Zwei Loks dampfen beim Bahnhofsfest Öchsle-Schmalspurbahnverein lädt am Tag des offenen Denkmals nach Ochsenhausen ein, aus schwaebische.de

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Ochsenhausen sz Zwei Dampflokomotiven im Einsatz locken am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, ab 10 Uhr zum 11. Bahnhofsfest des #Öchsle-Schmalspurbahnvereins in Ochsenhausen. Außerdem sind dort zum Ende der Sommerferien Eisenbahnerlebnisse für die ganze Familie mit Kinderprogramm sowie Draisinen- und Führerstandsmitfahrten geboten.

Das Schmuckstück des Festes ist die denkmalgeschützte Ur-Öchsle-Lok 99 633 von 1899. Am 10. September zieht sie zwei der vier Öchsle-Fahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen gemeinsam mit der ebenfalls kohlebefeuerten Lok 99 788 Berta von 1956. Zwischen 12 und 15 Uhr kann sich bei Führerstandsmitfahrten auf der 99 633 jedermann selbst als Lokführer fühlen. Die jahrzehntelang als Öchsle-Dampflok eingesetzte 99 651 von 1918 ist derzeit nicht betriebsbereit, kann aber beim Bahnhofsfest besichtigt werden. Unvergessen ist laut Ankündigung der letzte Öchsle-Personenzug der damaligen Bundesbahn, der am 31. Mai 1964 von dieser Lok gezogen wurde.

Programm für die ganze Familie

Die Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahnvereins stehen für Fragen rund um die historische Schmalspurbahn zur Verfügung und bieten Führungen durch das Bahnhofsareal an. Zu sehen ist dort unter anderem die Diesellok V51 903, mit der der Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke 1983 endete. Diese Lok wird gerade restauriert und ist teilweise zerlegt. Ausgestellt ist außerdem mit dem originalen Dampfkessel von 1899 das Herz der Lok …

Ab 2. September rollen wieder ausschließlich Züge durch das Selketal, aus HSB

Wernigerode – Mit Beginn des diesjährigen Sommerfahrplans musste die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) erstmals in ihrer Geschichte einen durch Personalmangel bedingten Ersatz einzelner Zugfahrten durch Busse auf der Selketalbahn einrichten. Nach einer zwischenzeitlich erfolgten Reduzierung des Schienenersatzverkehrs (SEV) fahren ab dem 2. September nun wieder ausschließlich Züge durch das Selketal.
Das hatte es in der nunmehr über 25-jährigen Historie der HSB zwar zuvor noch nie gegeben, aber am Ende war es dennoch unvermeidbar: Seit Inkrafttreten des Sommerfahrplans am 29. April musste entlang der ca. 60 km langen Selketalbahn erstmals knapp 23 % der Zugleistungen durch Busse ersetzt werden. Hintergrund war die zwar vorher bereits verstärkte, aber bis dahin nur teilweise erfolgreich gebliebene Suche nach hinreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Eisenbahnbetriebsdienst, davon insbesondere Dampflokheizer.
Die forcierte Personalsuche und die zwischenzeitliche Ausbildung neu gewonnener Mitarbeiter ermöglichte dann bereits im Juli die Reduzierung des SEV im Selketal auf unter 10 % der Verkehrsleistungen. Durch einen im August begonnenen weiteren Lehrgang zum Dampflokheizer ist es nun ab dem 2. September möglich, auf den Einsatz von Bussen auf der Selketalbahn komplett zu verzichten. Täglich wird nun wieder ein Zugumlauf mit einer Dampflok bespannt, zwischen Quedlinburg, Harzgerode, Hasselfelde und Eisfelder Talmühle pendeln und so auch den Anschluss an den Nordhäuser Dampfzug auf den Brocken gewährleisten. Jeweils donnerstags bis freitags fährt der im Fahrplan für diese Wochentage ausgewiesene zweite Dampfzugumlauf bis auf weiteres als Triebwagen.
Weitere Auskünfte zu den Fahrplänen der Harzer Schmalspurbahnen, zu aktuellen Fahrplanänderungen, Sonderzügen etc. sind im Internet unter www.hsb-wr.de abrufbar.
Harzer Schmalspurbahnen GmbH
Friedrichstraße 151
38855 Wernigerode
Tel. 03943 558 117
Fax 03943 558 112
pressestelle@hsb-wr.de
www.hsb-wr.de
info@hsb-wr.de

