Parkeisenbahner aus Leidenschaft – unterwegs mit dem Peißnitzexpress, aus Wochenspiegel

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Am 12. Juni 1960, dem „Tag des Eisenbahners“, wurde in der Saalestadt die achte Pioniereisenbahn der DDR in Betrieb genommen. Heute ist sie den Hallensern als Parkeisenbahn #Peißnitzexpress bekannt. Die Streckenlänge betrug zur Zeit der Entstehung etwa zwei Kilometer und wurde als Rundkurs angelegt. „Und daran hat sich seit dieser Zeit auch nicht viel verändert“, weiß Sven Heder, 1. Vorsitzender des Parkeisenbahnfreunde Halle (Saale) e. V..

Keine Bahn ohne Ehrenamt

Der Verein ist 2016 aus dem #Förderverein Parkeisenbahn Peißnitzexpress Halle/Saale e. V. hervorgegangen, der im Jahr 1991 gegründet wurde, um den Fortbestand der Parkeisenbahn zu sichern, die nach dem Ende der DDR ihren jetzigen Namen erhielt. „Ohne das Ehrenamt gäbe es die Bahn nicht mehr“, so Heder weiter. Viele der jetzigen Mitglieder waren zuvor schon im alten Verein tätig, mitunter seit Kindertagen. Derzeit zählt der Verein 26 Mitglieder, darunter sieben Frauen.

Viele von ihnen fingen als junge Parkeisenbahner beim Peißnitzexpress an. Diese gab es schon 1960. Damals eine #Freizeitbeschäftigung für Jungpioniere, finden die jungen Bahnbegeisterten ihren Karriereweg auch heute noch meist im Bahn- oder Straßenbahnbereich. Ab einem Alter von zehn Jahren können Kinder als Parkeisenbahner anfangen. Sie kontrollieren die Fahrkarten oder sind als Zugbegleiter tätig und dürfen so einen Blick in den Alltag eines Bahnmitarbeiters werfen. Mit 18 Jahren können sie dann offizielle Vereinsmitglieder …

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