Österreich, Kienberg-Gaming: Drei Millionen Euro für Ötscherland-Express, aus noe.orf.at

http://noe.orf.at/news/stories/2535740/ Der Ötscherland-Express, der die Bergstrecke der Ybbstalbahn befährt, wird fit für die aktuelle Saison gemacht. Insgesamt 3 Mio. Euro steckt das Land in den Infrastruktur-Ausbau. Ab Juli können Fahrgäste mit der Schmalspurbahn von Kienberg – Gaming bis nach Göstling an der Ybbs fahren. Österreichs steilste Schmalspurbahn soll attraktiver werden. Die Bergstrecke der Ybbstalbahn wird um zehn Kilometer erweitert. Bis zur Saisoneröffnung werden 1.000 alte Holzwschwellen gegen Stahlschwellen getauscht. Kostenpunkt: drei Millionen Euro. Verlängerung der Strecke soll Gäste anlocken Ab siebenten Juli kann man mit dem Ötscherland-Express jeweils Samstags und Sonntags von Kienberg-Gaming bis nach …

Österreich: Ein Fest für den Flascherlzug, aus kleinezeitung.at

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/deutschlandsberg/ preding/3005861/ein-fest-fuer-den-flascherlzug.story 120 Jahre Flascherlzug, 175 Eisenbahn in Österreich – die Bahnfreunde dürfen an diesem Wochenende feiern. Nach guten Saisonen ist auch ein Aus für den (defizitären) Flascherlzug kein Thema. Mit kleinen Gebinden voller Urin – wie zu Zeiten des legendären Wunderdoktors „Höllerhansl“ – ist heute wohl kaum noch jemand mit dem Stainzer Flascherlzug unterwegs. Dafür ist die Schmalspurbahn zwischen Stainz und Preding eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region: Exakt 23.518 Menschen waren im Vorjahr bei 184 Fahrten mit dem Flascherlzug unterwegs, um 10.000 mehr als noch vor fünf Jahren. Schwarze Zahlen schreibt der Flascherlzug, der von der Marktgemeinde Stainz betrieben wird, zwar …

109 Waggons kamen unter den Hammer Manche Waggons werden renoviert und im Ausland weiter betrieben. Der Großteil ging aber an Schrotthändler., aus kurier.at

http://kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/4493062-109-waggons-kamen-unter-den-hammer.php Die Ybbstalbahn fährt jetzt auch in Rumänien. Teilweise zumindest. Denn fünfzehn der am Donnerstag versteigerten alten Waggons ergatterte Georg Hocevar, ein Österreicher, der in Rumänien vier touristische Schmalspurstrecken betreibt. „Ich werde sie renovieren. Die älteren wandern dann in ein slowenisches Museum, der Rest wird wieder in Betrieb genommen,“ sagt Hocevar. Auch eine Bietergruppe aus Polen war mit dabei. Die Betreiber einer Bahn in Schlesien freuten sich, die gewünschten drei Personenwagen ergattert zu haben. Zwei weitere gingen an eine Bahn in Tschechien. Doch Liebhaber alter Eisenbahnen wie sie waren bei der Auktion der 109 ausrangierten Waggons der NÖVOG …

Österreich: Erstmals Personen- und Güterwägen "unterm Hammer"

