Erfolgreicher Jubiläumsstart „60 Jahre Brockenlok“ bei den Harzer Schmalspurbahnen Am vergangenen Wochenende nutzen hunderte Fans die Angebote

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) startete am vergangenen Wochenende erfolgreich in das Jubiläum „60 Jahre #Brockenlok“. Am Freitag begann die große Veranstaltungsserie in Wernigerode mit einer Foto-Aufstellung von insgesamt vier Dampfloks am Bahnhof Westerntor. Es folgten drei Sonderfahrten mit verschiedenen Zuggarnituren auf der Harzquerbahn von Wernigerode und Nordhausen aus sowie eine weitere Lokparade am Samstag in Hasselfelde. Hunderte Fotografen und Fans der Schmalspurbahnen im Harz begleiteten die Fahrten und besuchten die beiden Lokparaden bei bestem Fotowetter.

Die nächsten Fotosonderfahrten unter dem Motto „60 Jahre Brockenlok“ finden am 16. und 17. Mai sowie am 13. und 14. Juni 2015 statt. Karten sind unter www.hsb-wr.de buchbar.

Erfolgreicher Jubiläumsstart „60 Jahre Brockenlok“ bei den Harzer Schmalspurbahnen Am vergangenen Wochenende nutzen hunderte Fans die Angebote

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) startete am vergangenen Wochenende erfolgreich in das Jubiläum „60 Jahre #Brockenlok“. Am Freitag begann die große Veranstaltungsserie in Wernigerode mit einer Foto-Aufstellung von insgesamt vier Dampfloks am Bahnhof Westerntor. Es folgten drei Sonderfahrten mit verschiedenen Zuggarnituren auf der Harzquerbahn von Wernigerode und Nordhausen aus sowie eine weitere Lokparade am Samstag in Hasselfelde. Hunderte Fotografen und Fans der Schmalspurbahnen im Harz begleiteten die Fahrten und besuchten die beiden Lokparaden bei bestem Fotowetter.

Die nächsten Fotosonderfahrten unter dem Motto „60 Jahre Brockenlok“ finden am 16. und 17. Mai sowie am 13. und 14. Juni 2015 statt. Karten sind unter www.hsb-wr.de buchbar.

Erstmals „Bergwerks-Express“ der Harzer Schmalspurbahnen unterwegs Sonderfahrt ab Nordhausen startet am 4. Oktober zu zwei Bergwerksbesuchen entlang des Streckennetzes

www.hsb-wr.de Wernigerode – Erstmals fährt unter dem Motto „Harzer Bergbaugeschichte hautnah erleben“ ein Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) am 4. Oktober 2014 von Nordhausen über Netzkater in das Selketal nach #Straßberg-Glasebach und zurück. Zum Programm gehören neben den Besuchen in zwei Bergwerksmuseen auch geführte Wanderungen und kulinarische Angebote. Karten für diese Sonderfahrt sind ab sofort erhältlich. In unmittelbarer Nähe zum Streckennetz der HSB liegen einige interessante Bergwerksmuseen. Erstmals besteht in diesem Jahr am 4. Oktober die Möglichkeit, zwei dieser untertägigen Museen der Jahrhunderte alten Harzer Bergbautradition bequem mit einem Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen zu erreichen und zu besichtigen. Der Dampfsonderzug mit den Wagen des Traditionszuges startet dazu gegen 9:00 Uhr in Nordhausen. Erstes Ziel der Fahrt ist Ilfeld. Von hier beginnt eine ca. drei Kilometer lange, geführte Wanderung nach Netzkater in das Besucherbergwerk „Rabensteiner Stollen“, wo dann eine Grubeneinfahrt mit Untertageführung geplant ist. Im „Rabensteiner Stollen“ wurde mit Unterbrechungen bis etwa 1949 die für den Harz eher untypische Steinkohle abgebaut. Wieder Übertage angekommen, wartet auf die Teilnehmer des Sonderzuges ein deftiges Kesselgulasch vom Lagerfeuer. Nach dem Aufenthalt in diesem einzigen Steinkohle-Besucherbergwerk des Harzes führt die Fahrt mit dem Sonderzug weiter über Eisfelder Talmühle bis in das Selketal. Vom Haltepunkt Straßberg (Harz)-Glasebach aus führt ein circa anderthalb Kilometer langer Fußweg zum Bergbaumuseum „Grube Glasebach“. Die Übertageanlage zeigt hier die neuzeitliche Fluoritgewinnung der Nachkriegszeit im Straßberger Revier bis zum Jahr 1992. Die untertägige Fahrt in die Grube Glasebach veranschaulicht den Altbergbau aus der Zeit des 18. Jahrhunderts. In Straßberg stehen für die Gäste des Sonderzuges Kaffee und Kuchen bereit. Die Rückankunft in Nordhausen ist gegen 19:45 Uhr geplant. Weitere Informationen sowie Fahrkarten für den „Bergwerks-Express“ sind ab sofort an allen Verkaufsstellen der HSB und auch beim Südharzer Tourismusverband im Dampfladen des HSB-Bahnhofs Nordhausen Nord sowie per Email unter kundenservice@hsb-wr.de erhältlich. Im Fahrpreis sind neben der Fahrt im Sonderzug auch alle Eintritte und Führungen in die Bergwerksmuseen, eine fachkundige Reiseleitung, ein Begrüßungstrunk, der Mittagsimbiss sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag enthalten.

