Vor 40 Jahren fuhr die Prignitzer Schmalspurbahn ein letztes Mal von Breddin nach Kyritz, aus Märkische Allgemeine

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LINDENBERG – Beinahe sang- und klanglos wurde die Bahnstrecke Neustadt–Rathenow stillgelegt. Ganz anders war es, als am 31. Mai 1969 die letzten Züge der Prignitzer Schmalspurbahnen mit ihren Dampfrössern und Triebwagen ihre letzten planmäßigen Schnaufer taten. „An diesem Tage fuhren die letzten Planzüge zwischen Perleberg und Kyritz, Pritzwalk und Lindenberg sowie Kyritz und Breddin. Für den nächsten Tag war in Lindenberg eine Abschiedsfeier vorgesehen.“ So ist es im Buch „Die Schmalspurbahnen der Prignitz“ (Radke-Verlag) nachzulesen.
Man hatte Lindenberg für die Feier ausgewählt, weil sich der Ort in den zehn Jahren nach 1897 zum Mittelpunkt eines flächendeckenden Schmalspurnetzes entwickelt hatte. Und das in einem Raum, der vorher ohne Eisenbahn auskommen musste. Besagtes Netz entstand in einem Dreieck, welches von folgenden Normalspurstrecken umschlossen war: Wittenberge – Glöwen – Breddin – Neustadt im Süden, Neustadt – Kyritz – Pritzwalk im Osten und Pritzwalk – Perleberg – Wittenberge im Westen. Von Pritzwalk führte eine Schmalspurbahn über Lindenberg nach Glöwen, von Perleberg eine weitere …

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