Br.-Vilsen: Fahrplan in der Pandemie Eisenbahnverein ist optimistisch: „Ostern könnte es losgehen“, aus Kreiszeitung

https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/bruchhausen-vilsen-ort52437/eisenbahnverein-bruchhausen-vilsen-fahrplan-ostern-sonderfahrten-90222207.html

Br.-Vilsen – Was wird aus der Saison 2021? Wer diese Frage verbindlich beantworten könnte, hätte ausgesorgt. Alle, die in der Samtgemeinde Bruchhauen-Vilsen mit Tourismus zu tun haben, haben die Hoffnung (noch) nicht aufgegeben. Von Kurkonzerten bis Gästeführungen ist erst einmal alles vorbereitet, Einheimische und Gäste zu unterhalten und ihnen etwas zu bieten.

Auch der wohl stärkste Publikumsmagnet ist bereit. „Die Museumseisenbahn bleibt optimistisch und plant, ihren Fahrbetrieb am 1. Mai wie gewohnt aufzunehmen“, sagt Pressesprecher Martin Thies im Gespräch mit der Kreiszeitung.

„Zwangsläufig“, fügt er als Stimme des Deutschen Eisenbahn-Vereins (#DEV) hinzu. Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben dem Verein im vergangenen Jahr ein Einnahmeminus von 60 Prozent eingebrockt.

Um aus dem Standbein Fahrkartenverkauf das Möglichste rauszuholen, hat der Verein einen Fahrplan aufgestellt, der mit Sonderzügen, Sonderfahrten und Sonderfahrtagen allen entgegenkommen will, die endlich wieder etwas unternehmen möchten. „Der Betrieb unter Corona-Schutzmaßnahmen ist eingespielt, unser Konzept trägt“, sagt Martin Thies. Los gehen kann es aus Sicht des DEV mit einem dreitägigen Sonderfahrplan über Ostern …

NRW: Saison beginnt : Selfkantbahn steht bald unter Dampf und nimmt Fahrt auf, aus Aachener Zeitung

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg/selfkantbahn-steht-bald-unter-dampf-und-nimmt-fahrt-auf_aid-56510219

Der Frühling steht vor der Tür und die neue Saison in den Startlöchern. Ab April verkehren die historischen Züge der letzten schmalspurigen Kleinbahn in Nordrhein-Westfalen wieder an jeden Samstag, Sonntag und an Feiertagen bis Ende September durch die weite Landschaft des Selfkants.

Wenn die Züge ab Samstag, 3. April, mit ihren teilweise über 120 Jahre alten Wagen mit atemberaubenden 20 km/h zwischen Geilenkirchen-Gillrath und Gangelt-Schierwaldenrath unterwegs sind, können die Fahrgäste die Beschaulichkeit des Reisens auf dem Lande wie zu Zeiten unserer Groß- und Urgroßeltern genießen.

Fast alles ist wie früher: der nostalgische Bahnsteig, die fauchende Dampflokomotive, die Personenwagen mit ihren hölzernen Bänken, die Schaffner in ihren Uniformen und mit der Lochzange, mit der sie die Fahrkarten aus Pappe „knipsen“, das Läuten der Lok vor den Bahnübergängen und vieles mehr.

Mit den traditionellen Osterfahrten startet die Selfkantbahn in die neue Saison 2021 – dabei wird es in diesem Jahr ein paar Neuerungen geben, die den Saisonauftakt noch interessanter und attraktiver gestalten sollen. Das Osterwochenende wird am Karsamstag mit einem „Dieseltag“ eingeläutet. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Dieselfahrzeuge, welche den …

Seltenes historisches Dampfross rollt zur Überprüfung in die Werkstatt nach Oberwiesenthal, aus Freie Presse

https://www.freiepresse.de/erzgebirge/annaberg/seltenes-historisches-dampfross-rollt-zur-ueberpruefung-in-die-werkstatt-nach-oberwiesenthal-artikel11364793

