Das Öchsle dampft wieder durch die Region, aus schwaebische.de

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-biberach/ochsenhausen_artikel,-das-%C3%B6chsle-dampft-wieder-durch-die-region-_arid,10859177.html

Ochsenhausen (sz) – Der Frühling ist da, die Kessel werden geheizt: Die oberschwäbische #Öchsle-Museumsbahn startet am 1. Mai wieder mit regelmäßigen Dampfzugfahrten zwischen Warthausen und Ochsenhausen in die Saison 2018. Diverse Sonderfahrten setzen neue, thematisch unterschiedliche Akzente.

Es ist eine Bahnfahrt der besonderen Art: Die Fahrgäste können wieder in eine andere Zeit eintauchen und in der „#Holzklasse“ gemächlich wie vor 100 Jahren mit der einzigen erhaltenen Schmalspurbahn der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen durch Oberschwaben reisen. Die Dampfzugfahrten mit Cabrio-Gefühl im offenen Sommerwagen von 1912 sind besonders beliebt. Ebenfalls ein originales eisenbahnhistorisches Kleinod ist der älteste noch existierende württembergische Schmalspurwagen „#KBi 21 Stg“ von 1891.

Doch das Herz der Museumsbahn sind natürlich die Öchsle Dampfloks, die alle mit originaler Kohlebefeuerung betrieben werden. Die Ur-Öchsle-Lok 99 633, die einzige betriebsfähige Schmalspurlok der ehemaligen Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen, ist ein besonderes Schmuckstück. 1899 wurde die Lok von der Maschinenfabrik Esslingen für das Öchsle gefertigt. „Die Besucher können also ein echtes Original erleben“, sagt Benny Bechter vom Öchsle-Schmalspurbahnverein. Die Zugmaschine, die Eisenbahnfreunden auch als „Württembergische #Mallet #Tssd“ vertraut ist, war erst 2015 nach langjähriger Restaurierung wieder in Betrieb …

KIEFERSFELDENER VEREIN „MUSEUMS-EISENBAHN-GEMEINSCHAFT WACHTL“ Aus für Wachtl-Bahn wohl endgültig, aus ovb-online.de

https://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-land/wachtl-bahn-wohl-endgueltig-9794772.html

Nun scheint es endgültig zu sein, das Aus für die Wachtl-Bahn, eine der herausragenden Touristenattraktionen der Grenzgemeinde. Die von dem Verein „#Museums-Eisenbahn-Gemeinschaft Wachtl“ betriebene Schmalspurbahn mit 900 Millimetern Spurweite war die älteste private Schmalspurbahn Europas, die zwischen zwei Ländern verkehrte.

Kiefersfelden – Seit 1991 bis zum Jahre 2016 wurde sie an Wochenenden, Feiertagen sowie zu Sonderfahrten von Juli bis Oktober eines jeden Jahres touristisch genutzt. Im Jahr 2016 stellte der Eigentümer der auch überregional sehr bekannten Museumsbahn, das Unternehmen Südbayerische Portland-Zementwerk, den Antrag auf Stilllegung, da die Strecke aus Sicherheitsgründen nicht mehr befahrbar war. Rund 200 000 Euro hätten in die Beseitigung der Sicherheitsmängel investiert werden müssen, damit der Fahrbetrieb wieder hätte aufgenommen werden können. Das wollte oder konnte der Eigentümer, ein international tätiger Konzern, finanziell aber nicht schultern. Dem Antrag an das zuständige Bayerische Verkehrsministerium auf „Einstellung des öffentlichen Eisenbahnbetriebes der Wachtl-Bahn“ wurde im Sommer letzten Jahres stattgegeben.

