Sachsen: Bilanz für Lößnitzgrundbahn und Weißeritztalbahn

http://www.lok-report.de/

Seit mehr als zwei Jahren ist wieder das vertraute Dampfen und Schnaufen
der Weißeritztalbahn im Rabenauer Grund zu hören.
Nach dem Wiederaufbau der Weißeritztalbahn und der darauf folgenden großen
Anfangseuphorie und entsprechend vielen Fahrgästen konnten wir „2010 rund
165.000 Reisende auf der Weißeritztalbahn begrüßen“, sagt der
stellvertretende Eisenbahnbetriebsleiter der Sächsischen
Dampfeisenbahngesell-schaft (SDG) Mirko Froß. Über ein Viertel, dies
entspricht 29 Prozent, der Einzelreisenden nutzten die Schmalspurbahn für
die Hin- und Rückfahrt, zu jeweils 23 Prozent buchten Familien und
Einzelreisende die einfache Fahrt, Gruppenreisende machten 20 Prozent der
Fahrgäste aus.
Die zweite Schmalspurbahn im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO), „die
Lößnitzgrundbahn, lockte 2010 mehr als 219.000 Liebhaber auf die Strecke
zwischen Radebeul Ost und Radeburg. Dies ist ein neuer Fahrgastrekord“, so
Froß. Der besucherstärkste Monat war der Mai, als die Karl-May-Festtage
zahlreiche Gäste in den Wohnort des Schriftstellers lockten. Eine Hin- und
Rückfahrt lösten 36 Prozent der Einzelreisenden, 16 Prozent der
Einzelreisenden kauften Tickets für eine einfache Fahrt. Den zweitstärksten
Teil stellen Gruppen mit einem Anteil von 23 Prozent dar, dicht gefolgt von
den Familien, die 21 Prozent der Fahrgäste ausmachten.
Im Programm beider Schmalspurbahnen gibt es auch 2011 einiges zu entdecken.
Erneut bieten alle Partner entlang der Strecken beliebte Veranstaltungen
an. „Mehr als 60 Feste, Wandertouren und Ausfahrten finden rund um beide
Schmalspurbahnen statt“, so Gabriele Clauss Leiterin Marketing des
Verkehrsverbundes Oberelbe. Bereits am 29. Januar begann die Saison auf der
Lößnitzgrundbahn mit der Zitterpartie am Moritzburger Fasanenschlösschen.
Zahlreiche Besucher nutzen die Schmalspurbahn zur bequemen Anreise.
Vom 16. bis 17. Juli gibt es auf der Weißeritztalbahn das dritte
Schmalspurbahn-Festival. Nachdem im vergangenen Jahr etwa 8.000 Besucher
begrüßt werden konnten, verwandeln sich auch 2011 die Haltepunkte und
Bahnhöfe zwischen Freital – Hainsberg und Dippoldiswalde in
Erlebnisstationen. VVO, SDG, die Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn
sowie zahlreiche Partner organisieren das Festival gemeinsam, das
zeitgleich mit „Malter in Flammen“ zu erleben sein wird. Im Lößnitzgrund
wird knapp zwei Monate später gefeiert.
Vom 17. bis 18. September steht die Lößnitzgrundbahn während des 7.
Schmalspurbahn-Festivals im Mittelpunkt. In Moritzburg laden der VVO und
die SDG wieder zu einem großen Familienfest mit Hüpfburg und VVO –
Spielepark ein. Während beider Festivals werden Traditionsloks wie die
sächsische IV K Nr. 176 in der typischen grünen Farbgebung oder Dieselloks
vom Typ L 45 H zahlreiche Fans in ihren Bann ziehen, wenn diese an den
Festtagen auf der Weißeritztalbahn und der Lößnitzgrundbahn im Einsatz sind
(Pressemeldung VVO, 04.02.11).