http://www.lok-report.de/ Das Dorotheum wartet im April mit einer Premiere auf: Erstmals kommen in Österreich Eisenbahnfahrzeuge unter den Hammer. Im Namen der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) werden über 100 Schmalspur-Wagons (760mm Spurweite) versteigert. „Die Fahrzeuge kommen nicht mehr zum Einsatz und ihre Instandsetzung wäre für uns unwirtschaftlich. Deshalb haben wir uns entschlossen, sie an Liebhaber, Vereine oder andere Interessenten abzugeben“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl. Am 19. April um 14:00 Uhr beginnt die Versteigerung von 12 vierachsigen Personenwägen aus den Baujahren 1908 bis 1912 sowie 1937 bis 1940. Besonders groß ist das Versteigerungsangebot an Holztransportwägen aus dem Baujahr 1942. Insgesamt 47 Stück dieser so genannten Rungenwägen werden versteigert, davon einige im Originalzustand, andere mit Umbauten aus den 1950ern, 1970ern und 1980ern. Weiters kommen 37 Rollwägen der Baujahre 1963 bis 1964 sowie 1984 bis 1987, die für den Transport von Normalspurfahrzeugen auf Schmalspurgleisen vorgesehen sind, zur Auktion. Zusätzlich werden acht geschlossene, vierachsige Güterwägen aus dem Baujahr 1942, zwei Bahndienstwägen sowie eine Hebebockgarnitur mit vier Hebeböcken und einer Tragfähigkeit von 10 bis 23 Tonnen abgegeben. Die Besichtigung der Fahrzeuge ist von 17. bis 19. April in den Bahnhöfen St. Pölten (Personenwagen), Gmünd (Rollwagen), Waidhofen/Ybbs, Großhollenstein, Opponitz, Lunz und Ybbsitz (alle anderen Fahrzeuge) und Etsdorf (Hebeböcke) möglich. Alle Auktionsobjekte sind auch auf der Website des Dorotheum beschrieben und abgebildet Auktion: • „Eisenbahnwagen“ Donnerstag, 19. April 2012, Beginn 14 Uhr Besichtigung: • 17. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 18. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 19. April von 9:00 – 12:00 Uhr Auktionsort: Gasthof Kerschbaumer, 3340 Waidhofen / Ybbs, Unterzellerstraße 85 Informationen: Manfred Humer, Tel. 07229 / 62954 Online-Katalog: www.dorotheum.com (Pressemeldung DOROTHEUM GmbH & Co KG, 06.04.12).

Österreich: Erstmals Personen- und Güterwägen „unterm Hammer“

http://www.lok-report.de/ Das Dorotheum wartet im April mit einer Premiere auf: Erstmals kommen in Österreich Eisenbahnfahrzeuge unter den Hammer. Im Namen der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.) werden über 100 Schmalspur-Wagons (760mm Spurweite) versteigert. „Die Fahrzeuge kommen nicht mehr zum Einsatz und ihre Instandsetzung wäre für uns unwirtschaftlich. Deshalb haben wir uns entschlossen, sie an Liebhaber, Vereine oder andere Interessenten abzugeben“, erklärt NÖVOG-Geschäftsführer Dr. Gerhard Stindl. Am 19. April um 14:00 Uhr beginnt die Versteigerung von 12 vierachsigen Personenwägen aus den Baujahren 1908 bis 1912 sowie 1937 bis 1940. Besonders groß ist das Versteigerungsangebot an Holztransportwägen aus dem Baujahr 1942. Insgesamt 47 Stück dieser so genannten Rungenwägen werden versteigert, davon einige im Originalzustand, andere mit Umbauten aus den 1950ern, 1970ern und 1980ern. Weiters kommen 37 Rollwägen der Baujahre 1963 bis 1964 sowie 1984 bis 1987, die für den Transport von Normalspurfahrzeugen auf Schmalspurgleisen vorgesehen sind, zur Auktion. Zusätzlich werden acht geschlossene, vierachsige Güterwägen aus dem Baujahr 1942, zwei Bahndienstwägen sowie eine Hebebockgarnitur mit vier Hebeböcken und einer Tragfähigkeit von 10 bis 23 Tonnen abgegeben. Die Besichtigung der Fahrzeuge ist von 17. bis 19. April in den Bahnhöfen St. Pölten (Personenwagen), Gmünd (Rollwagen), Waidhofen/Ybbs, Großhollenstein, Opponitz, Lunz und Ybbsitz (alle anderen Fahrzeuge) und Etsdorf (Hebeböcke) möglich. Alle Auktionsobjekte sind auch auf der Website des Dorotheum beschrieben und abgebildet Auktion: • „Eisenbahnwagen“ Donnerstag, 19. April 2012, Beginn 14 Uhr Besichtigung: • 17. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 18. April von 9:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr • 19. April von 9:00 – 12:00 Uhr Auktionsort: Gasthof Kerschbaumer, 3340 Waidhofen / Ybbs, Unterzellerstraße 85 Informationen: Manfred Humer, Tel. 07229 / 62954 Online-Katalog: www.dorotheum.com (Pressemeldung DOROTHEUM GmbH & Co KG, 06.04.12).