Bahnhofsfest in Lohsdorf Die Sächsische Schweiz hat wieder ein Stück Schmalspurbahn, aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/dresden/schwarzbachbahn-108.html

120 Jahre nach der Inbetriebnahme der einzigen Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz ist auf der Strecke wieder ein Zug gerollt. Allerdings war die Fahrt nach knapp 200 Metern schon wieder zu Ende. Dieses kurze Gleisstück von Lohsdorf in Richtung Ehrenberg wurde von den Mitgliedern des Schwarzbachbahn-Vereins in den vergangenen Monaten in Eigenleistung neu gebaut. Die ursprünglichen Bahnanlagen zwischen Hohnstein und Kohlmühle waren nach der Streckenstilllegung 1951 komplett demontiert worden.
Am Sonnabend wurde der instandgesetzte Gleisabschnitt samt einer Brücke über den Schwarzbach in Betrieb genommen – mit einem großen Fest am bereits wiederaufgebauten Bahnhof Lohsdorf. Hauptattraktion war dabei die Dampflok IK Nummer 54 mit ihren über 100 Jahre alten Waggons.
Der Verein will die einst zwölf Kilometer lange Schmalspurstrecke so weit …

Eine Brücke in die Zukunft Die Freizeit-Eisenbahner der Schwarzbachbahn haben einen weiteren neuen Streckenabschnitt fertig., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/eine-bruecke-in-die-zukunft–3757119.html

Hohnstein. Schwitzen und hart arbeiten war bei den Schwarzbachbahnern im Hohnsteiner Ortsteil Lohsdorf in den vergangenen Wochen angesagt. Sie haben auf etwa 200 Metern in Richtung Unterehrenberg ein neues Gleis verlegt und eine Brücke bauen lassen. Die neue Strecke wird zum Bahnhofsfest am 26. und 27. August eingeweiht.

Das Bauvorhaben war ein Kraftakt für den Verein. Denn vorher war dort nur Wiese, kein Bahndamm von der ehemaligen Strecke war mehr vorhanden und keine Gleise. Und das Wichtigste fehlte auch: eine kleine Brücke über die Schwarzbach. Ohne die hätte sich die eigentliche Fahrtstrecke nicht umsetzen können. Finanziert wurde der Brückenbau über das Leader-Programm des Landkreises, ergänzt durch Eigenmittel des Vereins.

Nahezu täglich waren immer einige der Vereinsmitglieder vor Ort, um zu arbeiten. Fast alle sind Experten. Darüber hinaus konnten sie sich auf die kompetenten Partner der Zittauer Schmalspurbahn verlassen. Und zwischendurch hatten sie auch noch einige Fernsehauftritte zu absolvieren. Doch jetzt ist es geschafft. Zum Bahnhofsfest am 26. und 27. August nimmt der Verein die neue 200 Meter Strecke in Richtung Unterehrenberg in Betrieb. Die Gesamtstrecke, die zu besonderen Anlässen befahren werden kann, misst dann insgesamt 400 Meter.

Hauptattraktion am Wochenende ist der von der Dampflok IK No. 54 geführte Zug mit seinen über 100 Jahre alten Wagen. Die Lok wird wieder von den Zittauer Schmalspurbahn zur Verfügung gestellt und verspricht gute Fotomotive. Die Wagen haben die Schwarzbachbahner ebenfalls in Eigenregie restauriert. Der erste Zug auf der neuen Strecke fährt am …

Zwischen Kiefersfelden und Wachtl Nach rund 25 Jahren: Die Wachtlbahn steht vor dem Aus, aus ovb-online.de

https://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-land/beliebte-wachtl-bahn-aus-8618543.html

Nach einem guten Vierteljahrhundert Bahnverkehr zwischen Kiefersfelden und Wachtl in Österreich scheint das Signal für die „#Wachtl-Bahn“, die der Verein „Museums-Eisenbahn-Gemeinschaft Wachtl“ bis letztes Jahr betrieben hat, nunmehr auf „Rot“ gestellt zu sein.

