Als Bahnen das „platte Land“ erschlossen haben, aus Aachener Zeitung

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Kreis Heinsberg. Mit einer Sonderveranstaltung am kommenden Wochenende, Samstag, 29. Juli, und Sonntag, 30. Juli, begeht die Selfkantbahn, die letzte schmalspurige Kleinbahn in Nordrhein-Westfalen, den 125. Jahrestag der Verkündung des preußischen Kleinbahn-Gesetzes.

Dieses Gesetz ermöglichte den Bau und den Betrieb von Kleinbahnen zur Erschließung des „platten Landes“. Ebenfalls vor 125 Jahren wurde die Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Lenz & Co. mit Beteiligung der Krupp‘schen Stahlgussunternehmen gegründet. Lenz & Co. baute und betrieb zwischen Geilenkirchen und Lyck sowie zwischen Sonderburg und Sigmaringen insgesamt rund 100 Kleinbahnen.

Die Firma Lenz baute unter anderem die Geilenkirchener Kreisbahn, die Vorläuferin der Selfkantbahn, und die sogenannten Landratsbahnen in den früheren Kreisen Düren, Jülich, Euskirchen, Bergheim und Gummersbach.

Mit dem Themenwochenende am 29. und 30. Juli erinnert die Selfkantbahn mit einem bunten Programm an die Geburtsstunde des Kleinbahn-Schienenverkehrs. Fahrzeuge früherer Lenz-Bahnen und betriebsfähig restaurierte Wagen einer Privatsammlung sind Gäste bei der Selfkantbahn und ermöglichen eine Zeitreise in die Blütezeit der ländlichen Kleinbahnen.

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