SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH – BVO Bahn GmbH startet mit neuem Namen in die Zukunft

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(PM) Mit Wirkung vom 9. Mai 2007 trägt die BVO Bahn GmbH einen neuen Namen: SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH, kurz SDG.
„Aufsichtsrat und Geschäftsleitung haben sich für die Umbenennung der Gesellschaft entschieden, um den Zweck und den Wirkungskreis des Unternehmens deutlicher nach außen zu transportieren“, informiert der Geschäftsführer Roland Richter. Das Unternehmen ist Betreiber von drei sächsischen Schmalspurbahnen, die im täglichen Verkehr mit Dampflokomotiven befahren werden: Fichtelbergbahn, Lößnitzgrundbahn und nach erfolgtem Wiederaufbau auch auf der Weißeritztalbahn. Mit dem neuen Namen wird der mittlerweile erreichten gesamtsächsischen Bedeutung der Firma Rechnung getragen. „Wir bringen damit zum Ausdruck, dass sich unsere Gesellschaft der Geschichte und der Tradition der Eisenbahnen in Sachsen bewusst ist, aber auch für Weiterentwicklung und Investitionen im Einklang mit Pflege dieses einzigartigen Kulturgutes steht“, so Richter weiter. Der tägliche Betrieb der Schmalspurbahnen wird durch die Bestellung dieser Leistungen seitens der Verkehrsverbünde Mittelsachsen (VMS) und Oberelbe (VVO) sichergestellt.
Der neue Name wird sich auch in der Außendarstellung bemerkbar machen. Es gibt ein neues Logo in den Farben Sachsengrün und Schwarz. Alle Waggons wurden bereits umbeschriftet und tragen das neue Logo. Der blau-gelbe Rhombus der BVO Bahn GmbH gehört nun der Vergangenheit an.

Die BVO Bahn GmbH wurde 1997 als 100%iges Tochterunternehmen der BVO Verkehrsbetriebe Erzgebirge GmbH gegründet, da diese mit der Betriebsführung für die Eisenbahnstrecke Cranzahl – Kurort Oberwiesenthal (Fichtelbergbahn) betraut wurde. Seit der Aufnahme der Betriebsführung der Fichtelbergbahn im Jahr 1998 unternahm das Unternehmen gemeinsam mit dem Landkreis Annaberg und maßgeblicher finanzieller Unterstützung des Freistaates Sachsen sowie des Verkehrsverbundes Mittelsachsen große Anstrengungen zur Sanierung der Streckeninfrastruktur, um den Fahrbetrieb langfristig zu erhalten. Verschiedenste Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenfreundlichkeit wurden umgesetzt, in deren Ergebnis eine stetige Steigerung der Fahrgastzahlen registriert werden konnte. Die Erfolge und Erfahrungen, die das Unternehmen beim Betrieb der Fichtelbergbahn vorweisen kann, befähigten die BVO Bahn GmbH im Juni 2004 zur Übernahme der Strecke der Lößnitzgrundbahn (Radebeul Ost – Moritzburg – Radeburg). Im Herbst 2004 folgte die Weißeritztalbahn (Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde – Kurort Kipsdorf). Die Umsetzung des Wiederaufbaus, der durch das Hochwasser zerstörten Strecke, steht derzeit an.

In enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsverbünden Oberelbe (VVO) und Mittelsachsen (VMS) ist es der SDG Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH gelungen, die historischen Schmalspurbahnen in die bestehenden Nahverkehrskonzepte zu integrieren sowie als touristische Attraktion auf dem sächsischen Reisemarkt zu etablieren.

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