Dies hatte zur Folge, dass unter anderem ab sofort die Wachtl-Bahn nicht mehr in gewohnter Weise zwischen Kiefersfelden und dem österreichischen Wachtl fahren durfte. Der langjährige Vorsitzende Günter Ziegler und mit ihm ein Teil der Mitglieder der Museums-EisenbahnGemeinschaft Wachtl versuchten, Sponsoren für den Fortbestand der Bahn in Form einer sogenannten „Schwellen-Patenschaft“ zu gewinnen. Dabei konnten die sogenannten Schwellenpaten für jeweils 100 Euro die Patenschaft für eine Gleisschwelle übernehmen, um damit vielleicht den Eigentümer in seiner Entscheidung zur Stilllegung wieder umzustimmen (wir berichteten). Für etwa 20 000 Euro waren daraufhin Schwellenpaten-Anwartschaftserklärungen bei Ziegler …

Schmalspurbahn in der Ukraine 106,6 Kilometer Knarren und Klappern, aus Spiegel

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/schmalspurbahn-in-der-ukraine-106-6-kilometer-klappern-a-1201344.html

106,6 Kilometer in vier Stunden – das ist schon sehr gemächlich. Dafür gibt es in der Ukraine aber dies: eine Fahrt mit einer der letzten Schmalspurbahnen Europas und einer Schaffnerin, die viele Passagiere mit Namen begrüßt.
Olga Trozkowez und Nadia Woloschina haben rosa und braune Schals um ihre Gesichter gewickelt. Es ist früher Morgen, die Sonne hat noch keine Kraft. Die Schwestern warten auf dem Bahnsteig in Antoniwka. Das Dorf ist eine der Endhaltestellen der Schmalspurbahn im Nordwesten der Ukraine. Von hier sind es 106,6 Kilometer immer gen Norden bis nach Saritschne an der weißrussischen Grenze, dort enden die Schienen.

Eine Lokomotive mit zwei Wagen im Schlepp nähert sich. Der Zug hält an, die beiden Frauen steigen ein und setzen sich auf die weinroten Kunstledersitze im hinteren Waggon. "Wir sind auf dem Weg zu unserer Schwester", sagt die 59-jährige Trozkowez. "Ihre Schwiegermutter ist gerade gestorben, und wir fahren zu ihrer Beerdigung um 13 Uhr." Ihr Ziel ist ein Dorf, das direkt an der Bahnlinie liegt.
6.40 Uhr. Mit einem Ruck fährt der Zug an, die Wagen knarren und klappern. Wald zieht an den Fenstern vorbei, eine Lichtung. Dann löst umgepflügte und kiesige Erde den üppigen Waldboden ab. Bäume liegen am Boden, die Wurzelballen sind aus dem Untergrund gerissen, die Stämme zerhackt und gebrochen oder verkohlt und ineinander verhakt. Wasser und Schlamm füllen Tausende von metertiefen Löchern.

"Die Einheimischen gewinnen hier Bernstein. Damit kann man viel Geld verdienen", sagt ein älterer Fahrgast mit Lederjacke und Schiebermütze und nickt in Richtung der verwüsteten Natur …

Sächsische Verkehrsverbünde bieten Entdeckertouren an, aus Lausitzer Rundschau

https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/saechsische-verkehrsverbuende-bieten-entdeckertouren-an_aid-8173945

Bautzen. Die Waldeisenbahn Muskau und die Zittauer Schmalspurbahn können am 6. April zu Schnupperpreisen getestet werden. Denn an diesem Tag ist der Komm’Rum Tag des Verkehrsverbundes Oberlausitz-Niederschlesien (#Zvon). Der benachbarte Verkehrsverbund Oberelbe lädt zum Entdeckertag.

Mit Bus, Zug und Straßenbahn können Fahrgäste am Freitag, 6. April, zwischen Bad Muskau, Oybin, Altenberg und Großenhain umherfahren. Und das zu Schnupperpreisen. Zusätzlich können sie bei zahlreichen Ausflugszielen einen besonderen Tag erleben. Dafür hat der Zvon viele touristische Partner gewonnen.

