Wartungsarbeiten bei der Öchsle-Bahn

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Unter Hochdruck wird derzeit im Lokschuppen in Warthausen an den beiden Dampfloks der Öchsle-Bahn gearbeitet. Die 82 Jahre alte 99 716 „Rosa“, deren Kessel überarbeitet werden muss, soll an Ostern wieder unter Dampf stehen.
Von Eisenbahnromantik ist derzeit beim Öchsle wenig zu spüren. Dafür bieten die zwei Dampfloks im Warthauser Lokschuppen für Technikinteressierte hochinteressante Einblicke in das Innenleben der historischen Maschinen. Für die Mitglieder des Öchsle-Schmalspurbahn Vereins bedeuten die zerlegten Dampfrösser aber vor allem eines: viel Arbeit. Sie sind es nämlich, die die nötigen Wartungen und Reparaturen in ihrer Freizeit durchführen.
Am dringendsten ist die Genesung der Patientin 99 716 „Rosa“, an der seit Dezember gearbeitet wird. „Wenn nichts Gravierendes dazwischen kommt, wird die Lok zu den Sonderfahrten an Ostern wieder dampfen“, gibt sich Vereinsvorsitzender Benny Bechter zuversichtlich. Für die historische Zugmaschine ist eine gutachterliche Hauptuntersuchung des Kessels nötig, die spätestens alle acht Jahre vom Gesetzgeber gefordert wird. Um diese zu bestehen, mussten 15 von rund 200 Stehbolzen neu eingeschweißt werden, welche die Kesselwand gegen die zentrale Feuerbüchse abstützen, wie Bechter berichtet. Darunter liegt der Aschkasten, für dessen Erneuerung derzeit bis zu 20 Millimeter starke Stahlplatten verarbeitet werden. Zum Schweißgerät mussten die Helfer auch für das Einsetzen neuer Waschluken greifen, durch die der Kessel alle 20 Betriebstage gespült wird.
Damit „Rosa“ rechtzeitig fertig wird, muss sich 99 788 „Berta“ ein wenig gedulden. Die zweite Öchsle-Dampflok benötigt eine aufwändige Fahrwerks-Hauptuntersuchung, an der seit einem Jahr gearbeitet wird. Der Achskasten wurde bereits erneuert und die Radsätze kamen im Februar aus dem Dampflokwerk Meiningen zurück, wo sie komplett überarbeitet worden waren. „An den Einbau machen wir uns, wenn Rosa wieder dampft“, erklärt Bechter die Prioritäten.
Vor allem am Wochenende, bei Bedarf auch werktags, schwirrt ein harter Kern von zehn Helfern bienenfleißig um die Loks. Gemeinsam wird entrostet, geschweißt, lackiert und gestrichen, gebohrt und gedreht. „Eigentlich weiß jeder, was er zu tun hat“, sagt Bechter, der die Arbeiten koordiniert. Er kann sich auf ein eingespieltes Team und versierte Spezialisten verlassen. Florian Jauch weiß beispielsweise auf jede Frage zur Dampfloktechnik eine Antwort, Rouven Kuhrke sorgt für die präzise Anfertigung auch aufwändiger Einzelteile. Beide haben, wie Bechter selbst, eine Ausbildung zum Industriemechaniker. Albert Scharf machen seine beruflichen Kenntnisse als Schlosser und Elektroniker hingegen zum Generalisten „Der macht alles und ist immer da“, lobt Bechter. Viele der Helfer, die zwischen 14 und 70 Jahre alt sind, kommen aber auch aus nicht-technischen Berufen. Die Eisenbahnbegeisterung sei der gemeinsame Nenner und einzige Voraussetzung für die Mitarbeit an der historischen Bahn, betonen alle Vereinsmitglieder.
Alle legen sich ins Zeug, damit „Rosa“ an Ostern wieder für glänzende Augen bei großen und kleinen Eisenbahnfreunden sorgt. Die Chancen stehen gut, das Öchsle schon einige Tage vor den Feiertagen wieder Pfeifen zu hören – dann sind die ersten Probefahrten geplant.
Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen. Informationen gibt es auch im Internet unter „www.oechsle-bahn.de“ sowie „www.das-oechsle.de“. Reservierungen für die Osterfahrten nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen, Telefon 07352/922026, entgegen (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, www.oechsle-bahn.de, Fotos Thomas Freidank, 21.03.09).

