Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

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KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Volldampf im Harz Historische Technik begeistert nicht nur Reisende, sondern auch Lokführer, die fast jeden Tag damit arbeiten, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&
aid=1260693538487&openMenu=1013016724285&
calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

WERNIGERODE/MZ. „Jetzt geht es in die Berge“, sagt Hartmut Wegener und öffnet per Hebel die Feuerluke im Führerstand. Wie auf Kommando schippt Heizer Thomas Mischke mit einer riesigen Schaufel Kohlen in die hellen Flammen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Das geht eine ganze Weile so: Klappe auf, Kohle rein, Klappe zu – und von vorn. Auf diese Art soll möglichst wenig kalte Luft an den empfindlichen Kessel gelangen. Vier Tonnen des schwarzen Brennstoffs führt die Lok mit sich. Knapp die Hälfte davon wird Mischke an diesem Dienstag in die Luke befördern. Ganz nebenbei wird es in dem engen Führerstand gemütlich warm, während draußen schneebedeckte Fichtenwälder vorbeiziehen. Wernigerode haben sie hinter sich gelassen, nun muss der beschwerliche Anstieg nach Drei-Annen-Hohne bezwungen werden. Schnaufend nähert sich die Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mit Tempo 30 dem …

Mecklenburg-Vorpommern: Rasender Roland fährt wieder bis Göhren

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Große Freude bei allen Fans der Schmalspurbahn „Rasender Roland“: die Rügensche BäderBahn (RüBB) hat heute erfolgreich die obligatorische Abnahmefahrt auf den neuen Gleisen zwischen Sellin Ost und Philippshagen durchgeführt.
Fünf Wochen lang war die Strecke zwischen Sellin Ost und Göhren gesperrt und wurde von Bussen im Schienenersatzverkehr bedient. Die beteiligten Baufirmen arbeiteten mit großem Engagement daran, das ehrgeizige Ziel der pünktlichen Fertigstellung einzuhalten. Gerade der Wintereinbruch der letzten Tage erschwerte die Arbeiten teilweise erheblich.
Pünktlich zu den Weihnachtsfeiertagen fahren die beliebten Dampfzüge nun wieder bis zum Endpunkt der Strecke nach Göhren. Ab Heiligabend gilt der reguläre Winterfahrplan. Die Schmalspurbahn verkehrt im Zweistundentakt, sechsmal täglich von Putbus nach Göhren und zurück. Lediglich am 24.12. und 31.12.2009 fährt abends das jeweils letzte Zugpaar nicht. Die Reisenden können sich bei einer Mitfahrt selbst davon überzeugen, wieviel ruhiger die nostalgischen Züge jetzt über das neu gebaute Gleis rollen. Die Bauarbeiten werden rund zwei Millionen Euro kosten, einige Nacharbeiten vor allem im Bereich der Stationen Baabe und Philippshagen sind noch erforderlich.
Die RüBB-Mannschaft hat sich gut auf den erwarteten Publikumsansturm vorbereitet und begrüßt die Fahrgäste in weihnachtlich geschmückten Wagen. Das freundliche Zugpersonal verteilt an den Feiertagen kleine Aufmerksamkeiten in Form von Mini-Kalendern für die Erwachsenen sowie Schoko-Weihnachtmännern für die Kleinsten.
Eine romantische Bahnfahrt durch die verschneite Winterlandschaft ist aber auch ohne Geschenke ein echter Geheimtipp (Pressemeldung Rügensche BäderBahn, 24.12.09).

Mecklenburg-Vorpommern: Neues Bahnhofsgebäude in Sellin Ost

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Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH erhält einen Förderbescheid in Höhe von rund 82.000 Euro für den Neubau eines Abfertigungsgebäudes am Bahnhof Sellin Ost (Landkreis Rügen). „Der Neubau des Bahnhofsgebäudes bringt mehr Komfort vor Ort für die Fahrgäste“, sagte der Verkehrsminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Volker Schlotmann.
Das neue Abfertigungsgebäude wird elf Mal vier Meter groß sein. Das Backsteingebäude soll einen überdachten Wartebereich bekommen. Darüber hinaus werden Toiletten errichtet. Die Kunden können direkt vor Ort ihre Fahrscheine kaufen und erhalten zusätzlich Fahrplaninformationen. Der Bahnhof wird durch Personal besetzt, was für den Kunden einen höhere Servicequalität darstellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 125.000 Euro. Das Land übernimmt rund 82.000 Euro und der Rest wird von der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn übernommen.
Das Abfertigungsgebäude Sellin Ost wird voraussichtlich im März 2010 fertig gestellt sein. Im März soll auch die Sanierung der Strecke Sellin-Göhren komplett abgeschlossen sein. Die Sanierung des Streckenabschnitts Sellin-Philippshagen steht kurz vor dem Abschluss, so dass die Strecke am Heiligabend wieder in Betrieb genommen werden kann. Der Folgeabschnitt zwischen Philippshagen und Göhren wird ab Januar saniert und soll im März wieder in Betrieb gehen (Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 23.12.09).

