Die Museumsbahn dampft durch den Winter Attraktion Preßnitztalbahn fährt zwischen Steinbach und Jöhstadt, aus blick.de

https://www.blick.de/erzgebirge/die-museumsbahn-dampft-durch-den-winter-artikel10132352

Steinbach/ #Jöhstadt. An diesem Wochenende startet die Preßnitztalbahn zum dritten und damit aber auch schon letzten Winterdampffahrbetrieb in dieser Saison. Die Chancen für eine entspannte, gemütliche Fahrt durch die märchenhafte Winterlandschaft entlang der Preßnitz und des Schwarzwassers stehen gut.

Freuen darf man sich auf die gut geheizten Züge der Museumseisenbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt. Wintersportgeräte kann man kostenlos am Packwagen abgeben. Dann heißt es: einsteigen bitte! – in den bewirtschafteten #Büffetwagen, wo man sich ein kaltes oder warmes Getränk sowie einen kleinen Imbiss schmecken lassen kann.

Darf es eine kleine Wanderung durch den Winterwald sein?

Vielleicht bietet sich für manchen Fahrgast auch eine von den insgesamt sieben zwischenliegenden …

Erste deutsche Schmalspurbahn Erinnerung an die Geschichte der Hennefer Bröltalbahn, aus general-anzeiger-bonn.de

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/hennef/Erinnerung-an-die-Geschichte-der-Hennefer-Br%C3%B6ltalbahn-article3806095.html

Sankt Augustin. 180 Gäste sind zu einem Vortragsabend in die Sankt Augustiner Stadtbücherei gekommen. Am 17. Mai 1967 endete eine Ära der Eisenbahngeschichte in der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der Bröltalbahn.
Am 17. Mai 1967 endete nicht weniger als eine Ära der Eisenbahngeschichte der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der damals schon zur Rhein-Sieg-Eisenbahn umbenannten Bröltalbahn. Es war ein Güterzug auf der Strecke Eudenbach nach Beuel, die über Hennef, Buisdorf, Niederpleis und Hangelar an den Rhein führte. Bereits am 1. August 1951 war auf gleicher Strecke der letzte Personenzug unterwegs gewesen. Lokomotiven mit Dampf- und Dieselantrieben sowie Wagen wurden verkauft oder verschrottet, Schienen zurückgebaut, Trassen durch neue Straßen überbaut. Doch bis heute sind sie da, die zahlreichen Spuren und persönlichen Erinnerungen an die einst erste Schmalspurbahn im öffentlichen Verkehr in Deutschland.

Erinnerungen, die sichtbar neugierig machten: Am Montagabend hatten die beiden Hobby-Eisenbahnhistoriker Carsten Gussmann und Ulrich Clees auf Initiative des Stadtarchivs Sankt Augustin zu einem Vortragsabend in die Stadtbücherei eingeladen. Der Andrang war mit über 180 Gästen rekordverdächtig. Stadtarchivar Michael Korn, Büchereileiter Peter Schulte-Nölke und ihre Mitarbeiter schafften im Akkord Stapel an Stühlen aus dem benachbarten Rathaus heran und etliche Bücherregale zur Seite. Nicht nur gestandene Eisenbahnfreunde, sondern viele junge und alte Sankt Augustiner wollten Gussmanns und Clees‘ spannenden Berichten folgen.
Emil Langen, Generaldirektor der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf, hatte früh das Potenzial der Erz- und Kalkvorkommen im Bröltal erkannt und verhandelte Anfang der 1960er Jahre erfolgreich den Bau einer Pferdebahntrasse neben der neuen Bröltalstraße. Bereits 1863 wurden Pferde durch schnellere, günstigere Dampfzüge abgelöst. Die Bahn brachte Aufschwung, rasch folgte der Ausbau von Hennef über Ruppichteroth nach Waldbröl, 1891 über Buisdorf, Niederpleis und Hangelar nach Beuel.

Bis heute ist der einstige Trassenverlauf im Stadtgebiet vorbei an Kies- und Sandgruben sowie den Ziegeleien und Tonwaren-Fabriken …

Schmuckstück aus Eisen, Holz und Messing Öchsle-Wagenrestaurierung

OCHSENHAUSEN (tf) – Der Schweizer Wagen KB4i 4043 Stg von 1924 soll zu seinem 95. Geburtstag 2019 wieder über die #Öchsle-Schienen rollen. Die Dampflok 99 651 wird indessen zu ihrem 100. Geburtstag bereits für dieses Jahr als Ausstellungsstück hergerichtet. Ein Blick in den Ochsenhauser Lokschuppen zu den ehrenamtlichen Helfern des #Öchsle-Schmalspurbahnvereins.