Wieslocher Feldbahnmuseum steht in diesem Jahr mächtig unter Dampf

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Seitdem die letzte Feldbahn-Dampflokomotive den historischen Lokschuppen in Wiesloch bei Heidelberg verlassen hat sind gut 50 Jahre vergangen. In diesem Jahr soll es in dem alten Gebäude wieder wie früher nach Kohle, Öl und Dampf riechen. Die Henschellokomotive der „Stumpfwaldbahn“ aus Ramsen in der Pfalz wird am 6. und 7. Juni zu Gast bei der Museumsfeldbahn sein und mit Loren- und Personenzügen auf die Strecke gehen.
Auch in der Eisenbahn-Saison 2009 gibt es wieder vieles zu entdecken. Bereits am 1. Mai öffnet das Museum in den Weinäckern von 10.00-17.00 Uhr seine Tore. Besondere Highlights in diesem Jahr sind der Feldbahn- und Oldtimerbrunch am 3. Mai, die bereits genannten Dampftage vom 6. bis 7. Juni, die Veranstaltung „Schichtwechsel“ mit Maschinenvorführungen am 5. Juli, der „Schultütentag“ für alle ABC-Schützen am 6. September, die „Laternenfahrt“ am 3. Oktober sowie der „Nikolausfahrtag“ am 6. Dezember.
An allen Fahrtagen werden Führungen angeboten und findet Fahrbetrieb statt. Das Feldbahnmuseum „In den Weinäckern“ liegt verkehrsgünstig nur zehn Geh-Minuten vom Bahnhof Wiesloch-Walldorf entfernt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.feldbahnmuseum-wiesloch.de im Internet (Pressemeldung Feldbahn- und Industriemuseum Wiesloch e.V., Fotos Rafael Dreher, 19.03.09).

Bernburg: Nach der Winterpause befördert die Parkeisenbahn wieder Besucher durch den Bernburger Krumbholz, aus mz-web

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HALLE/MZ. Ab Samstag 10 Uhr rollt die kleine Grubenlok – besser bekannt als Bernburger Parkeisenbahn – wieder durch den Krumbholz der Saalestadt. Kaum zu glauben, dass die kleine Bahn schon 40 Jahre lang ihren Dienst auf der 1,9-Kilometer-Strecke verrichtet. „In dieser Jubiläumssaison haben wir auch bestimmte Höhepunkte geplant“, kündigt Susan Rettig, Mitarbeiterin der Bernburger Freizeit GmbH an. Doch das Unternehmen ist nicht nur für die 1958 erbaute, rotleuchtende Eisenbahn verantwortlich, sondern auch für die vielen anderen Freizeitangebote, die die Lok auf ihrer Strecke anfährt. Beispielsweise wird der Keßlerturm, der an besonders schönen Tagen einen Blick bis zum Brocken gewährt, auch ab Samstag 13 Uhr für Besucher geöffnet sein.
Die Zugstrecke führt zudem vorbei am Tiergarten, dem Sportforum und endet im Paradies – dem Märchenwald, der auch an diesem Samstag erstmals in diesem Jahr seine Besucher willkommen heißt. „Wir haben die Winterzeit genutzt, um alles zu reparieren und für die Gäste wieder herzurichten“, erzählt Märchengarten-Inhaber Lutz Eisfeld. Und auch die Freizeit GmbH war in den vergangenen Monaten …

Bad Doberan behält seine Attraktion: Die Schmalspurbahn fährt weiter – mit einer neuen, alten Dampflok, aus Der Tagesspiegel

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Sie zischt, pfeift, lässt Dampf ab und setzt sich mit lautem Getöse gemächlich in Bewegung. Zu jeder Tages- und Nachtzeit können sich Eisenbahnfreunde an der kleinen Molli begeistern. Denn im Internet kennt die einzige Schmalspurbahn an der Ostseeküste keine Pause. Bei jedem Anklicken der Seite www.molli.de bewegt sich das Signal nach oben und gewährt dem stilisierten Zug freie Fahrt – mit den für „Pufferküsser“ himmlischsten Geräuschen.
Tatsächlich fährt die 1886 eröffnete Bahn jeden Tag mehrmals zwischen Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn hin und her – faszinierend nicht nur für Dampflokfans. Die meisten Kinder und Jugendlichen kennen solche technischen Meisterwerke nur aus Filmen und Büchern, und sie stehen sie oft staunend in den Straßen von Bad Doberan. Denn der dampfende Zug schlängelt sich seit jeher durch die Gassen der Stadt mit dem mächtigem Münster.
Unter den Einheimische kursieren gleich mehrere Varianten darüber, woher der Name …

