Glindow Die Alpen-Feldbahn darf fahren, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/1092585/

Die Naturschutzbehörde stimmt überraschend einer Museumsbahn in Glindower Alpen zu. Die Feldbahnfreunde bleiben vorsichtig – denn es stehen noch Gespräche mit der Bahnaufsicht bevor.

Werder (Havel) – Mit der Feldbahn in die Glindower Alpen: Die Untere Naturschutzbehörde hat überraschend die Genehmigung für eine knapp 800 Meter lange Museumsbahn erteilt, die von der Ziegelmanufaktur Glindow ins Naturschutzgebiet fahren soll. Auf der Abraumhalde der Tongewinnung hat sich eine für Brandenburg besondere, subalpine Schluchtenlandschaft entwickelt. Technik- und Bahnfreunde kämpfen unter dem Dach des Ziegeleimuseums seit 20 Jahren in einer Feldbahngruppe darum, mit einem kleinen Bahnbetrieb an die Geschichte dieses Eckchens zu erinnern.

Die Feldbahngruppe hat sich darauf berufen, dass man eine Strecke nutzen will, auf der noch in DDR-Zeiten Lorenbahnen den Ton in die Glindower Ziegelei transportiert hatten. Die Schienen sind zwar weg, die Schienenrechte waren aber nie aufgehoben worden. Doch als man vor einigen Jahren mit dem Gleisbau loslegte, gab es einen Baustopp der Naturschutzbehörde in Bad Belzig. Den Feldbahnfreunden fehlte die Schlagkraft für einen langen Rechtsstreit. Bei einem Termin am Potsdamer Verwaltungsgericht sagte man vor zweieinhalb Jahren deshalb zu, nicht weiterzubauen, bis die Naturschutzbehörde umgestimmt ist, erinnert sich Peter Schwoch, der von Anfang an dabei ist und die Feldbahnpläne schon fast aufgegeben hatte.

Hinter den Kulissen wirbelte Kreistagsabgeordneter Hermann Bobka

Dabei hatten fast alle Behörden zugestimmt, liegt sogar eine Baugenehmigung beim Landesamt für Verkehr vor – die unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die …

Neue Lokwerkstatt in Freital-Hainsberg, aus DNN

http://www.dnn.de/Region/Region-News/Neue-Lokwerkstatt-in-Freital-Hainsberg

Die Weißeritztalbahn bekommt eine neue Lokwerkstatt in Freital-Hainsberg. Das Vorhaben kostet etwa 2,8 Millionen Euro. Betreiber SDG will das Projekt im Herbst ausschreiben.

Freital.  Bei der Weißeritztalbahn wird nicht gekleckert, da geht es spätestens seit Jahresbeginn richtig zur Sache, und daran wird sich auch bis Ende 2017 wenig ändern. Offenbar hat der Freistaat Sachsen sein Herz für das schmalspurige Bähnlein entdeckt, jedenfalls fördert er es finanziell recht kräftig. Nach rund 15 Millionen Euro für den Wiederaufbau der 2002 flutzerstörten Strecke bis Kipsdorf gibt es nun – quasi als Nachschlag – noch mal 2,8 Millionen Euro für den grundhaften Ausbau der von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG in Freital-Hainsberg betriebenen Lokwerkstatt. Auch der VVO ist mit dabei, seine Zweckverbandsversammlung beschloss eine Komplementärfinanzierung in Höhe von 10 Prozent der Kosten, das wären dann 280 000 Euro.

Die Notwendigkeit, den gut 80 Jahre alten Lokschuppen auf die Höhe der Zeit, auch in Sachen Arbeitsschutz und Energieeffizienz zu bringen, steht außer Zweifel. Es gibt weitere gute Gründe, das Vorhaben zügig in Angriff zu nehmen. „Ein absolutes Manko besteht für uns darin, dass wir seit der Flutkatastrophe hier in Freital zwei Instandhaltungskapazitäten vorhalten müssen. Unsere Dampf- und Diesellokomotiven werden im Hainsberger Lokschuppen gewartet. Die Wagen hingegen müssen mit dem Tieflader in die Werkstatt am Bahnhof Freital-Potschappel gebracht werden. Damit verbunden ist auch die Teilung der Schlosserkapazität.“, erläutert Mirko Froß, der Eisenbahnbetriebsleiter der SDG, eines das Grundproblem. „Im vorhandenen Lokschuppen haben wir baubedingt nicht die erforderliche freie Deckenhöhe, um Wagen ausreichend anhaben zu können, wenn deren