Ansturm auf die Weißeritztalbahn Mit viel Tamtam wird der zweite Bauabschnitt bis Kurort Kipsdorf eröffnet. , aus sz-online.de

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Dippoldiswalde. Das Gefühl und die Erfahrung sollten Roland Richter nicht täuschen. Der Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahn- gesellschaft, die neben der Weißeritztalbahn noch die #Lößnitzgrundbahn in Radebeul und die Fichtelbergbahn in Oberwiesenthal betreibt, war zuversichtlich, dass Bahnfans die dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands auch nach 15 Jahren Zwangspause nicht vergessen haben. Er war von Anfang an überzeugt: Die Gäste werden auch auf die Strecke ins Ost-erzgebirge abfahren, wenn denn der zweite Bauabschnitt von Dippoldiswalde bis Kurort Kipsdorf erst einmal fertiggestellt ist. Und er sollte recht behalten.

Seit dem ersten Tag, als die Weißeritztalbahn in diesem Jahr am 17. Juni nach der Flut im August 2002 wieder bis ins Gebirge schnaufte, reißt die Begeisterung nicht ab. Und das, obwohl aus Kostengründen der bisherige Fahrplan eingedampft werden musste. Die Weißeritztalbahn fährt seither nicht mehr sechsmal am Tag zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde, sondern verkehrt hier auf dem unteren Abschnitt nur noch dreimal. Dafür fahren zwei der Züge bis hoch nach Kipsdorf auf insgesamt rund 26 Kilometer Länge und zurück. Nachdem Roland Richter bereits im Juli knapp 10 000 Passagiere mehr im Vergleich zum Vorjahr vermelden konnte, hielt der Trend im August an. Und jetzt zum Jahresende kann der Schmalspurbahn-Chef für das Weißeritztal eine tolle Bilanz vorlegen.

Demnach haben sich die Fahrgastzahlen weiter sehr positiv entwickelt. Allein von Juli bis November sind etwa 50 Prozent mehr Reisende im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in die Weißeritztalbahn eingestiegen. Erfreulich dabei ist – und das ist die zweite gute Nachricht –, dass der Gewinn an Besuchern nicht auf …

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