Fast 100 Jahre gehen auch an einem Eisenbahnwagen in Schweizer Qualität nicht spurlos vorüber. Wie eine Ruine wirken die Reste des Fahrzeugs im ebenfalls historischen Lokschuppen in Ochsenhausen. Doch seit vergangenem Mai und verstärkt nun über den Winter sind vier bis fünf Mitglieder des Schmalspurbahnvereins hauptsächlich an Wochenenden dabei, ein neues Öchsle-Schmuckstück entstehen zu lassen. "Das größte Problemfeld sind die Wagenseiten, die komplett neu aufgebaut werden müssen", erklärt Öchsle-Geschaftsführer Andreas Albinger. Wesentliche Teile der Holzkonstruktion waren vermodert und zahlreiche Metallteile völlig vom Rost zerfressen. Verursacht wurde das Debakel hauptsächlich durch Wasser, das an den versenkbaren Fenstern aufgrund der fehlenden Wagenhalle stetig eindringen konnte.
Doch mittlerweile sind die Fortschritte bei der Wiederauferstehung unübersehbar: Die tragende Unterkonstruktion ist an einer Wagenseite mit rund 70 neu angefertigten Eichenholzteilen bereits montiert worden. Andernorts in der Werkstatt warten die restaurierten federunterstützten Hebemechaniken der Fenster sowie frisch polierte, glänzende Messingrahmen mit neuen Sicherheitsglasscheiben auf ihren Einbau. Wo möglich werden bei der Restaurierung auch konstruktive Verbesserungen, etwa bei den Tropfkanten der Verblechungen umgesetzt. Viel Arbeit wartet noch bei der Aufarbeitung der Innenausstattung. Die Holzverkleidungen und Lampen werden erneuert, die klassischen Holzbänke hingegen nach der Reparatur von Schäden mit Bootslack neu zum Glänzen gebracht. Original erhalten sind außerdem das Fahrgestell, der Holzboden und die Dachkonstruktion, die allerdings mit einer neuen Verblechung ausgestattet werden muss.
Den Öchsle-Fahrgästen ist der 42-sitzige Wagen 4043 Stg mit seiner schmucken Holzausstattung wohlbekannt, ist er doch bereits seit August 1996 bei der Museumseisenbahn in Betrieb gewesen, zuletzt bei den Nikolausfahrten 2016. Ursprünglich war der Wagen 1924 von der Schweizerischen Waggonfabrik Schlieren an die Waldenburgerbahn im Baseler Land geliefert worden. Anfang der 90er Jahre wurde der Wagen dann für ein geplantes Museumsbahnprojekt nach Österreich verkauft, welches jedoch nicht zustande kam. Dadurch konnte er mit vier weiteren gleicher Bauart für das Öchsle erworben werden. Einer davon wurde 2005 zum Speisewagen umgebaut. Ein weiterer, KB4i 4044 Stg, wird derzeit in den Werkstätten der Zillertalbahn rollstuhlgerecht ausgerüstet und soll noch in diesem Jahr wieder beim Öchsle in Betrieb gehen.
Weit von einem Betrieb entfernt ist die Dampflok 99 651, die aufgrund der langen offenen Aufstellung als Denkmal in Steinheim an der Murr starke Rostschäden aufweist. Als jahrzehntelange Öchsle-Stammlok, die 2016 nach Ochsenhausen zurück kam, soll sie aber anlässlich ihres diesjährigen 100. Geburtstags zumindest als Ausstellungsstück am Bahnhofsfest im September glänzen. "Die Besucher sollen dann auch auf den Führerstand können", sagt Albinger. Dafür wurde bereits der völlig marode, durchgebrochene Boden erneuert. Kenner können nun zwischen den zahlreichen Instrumenten und Hebeln Raritäten entdecken, beispielsweise eine "Michalk" Zentralölpumpe, wie Albinger erklärt. Weitere Schönheitsreparaturen mit Schweißgerät und Farbe stehen an. Auch neue Fensterscheiben werden noch eingesetzt. Die Lok wieder rollfähig zu machen, erweist sich jedoch als schwieriger denn ursprünglich erhofft. "Bislang sitzen die Achsen völlig fest", sagt Albinger, weshalb das gesamte Antriebsgestänge nun entfernt werden muss.
Die Lok 99 651 ist das letzte erhaltene Exemplar der 1918 bei Henschel in Kassel gebauten ersten Serie des Typs "VI K". Die Schwesterlok 99 716 "Rosa", die derzeit in Warthausen für 2020 wieder betriebsbereit gemacht wird, entstammt einer Nachbauserie von 1927 aus Chemnitz.