Kiefersfelden – Zumindest sieht das der Eisenbahn-Betriebsleiter und langjährige Vereinsvorsitzende Günter Ziegler so. „Die Wachtl-Bahn steht vor dem Aus“, bedauert er. Doch es gibt noch einen Funken Hoffnung. „Schienen-Paten“ und Ziegler als „Pächter“.

In einem Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen gibt er einen Einblick in die aktuelle Situation um die besonders bei Touristen sehr beliebte historische Schmalspur-Attraktion. Er erklärt, dass „die Bahn stillgelegt wurde, weil keine Erneuerung der Strecke über lange Jahre hinweg vorgenommen worden war“. Eine sinnvolle Ausbesserung der etwas über sechs Kilometer langen Strecke durch den Eigentümer, die Zementwerke Rohrdorf, würde rund 200 000 Euro kosten. Erst dann dürfte der Eisenbahnbetrieb wieder aufgenommen werden, ist Günter Ziegler überzeugt.

Allerdings könnte die Beseitigung der gegenwärtigen Mängel an den teils maroden Schwellen, die zur Stilllegung geführt hatten, „auch gestreckt“ werden, heißt es aus dem Bayerischen Staatsministerium für Verkehr. Nach provisorischen Maßnahmen könnte der Bahnverkehr zunächst wieder aufgenommen werden.

In einem Gespräch mit Bürgermeister Hajo Gruber war dem Verein bereits zugesagt worden, „die pflegerischen Maßnahmen entlang der Strecke“ durch die Gemeinde wieder aufzunehmen, mit denen sie schon in den Jahren zuvor …

Teddybären sind mit der Selfkantbahn unterwegs, aus Aachener Zeitung

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/kreis-heinsberg/teddybaeren-sind-mit-der-selfkantbahn-unterwegs-1.1698442

Kreis Heinsberg. Bei der Selfkantbahn ist für Sonntag, 10. September, wieder der Teddybärentag angesagt. Alle Kinder bis einschließlich 15 Jahre, die ihr Kuscheltier mitbringen, haben nach Angaben des Kleinbahnmuseums an diesem Tag freie Fahrt zwischen Gillrath und Schierwaldenrath. Der Teddybär kann natürlich auch umsonst mitfahren.

Eine besondere Attraktion ist an diesem Tag wieder ein Teddybären-Krankenhaus, das vom Deutschen Roten Kreuz am Bahnhof Schierwaldenrath aufgebaut wird. Es gibt eine Notaufnahme, in der die Kuscheltiere untersucht, geröntgt und behandelt werden können, und für die schweren Fälle steht sogar ein Not-OP-Raum zur Verfügung.

In der großen Fahrzeughalle in Schierwaldenrath kann die Sammlung historischer Dampf- und Dieselloks sowie Personen- und Güterwagen besichtigt werden.

Die historischen Dampfzüge fahren am Teddybärentag um 11.15, 13, 14.40 und 16.10 Uhr ab Schierwaldenrath ­sowie um 12, 13.45, 15.15 und 16.45 Uhr ab Gillrath. Der letzte Zug, ein historischer Dieseltriebwagen, fährt um 17.35 Uhr ab Schierwaldenrath und um 17.55 Uhr ab Gillrath.

Eine Woche später, am 17. September um 12.30, 14.15 und 15.45 Uhr, werden …

Von Kohle, Dampf und alten Zeiten Stefan Mück war Zugführer der Bröltaler Eisenbahn – Quelle: http://www.rundschau-online.de

http://www.rundschau-online.de/region/oberberg/waldbroel/von-kohle–dampf-und-alten-zeiten-stefan-mueck-war-zugfuehrer-der-broeltaler-eisenbahn-28202660