So gibt es freien Eintritt und kostenlose Teilnahme an Führungen in Burg und Kloster Oybin. Der Rodelpark Oberoderwitz lockt mit Freifahrten. Vergünstigungen gibt es bei den um 11 und um 14 Uhr auf dem Bautzener Hauptmarkt startenden Stadtführungen ebenso wie im Naturschutz-Tierpark Görlitz und in den städtischen Museen Zittau. Weitere Partner für den Komm’Rum Tag sind das Schlesische Museum zu Görlitz und die Kulturinsel Einsiedel. Kostenfreie Familienwanderungen durch das Naturschutzzentrum Oberlausitzer Bergland starten um 10 und 12 Uhr am Bahnhof Neukirch Ost.

Die Zittauer Schmalspurbahn (SOEG) veranstaltet von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Lok- und Wagenwerkstatt. Stündlich beginnen Führungen. Die Züge fahren wie an einem Wochenende der Hauptsaison.

Bei der Waldeisenbahn Muskau können zum Schnupperpreis von zwei Euro die Gäste im Dampfsonderzug zwischen Weißwasser und Bad Muskau mitfahren. Der Museumsbahnhof öffnet seine Werkstatt und die Waldeisenbahner verraten alles über ihre Arbeit.
Auch im Nachbarverbund ist am 6. April was los: Der Verkehrsverbund Oberelbe (#VVO) lädt zum VVO-Entdeckertag. Bei Vorlage des Entdeckertagstickets (eine Familientageskarte) können die Gäste kostenfrei mit den Dresdner Bergbahnen (#Standseil- und Schwebe­bahn) unterwegs sein oder zu ermäßigten Preisen auf der Stadtrundfahrt Meißen, mit der #Lößnitzgrundbahn, der Weißeritz­talbahn und der Kirnitzschtalbahn. Außerdem ist der #Fahrradbus auf Tour im …

Der alte Bummelzug von Zittau nach Oybin ist eine der wenigen Dampfeisenbahnen in Deutschland, die noch täglich fahren., aus morgenweb.de

https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-reise-der-bahnhof-am-ende-der-welt-_arid,1220516.html

Zwölf Kilometer lang ist die Distanz zwischen den Oberlausitzer Orten Zittau und Oybin, und die Bahn braucht genau 46 Minuten dafür. Kein Wunder, mehr als 25 km/h schafft der Zug nicht, und auf der Strecke liegen ganze acht Bahnhöfe! Für moderne Reisende eigentlich eine Zumutung – dank ICE ist man in Deutschland andere Geschwindigkeiten gewohnt. Doch die Dampfbahn, die nostalgisch die Hügel hinaufschnauft, erfreut sich bei allen Generationen großer Beliebtheit. Zumal es eine der wenigen Dampfeisenbahnen ist, die jeden Tag im Jahr planmäßig fahren; normalerweise sind es fünf Fahrten am Tag.

Die wohlhabende Stadt Zittau, die schon 1848 einen Bahnanschluss hatte, fing 1889 mit dem Bau der Schmalspurbahn an, die in den Kurort Oybin führt. Heute sind alle Waggons vorbildlich restauriert. Man kann im normalen geschlossenen Waggon fahren, bei gutem Wetter auch im offenen Cabrio-Waggon. Oder man sitzt am Tischchen im #Speisewagen bei einer Tasse Kaffee und einem Stück „Schiene“, wie der längliche …

Pressemitteilung des Öchsle Schmalspurbahn e.V. zur Jahreshauptversammlung am Sonntag, 18.02.2018

