahn GmbH firmiert in Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) um
•Juni 2007 Eigentumsübergang der Grundstücke und Bahnanlagen an den Weißeritzkreis, SDG bleibt Eisenbahninfrastrukturunternehmen
•September 2007: Mittelfreigabe für Wiederaufbau des Abschnittes
Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde durch Regierungspräsidium Dresden, insgesamt 18,7 Millionen Euro, davon 10 Millionen Euro aus Bundes-Fluthilfefonds
•1.11.2007 Beginn der Bauarbeiten zum Wiederaufbau im Bahnhof Rabenau

Bauchronik des Streckenabschnittes Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde
•Schwerpunkt der Arbeiten: Sanierung der Ingenieurbauwerke (Brücken und Stützbauwerke)
•Sanierung von 19 Brücken
•Neubau von drei Brücken
•Neubau bzw. Sanierung der Stützmauern mit Länge von mehr als 3,5 Kilometern
•ab Mai 2008: mit abschnittsweiser Fertigstellung der Ingenieurbauwerke erfolgte Wiederherstellung des Unterbaus und der Gleisanlagen
•etwa 90 Prozent der Gleisanlagen wurden wieder verwendet
•Juni bis November 2008: Verlegung und Stopfen der Gleise
•September bis Dezember 2008: Fertigstellung der Verkehrsanlagen auf Bahnhöfen und Haltepunkten sowie Restarbeiten an der Sicherungstechnik sowie den Nebengleisen

Wiedereröffnung der Strecke Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde
•13.12.2008 Eröffnung der Strecke durch Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich; weitere Sonderfahrten an diesem Tag
•14.12.2008: Wiederaufnahme des planmäßigen Zugverkehrs mit zusätzlichen Zügen
•täglich verkehren sechs Zugpaare
•jährlich etwa 66.000 Zugkilometer: vom Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe bestellt

Im Harz erlernen zehn Eisenbahnliebhaber den Beruf des Dampflokführers, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1228977914533

Wernigerode/ddp. Unzählige Male ist Torsten Rieche bereits mitgefahren, hoch auf den Brocken, und hat die alte Dampflok mit Kohlen beheizt. Und immer hat er davon geträumt, die Hebel, Drehräder und Messuhren im Führerhaus einmal selbst unter Kontrolle zu haben und die Maschine über die kurvenreiche Strecke zu steuern. Die Gelegenheit dazu wird er bald haben. Der 43-Jährige ist einer von zehn Männern, die bei den Harzer Schmalspurbahnen (HSB) in Wernigerode ihre berufliche Weiterbildung mit der Erfüllung eines Kindheitstraums verbinden. Die gelernten Industriemechaniker oder Heizer absolvieren seit November eine Ausbildung zum Dampflokführer -ein Programm, das in Deutschland zuletzt Mitte der 1980er Jahre angeboten wurde.
«Die letzte Dampflok der Deutschen Reichsbahn fuhr im Oktober …

Rauschebart kommt mit Dampf , aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/
746613?_link=&skip=&_g=Rauschebart-kommt-mit-Dampf.html

Gangelt-Schierwaldenrath. Staunende Kinderaugen hinter leicht beschlagenen Waggonfenstern bei der Selfkantbahn. Das ist ein untrügerisches Zeichen dafür, dass die Kleinen den Nikolaus gesehen haben.
Den Nikolaus, der in seiner prächtigen Kutsche gemächlich an vielen Wagons vorbei zur Lokomotive fährt, dort aussteigt und nach einem kurzen Winken den ersten Wagen betritt, wo dann die Kinder in Windeseile vom Fenster auf den Schoß von Mama, Papa, Opa oder Oma wechseln.
Auch in diesem Jahr verkehren wieder die beliebten Nikolauszüge bei der Selfkantbahn. Bereits seit 1971 gehören sie zum Veranstaltungsprogramm der Region Heinsberg und haben sich in dieser Zeit einen festen …