INFO: Das Öchsle startet am 1. Mai in die Saison 2018. Reservierungen für Sonderfahrten sind bereits jetzt unter Telefon 07352/922026 möglich. Nähere Informationen auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank

 


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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Handelsregister Ulm HRB 641620
Öchsle-Infotelefon: 07352/922026
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Der „Vike“ dampft bald wieder durchs Land Die bekannte Schmalspurbahn von Kühnsdorf nach Bad Eisenkappel soll als Modell eine Renaissance erleben., aus kleinezeitung.at

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5384561/Bad-Eisenkappel_Der-Vike-dampft-wieder-durchs-Land

Kaum ein Fahrgast schenkt heute noch jener Schautafel im Bahnhof #Völkermarkt-Kühnsdorf einen Blick, die – gegenüber vom Schalter angebracht – an den „#Vike“ erinnert. Sie erzählt die bewegte Geschichte der legendären Schmalspurbahn, die von 1902 bis 1971 von hier aus über Sittersdorf und Miklauzhof bis nach Bad Eisenkappel dampfte. Jetzt soll der „Vike“ aber eine Renaissance erleben – und zwar als Modell in einem Verhältnis von 1:87. Der Verein „#Vellachtalbahn“ mit Modellbauer Michael Glinik aus Sittersdorf an der Spitze bereitet sich seit Längerem darauf vor, den „Vike“ maßstabsgetreu und zeitgeschichtlich korrekt nachzubauen. Aber nicht nur Lokomotiven oder Waggons werden als Modelle rekonstruiert, sondern auch die damaligen Bahnhöfe und Wartehäuschen. Im Rahmen eines Leader-Projektes, das jetzt genehmigt wurde, soll der Traum der Vereinsmitglieder nun endlich Wirklichkeit werden.
Der „Vike“ gehört zum Unterland wie die bunten Eier zu Ostern. Vor allem Ältere erinnern sich noch an die Bahn, Jüngere kennen sie zumindest aus Erzählungen von Eltern oder Großeltern. Bereits 1971 hat sich Alfred Niel in seinem Buch „Der Vike fährt durchs Kärntner Unterland“ liebevoll und eindringlich mit der Chronik auseinandergesetzt.
Was dort zu lesen ist, ist ein spannendes Kapitel der Kärntner Bahngeschichte. Die Idee, eine Schmalspurbahn zu errichten, die Bad Eisenkappel und somit das Vellachtal mit Kühnsdorf verbindet, datiert ins Ende des 19. Jahrhunderts. Eduard Engländer gründete damals in Rechberg eine Zellulosefabrik zur Papier- und Zellstofferzeugung. Der Anstoß kam von Graf Douglas Thurn-Valsassina. Spross einer Adelsfamilie, um das reiche Holzvorkommen in der Gegend zu nutzen. Als günstigstes Transportmittel kam nur eine Eisenbahn infrage.

Es dauerte nach langem Auf und Ab mit vielen Fragen der Finanzierung und Gegnern der Bahn bis zum 5. Oktober 1902, bis der „Vike“ offiziell von Bad Eisenkappel nach Kühnsdorf dampfte. Seine 25 km/h erscheinen heute nur mehr wie ein Schneckentempo. Kurze Zeit später, am 1. November 1902, fuhr die letzte #Pferdepost. Der „Vike“ hatte die Postzustellung …

Selfkantbahn nimmt Fahrt auf: Dampfzüge im Stundentakt, aus Aachener Nachrichten

http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/kreis-heinsberg/selfkantbahn-nimmt-fahrt-auf-dampfzuege-im-stundentakt-1.1843977

Kreis Heinsberg. Am Ostersonntag (1. April) und am Ostermontag (2. April), startet die Selfkantbahn mit Volldampf wieder zu einer Reise in den Frühling. Nach der Winterpause dampfen die historischen Züge dann wieder an jedem Sonn- und Feiertag bis Ende September durch die weite Landschaft des Selfkantgebietes.