42 Mitglieder waren am Sonntag gekommen, um an der Jahreshauptversammlung des #Öchsle Schmalspurbahn e.V. im Hotel Mohren in Ochsenhausen teilzunehmen. Zuvor fand bereits die Versammlung des Fördervereines statt, welcher sich hauptsächlich um die Bewirtschaftung des Speisewagens kümmert. Im Förderverein standen in diesem Jahr Wahlen an. Katrin Jauch als 1. Vorsitzende, Bernhard Günzl als Schatzmeister sowie Mathias Fetscher als Schriftführer wurden jeweils einstimmig bei eigener Enthaltung wiedergewählt.
Der 1. Vorsitzende Benny Bechter eröffnete die Hauptversammlung des Hauptvereines mit der Begrüßung der anwesenden Mitglieder und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen. Im Anschluss wurde der im Jahr 2017 verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht.
Als erster Tagesordnungspunkt gab Andreas Albinger dann in seiner Funktion als Geschäftsführer der Öchsle Bahn Betriebsgesellschaft einen Überblick über die Saison 2017 und bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit.
Nachdem die Beschlussfähigkeit festgestellt wurde nahm der Vorsitzende Ehrungen der Mitglieder vor. Mehrere Mitglieder wurden für 10, 25 und 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bei den Mitgliedern mit 35 Jahren Mitgliedschaft handelt es sich um Gründungsmitglieder des Vereines.
Im Bericht des Vorstandes gab Bechter Einblicke über das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres. Dank einer ausführlichen Vereinsbroschüre die extra hierfür erstellt worden war konnten im vergangen Jahr 35 Neumitglieder gewonnen werden. Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung bestand der Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. somit aus 320 ordentlichen Mitgliedern. Ziel des Vereines ist es diese  Mitgliederzahlen stabil zu halten oder wenn möglich weiter zu steigern.
Benny Bechter berichtete über die zahlreichen Veranstaltungen im Vereinsjahr und stellte fest, dass diese alle sehr gut besucht waren. Lediglich am Bahnhofsfest wurde aufgrund des schlechten Wetters ein leichter Rückgang der Besucherzahlen verbucht, was aber nichts an der Bedeutsamkeit dieses Festes änderte.
Die wichtigsten Arbeiten und Geschehnisse des Vereines im vergangenen Jahr wurden angesprochen, hierzu zählt auch der Kauf der originalen Öchsle Diesellok V51 903 von der Öchsle Bahn AG. Die Wiederinbetriebnahme dieser Lokomotive ist das nächste große Projekt des Vereines, was auch im Blick auf das laufende Jahr klar wurde.
Im anschließenden Bericht des Schatzmeisters gab Josef Nickl einen Überblick über die Konten des Vereins. Als hoher Ausgabeposten im vergangenen Jahr stand hier der Kauf der Diesellok V51 903 mit über 70.000,- Euro. Der Verein steht aktuell finanziell gut da, was auch die Vergabe der ersten Arbeiten an diesem Fahrzeug möglich macht. Im folgenden Bericht der Kassenprüfer bescheinigte Hans Lamparski dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung vor. Nach der Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Geschäftsjahr 2017 wurden der Vorstand und der Schatzmeister von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet. Harald Bosch und Karl – Ernst Ruoss wurden einstimmig als neue Kassenprüfer gewählt und nahmen dieses Amt an. Benny Bechter bedankt sich bei den beiden für die Bereitschaft dieses Amt zu übernehmen.
Von Seiten des Fördervereines gab es für alle Anwesenden noch einen kurzen Überblick über das Speisewagen Jahr 2017, welches sehr zur Zufriedenheit aller Verantwortlichen ausgefallen ist. Ziel in der kommenden Saison ist es den teilweise vorhandenen Personalengpass im Bereich des Speisewagens zu minimieren.
Nachdem keine Anträge eingegangen waren, wurden unter "Sonstiges" einige Anregungen von Mitgliedern angehört. Diese werden bei der nächsten Vorstandssitzung ausführlich besprochen. Benny Bechter beendete die Versammlung mit einem Dank an alle Mitglieder und Mitarbeiter für ihr Erscheinen und für die gute Zusammenarbeit. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde noch ein in 2017 aufgenommener Film der Film- und Fotofreunde Pfaffenhofen gezeigt, welcher bei den Anwesenden sehr guten Anklang fand.