Zittau

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Die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft hat die Lxd 2 mit der CFR-Nummer 87-0029-6 erworben. Diese Lokomotive soll 2010 eine Hauptuntersuchung erhalten und dabei an die in Sachsen üblichen Normen und Kupplungen angepasst werden.
In Zukunft soll sie als 199 014 bei der SOEG für Dieselbespannte Reisezüge, Arbeitszüge und Sonderverkehre zur Verfügung stehen.
Alle Fotos wurden am 13.12.09 im Bahnbetriebswerk Zittau von André Hohlfeld aufgenommen (Silvio Seibt, Fotos André Hohlfeld, 15.12.09).

Inbetriebnahme der Dampflokomotive 99 582

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Am Sonntag, 13.12.2009, dem letzten Fahrtag der Museumsbahn Schönheide in diesem Jahr, erfolgte die feierliche Inbetriebnahme der Dampflokomotive 99 582. Nach ihrer 18-monatigen Aufarbeitung fand am 3. Dezember in Anwesenheit des Landesbevollmächtigten für Bahnaufsicht Herrn Dr. Henkel, des Eisenbahnbetriebsleiters der SDG Herrn Reichelt und des Leiter der Schienenfahrzeuginstandsetzung Marienberg Herrn Mehnert die behördliche Abnahmefahrt statt.
Allen an der Hauptuntersuchung Beteiligten wurde dabei gute Arbeit bescheinigt. Damit ist die Lok, die 1912 in der Sächsischen Maschinenfabrik (vormals Richard Hartmann) in Chemnitz gebaut wurde, für den Betriebsdienst wieder zugelassen. Als Tag der Zulassung gilt der 07.11.2009 an dem die Erprobung zur Wiederinbetriebnahme nach EBO §32 statt fand.
Es ist nach 1994 und 2000 die inzwischen 3. Aufarbeitung bzw. Hauptuntersuchung der 99 582, die vom Verein der Museumsbahn Schönheide vor Ort erfolgreich durchgeführt wurde.
Die Museumsbahn Schönheide e.V. bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und die große Spendenbereitschaft. In die Aufarbeitung der Lok sind bisher über 24.000€ aus Spendengeldern, viele Sachleistungen und unzählige Arbeitsstunden eingeflossen. So konnten bis heute z. B. 60 Rohrpaten gewonnen werden.
Wer sich noch beteiligen möchte: die Spendenaktion läuft vorerst noch weiter und für 40 Rohre können auch noch Patenschaften übernommen werden. Für die Spender und Unterstützer der findet im Februar 2010 eine Treffen statt (Heiko Schmidt, www.museumsbahn-schoenheide.de, www.schoenheider-bahn.de, 15.12.09).

Selfkantbahn: Dampflok zieht nun auch den «Wagen für alle» , aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/
1151775?_link=&skip=&_
g=Dampflok-zieht-nun-auch-den-Wagen-fuer-alle.html

Gangelt-Schierwaldenrath. Schnaufend und mächtig Dampf ablassend hat sich am Mittwochnachmittag zu ungewohnter Jahreszeit die Dampflok Nr. 20 «Haspe» im Bahnhof Schierwaldenrath in Bewegung gesetzt.
Die Fahrt mit einer großen Anzahl von geladenen Gästen an Bord führte dorthin, wo die Gleisstrecke endet – nach Gillrath. Am Ende der Wagengarnitur befand sich ein behindertengerecht umgebauter Personenwagen, den die Freunde der historischen Dampfeisenbahn «Wagen für alle» getauft haben.
Das IHS-Fahrzeug Nr. 129 ist für die Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern konzipiert und dementsprechend modifiziert. Über eine anzulegende Rampe können diese in das Innere des Personenwagens gelangen.
An der Jungfernfahrt mit offizieller Übergabe dieses speziellen Wagens nahmen auch ein Dutzend Rollstuhlfahrer und Menschen mit …

Selfkantbahn: Lokomotive Nr.5 wird Nachbaukessel erhalten , aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/
1146854?_link=&skip=&_
g=Lokomotive-Nr5-wird-Nachbaukessel-erhalten.html