Oberwiesenthal. Sie war einst eine der ersten großen Loks, die nach ihrem Einsatz im Kriegs auf sächsischen Schienen gefahren ist. Mittlerweile ist sie eine von nur noch zwei betriebsfähigen Loks ihrer Baureihe: die Dampflok VI K aus dem Jahr 1927. Nach langem Stillstand war sie von 2015 bis 2017 in der Lokwerkstatt der #Fichtelbergbahn in Oberwiesenthal wieder zu neuem Leben erweckt worden. Seither in Diensten der #Lößnitzgrundbahn, ist sie am Mittwoch erneut in Oberwiesenthal angekommen. Die planmäßige Zwischenuntersuchung für das mehr als 40 Tonnen schwere Koloss steht an. Zu der gehören unter anderem eine Druckprobe des Kessels sowie die Kontrolle der Radsätze, Stangen, Kolben und Schieber, erläutert Bahnmeister Sven Oettel von der Fichtelbergbahn. Beide Schmalspurbahnen gehören gemeinsam mit der #Weißeritztalbahn zur …

Historische Lok steht wieder unter Dampf Das Dampfross aus dem Jahr 1929 wurde in alle Einsatzteile zerlegt und wieder aufgebaut., aus Sächsische Zeitung

https://www.saechsische.de/radebeul/lokales/historische-lok-steht-wieder-unter-dampf-5387694-plus.html

Radebeul. Ein Stau auf der Autobahn 4 kann eine Lok des Lößnitzdackels schon einmal ausbremsen, und zwar dann, wenn sie auf einem Schwerlasttransporter von Oberwiesenthal nach Radebeul unterwegs ist. Gegen Mittag wurde am Mittwoch das 54 Tonnen schwere Dampfross mit der Nummer #99747 am Bahnhof in Ost erwartet, doch mit mehreren Stunden Verspätung kam es erst am späten Nachmittag an. Der Transport wurde durch eine Vollsperrung der A 4 zwischen Frankenberg und Hainichen aufgehalten. Dort war der Sattelauflieger eines Lkws umgestürzt.

Bis auf die Zwangspause lief bei der Reise der 1929 bei Schwarzkopff in Berlin gebauten Lokomotive alles reibungslos. In der Lokwerkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) im Erzgebirge hat sie eine Frischekur erhalten. Die Hauptuntersuchung (HU) hat rund 12.000 Arbeitsstunden in Anspruch genommen. „Die komplette Lok wurde in alle Einzelteile zerlegt“, teilt SDG-Sprecherin Kati Schmidt mit. So hat das Werkstattteam beispielsweise die Kessel und Fahrwerksteile auf Risse untersucht und je nach Befund neu gebaut oder repariert. „Kleinteile wie Schrauben werden bei einer HU grundlegend ersetzt“, so Schmidt. Dies gilt auch für die dampfführenden Leitungen.

Am Wochenende wieder im Regelbetrieb
An der historischen Dampflok mussten etliche Teile erneuert werden. …

Bukarest sagt nicht Nein zur Harbachtal-Schmalspurbahn Verkehrsminister Cătălin Drulă von touristischem Mehrwert überzeugt, adz.ro

https://adz.ro/lokales/artikel-lokales/artikel/bukarest-sagt-nicht-nein-zur-harbachtal-schmalspurbahn