Weitere, ausführliche Informationen über die Arbeit des Öchsle Schmalspurbahn e.V. gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de unter "Der Verein" oder auf Facebook: fb.me/oechslebahn

Mit freundlichen Grüßen
ÖCHSLE-BAHN – Pressebüro

Thomas Freidank


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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Geschäftsführer: Andreas Albinger
Handelsregister Ulm HRB 641620
Öchsle-Infotelefon: 07352/922026
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
(Dipl.-Journalist)
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Erste deutsche Schmalspurbahn Erinnerung an die Geschichte der Hennefer Bröltalbahn, aus general-anzeiger-bonn.de

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/hennef/Erinnerung-an-die-Geschichte-der-Hennefer-Br%C3%B6ltalbahn-article3806095.html

Sankt Augustin. 180 Gäste sind zu einem Vortragsabend in die Sankt Augustiner Stadtbücherei gekommen. Am 17. Mai 1967 endete eine Ära der Eisenbahngeschichte in der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der Bröltalbahn.
Am 17. Mai 1967 endete nicht weniger als eine Ära der Eisenbahngeschichte der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der damals schon zur Rhein-Sieg-Eisenbahn umbenannten Bröltalbahn. Es war ein Güterzug auf der Strecke Eudenbach nach Beuel, die über Hennef, Buisdorf, Niederpleis und Hangelar an den Rhein führte. Bereits am 1. August 1951 war auf gleicher Strecke der letzte Personenzug unterwegs gewesen. Lokomotiven mit Dampf- und Dieselantrieben sowie Wagen wurden verkauft oder verschrottet, Schienen zurückgebaut, Trassen durch neue Straßen überbaut. Doch bis heute sind sie da, die zahlreichen Spuren und persönlichen Erinnerungen an die einst erste Schmalspurbahn im öffentlichen Verkehr in Deutschland.

Erinnerungen, die sichtbar neugierig machten: Am Montagabend hatten die beiden Hobby-Eisenbahnhistoriker Carsten Gussmann und Ulrich Clees auf Initiative des Stadtarchivs Sankt Augustin zu einem Vortragsabend in die Stadtbücherei eingeladen. Der Andrang war mit über 180 Gästen rekordverdächtig. Stadtarchivar Michael Korn, Büchereileiter Peter Schulte-Nölke und ihre Mitarbeiter schafften im Akkord Stapel an Stühlen aus dem benachbarten Rathaus heran und etliche Bücherregale zur Seite. Nicht nur gestandene Eisenbahnfreunde, sondern viele junge und alte Sankt Augustiner wollten Gussmanns und Clees‘ spannenden Berichten folgen.
Emil Langen, Generaldirektor der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf, hatte früh das Potenzial der Erz- und Kalkvorkommen im Bröltal erkannt und verhandelte Anfang der 1960er Jahre erfolgreich den Bau einer Pferdebahntrasse neben der neuen Bröltalstraße. Bereits 1863 wurden Pferde durch schnellere, günstigere Dampfzüge abgelöst. Die Bahn brachte Aufschwung, rasch folgte der Ausbau von Hennef über Ruppichteroth nach Waldbröl, 1891 über Buisdorf, Niederpleis und Hangelar nach Beuel.

Bis heute ist der einstige Trassenverlauf im Stadtgebiet vorbei an Kies- und Sandgruben sowie den Ziegeleien und Tonwaren-Fabriken …

Der „Vike“ dampft bald wieder durchs Land Die bekannte Schmalspurbahn von Kühnsdorf nach Bad Eisenkappel soll als Modell eine Renaissance erleben., aus kleinezeitung.at

http://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5384561/Bad-Eisenkappel_Der-Vike-dampft-wieder-durchs-Land

