200.000 Reisende vertrauten im Vorjahr der Bahn Zu dem Unglück sprach die SZ mit dem Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG, Roland Richter, aus sz-online

http://www.sz-online.de/nachrichten/
artikel.asp?id=2261105

Herr Richter, können Sie schon etwas zu den Unglücksursachen sagen?
Nein. Es ist menschliches und auch technisches Versagen nicht auszuschließen. Die Strecke ist durchweg eingleisig, nur an Bahnhöfen und Haltepunkten gibt es mindestens zwei Gleise, damit sich Züge begegnen können. Die Ermittlungen führen die Polizei und der Landesbevollmächtigte für Bahnaufsicht. Derzeit haben wir noch keine Hinweise, was genau zu dem Unfall führte.

Wie geht es den Opfern?
Sie wurden zunächst in drei Kliniken gebracht. Ich komme gerade aus einer, wo eine Frau aus dem Chemnitzer Raum soeben entlassen werden konnte. Nach meiner Kenntnis liegt jetzt nur noch ein Opfer, ebenfalls eine Frau, dort. Alle anderen sind …

Radebeul: Schmalspurbahn-Betrieb per Ansage Außer den beiden historischen Loks noch acht Waggons beschädigt , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
REGIONALES/1583190.html

Radebeul/Dresden. Während die Polizei und der Landesbevollmächtigte für Bahnangelegenheiten sich am Montag noch bedeckt zur Ursache des Bahnunfalls am Wochenende in Radebeul hielten, geht ein Dresdner Verkehrsexperte von menschlichem Versagen aus. Wie Ulrich Maschek von der Professur für Verkehrssicherungstechnik der TU Dresden der „Freien Presse“ sagte, habe der Zusammenstoß beider Züge auf der Schmalspurstrecke der Lößnitzgrundbahn mit hoher Wahrscheinlichkeit in menschlichem Fehlverhalten seine Ursache. Gegen 14 Uhr gab es am unbeschrankten Bahnübergang in Radebeul bereits einen Unfall. Ein Pkw sei in eine Traditionslok gefahren, als diese die Straße querte. Daraufhin sei die Strecke mehr als zwei Stunden gesperrt gewesen. „Dadurch ist der Sonderfahrplan völlig durcheinandergeraten“, meint Maschek, der als Experte für Sicherheit im Eisenbahnbetrieb gilt und an diesem …

Nach Unfall untersuchen Experten die Lokomotive Schaden beläuft sich auf etwa eine Million Euro – Unikat wurde aufwändig aufgearbeitet, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&
aid=1246046568872&openMenu=987490165154&
calledPageId=987490165154&listid=994342720546

EISLEBEN/MZ. Der Schock sitzt noch tief bei den Mitgliedern des Vereins Mansfelder Bergwerksbahn (MBB). Die Lok Nummer 20 wurde am Samstag bei einem Zugunglück auf der Lößnitzgrundbahn schwer beschädigt, als sie dort als Gastlok auf der einspurigen Strecke mit einem zweiten Traditionszug zusammenstieß (die MZ berichtete).
„Diese Lok ist für uns eine ganz besondere“, sagt der MBB-Vorsitzende Thomas Fischer. Das Fahrzeug wurde als Schrott in Estland aufgekauft. Es diente dort als stationärer Dampferzeuger. In mühevoller Kleinarbeit haben Vereinsmitglieder in Zusammenarbeit mit den Experten der Malowa-Werkstätten die Lok wieder hergerichtet. „Sie musste komplett aufgearbeitet werden“, so Fischer. Ob die Nummer 20 nach dem Unglück noch zu retten ist, das ist nach Fischers Worten offen. In einer Spezialwerkstatt in Oberwiesenthal werden seinen Worten nach die Schäden von …

Öchsle Schmalspurbahn e.V.: Lokschuppenfest war Publikumsmagnet

http://www.oechsle-bahn.de

OCHSENHAUSEN (tf) – Bei strahlendem Sonnenschein strömten am Sonntag, 13. September, nach Schätzung der Organisatoren rund 5000 Besucher zum Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins. Den ganzen Tag über herrschte am Ochsenhauser Bahnhof Hochbetrieb zwischen zahlreichen Schienen- und Straßenoldtimern.