Parkeisenbahn: Großreinemachen auf der Peißnitz, Aufräumen nach dem Hochwasser hat begonnen. , aus Halleforum.de

http://www.halleforum.de/Halle-Nachrichten/
Stadtgeschehen-Grossreinemachen-auf-der-Peissnitz/30225

Das Hochwasser zieht sich zurück, die ersten Schäden, vor allem auf der
Peißnitz in Halle (Saale), werden sichtbar.

Am Samstag hatte der Förderverein der Parkeisenbahn zum ersten
Arbeitseinsatz gerufen. Zahlreiche Helfer waren gekommen, um die
Hochwasserschäden zu inspizieren und mit Hand anzulegen. So wurde an den
vom Hochwasser überfluteten Waggons herumgeschraubt, Werkhalle und Bahnhof
geöffnet, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Außerdem wurde die beim
Hochwasser überflutete Schaltechnik ins Freie geräumt. Doch bis der
Peißnitzexpress wieder rollen kann, dauert es noch eine Weile. Denn auch
die Gleisanlagen müssen inspiziert und vom …

Sachsen: Eisenbahnverkehr im VVO für 2011 zunächst gesichert

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Nach der Verabschiedung des Doppelhaushalts für den Freistaat Sachsen durch
den Landtag am 17. Dezember 2010 erhielt auch der Verkehrsverbund Oberelbe
(VVO) eine Grundlage zur detaillierten Planung der Verkehrsleistungen für
die Jahre 2011 und 2012. Aufgrund einer geänderten Verteilung der Kürzungen
des Freistaats über die beiden Jahre erhält der VVO im Jahr 2011 6,7 Mio.
Euro weniger staatliche Mittel, eine gewisse Abmilderung gegenüber der
ursprünglich angekündigten Reduzierung von bis zu 8,4 Millionen Euro.
• Stationspreise: Am 21. Dezember wurde der VVO von DB Station und Service
über das geänderte Stationspreissystem informiert. Die Deutsche Bahn ist
2009 von der Bundesnetzagentur aufgefordert worden, das Preissystem zur
Nutzung von Bahnhöfen und Haltepunkten zu verändern. Bundesweit kommt es zu
erheblichen Verschiebungen von Kosten zwischen den Aufgabenträgern.
Niedrigere Preise für die Nutzung der Bahnhöfe, insbesondere der stark
genutzten Bahnhöfe Dresden Hauptbahnhof und Dresden Neustadt, wirken sich
direkt auf den VVO aus. Der Verkehrsverbund kann in Folge dieser
Veränderung jährlich knapp 5 Millionen Euro einsparen. „Diese kurzfristig
mitgeteilte und ungeplante Entlastung ermöglicht eine deutliche Abmilderung
der geplanten Sparmaßnahmen für 2011″ so Burkhard Ehlen, Geschäftsführer
des Verkehrsverbundes Oberelbe.
• Verbundfinanzierung: Im Interesse eines einheitlichen Fahrpreises zahlt
der Zweckverband seinen 13 Partnerverkehrsunternehmen jährlich 7,5
Millionen Euro als Ausgleichzahlung. Diese dient insbesondere der Anwendung
des einheitlichen Verbundtarifs. Seit Bestehen des VVO 1998 ist es so, dass
alle Partnerverkehrsunternehmen diese Zahlungen erhalten. Im Interesse
eines attraktiven Nahverkehrs ist es wichtig, diese Verbundfinanzierung
aufrecht zu halten. Nach ersten Planungen des vergangenen Jahres war aus
diesem Grund eine außerplanmäßige Tarifanpassung im April vorgesehen. „Um
eine befürchtete Abwanderung auf das Auto zu verhindern, war es uns
wichtig, diese außerordentliche Tariferhöhung zu verhindern“, sagte der
Zweckverbandsvorsitzende Arndt Steinbach.
Der VVO hat die Chancen des Wettbewerbs im Schienenverkehr frühzeitig
genutzt und profitiert in der schwierigen Lage nun davon. Durch die
Ausschreibungen der S-Bahn Dresden sowie der Strecken des Dieselnetzes
konnte der VVO die Kosten für diese Strecken senken. So erbringen die
Deutsche Bahn AG und die Städtebahn Sachsen GmbH die Verkehrsleistungen mit
verbesserter Qualität und zu niedrigeren Kosten als in früheren
Verkehrsverträgen.
Die durch die wirtschaftlicheren Verträge im Bahnverkehr frei gewordenen
Mittel in Millionenhöhe waren für Investitionen wie Übergangsstellen und
Infrastrukturmaßnahmen vorgesehen. Diese Mittel müssen nun eingespart
werden. So werden die Investitionen im Verbundgebiet nahezu halbiert.
Trotz der zunächst sicheren Finanzplanung für 2011 bleibt der Druck auf den
Öffentlichen Personen-nahverkehr hoch. So werden die Zahlungen des
Freistaates 2012 um weitere 3 Millionen auf dann 9,7 Millionen Euro
gekürzt. Der VVO muss daher sein Leistungsangebot weiter überprüfen. Dies
betrifft insbesondere die Strecken Nossen – Meißen und Sebnitz – Bad
Schandau. Beide Strecken haben eine durchschnittliche Besetzung von
lediglich 13 Fahrgästen pro Zug bei einem Zuschussbedarf von 2,8 Millionen
Euro jährlich. „Unter dem Druck der weiteren Kürzungen wird es sehr
schwierig, diese Strecken auf Dauer zu betreiben. Eine Busbedienung stellt
dann eine vertretbare Alternative dar“, so Burkhard Ehlen.