Kaum ein Fahrgast schenkt heute noch jener Schautafel im Bahnhof #Völkermarkt-Kühnsdorf einen Blick, die – gegenüber vom Schalter angebracht – an den „#Vike“ erinnert. Sie erzählt die bewegte Geschichte der legendären Schmalspurbahn, die von 1902 bis 1971 von hier aus über Sittersdorf und Miklauzhof bis nach Bad Eisenkappel dampfte. Jetzt soll der „Vike“ aber eine Renaissance erleben – und zwar als Modell in einem Verhältnis von 1:87. Der Verein „#Vellachtalbahn“ mit Modellbauer Michael Glinik aus Sittersdorf an der Spitze bereitet sich seit Längerem darauf vor, den „Vike“ maßstabsgetreu und zeitgeschichtlich korrekt nachzubauen. Aber nicht nur Lokomotiven oder Waggons werden als Modelle rekonstruiert, sondern auch die damaligen Bahnhöfe und Wartehäuschen. Im Rahmen eines Leader-Projektes, das jetzt genehmigt wurde, soll der Traum der Vereinsmitglieder nun endlich Wirklichkeit werden.
Der „Vike“ gehört zum Unterland wie die bunten Eier zu Ostern. Vor allem Ältere erinnern sich noch an die Bahn, Jüngere kennen sie zumindest aus Erzählungen von Eltern oder Großeltern. Bereits 1971 hat sich Alfred Niel in seinem Buch „Der Vike fährt durchs Kärntner Unterland“ liebevoll und eindringlich mit der Chronik auseinandergesetzt.
Was dort zu lesen ist, ist ein spannendes Kapitel der Kärntner Bahngeschichte. Die Idee, eine Schmalspurbahn zu errichten, die Bad Eisenkappel und somit das Vellachtal mit Kühnsdorf verbindet, datiert ins Ende des 19. Jahrhunderts. Eduard Engländer gründete damals in Rechberg eine Zellulosefabrik zur Papier- und Zellstofferzeugung. Der Anstoß kam von Graf Douglas Thurn-Valsassina. Spross einer Adelsfamilie, um das reiche Holzvorkommen in der Gegend zu nutzen. Als günstigstes Transportmittel kam nur eine Eisenbahn infrage.

Es dauerte nach langem Auf und Ab mit vielen Fragen der Finanzierung und Gegnern der Bahn bis zum 5. Oktober 1902, bis der „Vike“ offiziell von Bad Eisenkappel nach Kühnsdorf dampfte. Seine 25 km/h erscheinen heute nur mehr wie ein Schneckentempo. Kurze Zeit später, am 1. November 1902, fuhr die letzte #Pferdepost. Der „Vike“ hatte die Postzustellung …

Sorgen und ein neuer Rekord Die Zittauer Schmalspurbahn kämpft mit dem Preisanstieg bei Kohle und verkündet das nächste Fahrgäste-Hoch. , aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/nachrichten/sorgen-und-ein-neuer-rekord-3889389.html

Zittau. Es sieht schön aus, wenn das Boahnl durch die Landschaft zwischen Zittau und den Gebirgsorten dampft. Nicht umsonst sind die historischen Züge und ihre Rauchwolken ein äußerst beliebtes Fotomotiv, für das Menschen bis aus vielen Ecken der Welt anreisen. Doch die Fahrten unter Volldampf sind teuer. Nicht umsonst nimmt der Bahnbetreiber Soeg seit 16 Jahren einen Dampfzuschlag, wenn es mit heißem Kessel Richtung Oybin und Jonsdorf geht. Zuletzt ist der Preis für die polnische Steinkohle, mit der die meisten Dampf-Kleinbahnen in Sachsen angetrieben werden, wieder deutlich gestiegen. Ein Umstieg auf andere Anbieter, der untersucht wurde, ist aus verschiedenen Gründen verworfen worden. Nun denken die ersten Kleinbahn-Betreiber über Preiserhöhungen nach. Zum Beispiel die der Weißeritztalbahn, die zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf verkehrt. Auch die Soeg. „Die Kosten der Steinkohle aus dem polnischen Oberschlesien haben sich ständig erhöht“, teilte Uwe Jachmann von der Soeg auf SZ-Anfrage mit. „In den letzten 15 Jahren ist der Nettopreis von 107 auf 227 Euro pro Tonne angestiegen.“ Allein von 2017 auf 2018 habe die Steigerung 20 Euro pro Tonne, also etwa zehn Prozent betragen. Die Soeg hat bereits reagiert und Gegenmaßnahmen eingeleitet. „Wir haben mittlerweile eine „kohlefressende“ Neubaudampflok aus DDR-Zeiten abgestellt“, so Jachmann. „Deren Rost wurde für die Verwendung von Braunkohlenbrikett ausgelegt und verbrauchte daher besonders viel Kohle.“ Diese Lok wurde durch eine historische aus den 1930er Jahren ersetzt, die für Steinkohle konzipiert war. „Des Weiteren rüsten wir nach und nach alle Lokkessel mit einer Isolation aus, welche nicht nur dem Qualm minimiert, sondern auch den Kohleverbrauch“, so der Soeg-Mitarbeiter. „Von den eingesetzten vier Lokomotiven haben bereits zwei diese Isolation.“ Dadurch werden rund 20 Prozent der Kohle eingespart. Bis 2022 werden alle Loks auf diese Art isoliert werden. „Dennoch werden wir um eine mäßige Fahrpreisanhebung in den nächsten Jahren nicht herum-kommen“, so Jachmann.

Für die Anziehungskraft der Schmalspurbahn wird ein moderat höherer Preis sehr wahrscheinlich keine negativen Folgen haben. Als vor 16 Jahren der Dampfbahn-Zuschlag – der rund 200 Prozent des normalen Ticketpreises betrug – eingeführt wurde, prophezeiten nicht wenige das …

Rittersgrün: Handwerker machen Dampf auf, aus erzgebirge.tv

Handwerker machen Dampf auf

Bauarbeiter haben das Bahnhofsgebäude des zukünftigen Sächsischen Schmalspurbahn-Museums in Rittergrün fest in ihrer Hand.

Rittersgrün. Seit April 2017 geben sich die Gewerke die Klinke des Empfangsgebäudes in die Hand. Wurde seitdem grob gewerkelt, geht es jetzt an den filigraneren Ausstellungsaufbau. Der illustrative Ausbau des Bahnhofes im Auftrag der Gemeinde Breitenbrunn basiert auf einem deutsch-tschechischen Kooperationsprogramm und wird durch die EU gefördert. Dafür wird ein siebenstelliger Betrag in das aus drei Abschnitten bestehende Projekt investiert. So ist das Empfangsgebäude ein Teil, die Freianlagen und Leitsysteme verkörpern den zweiten Abschnitt und das Aufarbeiten des Schmalspurfuhrparks gilt als weitere Aufgabe. Während der laufenden Modernisierungsarbeiten können Gäste den Lokschuppen und die  Außenanlagen besuchen.
Verlaufen geplante Bau- und Einrichtungsarbeiten planmäßig, rechnen Verantwortliche damit, im Mai die Übergabe dieses Abschnittes zu bewerkstelligen. Im Gebäude soll auch die Touristinformation des Ortes ein schmuckes Domizil erhalten. Indes: Als unliebsame Überraschung gilt der zwischenzeitlich gefundene Hausschwamm im Dachbereich, der weitere Anstrengungen bedeutet.

Die #Pöhlwasserbahn genannte Schmalspurstrecke, weil am gleichnamigen Bachlauf verlaufend, verband im Westerzgebirge die Gemeinden Grünstädtel und Rittersgrün. Die 1889 eröffnete Strecke wurde 1971 stillgelegt. Einst nutzten Pendler im Berufsverkehr die Bahn in Richtung Schwarzenberg für den Arbeitsweg. Die Bahn überstand den Zweiten Weltkrieg ohne Schäden.
Und als ab 1949 der #Uranbergbau seinen Aufschwung nahm, brachte er der #Schmalspurbahn eine kurze neue …