Wenn die Züge mit ihren teilweise über 120 Jahre alten Wagen mit atemberaubenden 20 km/h zwischen Geilenkirchen-Gillrath und Gangelt-Schierwaldenrath unterwegs sind, können die Fahrgäste die Beschaulichkeit des Reisens auf dem Lande wie zu Zeiten der Groß- und Urgroßeltern genießen. Fast alles ist wie früher: der nostalgische Bahnsteig, die fauchende Dampflokomotive vor dem Zug, die Personenwagen mit ihren hölzernen Bänken, die Schaffner in ihren Uniformen mit der Lochzange, mit der sie die Fahrkarten aus Pappe „knipsen“, das Läuten der Lok vor den Bahnübergängen und so weiter…

Zwei Dampflokomotiven ziehen zur Saisoneröffnung an den beiden Osterfeiertagen ab 10.30 Uhr abwechselnd die Züge im Stundentakt über die Strecke. Der letzte Zug, ein historischer Dieseltriebwagen, fährt um 17.35 Uhr ab Schierwaldenrath, um 17.55 Uhr ab Gillrath. Die Dampfzüge sind bewirtschaftet. Wer will, kann sich unterwegs im Buffetwagen für die Reise stärken.

Im Bahnhof Schierwaldenrath können die Gäste in der großen Fahrzeughalle eine einzigartige Sammlung historischer Dampf- und Dieselloks sowie Personen- und Güterwagen aus allen Epochen der deutschen Kleinbahngeschichte besichtigen, sofern die fahrbereiten Fahrzeuge unter den Sammlungsstücken nicht gerade auf der …

Parkeisenbahn: Auf in die Saison 2018… Bei Berlins kleinster Eisenbahn werden Kinderträume wahr Ab 24. März fahren die bunten Züge wieder in der Wuhlheide

Ab 24. März fahren die bunten Züge wieder in der Wuhlheide
und sind dann sonnabends und sonntags ab 10.40 Uhr,
in den Berliner Schulferien auch dienstags bis freitags,
für alle kleinen und großen Besucher unterwegs.
Die 1956 als Pioniereisenbahn der Deutschen Reichsbahn
gegründete Institution erfreut sich bei den Berliner Kindern
weiterhin großer Beliebtheit. Schließlich gestalten hier junge
Nachwuchseisenbahner den Fahrbetrieb selbst. Sie werden
zum Schrankenwärter, Schaffner, Fahrkartenverkäufer, zur
Bahnhofsaufsicht und zum Fahrdienstleiter ausgebildet und
lernen so alles kennen, was zu einer richtigen Eisenbahn
dazugehört. Derzeit sorgen mehr als 100 Parkeisenbahner
ab 9 Jahren in ihrer Freizeit dafür, dass auf der 7,5 Kilometer
langen Strecke mit den nur #600mm schmalen Gleisen die
Züge rollen.
Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Attraktionen für
kleine und große Fahrgäste geplant. So kommt am 1. April
der Osterhase, am 30. April findet eine Walpurgisfahrt statt,
am 23./24. Juni feiert unsere Dampflok den 100. Geburtstag,
zur Lichterfahrt laden wir am 15. September ein und die
beliebten Nikolausfahrten sind am 8./9. Dezember geplant.
Außerdem werden zum Saisonstart, zu Ostern, zu Pfingsten
und an ausgewählten Tagen wieder Dampfloks eingesetzt.
Auf Vorbestellung kommt der beliebte Partywagen, der bis
zu 20 Gästen für Feiern aller Art Plätze bietet, zum Einsatz.
Mehr Informationen: www.parkeisenbahn.de und
www.facebook.com/parkeisenbahn.de
Pressekontakt:
Frau Ramona Fritsche
Telefon: 030 5389 2660
Telefax: 030 5389 2699
E-Mail: info@parkeisenbahn.de

Sorgen und ein neuer Rekord Die Zittauer Schmalspurbahn kämpft mit dem Preisanstieg bei Kohle und verkündet das nächste Fahrgäste-Hoch. , aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/sorgen-und-ein-neuer-rekord-3889389.html