Dampfloktechnik bei der HSB ab sofort auch virtuell erlebbar Neue Attraktion im Nordhäuser „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V.

www.hsb-wr.de Nordhausen – Der vor gut einem Vierteljahr offiziell eröffnete „#Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. im Bahnhof Nordhausen Nord der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) ist seit heute um eine Attraktion reicher geworden. Ab sofort sind dort erstmals und bislang einmalig bei der HSB auch virtuelle Einblicke in die Technik der Dampflokomotiven der beliebten Touristenattraktion möglich.

Anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Nordhäuser Modell“ öffnete am 30. April dieses Jahres der neue „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. im frisch sanierten Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord der Harzer Schmalspurbahnen offiziell seine Pforten. Zum Sortiment des großräumig und kundenfreundlich gestalteten „Dampfladens“ zählen unter anderem Tickets und Souvenirartikel der HSB, touristische Dienstleistungen sowie Verkaufsartikel der Firma Nordbrand Nordhausen GmbH und der Nordthüringer Werkstätten gGmbH. Auch alle Informationen rund um den Naturpark Südharz sind hier erhältlich. Birgit Keller, Vorsitzende des Südharzer Tourismusverbandes e. V. sowie Landrätin des Landkreises Nordhausen, und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener stellten am heutigen Tag mit dem neuen Erlebnisbereich „Dampfloktechnik virtuell erleben“ eine weitere und ganz besondere Attraktion für die Kunden in den Räumen des „Dampfladens“ offiziell vor. Gemeinsam mit Hannelore Haase, Beigeordnete der Stadt Nordhausen, enthüllten sie dabei eine originalgetreu gestaltete Nachbildung der Frontansicht der hundert Jahre alten HSB-Dampflokomotive 99 6101, welche noch immer mit dem liebevollen Kosenamen „Pfiffi“ vor Sonderzügen im Harz zu bewundern ist. Über einen an der nachgebildeten „Lok“ angebrachten Monitor geben verschiedene Videofilme Einblicke in die Welt der Harzer Schmalspurbahnen, insbesondere in die Technik und Bedienung der betagten Dampflokomotiven. Mithilfe eines separaten Touchscreen-Bildschirms kann dabei der Nutzer eine große Auswahl an virtuell animierten und detailgetreu gestalteten Filmsequenzen ansteuern, die einzigartige Blicke in die schwarzen Dampfrösser hinein ermöglichen. So werden neben den einzelnen Bedienelementen beispielsweise auch der Weg des Dampfes durch die Maschine oder die Funktion der Wassereinspeisung in den Kessel ausführlich dargestellt. Mit der heutigen Eröffnung des neuen Erlebnisbereiches im Nordhäuser „Dampfladen“ sind diese einmaligen Einblicke in das „Innenleben“ der HSB-Dampflokomotiven dank moderner virtueller Computertechnik nun für alle Besucher zu den regulären Öffnungszeiten – Montags bis Freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr, Samstags und Sonntags jeweils von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr – möglich. Gesonderte Anmeldungen sind hierfür nicht erforderlich. Geplant ist, zukünftig noch weitere interessante Filmsequenzen über die historische Technik zu ergänzen. Informationen zu allen Angeboten des „Dampfladens“ sind telefonisch beim Südharzer Tourismusverband e. V. unter 03631-902154 erhältlich.

HSB-Beförderungskapazitäten werden ab sofort bei einzelnen morgendlichen Zugfahrten von und nach Nordhausen erhöht – Durchführung ausschließlich an Schultagen in Thüringen-

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Wernigerode –Aufgrund der großen Fahrgastnachfrage im #Schülerverkehr verdoppelt die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) im Bereich Nordhausen ab dem 14. Mai bei insgesamt vier morgendlichen Zugfahrten ihre #Beförderungskapazitäten. Anstelle des regulär einzeln eingesetzten Triebwagens kommen dabei künftig in der Regel zwei Fahrzeuge in „Doppeltraktion“ zum Einsatz. Dies betrifft zum einen die beiden Nordhäuser Abfahrten in Richtung Ilfeld Neanderklinik um 5:24 Uhr (Zug 8908 vom Bahnhofsplatz) sowie um 6:26 Uhr (Zug 8910 vom Bahnhof Nord). Zum anderen werden in der Gegenrichtung die stark frequentierten Abfahrten von Ilfeld Neanderklinik um 5:57 Uhr sowie um 7:13 Uhr um entsprechende Platzkapazitäten erweitert. Die Verstärkung der genannten Zugfahrten wird künftig grundsätzlich an allen Schultagen im Freistaat Thüringen durchgeführt. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Harzer Schmalspurbahnen sind im Internet unter www.hsb-wr.de abrufbar sowie telefonisch unter 03943-5580 erhältlich.

Harz: Jubiläum „10 Jahre Nordhäuser Modell“ am heutigen Tag gewürdigt und neuer Dampfladen im HSB-Bahnhof Nordhausen Nord eingeweiht

