Sorgenkind Schmalspurbahn Der Bau geht gut voran. Aber wie sollen künftig die Fahrten bezahlt werden? Die Antworten der Politiker., aus sz-online.de

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Dippoldiswalde. Die Bauarbeiten an der Schmalspurstrecke im Weißeritztal zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf machen täglich sichtbare Fortschritte. Die Arbeitszüge rollen inzwischen schon bis Schmiedeberg, wie Ralf Kempe, der örtliche Betriebsleiter der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft informierte. Es gibt keine Zweifel mehr, dass noch diesen Herbst die ersten Züge bis nach Kipsdorf hochdampfen können. Aber bisher weiß keiner, wie oft und wann diese Züge dampfen werden. Ein Fahrplan ist noch nicht bekannt. Wer jetzt seine Weihnachtsfeier plant und dabei gerne eine Zugfahrt nach Kipsdorf ins Programm einbauen will, steht auf dem Schlauch. Auch Reiseunternehmen, die jetzt über ihren Planungen für die nächste Saison sitzen, wissen nicht so recht weiter. Können Sie ihre Gäste hoch und runter mit dem Zug fahrenlassen? Müssen Sie diese in Kipsdorf mit dem Bus abholen? Alles Fragen, für die eine Antwort überfällig ist.

Teilweise hängen auch bestehende Angebote auf der Strecke zwischen Freital und Dippoldiswalde in der Luft. So ist in der Diskussion, dass der 15-Uhr-Zug von Dippoldiswalde zurück nach Freital wegfällt. Daran hängt aber Braumeisters Dampfzug, eine Sonderaktion, die gut angenommen wird. Deren Teilnehmer haben in der Regel noch das Museum in Dippoldiswalde besucht und in der Stadt noch etwas gegessen und getrunken. „Damit fehlen der Stadt zwischen 1 000 und 1 400 Besucher im Jahr“, schätzt der Dippoldiswalder Oberbürgermeister Jens Peter (Freie Wähler), der sich dabei auf Zahlen aus dem …

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