Hoch zufrieden waren am Abend Bernhard Günzl und Vereinsvorsitzender Benny Bechter, die für die Organisation der Veranstaltung in den vergangenen fünf Monaten rund 600 Stunden aufgebracht hatten. Das Öchsle habe in seinem 110. Jubiläumsjahr ein riesen Interesse erfahren, freuten sich die beiden Hobby-Eisenbahner.
Am Sonntag waren weitere 35 Vereinsmitglieder im Einsatz. Sie beantworteten unzählige Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schmalspurbahn, sorgten für Bewirtung und Kinderprogramm und bewältigten dazu noch den Zugverkehr zwischen Warthausen und Ochsenhausen mit fahrplanmäßigen und zusätzlichen Sonderzügen, die alle voll besetzt waren. Pünktlich zum Lokschuppenfest konnten die Züge wieder in den Bahnhof einfahren, was durch die Bauarbeiten an der B312 in den vorhergehenden Wochen zeitweise nicht möglich gewesen war.
Den ganzen Tag umlagert war die Diesellok V51 903, die erst zwei Tage zuvor aus Spanien zurückgekommen war. Viele Besucher hatten die Lok noch im Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke erlebt und nutzten die Gelegenheit, die Rückkehrerin nach 25 Jahren wieder in Augenschein zu nehmen. Großes Interesse fand auch eine Ausstellung von Straßenoldtimern, die von PKWs über Busse und Traktoren bis zur Dampfwalze reichte.
Neben der Begeisterung für die technischen Raritäten verzeichneten die Organisatoren eine gute Resonanz auf den gebotenen Rahmen: „Das erweiterte Kinderprogramm, das durchgehende Musikangebot und die Bewirtung fanden sehr guten Anklang“, schilderte Günzl. Insgesamt wurden laut Bechter 1.300 warme Mahlzeiten und über 1.000 Stücke Kuchen verkauft. Die Erlöse daraus kommen wiederum der Eisenbahn zugute: Der Verein verwendet sie für die Restaurierung der 110-jährigen Öchsle-Lok 99633.

Text: Thomas Freidank (tf)

Öchsle Schmalspurbahn e.V.: Lokschuppenfest war Publikumsmagnet

http://www.oechsle-bahn.de

OCHSENHAUSEN (tf) – Bei strahlendem Sonnenschein strömten am Sonntag, 13. September, nach Schätzung der Organisatoren rund 5000 Besucher zum Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins. Den ganzen Tag über herrschte am Ochsenhauser Bahnhof Hochbetrieb zwischen zahlreichen Schienen- und Straßenoldtimern.

Hoch zufrieden waren am Abend Bernhard Günzl und Vereinsvorsitzender Benny Bechter, die für die Organisation der Veranstaltung in den vergangenen fünf Monaten rund 600 Stunden aufgebracht hatten. Das Öchsle habe in seinem 110. Jubiläumsjahr ein riesen Interesse erfahren, freuten sich die beiden Hobby-Eisenbahner.
Am Sonntag waren weitere 35 Vereinsmitglieder im Einsatz. Sie beantworteten unzählige Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schmalspurbahn, sorgten für Bewirtung und Kinderprogramm und bewältigten dazu noch den Zugverkehr zwischen Warthausen und Ochsenhausen mit fahrplanmäßigen und zusätzlichen Sonderzügen, die alle voll besetzt waren. Pünktlich zum Lokschuppenfest konnten die Züge wieder in den Bahnhof einfahren, was durch die Bauarbeiten an der B312 in den vorhergehenden Wochen zeitweise nicht möglich gewesen war.
Den ganzen Tag umlagert war die Diesellok V51 903, die erst zwei Tage zuvor aus Spanien zurückgekommen war. Viele Besucher hatten die Lok noch im Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke erlebt und nutzten die Gelegenheit, die Rückkehrerin nach 25 Jahren wieder in Augenschein zu nehmen. Großes Interesse fand auch eine Ausstellung von Straßenoldtimern, die von PKWs über Busse und Traktoren bis zur Dampfwalze reichte.
Neben der Begeisterung für die technischen Raritäten verzeichneten die Organisatoren eine gute Resonanz auf den gebotenen Rahmen: „Das erweiterte Kinderprogramm, das durchgehende Musikangebot und die Bewirtung fanden sehr guten Anklang“, schilderte Günzl. Insgesamt wurden laut Bechter 1.300 warme Mahlzeiten und über 1.000 Stücke Kuchen verkauft. Die Erlöse daraus kommen wiederum der Eisenbahn zugute: Der Verein verwendet sie für die Restaurierung der 110-jährigen Öchsle-Lok 99633.