Hermannstadt – Die dampfbetriebene Schmalspurbahn auf der Strecke von Hermannstadt/ Sibiu nach Agnetheln/ Agnita durch das untere Harbachtal/Valea #Hârtibaciului hat im 20. Jahrhundert Erzähl-stoff für zahllose Anekdoten entstehen lassen und ist mittlerweile selbst zur Legende geworden. Bis zu vier Stunden dauerte vormals die einfache Fahrt von Hermannstadt nach Agnetheln oder zurück. Leider sind die Zeiten solch gemütlichen Pendelns längst verraucht. Die in rumänischer Sprache als „Mocăniță“ bekannte Harbachtal-Schmalspurbahn fährt heute nur noch zu seltenen Anlässen die sechs Kilometer lange Passage zwischen den Dörfern #Cornățel und Holzmengen/ Hosman auf und ab. Die restlichen Kilometer entlang des Harbaches sind unbefahrbar, weil von der Natur gänzlich verwachsen oder gar vom Wasserlauf weggeschwemmt. Doch der regionale Verein „#Prietenii Mocăniței“ ist nicht bereit, sich vor dem Ende der Zeit geschlagen zu geben.

Mittwoch, am 17. Februar, hat der Vereinsvorsitzende Mihai Blotor eine Stunde lang bei Verkehrsminister Cătălin Drulă (USR-PLUS) vorsprechen dürfen. Die Fahrt zum Arbeitstreffen nach Bukarest hat er gemeinsam mit Adrian Echert, Mitglied des Kreisrates Hermannstadt und Vorsitzender der Kreisfiliale des Bündnisses der Union Rettet Rumänien (USR) und der Partei für Freiheit, Einheit und Solidarität (PLUS), bestritten. Mit am Verhandlungstisch in der Hauptstadt anwesend waren Staatsbeamte …

Kirnitzschtalbahn-Studie erst im April Eine längere Straßenbahn durchs Kirnitzschtal soll das Auto-Problem entschärfen., aus Sächsische

https://www.saechsische.de/sachsen/saechsische-schweiz/kirnitzschtalbahn-studie-erst-im-april-verkehr-saechsische-schweiz-5385494.html

Eine längere #Straßenbahn durchs Kirnitzschtal soll das Auto-Problem entschärfen. Ist das technisch möglich? Noch ist etwas Geduld gefragt.

Mit Ergebnissen der Studie zur #Verlängerung der Kirnitzschtalbahn in der #Sächsischen Schweiz ist erst im April zu rechnen. Das erklärte Bad Schandaus Bürgermeister Thomas Kunack (WV Tourismus) auf Anfrage von Sächsische.de. Zuvor war von Ende Februar die Rede gewesen. Durch die Corona-Beschränkungen hätten sich einige Termine verzögert, auch seien noch Abstimmungen nötig, erklärte Kunack.

Die Stadt Bad Schandau hat die Studie im Jahr 2019 formal beauftragt, hinter dem Projekt stehen jedoch gleichermaßen die Kommunen Sebnitz und Rathmannsdorf sowie der Regionalverkehr RVSOE als Betreiber der Kirnitzschtalbahn. Der Hintergrund ist das seit Jahren sich verschärfende Problem mit zu vielen Autos im Kirnitzschtal.

Mit der Straßenbahn bis Hinterhermsdorf
Die Vision ist es, die Straßenbahnlinie in beide Richtungen zu verlängern. Auf der einen Seite könnte sie dann das Kirnitzschtal hinauf bis nach Hinterhermsdorf fahren, auf der anderen Seite würde die Strecke in Bad Schandau bis über die Elbe zum #Nationalparkbahnhof

Das „Coronajahr 2020“ der Harzer Schmalspurbahnen Fahrgast- und Umsatzrückgänge, aber auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft, aus HSB