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Jubiläum „10 Jahre #Nordhäuser Modell“ am heutigen Tag gewürdigt und neuer Dampfladen im HSB-Bahnhof Nordhausen Nord eingeweiht Zusätzlich historische Sonderfahrten, Sonderstempel der Deutschen Post und Eröffnung einer Fotoausstellung Nordhausen – Heute Vormittag würdigten die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und die Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) im frisch sanierten Bahnhof Nordhausen Nord gemeinsam den zehnjährigen Geburtstag des „Nordhäuser Modells“. Zum offiziellen Akt begrüßten dabei die Geschäftsführer Matthias Wagener (HSB), sowie Mathias Hartung (VBN) und Gabriele Schuchardt (VBN) zahlreiche Gratulanten aus Wirtschaft und Politik und betonten die Bedeutung des erfolgreich etablierten Verkehrskonzepts für den Nahverkehr im Südharz. Inge Klaan, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Peter Gaffert als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB würdigten die gelungene und vorbildgebende Verbindung von Stadt- und Regionalverkehr in einem Gebiet außerhalb großer Ballungsräume. Anschließend wurde im Bahnhofsgebäude die Fotoausstellung zur Entstehung und Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ eröffnet. HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener übergab darüber hinaus auch noch den neuen „Dampfladen“ zur Nutzung an die Vorsitzende des Südharzer Tourismusverbandes e. V., Landrätin Birgit Keller. Reges Interesse der Öffentlichkeit bestand am heutigen Tag auch am eigens für dieses besondere Ereignis herausgegebenen Sonderstempel der Deutschen Post sowie an Sonderfahrten mit einer historischen Straßenbahn der VBN und dem Traditionszug der HSB. Das „Nordhäuser Modell“ wird seit 2004 auf Basis eines Verkehrsvertrages zwischen dem Freistaat Thüringen und der HSB auf dem Streckenabschnitt Nordhausen – Ilfeld betrieben. Schon kurz nach der damaligen Einführung des neuen Verkehrskonzepts, welches einen attraktiven Taktfahrplan mit einem Mischbetrieb von Eisenbahnfahrzeugen der HSB und Zweisystem-Straßenbahnfahrzeugen vom Typ „Combino Duo“ der VBN vorsieht, stellte sich der anhaltende Erfolg des innovativen Verkehrskonzepts ein. Deutliche Fahrgaststeigerungen im Südharz waren der Beweis dafür, dass eine Verbindung von Stadt- und Regionalverkehr nicht nur in dicht besiedelten Ballungsgebieten möglich ist. Vorausgegangen waren viele einzelne und vom Freistaat Thüringen finanziell unterstützte Entwicklungsschritte seit den 1990´er Jahren mit dem Ziel der Realisierung des „Nordhäuser Modells“. Im Jahre 2002 konnte dann der „Lückenschluss“ zwischen den meterspurigen Gleisen beider Verkehrsunternehmen vollzogen werden, der ab sofort eine direkte Verknüpfung zwischen den Zügen der HSB, der Nordhäuser Straßenbahn sowie dem regionalen wie überregionalen Busverkehr ermöglichte. Nur zwei Jahre später, am 30. April 2004, wurden die für den durchgehenden Betrieb auf Straßen- und Eisenbahngleisen von der VBN beschafften Zweisystem-Straßenbahnfahrzeuge vom Typ „Combino Duo“ mit einem großen Fest auf dem Nordhäuser Bahnhofsplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Tag später begann dann die Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts. Eine einzigartige Erfolgsgeschichte für den Nahverkehr im Allgemeinen und im Speziellen für den Südharz, deren mittlerweile zehnter Geburtstag am heutigen Vormittag von der HSB und der VBN gemeinsam mit zahlreichen Gästen im jüngst sanierten Bahnhof Nordhausen Nord gewürdigt wurde. Mit Blick auf die Zukunft hob HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener in diesem Zusammenhang die wichtige Bedeutung der südlichen Harzquerbahn, auf der das „Nordhäuser Modell“ seit nunmehr einem Jahrzehnt erfolgreich angewendet wird, für das insgesamt 140,4 km umfassende Gesamtnetz der Harzer Schmalspurbahnen hervor. Er dankte dem Freistaat Thüringen für die finanzielle Unterstützung und lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit allen regional beteiligten Partnern. Mathias Hartung, Geschäftsführer der VBN, welche als Kooperationspartner im Auftrag der HSB mit den modernen „Combino Duos“ zwischen Nordhausen und Ilfeld als „Linie 10“ fährt, betonte die große Bedeutung des innovativen Modells für sein Unternehmen und die überaus positive Entwicklung des Nahverkehrs im Südharz seit der Umsetzung. Als Vertreter der beiden Partner des bestehenden Verkehrsvertrages würdigten Inge Klaan, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Peter Gaffert als Aufsichtsratsvorsitzender der HSB die erfolgreiche Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ und die Vorbildfunktion für die Verbindung von Regional- und Stadtverkehr für andere Regionen außerhalb großer Ballungsräume. Von Seiten des Nachbarlandes Sachsen-Anhalt gratulierte Prof. Dr. Klaus Kummer, Abteilungsleiter im dortigen Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, zum besonderen Jubiläum und würdigte die beispielhafte Umsetzung des innovativen Verkehrskonzepts. Birgit Keller, Landrätin des Landkreises Nordhausen und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der HSB, sowie Dr. Klaus Zeh, Aufsichtsratsvorsitzender der VBN und Oberbürgermeister der Stadt Nordhausen, schlossen sich den positiven Wertungen der Vorredner an und hoben darüber hinaus auch die Bedeutung eines modernen Nahverkehrs für die gesamte Südharzregion hervor. Die Entstehung und die Entwicklung des „Nordhäuser Modells“ bis zum heutigen Tag sind Inhalt einer entsprechenden Fotoausstellung, die am Vormittag dann auch gleich offiziell eingeweiht wurde. Für die kommenden vier Wochen wird die Ausstellung, deren Dokumentation bis ins Jahr 1994 zurück reicht, im neuen „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. zu sehen sein. Dieser wurde am heutigen Tag ebenfalls seiner Funktion übergeben. Hierzu überreichte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener der Vorsitzenden des Verbandes, Landrätin Birgit Keller, einen symbolischen Schlüssel. Der neue „Dampfladen“ ist zukünftig von Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr und an Samstagen und Sonntagen jeweils von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Zum Sortiment zählen unter anderem Tickets und Souvenirartikel der HSB, touristische Dienstleistungen sowie Verkaufsartikel der Firma Nordbrand Nordhausen GmbH und der Nordthüringer Werkstätten gGmbH. Darüber hinaus sind alle Informationen rund um den Naturpark Südharz erhältlich. Im Anschluss an den offiziellen Akt im Bahnhof ging es mit zwei Sonderzügen auf der Strecke des „Nordhäuser Modells“ bis nach Ilfeld weiter, wo Stephan Klante, Bürgermeister der Gemeinde Harztor, die Gäste begrüßte und noch einmal die große Bedeutung der attraktiven Bahnanbindung der Ortsteile Niedersachswerfen und Ilfeld an die Kreisstadt Nordhausen hervorhob. Besonderer Andrang herrschte heute auch im Nordhäuser HSB-Bahnhof an einem Stand der Deutschen Post, die anlässlich des besonderen Geburtstages einen entsprechenden Sonderstempel kreiert hatte. Zahlreiche Philatelisten ließen sich diese einzigartige Möglichkeit nicht entgehen und erwarben das begehrte Objekt gleich zusammen mit der nach wie vor sehr beliebten Sonderbriefmarke des Jubiläums „125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“ aus dem Jahre 2012. Für alle Eisenbahnfans pendelte am Nachmittag zweimal der historische Traditionszug der HSB zwischen Nordhausen und Ilfeld, welcher mit der Mallet-Dampflokomotive 99 5901 (Baujahr 1897) bespannt war. Auch die Verkehrsbetriebe setzten ein historisches Straßenbahnfahrzeug ein. Der Oldtimer-Triebwagen 23 (Baujahr 1934) befuhr mehrmals einen Rundkurs durch die Stadt Nordhausen. Harzer Schmalspurbahnen GmbH Friedrichstraße 151 38855 Wernigerode Tel. 03943 558 117 Fax 03943 558 112 pressestelle@hsb-wr.de www.hsb-wr.de info@hsb-wr.de Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH Robert-Blum-Straße 1 99734 Nordhausen Tel.: 03631-639-101 Fax: 03631-639-104 www.stadtwerke-nordhausen.de info@stadtwerke-nordhausen.de