Zittau. Es sieht schön aus, wenn das Boahnl durch die Landschaft zwischen Zittau und den Gebirgsorten dampft. Nicht umsonst sind die historischen Züge und ihre Rauchwolken ein äußerst beliebtes Fotomotiv, für das Menschen bis aus vielen Ecken der Welt anreisen. Doch die Fahrten unter Volldampf sind teuer. Nicht umsonst nimmt der Bahnbetreiber Soeg seit 16 Jahren einen Dampfzuschlag, wenn es mit heißem Kessel Richtung Oybin und Jonsdorf geht. Zuletzt ist der Preis für die polnische Steinkohle, mit der die meisten Dampf-Kleinbahnen in Sachsen angetrieben werden, wieder deutlich gestiegen. Ein Umstieg auf andere Anbieter, der untersucht wurde, ist aus verschiedenen Gründen verworfen worden. Nun denken die ersten Kleinbahn-Betreiber über Preiserhöhungen nach. Zum Beispiel die der Weißeritztalbahn, die zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf verkehrt. Auch die Soeg. „Die Kosten der Steinkohle aus dem polnischen Oberschlesien haben sich ständig erhöht“, teilte Uwe Jachmann von der Soeg auf SZ-Anfrage mit. „In den letzten 15 Jahren ist der Nettopreis von 107 auf 227 Euro pro Tonne angestiegen.“ Allein von 2017 auf 2018 habe die Steigerung 20 Euro pro Tonne, also etwa zehn Prozent betragen. Die Soeg hat bereits reagiert und Gegenmaßnahmen eingeleitet. „Wir haben mittlerweile eine „kohlefressende“ Neubaudampflok aus DDR-Zeiten abgestellt“, so Jachmann. „Deren Rost wurde für die Verwendung von Braunkohlenbrikett ausgelegt und verbrauchte daher besonders viel Kohle.“ Diese Lok wurde durch eine historische aus den 1930er Jahren ersetzt, die für Steinkohle konzipiert war. „Des Weiteren rüsten wir nach und nach alle Lokkessel mit einer Isolation aus, welche nicht nur dem Qualm minimiert, sondern auch den Kohleverbrauch“, so der Soeg-Mitarbeiter. „Von den eingesetzten vier Lokomotiven haben bereits zwei diese Isolation.“ Dadurch werden rund 20 Prozent der Kohle eingespart. Bis 2022 werden alle Loks auf diese Art isoliert werden. „Dennoch werden wir um eine mäßige Fahrpreisanhebung in den nächsten Jahren nicht herum-kommen“, so Jachmann.

Für die Anziehungskraft der Schmalspurbahn wird ein moderat höherer Preis sehr wahrscheinlich keine negativen Folgen haben. Als vor 16 Jahren der Dampfbahn-Zuschlag – der rund 200 Prozent des normalen Ticketpreises betrug – eingeführt wurde, prophezeiten nicht wenige das …

Bahnübergang in Drei Annen Hohne wird ab sofort mit Posten gesichert Kurzfristige Maßnahme dient der Erhöhung der Sicherheit

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) sichert seit heute einen viel befahrenen Bahnübergang in Drei Annen Hohne mit einem Bahnübergangsposten. Ziel ist es, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer kurzfristig zu erhöhen. Bis zur Errichtung der geplanten technischen Sicherungsanlage dient die Maßnahme zunächst als Übergangslösung.
Bislang warnten am Bahnübergang der nach Elbingerode führenden Straße Andreaskreuze, Übersicht und hörbare Signale vorm Herannahen der Züge. Doch ab sofort erhöht die HSB hier nun ihre Sicherungsmaßnahmen. Ein Posten sperrt seit heute den Bahnübergang bei Zugfahrten mit provisorischen Lichtzeichen und Schranken ab. Diese werden bis zur geplanten Errichtung der technischen Bahnübergangssicherung mit Lichtzeichenanlage und Halbschranken zur Erhöhung der Verkehrssicherheit des Straßen- und Schienenverkehrs dienen.
Das Planfeststellungsverfahren für die technische Sicherung des Bahnübergangs an der Elbingeröder Straße läuft bereits seit einigen Jahren, ein Planfeststellungsbeschluss ist derzeit jedoch noch nicht abzusehen. Erst vor einem halben Jahr hatte sich am Bahnübergang ein Unfall mit einem Bus der Harzer Verkehrsbetriebe ereignet. Die HSB hatte seitdem gemeinsam mit der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Harz nach verkehrsorganisatorischen Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit gesucht. Insbesondere für längere Straßenfahrzeuge ergeben sich teilweise schwierige Wartesituationen, da der Bahnübergang im Einmündungsbereich der Elbingeröder Straße zur Landesstraße 100 liegt. Nachdem entsprechende Lösungen bislang nicht gesehen wurden, entschied sich die HSB jetzt kurzfristig zur Einrichtung der Postensicherung.
Auf dem insgesamt 140,4 km umfassenden Streckennetz der HSB befinden sich aktuell 202 Bahnübergänge. 41 davon sind mittlerweile mit technischen Sicherungsanlagen ausgestattet. Für 22 weitere Bahnübergänge ist perspektivisch eine technische Sicherung vorgesehen. Neben der geplanten Anlage in Drei Annen Hohne laufen momentan auch noch
Planfeststellungsverfahren für drei Bahnübergänge im Stadtgebiet von Wernigerode. Weitere Planungen erfolgen derzeit auch zur technischen Sicherung von zwei Bahnübergängen in Gernrode und Güntersberge.

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