Wernigerode – Die Coronapandemie führte im vergangenen Jahr zu deutlichen Fahrgast- und #Umsatzeinbußen für die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB). Gemeinsam mit den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen und den kommunalen Gesellschaftern gelang es der HSB bis Jahresende aber auch, wichtige Weichen für die Absicherung ihrer finanziellen Zukunft zu stellen.
Das „Coronajahr 2020“ war aufgrund der vielen Einschränkungen alles andere als ein normales Jahr für die Harzer Schmalspurbahnen. An insgesamt 122 Tagen ruhte der Betrieb auf weiten Teilen des 140,4 km umfassenden Streckennetzes. Davon betroffen war auch die wirtschaftlich wichtige Brockenstrecke. Darüber hinaus musste der Brockenverkehr zusätzlich an elf Tagen witterungsbedingt entfallen, an weiteren 39 Tagen fand nur ein ausgedünnter Verkehr statt. Lediglich auf dem durch Berufs- und Schülerverkehr geprägten thüringischen Abschnitt zwischen Nordhausen und Ilfeld blieb bislang ein annähernd konstantes Fahrtenangebot bestehen.
Begrüßte das kommunale Bahnunternehmen im Jahre 2019 insgesamt noch knapp 1,2 Millionen Fahrgäste in ihren Zügen, so waren es 2020 rund ein Drittel weniger. Auf der Brockenbahn waren dabei ca. 452.000 Reisende unterwegs, auf der Harzquerbahn im Bereich Nordhausen waren es 277.000 beförderte Personen, und mit den Zügen der Selketalbahn fuhren 40.000 Fahrgäste. Mit 21.000 Passagieren reisten im Vergleich zum Vorjahr auch rund 50 % weniger Gäste in Sonder- und #Charterzügen durch den Harz. Die ursprünglich für den 30. April vorgesehene #Welturaufführung der neuen Veranstaltung „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ musste verschoben werden. Aufgrund anhaltender Beschränkungen wird die erste Aufführung nun voraussichtlich erst im kommenden Herbst stattfinden.
Auch beim Jahresumsatz hatte die HSB Einbußen hinzunehmen. Waren es 2019 noch über 14 Millionen Euro, so erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr nur noch etwa 10 Millionen Euro an Einnahmen. Durch die Mittel des gemeinsamen „Rettungsschirms“ des Bundes und der Länder für den Öffentlichen Personennahverkehr konnten diese Verluste allerdings weitestgehend aufgefangen werden. Unabhängig von Corona erfordern weiterhin steigende Aufwendungen in allen Geschäftsbereichen auch diesjährig eine Anpassung der Ticketpreise. So kosten Brockenfahrten ab dem 1. März 33 Euro für die einfache Fahrt und 49 Euro für die Hin- und Rückfahrt. Zahlreiche Preise im HSB-Tarifgefüge bleiben allerdings stabil. Beibehalten werden ebenfalls die attraktiven
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Preisnachlässe für Familien und auch für Fahrgäste, die nicht in den hochfrequenten Vormittags-, sondern erst in den ruhigeren Nachmittagsstunden auf den Brocken fahren möchten.
Mit Hochdruck setzte das kommunale Bahnunternehmen seine nachhaltige Personalentwicklung fort. Dazu zählt neben neuen Wegen bei der Personalgewinnung insbesondere auch das erreichte branchenübliche Lohnniveau. Im Zuge des fortlaufenden Generationswechsels sucht die HSB außerdem weiterhin Fachkräfte für den Fahrbetrieb sowie ingenieurtechnischen und kaufmännischen Nachwuchs. Seit 1997 hat das Unternehmen bereits 72 junge Menschen erfolgreich ausgebildet. 2020 kamen wieder fünf neue Berufsstarter hinzu, weitere sechs werden im August dieses Jahres folgen, darunter auch ein/-e „Kaufmann/-frau für Verkehrsservice“.