Vatterode: Osterfahrten zum Eiersuchen können nicht geplant werden, aus mz-web

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VATTERODE/MZ. Die Zukunft der Vatteröder Parkbahn ist mehr denn je unklar. Ob die beliebte aber defizitäre Schmalspurbahn in diesem Jahr überhaupt ihren Betrieb zwischen Vatterode und Vatteröder Teich aufnehmen kann, dazu gibt es derzeit keine Aussage. Denn der Vertrag zwischen dem Landkreis, dem die Bahn gehört, und dem Betreiber, die Kreisbahn Mansfelder Land, ist nicht verlängert worden. „Mein Vertrag ist zum Ende vergangenen Jahres ausgelaufen“, bestätigte Kreisbahnchef Herbert Teutsch gegenüber der MZ.
Wie berichtet, will der Landkreis die einstige Pioniereisenbahn ohnehin verkaufen. Denn seine hohe Überschuldung ist nicht vereinbar mit Zuschüssen für die Freizeitbahn, die in zurückliegenden Jahren immerhin 30 000 und im vergangenen Jahr noch 2 500 Euro ausmachten. Für die Übernahme stand bisher ein Angebot über 28 000 Euro, doch hatte sich dafür kein Käufer gefunden. Nunmehr wurde aus der Kreisverwaltung auf Anfrage mitgeteilt, dass „den interessierten …

Die Selfkantbahn steht bald wieder unter Dampf, aus az-web

http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/
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_g=Die-Selfkantbahn-steht-bald-wieder-unter-Dampf.html

Kreis Heinsberg. Fans historischer Dampfloks dürfen sich freuen: Am Ostersonntag und Ostermontag, 12. und 13. April, geht es bei der Selfkantbahn mit Volldampf in den Frühling. Dann beginnt wieder die Saison für die Fahrten der historischen Dampfzüge.
Die Museumszüge fahren ab Ostersonntag an jedem Sonn- und Feiertag bis Anfang Oktober durch die weite Landschaft des Selfkantgebietes. Zwischen Geilenkirchen-Gillrath und Gangelt-Schierwaldenrath können die Fahrgäste dann die Beschaulichkeit des Reisens auf dem Lande wie zu Zeiten ihrer Großeltern genießen, wenn die teilweise über 100 Jahre alten Züge mit atemberaubenden 20 km/h auf der zirka sechs Kilometer langen Strecke unterwegs sind.
Fast alles ist wie früher: der nostalgische Bahnsteig, die fauchende Dampflokomotive vor dem Zug, die Personenwagen mit ihren hölzernen Bänken, die Schaffner in ihren Uniformen mit der Lochzange, mit der sie die …

Ein Paradies für Eisenbahn-Fans ist das Molli-Museum in Kühlungsborn-West., aus SVZ

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article/216/paradies-fuer-eisenbahn-fans.html

Ein Paradies für Eisenbahn-Fans ist das Molli-Museum in Kühlungsborn-West. Aber nicht nur für sie. Wer mit der traditionsreichen Schmalspurbahn fährt, sollte sich einen Besuch des Museums nicht entgehen lassen.
KÜHLUNGSBORN – Der Molli hat seinen Namen von einem Mops, erzählt man. Dieser gehörte einer Lady, die vor mehr als 100 Jahren mit ihrem Hund in die Schmalspurbahn steigen wollte. Doch der Vierbeiner riss sich los – wohl wegen des Lärms der Lok, und die Frau rief ihm hinterher: „Molli, Molli, bliev stahn!“ Der Hund hörte nicht, wohl aber der Lokführer, der dachte, sein Zug wäre gemeint. Er hielt die Bahn an, und der Molli hatte seinen Namen.
Und heute hat er auch bereits eine lange Geschichte, die u.a. im Molli-Museum Kühlungsborn-West erlebbar wird. Die Anfänge der Museumsarbeit gehen in die 1970er-Jahre zurück. In den 1980er-Jahren gab es bereits einen Ausstellungsraum am …

Wiederinbetriebnahme der Strecke von Widdern nach Jagsthausen

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Zur Förderung und als Frequenzbringer für den regionalen Tourismus soll die Jagsttalbahn auf einem ersten Abschnitt von ca. 7 km wieder in Betrieb genommen werden. In den Gemeinderatsitzungen am 26.02.09 in Jagsthausen und am 03.03.09 in Widdern wurden das Konzept, die Kostenermittlung und insbesondere der Nutzen, beraten, diskutiert und abgestimmt.
Die Beschlüsse sehen eine wesentliche finanzielle Beteiligung an der Generalsanierung der Infrastruktur und eine Beteiligung der beiden Gemeinden an der gemeinnützigen Jagsttalbahn AG vor. In Jagsthausen fiel die Entscheidung einstimmig und in Widdern mit einer Zweidrittel-Mehrheit für die Wiederinbetriebnahme.
Auf Basis dieser Beschlüsse werden nun die Bürgermeister der Stadt Widdern und der Gemeinde Jagsthausen offizielle Gespräche mit dem Landkreis Heilbronn und dem Land Baden-Württemberg zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung aufnehmen. Aufgrund der Informationen aus den vorab erfolgten Sondierungsgesprächen im landespolitischen Umfeld sind wir hier sehr zuversichtlich (Pressemeldung Jagsttalbahnfreunde e. V., 06.03.09).