Auch ist schon jetzt klar, dass es für den oberen Abschnitt der
Weißeritztalbahn nur einen touristischen Verkehr mit Ausrichtung auf das
Wochenende geben kann. Die Entscheidung über den Weiterbau auch ohne
täglichen ÖPNV liegt beim sächsischen Wirtschaftsministerium. Der VVO hofft
auf eine zeitnahe Entscheidung und steht für die erforderlichen
Abstimmungen selbstverständlich zur Verfügung.

„Dass es in 2011 nicht zu den im vergangenen Jahr beschlossenen
Einschränkungen kommt, liegt nicht an versteckten Effizienzen, sondern an
dem glücklichen Umstand verminderter Stationspreise“, wie Arndt Steinbach
noch einmal betont. „Mein Ziel ist die Aufrechterhaltung der Strecken nach
Nossen und Sebnitz in 2011 und 2012, selbst wenn Dresden und die Landkreise
das über Umlagen mitfinanzieren müssen. Um darüber hinaus die Strecken zu
erhalten, ist eine deutlich stärkere Nutzung durch die Einwohner
nötig.“ (Pressemeldung VVO, 22.01.11).

Mit dem Vulkan-Expreß durch das winterliche Brohltal, aus mittelrhein-kurier.de

http://www.mittelrhein-kurier.de/
beitrag_Mit-dem-Vulkan%252BExpre%25DF-durch-das-winterliche-Brohltal_3460.html

Niederzissen. Die Brohltalbahn fährt in den Schnee! An jedem zweiten
Sonntag in den Monaten Januar bis März startet der Vulkan-Expreß um 10:15
Uhr vom Bahnhof Brohl BE (direkt gegenüber dem DB-Bahnhof) hinauf in die
hoffentlich verschneite Eifel. Die wohlig warm geheizten Waggons des
nostalgischen, von einer Diesellok gezogenen Zuges bringen die Reisenden in
gemütlichem Tempo durch das romantische winterliche Brohltal hinauf zum 465
m hoch gelegenen Endbahnhof Engeln.
Nach der Ankunft in Engeln besteht die Möglichkeit, an einer geführten …

Erfolgreiches Öchslejahr 46.503 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn 2010

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KREIS BIBERACH (tf) – Mit 46.503 Fahrgästen im Jahr 2010 blieb die Öchsle-Bahn zwar hinter dem vorangegangenen Rekordjahr zurück, konnte aber dennoch das bisher drittbeste Ergebnis einfahren. Einen neuen Höchststand erreichten hingegen die Fahrtage mit 105, womit die Belastungsgrenze des ehrenamtlichen Personals erreicht ist. 2011 wird deshalb der Fahrplan leicht eingeschränkt.