Waldbröl – „Das ist lange her. Ich weiß doch kaum noch ’was.“ Angesprochen auf seinen ersten Arbeitsplatz nach dem Zweiten Weltkrieg, ist der 93-jährige Stefan Mück aus Altwindeck zunächst zurückhaltend. Aber als er im Gespräch mit Ulrich Clees in seiner Erinnerung wieder auf die Plattform der Schmalspurwaggons der legendären Bröltalbahn steigt, sind viele Details wieder da. „Ich war Zugführer. Und manchmal mussten wir nachts um drei die Leute vom Pützchens Markt abholen. Dann waren wir erst um vier, fünf Uhr zurück in Waldbröl.“

Clees ist Lehrer und wohnt in Bonn-Ramersdorf. Mit dem Bahnvirus, dem leidenschaftlichen Interesse an der Eisenbahn an sich und der Bröltalbahn im Besonderen, wurde er in seiner Heimatstadt Waldbröl infiziert, die immerhin einmal drei Bahnhöfe hatte. In den vergangenen Jahren hat er versucht, bei den noch lebenden Zeitzeugen Details aus Geschichte und Betrieb der Schmalspurbahn zu erfragen.
In Ziegenhardt die Liebe entdeckt

Mück, der bis vor kurzem in Altwindeck lebte und nun im Seniorenzentrum Sankt Josef in Windeck-Dattenfeld wohnt, war schon während des Kriegs einmal ins Bröltal gekommen. Nach amerikanischer Gefangenschaft verschlug es ihn wieder dorthin. Am 13. Februar 1946 wurde er Schaffner bei der Bröltaler Eisenbahn, der ältesten Schmalspurbahn für den Personenverkehr in Deutschland. Und die Haltestellen zwischen dem Endbahnhof in Waldbröl und dem Hafen in Beuel kann er bis heute lückenlos aufzählen. Zu einigen fallen ihm auch spontan Geschichten ein.

So lernte er in Ziegenhardt seine Ehefrau kennen. In Ahe hätten ihn die schönen Häuser beeindruckt und nach Schönenberg …

Lok dampft wieder Die Dampflokoqamotive 99713 ist in einjähriger Arbeit in der Oberwiesenthaler Werkstatt fit für die Fahrt im Lößnitzgrund gemacht worden. , aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/lok-dampft-wieder-3754727.html

Radebeul. Eine alte Dampflok sanieren und wieder einsatzbereit machen, kann mit dem aufwendigen Restaurieren eines Gemäldes verglichen werden. Nur dass hier nicht Pinsel, Spachtel und Firnis zum Einsatz kommen, sondern handfeste metallene Spezialschraubschlüssel, Drehmaschine und Schmierfett. Vergleichbar mit der Kunstfertigkeit von Restauratoren ist die besondere Arbeit der Schlosser in jedem Fall.

In der Oberwiesenthaler Werkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahn-Gesellschaft (#SDG) ist jetzt eine solche große Operation mit Erfolg zu Ende gebracht worden. Die Dampflokomotive 99 713 ist wieder in Betrieb. Sie zieht wieder ordentlich durch, heißt es aus der Werkstatt.

Anfang August konnte das erste offizielle Schnaufen der frisch hauptuntersuchten Dampflokomotive 99 713 vernommen werden, informiert Roland Richter, SDG-Geschäftsführer. „Um 11 Uhr bewegte sich die Lokomotive aus der Abstellhalle der Lokomotivwerkstatt Oberwiesenthal (LWO)“, beschreibt Werkstattleiter der SDG, André Dörfelt, den besonderen Moment.

Im dortigen Lokschuppen wurde die Lokomotive der Gattung VI K seit März 2016 komplett instand gesetzt. Sie ist nun eine von derzeit zwei betriebsfähigen Lokomotiven ihrer Art in ganz Deutschland. „Einzigartig ist, dass die Lokomotive mit drei Zugbremssystemen ausgestattet wurde“, sagt der Werkstattleiter zum Seltenheitswert der großen Schwarzen.