Im vergangenen Jahr hat die HSB auch die Instandhaltung ihrer Streckeninfrastruktur fortgesetzt. Bedingt durch die Pandemie konnten zwar nicht alle geplanten Vorhaben wie gewünscht umgesetzt werden, dennoch wurden u. a. die Vorbereitungen für zukünftige Baumaßnahmen wie beispielsweise die Errichtung von technischen #Bahnübergangssicherungen fortgeführt. Aber auch zahlreiche kleinere Maßnahmen wurden umgesetzt. So konnten zwei #Brücken und ein Gebäude der Fahrzeugwerkstatt saniert sowie neue Büroräume für Mitarbeiter geschaffen werden.
Eine weitere wichtige Zukunftsaufgabe ist die langfristige Instandhaltung des historischen Fuhrparks, zu dem u. a. 25 Dampflokomotiven zählen. Auch hier setzte die HSB die Arbeiten trotz Corona fort. Insgesamt wurden in 2020 bis zum Frühjahr 2021 an neun Dampflokomotiven, drei Diesellokomotiven, drei Triebwagen und zwölf Reisezugwagen in externen Werken sowie in der eigenen Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode Untersuchungen und Bedarfsinstandsetzungen durchgeführt. In großen Schritten kommt derweil auch der Bau der neuen Dampflokwerkstatt voran. Am 23. Juli beging die HSB das Richtfest für das bislang größte Bauprojekt seit ihrer Gründung im Jahre 1991. Im Herbst soll der letzte Bauabschnitt abgeschlossen sein, dann kann die schwere Instandhaltung an den Dampflokomotiven beginnen.
Doch nicht nur im personellen und technischen Bereich hat die HSB für die Zukunft vorgesorgt. Auch finanziell stellte sie im Jahr 2020 die Weichen für die kommenden Jahre. So schlossen die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem Unternehmen einen gemeinsamen Rahmenvertrag über den Erhalt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH sowie #Verkehrsverträge jeweils mit Wirkung vom 1. Januar 2021 und einer Laufzeit bis 2030 bzw. 2034. Darüber hinaus unterzeichneten das Land Sachsen-Anhalt und die HSB eine Vereinbarung über die Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen.
Bereits bis zum Jahresende 2020 hatten die neun kommunalen Gesellschafter ihre jährliche finanzielle Unterstützung verdoppelt. Die von Beginn an bewährte Solidargemeinschaft von Ländern und Kommunen einschließlich des
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niedersächsischen Braunlage bildet auch zukünftig die Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten der HSB in den Bereichen Eisenbahn und Tourismus. Mit ihren heute rund 260 Mitarbeitern bildet die beliebte Dampfeisenbahn die touristische und verkehrliche Klammer des Harzes.
Die aktuelle Betriebsruhe auf dem Streckennetz außerhalb des thüringischen Abschnitts zwischen Nordhausen und Ilfeld und der zwischen Wernigerode und Schierke gefahrene „#Notfahrplan“ halten vorerst auch weiterhin an. Die vollständige Wiederaufnahme des Zugverkehrs – und damit auch des Dampfbetriebs – sowie die Beendigung der für viele Mitarbeiter zum Teil schon seit mehreren Monaten andauernden Kurzarbeit sind abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemielage.