Die letztjährige Besucherzahl ist die dritthöchste nach den Rekorden von 50.897 im Jahr 2009 und 46.953 im Jahr 2007, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, sagte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, auf Anfrage. Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich hochzufrieden über die vergangene Saison. „Wir sind zudem das ganze Jahr über ohne technische Ausfälle und unfallfrei gefahren“, freute sich Schust. Deutlich steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre neuen Internetseiten. 120.084 Besucher (2009: 75.892) klickten sich zum virtuellen Öchsle.
Sorge bereitet Bechter und Schust jedoch eine andere Entwicklung: 2010 ist das Öchsle an 105 Tagen unterwegs gewesen. „Das sind sogar 15 Fahrtage mehr als im vorangegangenen Rekordjahr“, erläuterte Schust. Das Personal für die Fahrten, Lokführer, Heizer, Zugführer und Schaffner, stellt der Öchsle-Schmalspurbahnverein auf ehrenamtlicher Basis. Die Abdeckung dieser Dienste ist eine große zeitliche Belastung für die Vereinsmitglieder, da sie auch einen Großteil der Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen schultern müssen. So wurden im abgelaufenen Jahr 4.100 Arbeitsstunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke geleistet. Dabei noch nicht mit eingerechnet sind 525 Stunden, mit denen in diesen Bereichen Patienten des Zentrums für Psychiatrie aus Bad Schussenried das Öchsle tatkräftig unterstützten.
Um die Situation zu entschärfen, haben sich die Öchsle-Verantwortlichen dazu entschlossen, 2011 weniger reguläre Fahrtage anzubieten: Statt jeden Samstag dampft die Museumsbahn künftig nur noch jeden ersten und dritten Samstag im Monat. Von den Kürzungen unberührt sind die Fahrten sonntags, die vom 1. Mai bis Mitte Oktober durchgehend stattfinden sowie die Donnerstagsfahrten von Anfang Juli bis Ende September.
Um die Auslastung der Öchsle-Fahrten weiter zu steigern, soll laut Geschäftsführer Schust die Attraktivität des Öchsle für Betriebsausflüge, Familienfeste und andere Gruppenfahrten verstärkt herausgestellt werden. Für diese Fahrten ist der Öchsle-Restaurationswagen von großer Bedeutung, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 43 besondere Bewirtungen für insgesamt 2300 Personen bestellt.
Um Fahrgäste und Busunternehmen für die kommende Saison anzusprechen, wird die Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft 2011 auf verschiedenen Messen präsent sein, schon im Januar gemeinsam mit der Oberschwaben-Tourismusgesellschaft bei der CMT in Stuttgart. Weitere Messeauftritte sind in St. Gallen, Augsburg und Kempten vorgesehen.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

*****************************************************
Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
*****************************************************

Erfolgreiches Öchslejahr 46.503 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn 2010

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KREIS BIBERACH (tf) – Mit 46.503 Fahrgästen im Jahr 2010 blieb die Öchsle-Bahn zwar hinter dem vorangegangenen Rekordjahr zurück, konnte aber dennoch das bisher drittbeste Ergebnis einfahren. Einen neuen Höchststand erreichten hingegen die Fahrtage mit 105, womit die Belastungsgrenze des ehrenamtlichen Personals erreicht ist. 2011 wird deshalb der Fahrplan leicht eingeschränkt.