Kreis Heinsberg. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat im Rahmen seiner Regionalen Kulturförderung 25.000 Euro für den Nachbaukessel der Lokomotive 5 der Selfkantbahn bewilligt.
Dies teilten Dezernent Helmut Preuß von der Heinsberger Kreisverwaltung im Kreiskulturausschuss sowie die LVR-Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in einer Presseinformation mit.
Die Interessengemeinschaft Historischer Schienenverkehr (IHS) sei Ende des vergangenen Jahres an den Kreis Heinsberg herangetreten mit der Bitte, für das Projekt «Nachbaukessel für die Dampflokomotive 5 der Selfkantbahn» beim LVR einen Antrag auf Zuwendung von Mitteln der Regionalen Kulturförderung einzureichen, berichtete Preuß.
Nach den Förderrichtlinien würden Projekte gefördert, deren kulturelle …

Claus-Köpcke-Preis 2009 für Projekt „Sächsische I K Nr. 54“

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In Radebeul wurde am 30.11.09 zum siebten Mal der vom Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. (VSSB) ausgelobte Claus-Köpcke-Preis verliehen.
Dabei ging der erste Preis in der Kategorie „Bauten/Technik“ diesmal an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Technik des Projektes „sächsische I K Nr. 54“, dem originalgetreuen Nachbau von Sachsens erster Schmalspurdampflok.
Das aus mehr als zehn Ingenieuren und Dampflok-Fachleuten gebildete Team koordinierte von Anfang 2006 bis zum Sommer 2009 die technische Umsetzung des Neubaus. Dazu gehörte auch das Anfertigen von technischen Zeichnungen von über 2.000 Einzelteilen. „Ohne dieses Fachwissen und das überdurchschnittliche Engagement dieser Gruppe würde die I K heute nicht auf Sachsens Schmalspurbahnen unterwegs sein können“, würdigte Dr. Andreas Winkler, Vorsitzender des VSSB, in seiner Laudatio die Leistungen.
Die Ehrungen überreichten Sachsens Ministerpräsident und Schirmherr der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen, Stanislaw Tillich, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Jan Mücke und Bodo Finger, Präsident der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. (VSW).
Medienpreis: Mit dem diesjährigen Claus-Köpcke-Preis in der Kategorie „Medien“ würdigte der VSSB die umfangreiche Berichterstattung des Mitteldeutschen Rundfunkes über den Bau der I K Nr. 54, deren Willkommenstour durch den Freistaat sowie den Aufbau der DAMPFBAHN-ROUTE Sächsische Schmalspurbahnen.
„Sowohl das Team der MDR-Bahnzeit als auch die Kollegen von MDR 1 Radio Sachsen haben diese Ereignisse mit zahlreichen Sendungen einer breiten Bevölkerung anschaulich und spannend näher gebracht. Damit haben sie die Bekanntheit der sächsischen Schmalspurbahnen und insbesondere der neu gebauten Lok I K enorm gesteigert“, lobte Dr. Andreas Winkler die Arbeit der Journalisten. Er hob besonders die Beiträge und Moderationen während der I K-Willkommenstour hervor. „Mit professioneller Moderation, die tausende Zuschauer begeisterte und täglich neuen Reportagen war die Woche ein Erlebnis für Besucher vor Ort wie Zuhörer gleichermaßen“, so Winkler weiter.
In der Kategorie „Bauten/Technik“ wurden zwei weitere Preise vergeben. Den zweiten Platz belegte der Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V. Die Eisenbahnfreunde renovieren und restaurieren das Empfangsgebäude und den Güterschuppen des Bahnhofes Bertsdorf im Zittauer Gebirge. Der dritte Platz ging an das Straßentransportteam der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn mbH (PRESS) aus Jöhstadt. Seit knapp zehn Jahren bringt ein Team um Jens Weber und Horst Viertel schmalspurige Fahrzeuge auf einem Tieflader zu Einsatzstrecken und Werkstätten. Im Sommer dieses Jahres stellten sie den gelben Transporter für die I K-Willkommenstour durch den Freistaat zur Verfügung. „Jede noch so enge Straße und sogar der Fichtelberg wurde von dem Fahrer gemeistert. Dafür wurde er allerorts mit Jubel empfangen“, sagte Winkler.
Mit einem undotierten Sonderpreis ehrte der VSSB außerdem die „Große Feldbahnübung Seeligstadt 2009“.
Mit dem Claus-Köpcke-Preis unterstützt der VSSB das besondere – vor allem ehrenamtliche – Engagement von Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich dem Erhalt, der Erforschung und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen widmen. Um die Preise hatten sich in diesem Jahr 25 Vereine, Gesellschaften, Gruppen oder Einzelpersonen beworben (Pressemeldung Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e.V. – VSW, www.ssb-sachsen.de, 01.12.09).