Herausgeber:
Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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Tel. 03943 558 117
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SIE FÄHRT STUNDENLANG LEER DURCHS TAL Die Geisterbahn im Kirnitzschtal, aus Bild

https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/stundenlange-leerfahrt-durchs-tal-die-geisterbahn-im-kirnitzschtal-75494528.bild.html

Bad Schandau – Die Warnglocke schrillt hell, die Türen fallen quietschend zu. Udo Engel (52) dreht an einer 60 Jahre alten Kurbel, die die Stromzufuhr zur Oberleitung regelt. Ein Ruck – die altehrwürdige Kirnitzschtalbahn rollt los…

Es ist 9.55 Uhr, der Arbeitstag von Deutschlands einsamsten #Straßenbahnfahrer beginnt. Normalerweise fahren auf der 123 Jahre alten Bahnlinie täglich bis zu 2000 Besucher und Wanderer mit, bestaunen den Lichtenhainer Wasserfall und wandern zu den Schrammsteinen.

Doch durch Corona fährt die Bahn derzeit oft stundenlang leer durchs Tal, gleicht einem Geisterzug.

„Unter der Woche hatte ich jetzt insgesamt 8 Passagiere“, sagt Engel traurig. Dabei hat die Bahn Kultstatus, wurde sogar für Hollywood-Dreharbeiten im Film „Der #Vorleser“ mit Kate Winslet eingesetzt.

Auch letztes Jahr verzeichnete die Kirnitzschtalbahn trotz Corona einen neuen Besucherrekord von 20 000 Fahrgästen. Doch davon ist schon seit Monaten nichts mehr zu spüren. Udo Engel fährt seit 20 Jahren auf der Kirntitzschtalbahn, im Winter derzeit sieben Mal pro Tag die 8 km …

Spiekeroog: TOURISTEN-ATTRAKTION AUF BELIEBTER NORDSEE-INSEL GERETTET?, aus Tag24.de

https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/nordsee/touristen-attraktion-spiekeroog-insel-bahn-pferde-wagen-spender-deich-tor-pfingsten-sepnder-gerettet-1846266

Bei einer Spendenaktion kamen binnen sechs Wochen mehr als 110.000 Euro zusammen, wie der Verein des Inselmuseums Spiekeroog mitteilte, der die historische Bahn betreibt.

Mit dem Geld soll ein marodes Deichtor, durch das Pferde den Wagen auf der Bahntrasse ziehen, ersetzt werden.

„Jetzt können wir aktiv werden und anfangen zu bauen“, sagte der zweite Vorsitzende des Vereins, Hille Schreiber.

Das marode Deichtor ist bislang provisorisch mit weißen #Sandsäcken als Schutz vor Sturmfluten verschlossen. Da sich die dicken Säcke aber nicht so einfach bewegen lassen, musste die Pferdebahn im vergangenen Jahr ihren Betrieb vorerst einstellen und stand vor dem Aus.

Der Verein bemühte sich seitdem um den Kauf und die Genehmigung sogenannter Dammbalken, die flexibler zu handhaben sind und zur Sturmflutsaison in das kaputte Tor eingesetzt werden können.

Eine Kostenschätzung ergab, dass dafür rund 100.000 Euro nötig sind. Eine Summe, die weder die kleine Nordseeinsel noch der #Museumsverein aus …

Feuer, Wasser, Dampfmaschine – Die Lößnitzgrundbahn Ein Film von Ulrich Liebeskind, aus mdr.de

https://www.mdr.de/meine-heimat/der-osten-die-loessnitzgrundbahn-104.html

Seit 1884 dampft die Schmalspurbahn selbstverständlich und pünktlich zwischen Radebeul und Radeburg. Für die einen ist der Zug ein rollendes Museum, für andere ist er Identität, Kulturgut und Heimat. „#Lößnitzdackel“ nennen die Anwohner ihre Bahn. Ein MDR-Team war wochenlang mit der Dampfbahn im #Lößnitzgrund unterwegs und erzählt Geschichten entlang der Strecke.

„Der Zug fährt faktisch über meine Werkbank“,
sagt Wolf-Dietrich Poralla, dessen Werkstatt direkt neben der Strecke liegt. Er restauriert Harfen und weiß um die Bedeutung des „Lößnitzdackels“, der nach dem Zweiten Weltkrieg eine „Hamsterbahn“ war. Auch seine Familie fuhr mit dem Zug nach Radeburg, um bei den dortigen Bauern Lebensmittel einzutauschen.

Einst wichtige Transportbahn, heute Touristenattraktion
Die Eisenbahnstrecke von Radebeul nach Radeburg ist etwa 16,5 Kilometer lang. Die Schmalspurbahn transportierte jahrzehntelang in Güterwaggons Waren und Rohstoffe und die Menschen nutzten sie, um zur Arbeit zu kommen. Heute zuckeln vor allem Schüler und Touristen durch den Lößnitzgrund – immerhin etwa 230.000 Fahrgäste im Jahr.

Neben dem fahrplanmäßigen Verkehr gibt es seit 1974 einen #Traditionszug