Die letztjährige Besucherzahl ist die dritthöchste nach den Rekorden von 50.897 im Jahr 2009 und 46.953 im Jahr 2007, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, sagte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, auf Anfrage. Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich hochzufrieden über die vergangene Saison. „Wir sind zudem das ganze Jahr über ohne technische Ausfälle und unfallfrei gefahren“, freute sich Schust. Deutlich steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre neuen Internetseiten. 120.084 Besucher (2009: 75.892) klickten sich zum virtuellen Öchsle.
Sorge bereitet Bechter und Schust jedoch eine andere Entwicklung: 2010 ist das Öchsle an 105 Tagen unterwegs gewesen. „Das sind sogar 15 Fahrtage mehr als im vorangegangenen Rekordjahr“, erläuterte Schust. Das Personal für die Fahrten, Lokführer, Heizer, Zugführer und Schaffner, stellt der Öchsle-Schmalspurbahnverein auf ehrenamtlicher Basis. Die Abdeckung dieser Dienste ist eine große zeitliche Belastung für die Vereinsmitglieder, da sie auch einen Großteil der Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen schultern müssen. So wurden im abgelaufenen Jahr 4.100 Arbeitsstunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke geleistet. Dabei noch nicht mit eingerechnet sind 525 Stunden, mit denen in diesen Bereichen Patienten des Zentrums für Psychiatrie aus Bad Schussenried das Öchsle tatkräftig unterstützten.
Um die Situation zu entschärfen, haben sich die Öchsle-Verantwortlichen dazu entschlossen, 2011 weniger reguläre Fahrtage anzubieten: Statt jeden Samstag dampft die Museumsbahn künftig nur noch jeden ersten und dritten Samstag im Monat. Von den Kürzungen unberührt sind die Fahrten sonntags, die vom 1. Mai bis Mitte Oktober durchgehend stattfinden sowie die Donnerstagsfahrten von Anfang Juli bis Ende September.
Um die Auslastung der Öchsle-Fahrten weiter zu steigern, soll laut Geschäftsführer Schust die Attraktivität des Öchsle für Betriebsausflüge, Familienfeste und andere Gruppenfahrten verstärkt herausgestellt werden. Für diese Fahrten ist der Öchsle-Restaurationswagen von großer Bedeutung, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 43 besondere Bewirtungen für insgesamt 2300 Personen bestellt.
Um Fahrgäste und Busunternehmen für die kommende Saison anzusprechen, wird die Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft 2011 auf verschiedenen Messen präsent sein, schon im Januar gemeinsam mit der Oberschwaben-Tourismusgesellschaft bei der CMT in Stuttgart. Weitere Messeauftritte sind in St. Gallen, Augsburg und Kempten vorgesehen.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
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(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
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Österreich: Blindwütige Zerstorung der Ybbstalbahn