Harz: Überraschungsfahrt mit den Harzer Schmalspurbahnen zum Kindertag Sonderzug von Nordhausen nach Silberhütte in den Unterharzer Märchenwald

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Wernigerode – Ein vergrabener Schatz im Wald, Märchenfiguren, die beim Suchen helfen, gibt es nicht? Gibt es doch – und zwar im Selketal, aber auch nur am Kindertag. Ein Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) fährt dazu am 01. Juni 2014 von Nordhausen aus nach #Silberhütte in den Unterharzer Märchenwald, wo so einige Überraschungen auf die großen und kleinen Fahrgäste warten. Der Sonderzug der HSB startet gegen 9.00 Uhr am Bahnhof Nordhausen Nord. In Silberhütte angekommen besteht die Möglichkeit, gleich an einer kurzen, geführten Wanderung durch den Unterharzer Märchenwald mit zahlreichen Überraschungen teilzunehmen oder sich erst einmal im Bereich des Waldhofes zu stärken. Hier werden die Märchenwaldwanderungen bis zur Abfahrt des Sonderzuges mit einem bunten Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Selketalbahn e.V. und Unterharzer Waldhofverein Silberhütte begleitet. Die Rückankunft des Sonderzuges in Nordhausen ist gegen 18.45 Uhr geplant. Karten für die Überraschungsfahrt zum Kindertag am 01. Juni 2014 von Nordhausen nach Silberhütte und zurück können direkt im Tourismus-Informationszentrum des Südharzer Tourismusverbands e.V. im Empfangsgebäude des Bahnhofes Nordhausen Nord (Tel. 03631/ 902154) erworben werden. Bei den Harzer Schmalspurbahnen werden Kartenbestellungen im Kundenservice unter kundenservice@hsb-wr.de entgegengenommen, nähere Informationen gibt es hier unter Telefon 03943/ 558-145.