Sachsen-Anhalt: Machbarkeitsstudie für Verlängerung der HSB nach Niedersachsen

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Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Bau- und Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre muss die mögliche Verlängerung der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) nach Braunlage in Niedersachsen zunächst auf ihre Machbarkeit hin untersucht werden. Eine entsprechende Studie, die neben dem Fahrgastpotenzial auch die planungsrechtlichen Voraussetzungen sowie die Umsetzungskosten eines solchen Vorhabens darstellen müsse, soll noch in der ersten Jahreshälfte in Auftrag gegeben werden. Mit konkreten Untersuchungsergebnissen, die zugleich Grundlage des notwendigen Planfeststellungsverfahrens wären, ist nach Auskunft des Ministers gegen Jahresende zu rechnen.
„Dieses Projekt hat viel Charme, und wir sind an dem Vorhaben sehr interessiert“, betonte Daehre. „Wenn wir mit der Umsetzung erfolgreich sein wollen“, fügte er hinzu, „müssen wir allerdings solide arbeiten und den ersten vor dem zweiten Schritt machen.“ Bereits zum jetzigen Zeitpunkt über Kosten und deren Verteilung zu diskutieren, sei deshalb wenig hilfreich.
Die Verlängerung der Selketalbahn von Gernrode nach Quedlinburg vor gut drei Jahren habe gezeigt, dass gezielte Investitionen die Entwicklung einer Region positiv beeinflussen können. „An solchen Effekten hat die Landesregierung ein großes Interesse, es muss aber sichergestellt sein, dass der finanzielle Aufwand einen nachhaltigen Nutzen zur Folge hat“, betonte Daehre.
In den Ausbau des 8,5 Kilometer langen Streckenabschnitts der zur HSB gehörenden Selketalbahn in die Unesco-Welterbestadt Quedlinburg hatte das Land in den Jahren 2005/06 mehr als sechs Millionen Euro investiert (Pressemeldung Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, 06.03.09).

Molli verlässt Meiningen

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Nachbau der neuen Dampflokomotive im DB Dampflokwerk abgeschlossen / Molli kann auf ITB besichtigt werden

(Meiningen, 5. März 2009) Nach fast 50 Jahren wurde in Deutschland wieder eine neue Dampflokomotive gebaut. Das DB Dampflokwerk im südthüringischen Meiningen hat im Februar nach zehnmonatiger Montage den Nachbau abgeschlossen.

Nachdem die technische Dokumentation erstellt und die Materialbeschaffung für den Bau abgeschlossen wurde, hatten die Spezialisten des DB Dampflokwerkes Meiningen, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, im April vergangenen Jahres mit dem Bau des Fahrzeugrahmens begonnen.

„Unsere Spezialisten im Dampflokwerk betreuen bereits seit zehn Jahren die Dampflokomotiven der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli“, erklärte Jürgen Eichhorn, Werkleiter des Dampflokwerkes. „Der völlige Nachbau stellte große Herausforderungen an uns, denn die notwendige Funktionalität und Zuverlässigkeit dieser Bauteile müssen unter den robusten Bedingungen des Dampflokbetriebes gewährleistet sein“.

Der Zeitplan war sehr eng gesteckt, denn bis zum Jahresende 2008 mussten Dampfkessel und Dampfzylinder, Wasser- und Kohlekasten, Achsen, Räder, Bremsen und Steuerung gefertigt und montiert werden. Bereits im Januar 2009 fanden die ersten Probefahrten statt. Heute wird die neue Lok der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli übergeben. Auf der Internationalen Touristikmesse in Berlin (ITB) wird die Dampflokomotive der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Transport findet per Tieflader über die Straße statt. „Mit dem Dampflokwerk Meiningen haben wir einen international renommierten und hochkompetenten Partner für unser Projekt gefunden. Wir freuen uns darauf, schon im Frühjahr 2009 unseren Gästen eine Dampflok ‚Made in Germany’ präsentieren zu können und unseren Fahrzeugpark damit zu komplettieren“, sagte Angelika Müchow, Geschäftsführerin der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli. Im Sommer soll die neue Dampflokomotive dann neue Gäste anlocken.

Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH betreibt vier Dampflokomotiven der Baureihe 9932 mit einer Spurweite von 900 mm. Die Züge verkehren im Taktverkehr zwischen Bad Doberan – Heiligendamm und Kühlungsborn. Die letzten Dampflokomotiven in Deutschland wurden von der Bahnindustrie1959 für die Deutsche Bundesbahn und 1960 für die Deutsche Reichsbahn gebaut.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG