Romantische Zugfahrten: Mit Dampf durch den Herbst Entspannt zurücklehnen, dem Schnaufen einer historischen Dampflok lauschen und die Aussicht auf idyllische Landschaften genießen, aus Reisereporter

https://www.reisereporter.de/artikel/14148-romantische-zug-fahrten-im-herbst-mit-dampf-in-den-urlaub

Mit der Fichtelbergbahn zur höchstgelegenen Stadt
Die Fichtelbergbahn dampft vom Spurwechselbahnhof Cranzahl mit etwa 25 Stundenkilometern durch das romantische Erzgebirge nach Oberwiesenthal, Deutschlands höchstgelegener Stadt (914 Meter Höhe).

Die Fahrt dauert mit Zwischenstopps in Unterneudorf, Neudorf, Vierenstraße, Kretscham-Rothensehma, Niederschlag, Hammerunterwiesenthal und Unterwiesenthal etwa eine Stunde. Von den Bahnhöfen können Fahrgästinnen und Fahrgäste zu Wanderungen aufbrechen oder Ausflüge unernehmen, zum Beispiel in ein Tiergehege mit Erlebniswelt, in das Suppenmuseum und in eine Schauwerkstatt zur Räucherkerzenherstellung. Kurz vor dem Ziel überquert der Zug das spektakuläre Hüttenbachviadukt – eine 110 Meter lange Stahlbrücke.

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Dampfbetrieb bei der Brohltalbahn – Erweiterter Fahrplan beim „Vulkan-Expreß“, aus Eifel-Mosel Zeitung

Dampfbetrieb bei der Brohltalbahn – Erweiterter Fahrplan beim „Vulkan-Expreß“

Nach der Rückkehr der Dampflokomotive 11sm von der Fête de la Vapeur in Nordfrankreich, bietet die Brohltalbahn am Wochenende 24./25. Juli 2021 wieder einen erweiterten Fahrplan mit Dampfbetrieb im Brohltal an. An beiden Tagen ist die 115 Jahre alte Lok wieder vor dem „#Vulkan-Expreß“ im Einsatz zwischen Rhein und Eifel.

„Vulkan-Expreß“ planmäßig unterwegs

Großes Glück hatten die Eisenbahner der Brohltalbahn bei den verheerenden Unwettern im Kreis Ahrweiler: Die Schmalspurbahn zwischen Brohl-Lützing am Rhein und Kempenich-Engeln in der Eifel ist ebenso wie die durchfahrenen Dörfer weitestgehend unbeschädigt geblieben. Der „Vulkan-Expreß“ kann damit auch in diesen schwierigen Zeiten einen erholsamen Ausflug in die Vulkanlandschaft der Osteifel anbieten.

Dampflok 11sm ist ein Highlight

Am Wochenende 24./25. Juli wird der übliche Fahrplan um den Einsatz der historischen Mallet-Dampflokomotive 11sm erweitert. Jeweils zwei Mal zieht die erst kürzlich von einem Gastspiel in Frankreich zurückgekehrte Dampflok den „Vulkan-Expreß“ von Brohl aus bis Oberzissen in die Eifel, wo die Züge zur Weiterfahrt über die Steilstrecke auf die Eifelhochfläche von kräftigen Dieselloks übernommen werden.

Nach rund 1,5 bis 2 Stunden gemütlicher Reise sind nicht nur 400 Höhenmeter überwunden worden, sondern ist auch der Endbahnhof …

ALTER BAHNHOF HARTHAUSEN Ortsgemeinderat entscheidet über Zuschuss, aus Wochenblatt Reporter

https://www.wochenblatt-reporter.de/roemerberg-dudenhofen/c-lokales/ortsgemeinderat-entscheidet-ueber-zuschuss_a296529

Harthausen. Am Donnerstag, 1. Juli, entscheidet der Ortsgemeinderat Harthausen bei seiner Sitzung in der Heilsbruckhalle über einen Zuschussantrag des Kultur- und Heimatvereins. Es geht um die Baumaßnahme am Alten Bahnhof. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr, wegen der Pandemie stehen – obwohl öffentlich getagt wird – nur im begrenzten Umfang Plätze für Besucher bereit.

Der Kultur- und Heimatverein Harthausen will aus dem Backstein-Gebäude, das aus dem Jahr 1905 stammt, eine kulturelle Begegnungsstätte machen und kümmert sich seit November um die Sanierung. Zwischen 350.000 und 400.000 Euro soll es kosten, den Alten Bahnhof wieder in Schuss zu bringen – und viele Jahre harter Arbeit im Ehrenamt. Aktuell geht es um die ersten Maßnahmen im Bereich des Daches. Dem Verein liegen Kostenvoranschläge vor, er hofft auf einen Zuschuss der Gemeinde in Höhe von zehn Prozent der Kosten. Das wären rund 2.580 Euro.

Den Baufortschritt kann man auf der Homepage des Vereins in einem Bautagebuch verfolgen: von Entkernungsarbeiten über Entrümpelungsaktionen bis Putz abklopfen. Aktuell sucht der Verein noch Mitstreiter und Sponsoren, vor allem Handwerker. Konkret werden Verputzer, Maurer und Fensterbauer gebraucht. Am Samstag soll damit begonnen werden, die Sandsteinfassung der alten Verladerampe …

Lok 11sm nimmt an der „Fête de la Vapeur“ in Frankreich teil Eine Dampflok geht auf Reisen, aus Blick aktuell

https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Eine-Dampflok-geht-auf-Reisen-476390.html

Kempenich. Noch nie war die Brohltalbahn-Dampflok 11sm auf anderen Gleisen im Einsatz als auf der heimischen Meterspurstrecke zwischen Brohl-Lützing und Kempenich. Mit 115 Jahren tritt die „alte Dame“ in diesen Tagen ihre erste Urlaubsreise nach Frankreich an, um dort an der „#Fête de la Vapeur“ teilzunehmen, dem größten Dampffestival Europas.

Eine originale Brohltalerin

1906 wurde die Maschine gemeinsam mit zwei Schwesterloks für die Brohltalbahn gebaut um insbesondere auf der eigentlichen Talstrecke zwischen Brohl und Oberzissen eingesetzt zu werden und schwächere Loks der ersten Betriebsjahre ablösen zu können; das „#sm“ in ihrem Namen steht schließlich für „schwere #Mallet“.

Diesen Aufgaben kam die Lok bis 1966 zuverlässig nach. Nachdem die Schwesterloks #10sm und #12sm längst abgestellt und verschrottet worden waren, führte für die 11sm die Einführung neuer Dieselloks zur endgültigen Abstellung. Mehrfach zur Verschrottung vorgesehen, konnte sie diesem Schicksal wie durch ein Wunder entgehen und wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (#DGEG) gerettet und in deren Museum in Viernheim ausgestellt. Damit hatte die Lok erstmalig die Brohler Gleise verlassen – aus eigener Kraft …

Für zehn Millionen Euro saniert : Brohltalbahn fährt ab sofort auf neuen Schienen, aus General Anzeiger

https://ga.de/region/ahr-und-rhein/mehr-von-ahr-und-rhein/brohltalbahn-faehrt-wieder-schienen-fuer-zehn-millionen-euro-saniert_aid-57204167

Brohltal Die Vulkan-Express tuckert wieder durchs Brohltal. Seit Ostern ist der Nostalgiezug nach aufwendiger Streckensanierung wieder im Einsatz. Seit inzwischen 120 Jahren gilt die vom Rhein bei Brohl-Lützing nach Engeln führende Schmalspurbahn als touristische Attraktion.

Seit Ostern dampft und faucht er wieder durch das Brohltal: der Vulkan-Express. Seit nunmehr 120 Jahren gilt die vom Rhein bei Brohl-Lützing nach Engeln führende Schmalspurbahn nicht nur für die Region als touristisches Aushängeschild, sondern auch für Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe als wichtiges Zugpferd. Für rund zehn Millionen Euro wurden auf der etwa 17 Kilometer langen Strecke die Gleise, die an Feldern, Wiesen und schroffen Felswänden vorbeiführen, saniert. Die Arbeiten an den Schienen sind jetzt abgeschlossen, Arbeiter, Bagger, Walzen und Kipplaster sind abgezogen: Der Vulkan-Express nimmt wieder Fahrt auf.

Ohne die Hilfe des Landes wäre das allerdings nicht möglich gewesen. Mit zwei großen Finanzspritzen unterstützte das unter anderem auch für Tourismus zuständige Mainzer Wirtschafts- und Verkehrsministerium das Vorhaben: Im Sommer des vergangenen Jahres überwies das Land 4,7 Millionen Euro, weitere 2,6 Millionen Euro …

Der „Vulkan-Expreß“ rollt wieder Busanschlüsse in Niederzissen und Engeln, aus Wochenspiegel

https://www.wochenspiegellive.de/ahr/bad-neuenahr-ahrweiler/artikel/der-vulkan-express-rollt-wieder-64908/

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der „#Vulkan-Expreß“ der Brohltalbahn hat seinen Betrieb wieder aufgenommen. In Niederzissen und Engeln sind die Züge mit den regionalen Buslinien nach Maria Laach/#Mendig sowie Mayen verknüpft. An Wochenenden und Feiertagen fährt die Schmalspurbahn wieder zwischen Brohl-Lützing und Kempenich-Engeln.

Als Teil des regionalen ÖPNV werden in Brohl Anschlüsse an die MittelrheinBahn (#RB26) hergestellt. Am Bahnhof Niederzissen bestehen Übergänge zu den Buslinien 800 und 810, am Bahnhof Engeln an die Buslinien 819 und 821.

Der „Vulkan-Expreß“ verkehrt zunächst an allen Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen zwei Mal pro Tag mit Dieselloks.Die Abfahrten in Brohl erfolgen um 9.30 Uhr und 14.10 Uhr, Rückfahrten ab Engeln sind für 11.30 Uhr und 16.30 Uhr vorgesehen. Im „Vulkan-Expreß“ gilt die Pflicht zum …

Mit der Kleinbahn von Binsfeld nach Philippsheim, aus Volksfreund

https://www.volksfreund.de/region/wittlich/mit-der-kleinbahn-von-binsfeld-nach-philippsheim_aid-33552381

Modellbahner zeigen in einer Ausstellung Ende Oktober in Binsfeld Pläne, Fotos, Bauunterlagen und Schilder der alten Bahn.

() Den Radweg von Binsfeld auf der ehemaligen Bahntrasse ins Kylltal hinunter kennen inzwischen viele, aber wer hat die Kleinbahn noch im Betrieb erlebt? Wer ist noch mit ihr gefahren und dann in Philippsheim in die Bundesbahn nach Trier umgestiegen?

Antworten wird man auf diese Fragen kaum mehr erhalten, denn im Sommer 1965 wurde die am 6. Mai 1900 eröffnete Schmalspurbahn (75 Zentimeter Spurweite) stillgelegt. Regulären Personenverkehr gab es nur bis 1937 und dann noch einmal von 1946 bis 1950.

Geld verdiente die Bahn vielmehr mit dem Transport von Ton und Ziegeleiprodukten zur Staatsbahn, Kohlen und Baustoffe nach Binsfeld.
Ein erhöhtes Transportaufkommen kam mit dem Bau des Flugplatzes Spangdahlem (1951): Die daran beteiligte Firma Rathjens hatte zusätzlich  eine Diesellok, eine Dampflok und Zementtransportwagen mitgebracht. Mehrere Züge am Tag hätten gefahren werden müssen, erinnert sich Mathias Schommer, der letzte Zugführer der Bahn, und  weiß zu erzählen, dass die Zementwagen  von der Diesellok ab der Tonladestelle übernommen und  über ein provisorisches Anschlussgleis zur Baustelle des Flugplatzes gezogen wurden. Einmal habe die Firma Rathjens versucht, die beladenen Zementwagen mit ihrer Diesellok gleich in Philippsheim …

NiederzissenMit dem „Vulkan-Expreß“ zur letzten betriebenen Wassermühle des Brohltals, aus Focus.de

https://www.focus.de/regional/rheinland-pfalz/niederzissen-mit-dem-vulkan-express-zur-letzten-betriebenen-wassermuehle-des-brohltals_id_8944214.html

Historische Schmalspurbahn und eine echte Wassermühle: Diese spannende Kombination kann im Juni wieder im unteren Brohltal erlebt werden.
Der „#Vulkan-Expreß“ geht auf Mühlenfahrt!
Am Sonntag, den 10. Juni startet der kleine Zug um 09:30 Uhr am Brohltalbahnhof in Brohl-Lützing um auf den schmalen Gleisen zunächst bis zum idyllisch gelegenen Haltepunkt Schweppenburg-Heilbrunnen zu fahren. Gleich in der Nähe befindet sich dort die Mosenmühle, die letzte regulär in Betrieb befindliche Getreidemühle des Brohltals, die die Wasserkraft des Brohlbachs nutzt.

Müllermeister Mosen empfängt die Gäste zu einer spannenden Besichtigung der einzigartigen Technik. Im Anschluss wird direkt an der Mühle ein reichhaltiges Frühstück gereicht! Gut gestärkt startet die Gruppe in die nächste Etappe, eine geführte Wanderung entlang der örtlichen Mineralwasserquellen (z. B. „Tönissteiner“) nach Burgbrohl, wo am Mittag eine rustikale Verpflegung wartet.
Am Nachmittag wird die Fahrt mit dem „Vulkan-Expreß“ über die Steilstrecke bis hinauf nach Engeln auf den Eifelhöhen fortgesetzt. Nach einem 50-minütigen Aufenthalt führt die Fahrt über die 18 km Lange Schmalspurbahn zurück zum …

Von Wernigerode an die Atlantikküste Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen tritt am 6. April Reise nach Nordfrankreich an

Wernigerode – Die Europafahrt#HSB on Tour“ der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ist zwar abgesagt. Dennoch wird die Dampflokomotive 99 6001 am 6. April ihre geplante Reise nach Saint-Valery-sur-Somme an die französische Kanalküste antreten. Mitte des Monats sind dort Einsätze bei einer Museumsbahn vorgesehen.

Ursprünglich sollte die HSB-Dampflokomotive 99 6001 Anfang April im Rahmen des Jubiläumsjahres „25 Jahre Volldampf in Freiheit“ mehrere Großstädte in Westeuropa besuchen. Dort sollte sie gemeinsam mit Vertretern aus Sachsen-Anhalt und Thüringen an den politischen Umbruch in Europa vor einem Vierteljahrhundert sowie an die Entwicklung nach Öffnung der Grenzen zwischen Ost und West erinnern. Doch die Europafahrt „HSB on Tour“ wurde aufgrund der jüngsten Ereignisse in Brüssel, wo die Schwerpunktveranstaltung der Tour vorgesehen war, kurzfristig abgesagt.

Die 77 Jahre alte Dampflok wird aber dennoch zum eigentlichen Ziel der Europafahrt an der französischen Kanalküste auf die Reise geschickt. Am 6. April wird sie in Wernigerode auf einen Straßentransporter verladen und eine rund 900 km lange Reise nach Saint-Valery-sur-Somme antreten. In der ca. 2.800 Einwohner zählenden Gemeinde in der nordfranzösischen Picardie liegt die traditionsreiche Museumsbahn „Chemin der Fer de la Baie de Somme“. Hier wird die Harzer Lokomotive vom 15. bis zum 17. April im Rahmen des diesjährigen „Dampf-Festivals“ vor zahlreichen Personenzügen zum Einsatz kommen. Und das in illustrer Gesellschaft, denn auch historische Dampflokomotiven anderer europäischer Eisenbahnen werden hier als weitere Festivals-Gäste fahren.

Die „Chemin de Fer de la Baie du Somme“ wird seit 1970 ehrenamtlich betrieben. Zu den befahrenen Linien gehört zum einen die 7,5 km lange Strecke von Noyelles nach Le Crotoy, die wie die Harzer Schmalspurbahnen in Meterspur ausgeführt ist. Zum anderen führt von Noyelles nach Cayeux-sur-Mer eine 18 km lange Strecke, die mit einem Mehrschienengleis ausgerüstet ist. Hier können neben Meterspurfahrzeugen auch Züge der Regelspurweite von 1.435 mm fahren. Die Harzer Dampflokomotive wird auf beiden Streckenabschnitten eingesetzt.

Nach Abschluss des „Dampf-Festivals“, zu dem mehrere Tausend Besucher aus ganz Europa erwartet werden, wird die 99 6001 wieder die Heimreise in den Harz antreten. Gast-Einsätze von Harzer Dampflokomotiven fanden bislang schon bei der Brohltalbahn in der Nähe von Koblenz, der Selfkantbahn bei Aachen sowie der Märkischen Museums-Eisenbahn im Sauerland statt. Die diesjährigen Fahrten in Frankreich sind die ersten im Ausland.

Hintergrund: Die Dampflokomotive 99 6001 der Harzer Schmalspurbahnen

Die heutige 99 6001 der HSB wurde im Jahre 1939 bei der Firma Krupp gebaut und am 1. Juli des Jahres an die damalige Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn AG (NWE) ausgeliefert. Schon bei der Auftragsvergabe war der fortan als „NWE 21“ eingereihten Dampflok eine ganz besondere Rolle zugedacht. Sie sollte als Prototyp für eine neue Serie von Harzer Lokomotiven mit unterschiedlichen Leistungsklassen und Größen dienen. Ziel war die Ablösung der Dampfloks der Harzquer- und Brockenbahn aus der Anfangszeit. Doch aufgrund des Kriegsausbruchs wurde Entwicklung der neuen Typenreihe nicht weiter verfolgt. Die Fertigung kriegswichtiger Lokomotiven hatte Vorrang bei den deutschen Lokomotivfabriken.

Und so blieb die Maschine zeit ihres Lebens eine Einzelgängerin. Mit der Betriebsübernahme durch die DR im Jahre 1949 erhielt sie ihre noch heute gültige Betriebsnummer 99 6001. In den 1960er Jahren folgte die dauerhafte Umsetzung zur Selketalbahn. Für die Harzquer- und Brockenbahn standen jetzt die wesentlich leistungsstärkeren „Brockenloks“ der Baujahre 1954 – 1956 zur Verfügung. Zu besonderen Ehren kam die 99 6001 im Jahre 1984, als sie am 3. Juni den ersten offiziellen Personenzug auf dem wiederaufgebauten Streckenabschnitt der Selketalbahn zwischen Straßberg (Harz) und Stiege ziehen durfte. Ein weiterer Höhepunkt im „Leben“ der Lokomotive war die Bespannung eines der beiden Eröffnungszüge anlässlich der Wiederaufnahme des Brockenverkehrs am 15. September 1991.

Seit dem 1. Februar 1993 gehört die 99 6001 zum Fuhrpark der HSB. Der Einsatzschwerpunkt der rund 540 PS starken Lokomotive liegt auch heute noch auf der Selketalbahn. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h. Bei Fahrgästen wie Lokpersonalen ist die Maschine sehr beliebt und trägt den Spitznamen „Ballerina“.

Herausgeber:

Harzer Schmalspurbahnen GmbH

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Brohltal: Dampflok "11sm" nach 48 Jahren wieder unter Dampf

http://www.lok-report.de/ Die Aufarbeitung der letzten originalen Dampflokomotive der Brohltalbahn, der „#11sm“ macht weiter große Fortschritte. Nach 48 Jahren stand die Lok in den vergangenen Wochen auf dem Gelände der Bahnwerkstatt MaLoWa in Sachsen-Anhalt erstmals wieder unter Dampf. Mit Spannung haben die Mitglieder der Interessengemeinschaft Brohltal-#Schmalspureisenbahn e. V. (#IBS) in den letzten Wochen nach Klostermansfeld in Sachsen-Anhalt geschaut: in der dortigen Bahnwerkstatt MaLoWa standen für die Dampflok „11sm“ wichtige Prüfungen zur Wiederinbetriebnahme an. Zunächst wurde Anfang November mit der sogenannten Wasserprobe die Festigkeit des neuen Dampfkessels nachgewiesen und auch der Druckluftanlage ein betriebssicherer Zustand bescheinigt.

In der Folgezeit sollte sich die Lok dann zum ersten Mal seit 48 Jahren Stillstandszeit aus eigener Kraft bewegen. Zur Vorbereitung der Warmdruckprobe wurde in der Lok das erste Feuer seit 1966 entfacht. Behutsam wurde der Kessel erwärmt, so dass nach etwa drei Stunden das Wasser im Kessel langsam zu kochen begann und das Kesseldruckmanometer zum ersten Mal abhob. Nach der Behebung von aufgetretenen Mängeln, setzte sich die Lok mittags erstmals in Bewegung. Auf dem Probefahrgleis der Bahnwerkstatt wurde die Funktion aller wichtigen Bauteile intensiv geprüft. Als abschließendem Punkt der Kesselprüfung überprüften die Sachverständigen des TÜV im Rahmen der Warmdruckprobe die Funktionsfähigkeit aller Sicherheitseinrichtungen des Kessels. Diese wurde Mitte Dezember erfolgreich bestanden! Seither arbeitet die Bahnwerkstatt MaLoWa intensiv an der Komplettierung der Lok. Nach der endgültigen Fertigstellung inklusive der Vervollständigung der Lackierung wird die Lok vsl. Anfang/Mitte Februar ins Brohltal zurückkehren. Dort wird die Lok zunächst intensiven Probe- und Einstellfahrten unterzogen, bevor ab Mai ein regelmäßiger Dampflokeinsatz vor den Zügen des „Vulkan-Expreß“ erfolgen wird. Zur abschließenden Finanzierung der über 600.000 Euro teuren Aufarbeitung freut sich die IBS nach wie vor über zahlreiche, übrigens steuerlich absetzbare Spenden! Das Spendenkonto bei der Kreissparkasse Ahrweiler hat die folgenden Daten: IBAN: DE79577513100000518548, SWIFT-BIC: MALADE51AHR. Die nächsten Fahrten mit dem „Vulkan-Expreß“ (mit Diesellok) finden im Winter an jedem zweiten Sonntag statt: am 08.02. und 22.02.2015 fährt der Zug von Brohl nach Oberzissen. Dort findet eine geführte Wanderung zum Rodder Maar und schönen Aussichtspunkten statt (Pressemeldung Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn e.V., 28.01.15).