Harz: Brockenbahnhof ist jetzt offizielle Sonderstempelstelle der Deutschen Post AG Harzer Schmalspurbahnen läuteten das Jubiläumsjahr „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ ein, aus HSB

Wernigerode – Der höchste Berg des Harzes ist heute um eine außergewöhnliche Attraktion reicher geworden: Im Brockenbahnhof der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) gibt es jetzt einen Sonderstempel der Deutschen Post AG, der alle dort aufgegebenen Postkarten und Briefe mit einem Bahnmotiv ziert. Stilgerecht traf der Stempel an diesem Tag mit dem „Quedlinburger Brockenexpress“ auf dem Gipfel ein. Die Fahrt des Sonderzuges war gleichzeitig der Auftakt des Jubiläumsjahres „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ der Harzer Schmalspurbahnen. An Bord war mit Dr. Karl-Heinz Daehre auch der ehemalige Verkehrsminister des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Viele haben sich bereits auf ihn gefreut, nun ist er da: Der neue Sonderstempel der Deutschen Post AG, der nicht nur die Herzen der Philatelisten aus aller Welt höher schlagen lässt. Mit einem charakteristischen Motiv der dampfenden Brockenbahn ziert er seit heute alle Postkarten und Briefsendungen, die in der HSB-Verkaufsstelle im Brockenbahnhof aufgegeben werden. Und er trägt damit den Harz sowie seine beliebte Dampfeisenbahn als „Botschafter“ buchstäblich in alle Welt. Ermöglicht wurde diese weitere Attraktion durch die langjährige gute Zusammenarbeit von HSB und Deutscher Post AG. Bereits im Jahre 2012 erschien in millionenfacher Auflage das Sonderpostwertzeichen „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“, welches auch heute noch weltweit versendet wird.

 

Seinen Weg zum Bestimmungsort auf dem Brocken legte der neue Poststempel stilgerecht mit dem „Quedlinburger Brockenexpress“ zurück. Dieser war am heutigen Morgen anlässlich des 10-jährigen Geburtstages der Strecken-verlängerung von Gernrode nach Quedlinburg aufgebrochen und legte einen ersten Halt in Gernrode ein. Hier überreichte ein historischer „Postbote“ die außergewöhnliche „Fracht“ für den Brockenbahnhof an HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Ein denkwürdiger Moment, dem neben Manfred Diwinski, ehemals Bürgermeister der Stadt Harzgerode und Aufsichtsratsvorsitzender der HSB, auch der ehemalige Verkehrsminister Sachsen-Anhalts, Dr. Karl-Heinz Daehre, als Teilnehmer der Sonderfahrt beiwohnten. Beide hatten damals maßgeblich den am 4. März 2006 eröffneten und 8,5 km langen Streckenneubau nach Quedlinburg initiiert.

Nach einer rund 100 km langen Reise über die Selketal-, die Harzquer- sowie die Brockenbahn erreichte der gut gefüllte Dampfsonderzug mit seinem besonderen Beförderungsgut den 1.125 Meter hoch gelegenen Brockenbahnhof. Frisch eingetroffen in der dortigen HSB-Verkaufsstelle kam der Sonderstempel auch schon gleich für die erste offiziell versendete Postkarte zum Einsatz. Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, der ebenfalls Aufsichtsratsvorsitzender der Bahn ist, ließ es sich nicht nehmen, eine Grußbotschaft nach Neustadt an der Weinstraße, der Partnerstadt Wernigerodes, zu versenden. Am 30. März wird die HSB dort im Rahmen der einwöchigen „HSB on Tour“ durch die europäischen Großstädte Amsterdam, Antwerpen, Brüssel und  Paris mit einer Dampflokomotive für mehrere Stunden zu Gast sein.

 

Neben der Würdigung der nunmehr 10-jährigen Anbindung Quedlinburgs an ihr Streckennetz läutete die HSB mit der diesjährigen Fahrt des „Quedlinburger Brockenexpresses“ sowie der Einrichtung der offiziellen Sonderstempelstelle der Deutschen Post AG auch ihr Jubiläumsjahr „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ ein. Mit zahlreichen Veranstaltungen erinnert das kommunale Bahnunternehmen an die Wiederaufnahme des Personenverkehrs zum Brocken vor einem Vierteljahrhundert. Damit wurden am 15. September 1991 entscheidende Weichen für die touristische Entwicklung des Harzes und der Schmalspurbahnen gestellt. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen des Jubiläumsjahres sind im Internet unter www.hsb-wr.de sowie telefonisch unter 03943/558-0 erhältlich.

Herausgeber:

Harzer Schmalspurbahnen GmbH

Friedrichstraße 151

38855 Wernigerode

Tel. 03943 558 117

Fax 03943 558 112

pressestelle@hsb-wr.de

 

www.hsb-wr.de

info@hsb-wr.de

Schreibe einen Kommentar