85 Jahre im Dienst – Molli-Loks sind unverwüstlich 1933 wurden drei Loks vom Hersteller Orenstein & Koppel bei der Kleinbahn Molli in den Dienst gestellt. Sie sind bis heute die schnellsten dampfgetriebenen Kleinbahn-Loks in Deutschland., aus Ostseezeitung

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#Kühlungsborn, . 85 Jahre ununterbrochen im Einsatz – und noch immer so fit wie am Tag der Inbetriebnahme: Die Rede ist von den drei Lokomotiven der Mecklenburgischen #Bäderbahn Molli mit den Nummern 99 2321-0, 99 2322-8 und 99 2323-6. Gebaut wurden sie im Auftrag der Deutschen Reichsbahn bereits 1932 im Berliner Werk des Lokomotiven- und Maschinen-Herstellers Orenstein & Koppel. „Bis Anfang Februar 1933 erfolgte schrittweise die Endabnahme der drei Loks und ihre Inbetriebnahme auf unserer Strecke.

Die 99 2321-0 war zuerst an der Reihe – am 5. Januar 1933“, berichtet Jan Methling, stellvertretender Eisenbahnbetriebsleiter der Bäderbahn Molli und einer besten Kenner der Molli-Geschichte.

Die drei Loks sind bis heute unter den Kleinbahn-Dampfloks in Deutschland mit ihrem vergleichsweise großen Raddurchmesser von 1100 Millimetern Unikate. „Die großen Treibräder und die 460 PS Maschinenleistung ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Das ist bis heute Rekord unter den deutschen Kleinbahn-#Dampfloks“, so Methling. Der noch auf einen anderen technischen Aspekt des großen Raddurchmessers verweist: Große Räder müssten weniger drehen als kleine, um eine bestimmte Geschwindigkeit zu erreichen. Das schone die Radlager. So etwas mache aber nur Sinn auf einer Flachlandstrecke, da es sich mit kleinen Rädern besser klettern lasse.

„Die drei Loks wurden von Orenstein & Koppel extra für unsere Strecke zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn West – damals noch Ostseebad Arendsee – konzipiert“, stellt er fest. Warum es 1932/33 zur Neuanschaffung von gleich drei neuen Loks gekommen sei – darüber …

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