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Für das Ybbstal steht eine Namens-Umbenennung an: Was die ÖVP-Bürgermeister
von Ybbsitz, Waidhofen/Ybbs und Lunz/See derzeit aufführen, ist einmalig in
der Geschichte Österreichs: Statt mit relativ geringem Aufwand –
Sofortkosten von 100.000 Euro für die Sanierung der Schäden auf der
Bahntrasse, die das Hochwasser im Vorjahr verursacht hat – die Ybbstalbahn
zu sanieren und ein vorliegendes attraktives Tourismus- und Werbekonzept
für Bahn & Rad umzusetzen, führen sie einen blindwütigen
Vernichtungsfeldzug gegen ihre eigene Bahn.
Schilda-Tal statt Ybbs-Tal! Eine kurze Chronologie der Ereignisse:
• Im Jahr 2008 brach Landeshauptmann Erwin Pröll in einer Festschrift noch
eine Lanze für die Ybbstalbahn (s. beigefügte Festschrift – Bild 1)
• Wenig später trat LH-Stv. Wolfgang Sobotka noch verstärkter als Gegner
der Ybbstalbahn auf
• Die ÖVP-Bürgermeister wurden ab Anfang 2009 seitens des Landes unter
Druck gesetzt – auch finanziell – um gegen die Bahn aufzutreten.
• In ÖVP-Kreisen wurde offen gegen die „rote Bahn“ Stimmung gemacht, sogar
der Ausspruch „mit der Bahn wird die rote Brut“ (= SPÖ-Wähler) aus dem Tal
vertrieben. Stimmungsmache gegen einzigen SPÖ-Bürgermeister Gratzer im Tal
(Bild 2)
• Am 14. 1. 2010 beschließt LH Pröll, unter anderem auch die Ybbstalbahn
von den ÖBB zu übernehmen. „Wir übernehmen nicht die Bahnen, um sie
zuzusperren“ von LR Heuras wurde zum geflügeltem Wort.
• Um nur „tote Bahnen“ zu übernehmen, mussten die ÖBB mit tatkräftiger
Unterstützung der NÖVOG noch hektisch die Strecke vor Übergabe am
12.12.2010 stilllegen. Die Durchführung des dazu notwendigen Verfahrens
wird von Rechtsexperten als „sittenwidrig“ bezeichnet.
• Großflächige Plakate der ÖVP NÖ am Straßenrand am Ende 2010 unterschieben
jedoch den ÖBB und dem Bund die Schuld an der Einstellung der Ybbstalbahn
(s. Bild 3)
• Landesrat Heuras lässt im Oktober 2009 die Stoppschilder bei den
Eisenbahnkreuzungen medienwirksam entfernen (s. Bild 4) und signalisiert –
ohne Rechtsgrundlage – den Stopp für die Bahn
• ÖVP-Bürgermeister lassen sich demonstrativ mit Fahrrädern auf den
Bahngleisen abbilden um deutlich zu machen, dass sie der Landeslinie
folgen: „weg mit der Bahn“ (s. Bild 5)
• Fototermin mit Landeshauptmann Erwin Pröll, der sofort 8,7 Mio. Euro für
den Radweg zusagt (s. Bild 6), aber die nur 4,6 Mio. für Bahn und
parallelen Radweg nicht in Erwägung zieht.
Fazit: ein von oben politisch gewollte und erzwungene Einstellung einer
Bahn. Mit den für den Abriß der Bahn und Bau des Radweg aufzuwendenden
Betrag könnte sowohl eine Tourismusbahn samt parallele Radweg entstehen und
damit einen 10-fach höheren volkwirtschaftlichen Nutzen ins Tal bringen.
Grundsätzlich ist der Bau von Radwegen zu begrüssen, nur nicht als
Alibiaktion zur mutwilligen Zerstörung von Eisenbahninfrastruktur.
Erfolgreiche Tourismusgebiete setzen auf eine Kombination von Bahn & Rad
oder Schiff & Rad , weil überregional wirksam und hoch attraktiv. Radwege
alleine gibt es viele, dienen in erster Linie den Einheimischen und bringen
deshalb wirtschaftlich wenig!
Positivbeispiel Pinzgaubahn: Nach der durch Hochwasser 2005 bedingten
Einstellung der Pinzgauer Lokalbahn zwischen Mittersill und Krimml sind
sofort – trotz Schienenersatzverkehrs mit Radanhängern – 50 % der
jährlichen 40.000 Radtouristen weggebrochen. Die Tourismusgemeinden nahe
der Krimmler Wasserfälle, beklagten den Einbruch. Seit Wiedereröffnung im
Jahr 2010 boomt der Radtourismus wieder aber auch der Bahntourismus
jenseits der Radfahrer mit einer Zunahme von 40 %.
Die Geschichte der Ybbstalbahn ist durchaus mit dem der Pinzgauer Lokalbahn
vergleichbar: Beide Bahnen waren immer wieder durch Hochwasserschäden
gefährdet, auch die Pinzgauer Lokalbahn war zehn Jahre lang von der
Einstellung bedroht.
Die wesentliche Unterschied, die Salzburger Landesregierung agierte
geschlossen mit den Pinzgauer Bürgermeistern durch Weitblick, rang dem Bund
und den ÖBB an die 26 Mio. Euro für den Wiederaufbau zwischen Mittersill
und Krimml durch Hochwasser zerstörte Bahntrasse ab. Die anfangs skeptische
Bevölkerung – auch die Pinzgauer Lokalbahn war für die Bevölkerung nicht
mehr attraktiv – wurde restlos überzeugt. Die steigenden Fahrgastzahlen
sprechen eine klare Sprache.
Die Frage stellt sich: Wer oder was kann den Vernichtungsfeldzug der
niederösterreichischen Landesregierung im Verein mit den dazu
verpflichteten ÖVP-Bürgermeistern noch stoppen? Eine Sistierung der
Grundsatzvereinbarung zwischen dem Bund und dem Land NÖ wegen Vertragsbruch
wäre wohl die einzige Möglichkeit. Aber davor scheint auch
Verkehrsministerin Doris Bures zurückzuschrecken. Wer will sich schon mit
dem mächtigen Landeshauptmann Erwin Pröll anlegen, der noch dazu von
Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll unterstützt werden dürfte.
Probhahn verleiht dem Ybbs-Tal schon jetzt das Prädikat „Schilda-Tal“ und
hofft aber doch noch auf ein verspätetes Weihnachtswunder (Pressemeldung
Probahn ÖSTERREICH, 28.12.10).