Harz: Erfolgreiches Verkehrskonzept Nordhäuser Modell wird 10 Jahre alt

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„#Nordhäuser Modell“ wird am 30. April zehn Jahre alt Erfolgreiches Verkehrskonzept zwischen Nordhausen und Ilfeld findet auch heute noch weitreichende Beachtung Nordhausen – Am 30. April 2004 war es soweit: Im #Südharz wurde mit einem feierlichen „Rollout“ der nagelneuen Zweisystem-#Straßenbahnwagen vom Typ „#Combino Duo“ auf dem Bahnhofsplatz von Nordhausen ein neues Nahverkehrszeitalter eingeläutet. Bereits einen Tag später wurde das innovative Verkehrskonzept umgesetzt, das fortan als „Nordhäuser Modell“ einen vertakteten Mischbetrieb von Zügen der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und „Combino Duos“ der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) auf dem HSB-Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Ilfeld vorsah. Bereits zwei Jahre zuvor waren hierfür durch die Verbindung der Infrastrukturen zwischen Straßen- und Eisenbahn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen worden. Bereits mit Ablauf des ersten Betriebsjahres zeichnete sich der große Erfolg des neuen Konzepts mit deutlichen Fahrgastzuwächsen ab. Am 30. April dieses Jahres wird dessen zehnjähriger Geburtstag nun mit einem gemeinsamen offiziellen Akt der HSB und VBN gewürdigt. Anlässlich dieses besonderen Tages werden im frisch renovierten Nordhäuser Empfangsgebäude der HSB darüber hinaus auch eine thematische Fotoausstellung sowie ein neuer „Dampfladen“ eröffnet. Das „Nordhäuser Modell“ wurde vor nunmehr zehn Jahren unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in Betrieb genommen. Was seinerzeit für viel Furore und einen dauerhaften Anstieg der Fahrgastzahlen sorgte, findet auch heute noch eine weitreichende regionale wie überregionale Beachtung. Doch wie kam es zum heutigen Erfolgsmodell? Vorausgegangen war gegen Ende des letzten Jahrtausends der gemeinsame Wille, durch die Überwindung der Systemgrenzen zwischen der Nordhäuser Straßenbahn und den Harzer Schmalspurbahnen attraktivere regionale Verbindungen im Südharz zu schaffen und dadurch mehr Personenverkehr auf die Schiene zu bringen. Um dieses große Ziel zu erreichen, mussten jedoch zunächst zahlreiche einzelne Etappen absolviert werden. Zum einen galt es, die betrieblichen Voraussetzungen für das innovative Verkehrskonzept zu schaffen. So mussten erst einmal die Gleisinfrastrukturen der Eisenbahn (HSB) und der Straßenbahn miteinander verbunden werden. Beide hatten mit 1.000 mm zwar immerhin schon dieselbe Spurweite, es galten jedoch mit der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BO Strab) sowie der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) unterschiedliche Betriebsvorschriften. Nachdem der entsprechende „Lückenschluss“ nach relativ kurzer Bauzeit bereits am 27. April 2002 feierlich in Betrieb genommen werden konnte, fuhren die Triebwagen der HSB fortan über die neu geschaffene Gleisverbindung direkt auf den Nordhäuser Bahnhofsplatz und boten damit erstmals direkte Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn. Die zukünftig durchgehend vorgesehenen Fahrten zwischen dem Nordhäuser Krankenhaus und der Ilfelder Neanderklinik machten zum anderen aber auch die Beschaffung von sogenannten „Zweisystem“-Fahrzeugen erforderlich, die sowohl auf Straßenbahn- als auch auf Eisenbahngleisen fahren konnten. Daher erteilte das Verkehrsunternehmen der Stadt Nordhausen noch gegen Ende des Jahres 2002 der Firma Siemens den Auftrag zum Bau von drei Fahrzeugen auf Basis der bereits seit zwei Jahren in Nordhausen eingesetzten Straßenbahnzüge vom Typ „Combino“. Der neue als „Combino Duo“ bezeichnete Typ sollte mit einem Diesel-Hybrid-Antrieb fahren und seinen Fahrstrom dabei sowohl aus der Fahrleitung der Straßenbahn als auch durch ein Dieselaggregat auf der oberleitungsfreien HSB-Strecke bis nach Ilfeld beziehen. Der entsprechende Spezialantrieb entstand dabei in Zusammenarbeit mit dem Nordhäuser Institut für Maschinen, Antriebe und elektronische Gerätetechnik gGmbH (IMG). Der erste Combino Duo wurde dann am 12. Februar 2004 ausgeliefert. Nur fünf Tage später begann der erfolgreiche Probebetrieb. Die beiden weiteren Fahrzeuge folgten dann am 18. März bzw. 27. April 2004. Neben den betrieblichen Aspekten mussten aber auch die rechtlichen Grundlagen für die Realisierung des Nordhäuser Modells geschaffen werden. Ein wichtiger Meilenstein war hierbei der Abschluss des Verkehrsvertrages zwischen der HSB und dem Freistaat Thüringen am 28. Februar 2003, der eine langjährige Bestellung der entsprechenden Nahverkehrsleistungen vorsah. Da die HSB die Leistungen nur teilweise selbst erbringen konnte, beauftragte sie wiederum die VBN mit der Erbringung von Leistungen mit den Combino Duo-Fahrzeugen. Seit der Inbetriebnahme des Nordhäuser Modells kommt dabei das Personal der HSB und der VBN jeweils hälftig zum Einsatz. Mit Blick auf die künftige Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts wurden von der HSB über die betrieblichen und rechtlichen Grundlagen hinaus aber auch schon frühzeitig weitere infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. So wurde am 10. Juni 2001 mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs Nordhausen-Krimderode – bisher nur Haltepunkt, nunmehr mit Kreuzungsmöglichkeit – die Voraussetzung für einen Stundentakt zwischen Nordhausen Krankenhaus – Ilfeld geschaffen. Bis Ende 2003 wurden die Gleisanlagen durch Sanierungen für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h hergerichtet und durch weitere Anpassungen für den Betrieb mit den Combino-Duo-Triebwagen vorbereitet. Aufgrund der zu erwartenden höheren Zugdichte wurde für den Abschnitt Nordhausen Nord (ausschließlich) – Ilfeld ein leistungsfähiges elektronisches Stellwerk errichtet, dessen Inbetriebnahme am 22. April 2004 erfolgte. Um die Erreichbarkeit des Verkehrsangebotes für die Bevölkerung zu verbessern, errichtete das kommunale Bahnunternehmen zudem auch eine Reihe von neuen Zugangsstellen. So wurden bereits am 1. Januar 1997 die Haltepunkte Niedersachswerfen Herkules Markt, Niedersachwerfen Ilfelder Straße sowie Ilfeld Schreiberweise eröffnet. Es folgten am 10. Juni 2001 die Stationen Nordhausen Hesseröder Straße und Nordhausen Ricarda-Huch-Straße. Am 30. April 2004 war es dann schließlich soweit. Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung feierten zehntausende Besucher auf dem Nordhäuser Bahnhofsplatz das Ereignis und säumten das festliche „Rollout“ der neuen Combino Duo-Fahrzeuge. Mit den Besuchern feierte auf der Bühne der besondere Stargast Yvonne Catterfeld. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit wurde dann einen Tag später, am 1. Mai 2004, das neue Verkehrskonzept fahrplanmäßig in Betrieb genommen. Am gleichen Tag erfolgte auch die Eröffnung des neuen Endhaltepunkts Ilfeld Neanderklinik. Es wird seitdem montags bis freitags ein Stundentakt von Nordhausen Krankenhaus (Straßenbahnnetz) bis Ilfeld Neanderklinik (HSB) gefahren, an den Wochenenden und feiertags ein Zweistundentakt. Dieser Takt ist durch weitere Fahrten mit klassischen Eisenbahnfahrzeugen der HSB – wie dem täglichen Dampfzug zum Brocken – verdichtet. Zwischen dem Nordhäuser Bahnhof und dem Krankenhaus verkehrt wie auch schon zuvor die Straßenbahnlinie 1 der VBN, die bis Ilfeld Neanderklinik durchfahrenden Züge werden seit der Inbetriebnahme des neuen Konzepts als Linie 10 geführt. Von Anfang an fand das Nordhäuser Modell eine große Akzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung und so ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Gleich im Eröffnungsjahr konnte zwischen Nordhausen und Ilfeld ein Fahrgastzuwachs um 17 % verzeichnet werden. An weiteren Verbesserungen des Angebots wird bis heute schrittweise gearbeitet. So wurde am Haltepunkt Nordhausen Altentor im Jahre 2005 ein neuer Bahnsteig gebaut, darüber hinaus wurden die Bahnsteige der Bahnhöfe Niedersachwerfen Ost und Ilfeld im Jahre 2006 einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Als bislang letzter neuer Haltepunkt wurde am 26. April 2010 Nordhausen Schurzfell eröffnet. Zur Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und des Bahnbetriebs wurde im Jahre 2009 der Bahnübergang an der Nordhäuser Freiherr-vom Stein-Straße durch eine Straßenunterführung ersetzt. Darüber hinaus wurde 2013 eine neue Bahnübergangssicherungsanlage in der Nordhäuser Ricarda-Huch-Straße errichtet. Im Bau befinden sich derzeit zwei entsprechende Anlagen im Bereich der Landgemeinde Harztor, deren Fertigstellung für Mitte 2014 vorgesehen ist. Alle bisherigen sowie laufenden Investitionen in die Fahrzeuge und die Infrastruktur waren nur durch die finanzielle Unterstützung des Freistaates Thüringen möglich geworden. Mit der Umsetzung des Nordhäuser Modells wurde bewiesen, dass innovative Lösungen zur Verbindung des Stadt- und Regionalverkehrs nicht nur in dicht besiedelten Ballungsgebieten möglich sind. Den zehnjährigen Geburtstag des Erfolgskonzepts werden die HSB und die VBN am 30. April dieses Jahres in Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik mit einem offiziellen Akt im frisch sanierten Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord würdigen und dabei auch die Fotoausstellung „10 Jahre Nordhäuser Modell“ eröffnen. Diese wird anschließend vier Wochen lang im neuen „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. zu sehen sein, der am 30. April ebenfalls offiziell seine Pforten öffnen wird. Neben einer Vielzahl touristischer Dienstleistungen wird hier zukünftig auch die Angebotspalette der Harzer Schmalspurbahnen erhältlich sein. In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr bietet darüber hinaus die Deutsche Post am 30. April im Bahnhofsgebäude einen Sonderstempel „10 Jahre Nordhäuser Modell“ an. Tagsüber dreht eine historische Straßenbahn ihre Runden durch die Kreisstadt, und am Nachmittag finden zwei historische Dampfzugfahrten zwischen Nordhausen und Ilfeld statt.