Rund 6 500 Arbeitsstunden in der Lokomotivwerkstatt Oberwiesenthal waren notwendig, um die Dampflok für ihren täglichen Einsatz bei der #Lößnitzgrundbahn

Moorbahn Bad Bramstedt Flüchtlinge werden zu Hobby-Eisenbahnern, aus kn-online.de

http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Moorbahn-Bad-Bramstedt-Fluechtlinge-werden-zu-Hobby-Eisenbahnern

Seit 1998 sorgt Andreas Knopf mit einer Handvoll aktiver Mitstreiter dafür, dass ein Stückchen Bad Bramstedter Technik-Kultur erhalten bleibt: Unermüdlich kümmern sie sich um die Moorbahn. Jetzt helfen auch vier Flüchtlinge ehrenamtlich mit.
Bad Bramstedt
. Die Hobby-Eisenbahner bemühen sich, die Schmalspurbahn, die jahrzehntelang Moor für die Behandlung der Patienten der Rheumaklinik dorthin geschafft hat, in Schwung zu halten.

Doch die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit hält sich sehr in Grenzen. Umso mehr freuen sich die Hobbyeisenbahner, dass sie drei afghanische und einen syrischen Flüchtling fürs Ehrenamt gewinnen konnten. In mehreren Abschnitten lernen die ausländischen Mitbürger alle Tätigkeiten, die mit diesem Hobby verbunden sind. Das fängt mit einfachsten Arbeiten wie der Gleisreinigung an. Auch der Gleisbau, die Instandsetzung von Gleisen, Loks und Loren stehen auf dem Programm. Später sollen die Helfer auch eine Lok fahren können.

Andreas Knopf hatte eine ähnliche Erfahrung 2003 bei einem längeren Aufenthalt in Wales gemacht. „Ich beherrschte die Sprache nicht. Deshalb habe ich mir eine Moorbahn gesucht, dort mitgeholfen und dabei die Sprache gelernt“, erinnert er sich. Ähnliches erhofft er sich für seine neuen Schützlinge. „Ich habe keine Berührungsängste, ich war schließlich selbst einmal Ausländer in …

Es rollt Die Weißeritztalbahn dampft seit Mitte Juni wieder bis Kipsdorf. Eine Zwischenbilanz. , aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/es-rollt-3752675.html

Dippoldiswalde. Zweimal täglich schnauft die Dampflok ins obere Osterzgebirge. Und die alte Dame hat nichts von ihrem Zauber eingebüßt. Sie kann auch nach fast 15 Jahren Flutzwangspause Menschenmassen begeistern. Befürchtungen, dass die Schmalspurbahn durch den gestreckten Fahrplan an Attraktivität verlieren könnte, bestätigen sich bislang nicht. Seit der Wiedereröffnung der kompletten Strecke bis Kipsdorf läuft es gut.

Um mit den zur Verfügung stehenden Geldern überhaupt bis Kipsdorf fahren zu können, fährt der Zug nicht mehr sechsmal zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde, sondern rollt auf diesem Abschnitt nur noch dreimal am Tag – ohne Verluste bei den Fahrgastzahlen. Im Gegenteil, das Bähnle hat Fahrt aufgenommen.

Das lässt sich inzwischen statistisch belegen, wie Roland Richter auf SZ-Nachfrage bestätigt. Der Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (#SDG), welche die Weißeritztalbahn betreibt, ist mehr als zufrieden. Die Fahrgastzahlen hätten sich seit der Eröffnung der Strecke bis Kipsdorf sehr gut entwickelt. „Im Vorjahresvergleich fuhren im Juli 2017 auf der Weißeritztalbahn knapp 10 000 Fahrgäste mehr mit der Schmalspurbahn als im Jahr zuvor“, sagt er. Anzeichen, die auf einen Rückgang deuten könnten, weil der untere Abschnitt zwischen Freital und Dippoldiswalde weniger oft bedient wird, könne die SDG derzeit nicht beobachten. Alle, die noch aufgrund des alten Fahrplans ihr Ticket gelöst hatten, bekamen mindestens gleichwertigen Ersatz, heißt es.

Und die zweite gute Nachricht: „Die Fahrten bis Kipsdorf sind derzeit äußerst beliebt.“ In dieser Preisstufe fuhren etwa doppelt so viele Personen mit der Bahn als …