Zwischen Kiefersfelden und Wachtl Nach rund 25 Jahren: Die Wachtlbahn steht vor dem Aus, aus ovb-online.de

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Nach einem guten Vierteljahrhundert Bahnverkehr zwischen Kiefersfelden und Wachtl in Österreich scheint das Signal für die „#Wachtl-Bahn“, die der Verein „Museums-Eisenbahn-Gemeinschaft Wachtl“ bis letztes Jahr betrieben hat, nunmehr auf „Rot“ gestellt zu sein.

Kiefersfelden – Zumindest sieht das der Eisenbahn-Betriebsleiter und langjährige Vereinsvorsitzende Günter Ziegler so. „Die Wachtl-Bahn steht vor dem Aus“, bedauert er. Doch es gibt noch einen Funken Hoffnung. „Schienen-Paten“ und Ziegler als „Pächter“.

In einem Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen gibt er einen Einblick in die aktuelle Situation um die besonders bei Touristen sehr beliebte historische Schmalspur-Attraktion. Er erklärt, dass „die Bahn stillgelegt wurde, weil keine Erneuerung der Strecke über lange Jahre hinweg vorgenommen worden war“. Eine sinnvolle Ausbesserung der etwas über sechs Kilometer langen Strecke durch den Eigentümer, die Zementwerke Rohrdorf, würde rund 200 000 Euro kosten. Erst dann dürfte der Eisenbahnbetrieb wieder aufgenommen werden, ist Günter Ziegler überzeugt.

Allerdings könnte die Beseitigung der gegenwärtigen Mängel an den teils maroden Schwellen, die zur Stilllegung geführt hatten, „auch gestreckt“ werden, heißt es aus dem Bayerischen Staatsministerium für Verkehr. Nach provisorischen Maßnahmen könnte der Bahnverkehr zunächst wieder aufgenommen werden.

In einem Gespräch mit Bürgermeister Hajo Gruber war dem Verein bereits zugesagt worden, „die pflegerischen Maßnahmen entlang der Strecke“ durch die Gemeinde wieder aufzunehmen, mit denen sie schon in den Jahren zuvor …

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