Text: Thomas Freidank (tf)

Nach Schmalspurbahn-Unglück: Viele Verletzte aus Krankenhaus entlassen Bergung der verkeilten Lokomotiven schwierig – Unfallursache offen, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
THEMA_DES_TAGES_REGIONAL/1582412.html

Radebeul. Beim Zusammenstoß zweier Schmalspurbahnen bei Radebeul sind am Samstagabend 52 Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Zu den Leichtverletzten zählen nach Polizeiangaben auch sieben Kinder unter zehn Jahren. Die Strecke der Lößnitzgrundbahn bleibt vorläufig gesperrt. Am Sonntag wurden die Waggons abtransportiert, die Bergung der beiden ineinander verkeilten Lokomotiven gestaltet sich jedoch schwierig.
Das Unglück ereignete sich am Samstagabend auf eingleisiger Strecke zwischen dem Haltepunkt Friedewald und dem Bahnhof Friedewald Bad. Warum die beiden Dampfloks ineinander fuhren, ist unklar. Nach Angaben des stellvertretenden Betriebsleiters der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), Mirko Froß, waren beide Züge auf der kurvenreichen Strecke mit einer Geschwindigkeit von …

Nach Schmalspurbahn-Unglück: Viele Verletzte aus Krankenhaus entlassen Bergung der verkeilten Lokomotiven schwierig – Unfallursache offen, aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
THEMA_DES_TAGES_REGIONAL/1582412.html

Radebeul. Beim Zusammenstoß zweier Schmalspurbahnen bei Radebeul sind am Samstagabend 52 Menschen verletzt worden, vier davon schwer. Zu den Leichtverletzten zählen nach Polizeiangaben auch sieben Kinder unter zehn Jahren. Die Strecke der Lößnitzgrundbahn bleibt vorläufig gesperrt. Am Sonntag wurden die Waggons abtransportiert, die Bergung der beiden ineinander verkeilten Lokomotiven gestaltet sich jedoch schwierig.
Das Unglück ereignete sich am Samstagabend auf eingleisiger Strecke zwischen dem Haltepunkt Friedewald und dem Bahnhof Friedewald Bad. Warum die beiden Dampfloks ineinander fuhren, ist unklar. Nach Angaben des stellvertretenden Betriebsleiters der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG), Mirko Froß, waren beide Züge auf der kurvenreichen Strecke mit einer Geschwindigkeit von …

Gleisbauarbeiten bei den Harzer Schmalspurbahnen im Bahnhof Wernigerode-Hasserode ab 14.09.2009

http://www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) führt vom 14.
September bis zum 15. November 2009 umfangreiche Sanierungsarbeiten im
Bahnhof Wernigerode-Hasserode durch. Im Zuge der Arbeiten werden die
Bahnhofsgleise sowie die Bahnsteige umfassend erneuert. Die genannten
Baumaßnahmen werden sowohl tagsüber als auch während der nächtlichen
Betriebspausen durchgeführt.
Alle Züge der Harzer Schmalspurbahnen verkehren im genannten
Zeitraum fahrplanmäßig.
Die Geschäftsleitung der HSB bittet alle Anwohner und Gäste für die eventuell
entstehenden Unannehmlichkeiten während der Bauphase um Verständnis.

V51 903 Diesellok ist wieder in Ochsenhausen

http://www.oechsle-bahn.de

Historische Lok kehrt nach über 25 Jahren zum Öchsle zurück

KREIS BIBERACH (tf) – Riesen Freude bei der Öchsle-Bahn: gestern Abend, 10. September, traf die aus Spanien zurückgekaufte Diesellok V51 903 in Ochsenhausen ein. Nach 25-jährigem Dienst in Spanien ist die Lok nun wieder beim Öchsle, wo sie bis 1983 in Betrieb war. Damit macht sich die Schmalspurbahn selbst ein Geschenk zum 110-jährigen Bestehen.

Nachdem die historische Zugmaschine über rund 1300 Straßenkilometer aus dem spanischen Tarragona transportiert worden war, wurde sie unter großem Interesse von Eisenbahnfreunden und Medien am historischen Lokschuppen in Ochsenhausen mit Hilfe zweier Autokräne abgeladen. Zwei Fernsehteams drehten vor Ort und das SWR-Radio berichtete gar in einer Live-Schaltung vom Geschehen.
„Wir freuen uns riesig, dass sie nun tatsächlich hier steht“, strahlte Geschäftsführer Klaus-Peter Schust. Er sei insbesondere dem Aufsichtsrat der Öchsle-Bahn AG und dessen Vorsitzenden Landrat Dr. Heiko Schmid zu Dank verpflichtet, dass diese Investition möglich geworden sei, betonte Schust.
Mit der V51 903 Diesellok sowie den Dampfloks 99 716 und 99 633 hat das Öchsle nun wieder alle Lokomotivtypen vor Ort, die einst im Regeldienst auf der Strecke unterwegs waren. Geschäftsführer Schust rechnet allerdings mit einem bis anderthalb Jahren, bis auch die heimgekehrte Diesellok wieder über die oberschwäbischen Schmalspurschienen rollen kann. Die Umrüstung des Fahrwerks von 1000 Millimeter Spurweite auf die ursprünglichen 750 Millimeter und eine Hauptuntersuchung sind dafür noch notwendig.
Einstweilen sind alle Verantwortlichen und Helfer beim Öchsle froh, die V51 903 wieder am Ochsenhauser Bahnhof stehen zu wissen. Beim Lokschuppenfest des Öchsle-Schmalspurbahnvereins am 13. September haben alle Besucher die Gelegenheit, die knapp zehn Meter lange und 39 Tonnen schwere Heimkehrerin selbst in Augenschein zu nehmen.