Sachsen: „Wilder Robert“ trotzt den Schneewehen, aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/8036585.html

Die Döllnitzbahn in Nordsachsen ist seit Sonntag zu den traditionellen
Glühweinfahrten unterwegs. Mit Ausnahme des Neujahrstages verbindet die als
"Wilder Robert" bekannte Schmalspurbahn bis 2. Januar 2011 täglich Oschatz
mit Mügeln und Glossen. Eine Mitarbeiterin des Fördervereins sagte dem MDR,
dass die Züge am zweiten Weihnachtsfeiertag wegen Schneeverwehungen auf der
Strecke zunächst mit leichten Verspätungen gefahren seien. "Inzwischen sind
die Gleise und Weichen aber uneingeschränkt nutzbar."

Kleine Züge für Kaolin und Zuckerrüben
Wegen der glatten Straßen waren am ersten Tag der diesjährigen
Glühweinfahrten …

Sachsen: "Wilder Robert" trotzt den Schneewehen, aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/8036585.html

Die Döllnitzbahn in Nordsachsen ist seit Sonntag zu den traditionellen
Glühweinfahrten unterwegs. Mit Ausnahme des Neujahrstages verbindet die als
„Wilder Robert“ bekannte Schmalspurbahn bis 2. Januar 2011 täglich Oschatz
mit Mügeln und Glossen. Eine Mitarbeiterin des Fördervereins sagte dem MDR,
dass die Züge am zweiten Weihnachtsfeiertag wegen Schneeverwehungen auf der
Strecke zunächst mit leichten Verspätungen gefahren seien. „Inzwischen sind
die Gleise und Weichen aber uneingeschränkt nutzbar.“

Kleine Züge für Kaolin und Zuckerrüben
Wegen der glatten Straßen waren am ersten Tag der diesjährigen
Glühweinfahrten …

Sachsen: Landrat befürchtet Konkurs der Döllnitzbahn, Der Landkreis Nordsachen befürchtet das Aus der Döllnitzbahn. Das gab Landrat Michael Czupalla (CDU) am Montag während einer Krisensitzung mit Bürgermeistern bekannt. , aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/7937807.html

Der Landkreis Nordsachen befürchtet das Aus der Döllnitzbahn. Das gab
Landrat Michael Czupalla (CDU) am Montag während einer Krisensitzung mit
Bürgermeistern bekannt. Grund seien Mittelkürzungen, die die
Landesregierung im neuen Doppelhaushalt plant. Nach Angaben des Landrates
soll der Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) in den Jahren
2011 und 2012 jeweils knapp zehn Millionen Euro weniger erhalten. Die
Kürzungen würden auch auf die Döllnitzbahn durchschlagen und „unweigerlich
den sofortigen Konkurs“ der Schmalspurbahn bedeuten.
Volkmar Winkler, der Bürgermeister der Gemeinde Sornzig-Ablaß, erklärte
während des Treffens, die Landesregierung wolle die …