Harz: FAHRPLÄNE ÄNDERN SICH ENDE APRIL, aus nzz-online.de

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=147323

Der Sommerfahrplan der Harzer Schmalspurbahn wirkt sich auch auf die Abfahrtszeiten der #Straßenbahn- und Regionalbuslinien aus. Die nnz mit den Details… Auf Grund des Sommerfahrplanes 2014 der Harzer Schmalspurbahnen ab 26. April 2014 kommt es auch auf den Straßenbahnlinien 1, 2 und 10 sowie auf den Regionalbuslinien 23, 231 und 24 der Verkehrsbetriebe Nordhausen zu Änderungen. Auf der Straßenbahnlinie 2 verändern sich die Abfahrtszeiten am Wochenende ab Nordhausen/Ost zur Minute 24 und 54, wodurch die Übergänge zwischen den Straßenbahnlinien verbessert werden. Weitere Änderungen betreffen die „Ein- und Ausrückfahrten“ der Linien 1 und 2. Die Straßenbahnlinie 10 verkehrt ab 26. April immer zur Minute …

Harzer Schmalspurbahnen blicken auf ein ereignis- und erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück Auch 2014 interessante Projekte und Jubiläen rund um die historischen Bahnen

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Trotz ungünstiger Witterungsbedingungen zu den touristisch relevanten Zeiten insbesondere im ersten Halbjahr waren wieder rund 1,1 Mio. Gäste zwischen Wernigerode, Nordhausen, Quedlinburg und dem Brocken unterwegs. Unter ihnen befand sich im Herbst auch der nunmehr 22.222.222. Fahrgast seit der Betriebsaufnahme durch die HSB vor über zwanzig Jahren am 01. Februar 1993. In Anbetracht der Rückgänge bei Fahrgastzahlen und Umsätzen konnte das gute Niveau im Durchschnitt der letzten Jahre gehalten werden. Neben umfangreichen Erhaltungsmaßnahmen und Investitionen in den Bereichen Infrastruktur und Fahrzeugpark wurde die beliebte Sonderfahrtenpalette ausgebaut und ein komplett neu gestalteter Internetauftritt erfolgreich an den Start gebracht. Auch weiterhin setzt die HSB verstärkte Akzente auf die Ausbildung von eigenem Nachwuchs. In 2014 sollen darüber hinaus die Rahmenbedingungen für die Erweiterung der Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode gesetzt werden. Insgesamt waren 2013 trotz der Witterungsbedingungen wieder rund 1,1 Mio. Fahrgäste auf dem gesamten Streckennetz der HSB unterwegs. Davon nutzten die Brockenbahn 649.000 Gäste. Mit der Harzquerbahn im Bereich Nordhausen fuhren 248.000 und in den Zügen der Selketalbahn im vergangenen Jahr insgesamt 103.000 Gäste. Mit der Einführung des neu gestalteten Winterfahrplans 2012/13 konnte das Fahrtenangebot in der kalten Jahreszeit durch die Orientierung am jeweiligen Sommerfahrplan deutlich verbessert werden. Am 28. Oktober wurde der nunmehr 22.222.222. Fahrgast der HSB seit der Betriebsaufnahme am 01.02.1993 offiziell im Bahnhof Drei Annen Hohne begrüßt. Es wurde ein Umsatz von annähernd 12 Mio. Euro erzielt. Diesem Ergebnis stehen weiterhin steigende Aufwendungen in allen Geschäftsbereichen gegenüber, die eine Tarifanpassung ab dem 19. März 2014 unvermeidlich machen. Der Preis für die einfache Fahrt zum Brocken wird ab diesem Datum von allen Stationen im HSB-Netz einheitlich 23,00 € betragen, der Preis für die Hin- und Rückfahrt dann 35,00 €. Der entfernungsabhängige Tarif auf dem Streckennetz außerhalb des Brockens wird um 2 Cent pro gefahrenen Kilometer erhöht. Auch bei den Preisen für Mehrtagestickets, Minigruppenkarten sowie die touristischen Sonderangebote rund um die Bahnen werden entsprechende Anpassungen vorgenommen. Von den Änderungen unberührt bleibt der Bereich Nordhausen Nord – Ilfeld Neanderklinik, für den ein gemeinsamer und gesonderter ÖPNV-Tarif mit den Verkehrsbetrieben Nordhausen gilt. Außerhalb des fahrplanmäßigen Zugangebots stießen auf der Harzquer-, Selketal- und Brockenbahn auch insgesamt 216 Sonder- und Charterzüge auf reges Interesse bei Reiseveranstaltern und Individualgästen. Dazu gehörten neben den besonders bei Familien beliebten Osterhasen- und Nikolausfahrten wieder der Quedlinburger Brocken-Express oder die Fahrten in den Sonnenuntergang. Aber auch gänzlich neue Angebote hatten im vergangenen Jahr Premiere. So verkehrte der historische Triebwagen T1 erstmalig zu „Schlemmertouren“ durch das Selketal und beim „Tag der Eisenbahnmuseen“ wurden gleich mehrere museale Institutionen entlang des Streckennetzes besucht. Beide Angebote werden aufgrund des großen Erfolges in 2014 fortgeführt. Erstmalig fuhr im vergangenen Jahr der klassische Silvester-Express von Nordhausen aus zum Jahreswechsel auf den Brocken. Komplett neu gestaltet ging am 09. April auch der Internetauftritt der HSB unter der altbekannten Adresse www.hsb-wr.de in Betrieb. Mit drei neuen Themenwelten und einer verbesserten Übersichtlichkeit – verbunden mit einer emotionaleren Ansprache sowie einer stärkeren Kundenorientierung – konnte die Zahl der Seitenaufrufe der Homepage der HSB im vergangenen Jahr auf rund 4,2 Mio. gesteigert werden. „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ setzte im vergangenen und mittlerweile achten Aufführungsjahr die bisherige Erfolgsgeschichte fort. Seit der Uraufführung im Februar 2006 wurde das beliebte Gesamtevent aus Dampfzugfahrt im „Mephisto-Express“, der Aufführung im Goethesaal auf dem Brocken sowie dem „Mephisto-Mahl“ nunmehr 191 Mal vor nahezu ausverkauftem Hause aufgeführt. Am 13. April wurde der mittlerweile 40.000. Gast auf dem Brocken offiziell begrüßt. Karten für die diesjährige und am 25. April beginnende Saison sind unter www.hsb-wr.de sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden der HSB erhältlich. An insgesamt dreizehn Fahrzeugen für den Personenverkehr fanden im vergangenen Jahr die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen in verschiedenen deutschen Werkstätten statt. Dazu zählten neun Reisezugwagen, das Schienencabrio sowie die Dampflokomotiven 99 7222, 99 7240 und 99 7245. Weitere Untersuchungen wurden in der HSB-eigenen Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode durchgeführt. So erhielt der Triebwagen 187 012 eine zustandsbezogene Untersuchung. An den Dampfloks 99 7234 und 99 7241 fanden Kesselfristuntersuchungen statt, Lok 99 7234 erhielt darüber hinaus in Wernigerode auch eine Bedarfsausbesserung. Eine weitere Untersuchung an einem Rollwagen wurde in 2013 ebenfalls abgeschlossen. Erneut zeichneten sich die rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSB durch eine hohe Einsatzbereitschaft aus. Motiviert zeigten sich dabei auch die insgesamt zehn Auszubildenden, welche die Berufe des Industriemechanikers sowie der Bürokauffrau erlernen. Sie bekommen bei der HSB sehr gute Zukunftsperspektiven geboten. So wurden allein im vergangenen Jahr wieder drei Auszubildende nach erfolgreichem Lehrabschluss in den Bereichen Fahrzeugtechnik, Eisenbahnbetrieb und Verwaltung übernommen. Insgesamt fünf neue Lehrlinge begannen ihre Ausbildung in 2013, vier weitere Ausbildungsplätze zum Industriemechaniker bietet die HSB in diesem Jahr an. Im Bereich der Infrastruktur setzte die HSB im vergangenen Jahr zahlreiche Baumaßnahmen um. Dabei wurden im Jahresverlauf unter anderem insgesamt rund 2.900 m Gleise erneuert sowie fünf Brücken und mehrere Bahnsteige saniert. Für die letztjährigen Maßnahmen war insbesondere die erstmalige zeitliche Bündelung verschiedener Bauvorhaben kennzeichnend. So ermöglichte die hierfür im Monat November vollzogene Vollsperrung der Selketalbahn sowie eines Teils der Harzquerbahn eine wesentlich schnellere und effizientere Durchführung als „Arbeiten unter dem rollendem Rad“. Während der rund vierwöchigen Sperrung sanierte die HSB drei Brücken und einen Bahnübergang im Selketal und führte umfangreiche Gleisbauarbeiten im Bereich von Eisfelder Talmühle durch. Aufgrund der guten Erfahrungen sind auch für den kommenden November wieder entsprechende Sperrungen für notwendige Baumaßnahmen in Vorbereitung. Weitere umfangreiche Sanierungsarbeiten fanden im Sommer im Bereich Netzkater statt. Hier erneuerte die HSB neben den Gleisen auch den Bahnsteig des gleichnamigen Haltepunktes und versah das Stationsgebäude mit einem neuen Außenanstrich. Des Weiteren wurde im Bahnhof Wernigerode der Mittelbahnsteig inklusive der zugehörigen Gleise 33 und 34 saniert. Zur Erhöhung der Sicherheit des Straßen- und Eisenbahnverkehrs nahm die HSB am 05. Dezember 2013 nach rund zweimonatiger Bauzeit eine neue Bahnübergangssicherungsanlage in der Nordhäuser Ricarda-Huch-Straße in Betrieb. Damit wurde der nunmehr 32. Bahnübergang auf dem gesamten Streckennetz erneuert. Im Februar dieses Jahres wurde im Südharz bereits mit dem Bau von zwei weiteren Bahnübergangssicherungsanlagen begonnen. Die Fertigstellung dieser Anlagen in Niedersachswerfen am Übergang „Kirchberg“ sowie in Ilfeld am „Rosensteg“ ist bis Mitte des laufenden Jahres vorgesehen. Neben dem Bau der neuen Sicherungsanlagen, denen im Bereich der Selketalbahn noch in diesem Jahr zwei weitere in Gernrode (Harz) sowie in Sternhaus Haferfeld folgen sollen, steht das Jahr 2014 aber auch im Zeichen der Fortführung größerer Projekte. So steht die HSB nach einem im Dezember 2013 erfolgten Gesellschafterbeschluss in Verhandlungen mit der Stadt Wernigerode zum Erwerb von Teilen des so genannten „Ochsenteichgeländes“. Das Bahnunternehmen plant hier in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Fahrzeugwerkstatt einen Erweiterungsbau, in dem zukünftig auch schwere Instandsetzungen von Dampflokomotiven aus Kostengründen in eigener Regie möglich sein werden. Im Jahr 2014 stehen neben den interessanten Projekten in Bereichen der Infrastruktur des Unternehmens auch zahlreiche runde Ehrentage an, die mit Sonderzügen oder Veranstaltungen gewürdigt werden. Dazu zählen beispielsweise am 30. April 2014 das zehnjährige Jubiläum des „Nordhäuser Modells“ oder auch der 30. Jahrestag der „Wiederaufnahme des Reisezugverkehrs auf der Strecke Straßberg – Stiege“ am 3. Juni 2014. Zum runden 100. Geburtstag der beiden beliebten Dampfloks „Pfiffi“ (99 6101) und „Fiffi“ (99 6102) wird es am 17. und 18. Mai 2014 Fotofahrten mit der „Pfiffi“ und dem Traditionszug der HSB geben. Die bewährte Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunale Gesellschafter der HSB, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Thüringen sowie deren finanzielles Engagement sollen auch in 2014 wieder die Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten der HSB im Bereich Eisenbahn und Tourismus bilden. Die nominelle Zahl der vor den Gebietsreformen insgesamt ehemals zwanzig kommunalen HSB-Gründungsgesellschafter aus drei Bundesländern liegt gegenwärtig wieder bei neun. Die Stadt Gernrode gehört als ehemaliger Einzelgesellschafter seit dem 01.01.2014 per Gesetz zur Stadt Quedlinburg. Alle Informationen rund um die Schmalspurbahnen im Harz sind telefonisch unter 03943/558-0, im Internet unter www.hsb-wr.de sowie in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden erhältlich.