INFO: Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie von nur drei Exemplaren bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

Text: Thomas Freidank (tf)

Bilder:

BILD 1: Der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Klaus-Peter Schust, (links) und Bernhard Günzl vom Öchsle-Schmalspurbahnverein freuen sich über die Rückkehr der V51. Das originalgetreue Modell zeigt den historischen Zustand, der wieder hergestellt werden soll. Foto: Thomas Freidank

BILD 2+3+4: Die V51 903 wurde unter großem Interesse von Eisenbahnfreunden und Medien am historischen Lokschuppen in Ochsenhausen mit Hilfe zweier Autokräne abgeladen. Foto: Thomas Freidank

NUTZUNGSBEDINGUNGEN:
Text und Bilder können bei Quellennennung zur aktuellen Berichterstattung frei verwendet werden. Jede weitere Nutzung ist vorbehalten!

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Historische Diesellok kehrt zum Öchsle zurück Öchsle-Bahn AG kauft V51 903

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Ein Stück Heimat- und Technikgeschichte kehrt nach Oberschwaben zurück: die Öchsle-Bahn AG hat eine Diesellok des Typs V51, welcher von 1964 bis 1984 bei der Schmalspurbahn in Betrieb war, aus Spanien zurückgekauft.

Nach mehrmonatigen Verhandlungen konnte nun eine Einigung erzielt werden: die Öchsle-Bahn AG kauft die Diesellok V51 903 vom spanischen Baukonzern „Comsa“, wo sie bis 2008 beim Gleisbau im Dienst war. Im Lauf dieser Woche soll die Lok aus dem spanischen Tarragona nach Ochsenhausen transportiert werden und dann beim Bahnhofs- und Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins am 13. September zu sehen sein, wie vom Vereinsvorsitzenden Benny Bechter zu erfahren ist.
Die Freude ist bei allen Verantwortlichen der Museumsbahn riesig, da die Lok in „sehr gutem und nahezu unverändertem Zustand ist“, berichtet Bernhard Günzl vom Schmalspurbahnverein. „Damit können bei unserer Museumseisenbahn alle Lokbaureihen gezeigt werden, die während des Regelbetriebs hier im Einsatz waren“, freut sich Günzl. Dies sei eine echte Besonderheit unter den Museumsbahnen. Günzl und Öchsle-Geschäftsführer Klaus-Peter Schust führten die Verhandlungen in Spanien, die aufgrund der Sprachbarriere und zahlloser Details der internationalen Abwicklung und des Transports nicht einfach gewesen seien, wie Günzl schildert.
Auch für den Betrieb der Museumsbahn ist der Erwerb der Lok, von der nur drei Exemplare existieren, ein Glücksfall: „Eine Diesellok ist für Arbeiten an der Infrastruktur unverzichtbar“, erläutert Schust, da mit ihr der Bauzug bewegt werde. Derzeit ist hierfür eine Diesellok V22 von der Jagsttalbahn gemietet. Die Lok wird auf besondere Buchung auch für Sonderfahrten im Museumsbetrieb eingesetzt, wie Klaus-Peter Schust berichtet. Auch hierfür bringe die neuerworbene V51 aufgrund ihrer höheren Leistung eine größere Flexibilität.
Bevor die Lok wieder zwischen Warthausen und Ochsenhausen rollen kann, sind allerdings einige Arbeiten erforderlich. So müssen die Drehgestelle, die in Spanien auf eine Spurweite von 1000 Millimeter angepasst wurden, wieder durch solche für 750 Millimeter ersetzt werden. Außerdem steht für den Betrieb in Deutschland eine Hauptuntersuchung an. Bechter hofft, dass diese Vorhaben im kommenden Jahr angepackt werden können. In der Zwischenzeit wollen die Vereinsmitglieder kleinere Restaurations- und Reparaturarbeiten durchführen.
Die Lok V51 903 ist ein originales Stück Heimat- und Technikgeschichte. Sie wurde 1964 im Rahmen einer Kleinserie bei der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut. Die Lokomotiven wurden ans Öchsle, die Federseebahn und die Bottwartalbahn geliefert um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen. Nach Einstellung der anderen beiden Strecken waren zwei der Lokomotiven bis 1983 beim Öchsle im Einsatz. Nachdem auch hier der Betrieb eingestellt worden war, wurde die V51 903 nach Italien und später nach Spanien weiterverkauft.

INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Wochenende und Feiertag ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Bis Ende September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)