Österreich: Blindwütige Zerstorung der Ybbstalbahn

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Für das Ybbstal steht eine Namens-Umbenennung an: Was die ÖVP-Bürgermeister
von Ybbsitz, Waidhofen/Ybbs und Lunz/See derzeit aufführen, ist einmalig in
der Geschichte Österreichs: Statt mit relativ geringem Aufwand –
Sofortkosten von 100.000 Euro für die Sanierung der Schäden auf der
Bahntrasse, die das Hochwasser im Vorjahr verursacht hat – die Ybbstalbahn
zu sanieren und ein vorliegendes attraktives Tourismus- und Werbekonzept
für Bahn & Rad umzusetzen, führen sie einen blindwütigen
Vernichtungsfeldzug gegen ihre eigene Bahn.
Schilda-Tal statt Ybbs-Tal! Eine kurze Chronologie der Ereignisse:
• Im Jahr 2008 brach Landeshauptmann Erwin Pröll in einer Festschrift noch
eine Lanze für die Ybbstalbahn (s. beigefügte Festschrift – Bild 1)
• Wenig später trat LH-Stv. Wolfgang Sobotka noch verstärkter als Gegner
der Ybbstalbahn auf
• Die ÖVP-Bürgermeister wurden ab Anfang 2009 seitens des Landes unter
Druck gesetzt – auch finanziell – um gegen die Bahn aufzutreten.
• In ÖVP-Kreisen wurde offen gegen die „rote Bahn“ Stimmung gemacht, sogar
der Ausspruch „mit der Bahn wird die rote Brut“ (= SPÖ-Wähler) aus dem Tal
vertrieben. Stimmungsmache gegen einzigen SPÖ-Bürgermeister Gratzer im Tal
(Bild 2)
• Am 14. 1. 2010 beschließt LH Pröll, unter anderem auch die Ybbstalbahn
von den ÖBB zu übernehmen. „Wir übernehmen nicht die Bahnen, um sie
zuzusperren“ von LR Heuras wurde zum geflügeltem Wort.
• Um nur „tote Bahnen“ zu übernehmen, mussten die ÖBB mit tatkräftiger
Unterstützung der NÖVOG noch hektisch die Strecke vor Übergabe am
12.12.2010 stilllegen. Die Durchführung des dazu notwendigen Verfahrens
wird von Rechtsexperten als „sittenwidrig“ bezeichnet.
• Großflächige Plakate der ÖVP NÖ am Straßenrand am Ende 2010 unterschieben
jedoch den ÖBB und dem Bund die Schuld an der Einstellung der Ybbstalbahn
(s. Bild 3)
• Landesrat Heuras lässt im Oktober 2009 die Stoppschilder bei den
Eisenbahnkreuzungen medienwirksam entfernen (s. Bild 4) und signalisiert –
ohne Rechtsgrundlage – den Stopp für die Bahn
• ÖVP-Bürgermeister lassen sich demonstrativ mit Fahrrädern auf den
Bahngleisen abbilden um deutlich zu machen, dass sie der Landeslinie
folgen: „weg mit der Bahn“ (s. Bild 5)
• Fototermin mit Landeshauptmann Erwin Pröll, der sofort 8,7 Mio. Euro für
den Radweg zusagt (s. Bild 6), aber die nur 4,6 Mio. für Bahn und
parallelen Radweg nicht in Erwägung zieht.
Fazit: ein von oben politisch gewollte und erzwungene Einstellung einer
Bahn. Mit den für den Abriß der Bahn und Bau des Radweg aufzuwendenden
Betrag könnte sowohl eine Tourismusbahn samt parallele Radweg entstehen und
damit einen 10-fach höheren volkwirtschaftlichen Nutzen ins Tal bringen.
Grundsätzlich ist der Bau von Radwegen zu begrüssen, nur nicht als
Alibiaktion zur mutwilligen Zerstörung von Eisenbahninfrastruktur.
Erfolgreiche Tourismusgebiete setzen auf eine Kombination von Bahn & Rad
oder Schiff & Rad , weil überregional wirksam und hoch attraktiv. Radwege
alleine gibt es viele, dienen in erster Linie den Einheimischen und bringen
deshalb wirtschaftlich wenig!
Positivbeispiel Pinzgaubahn: Nach der durch Hochwasser 2005 bedingten
Einstellung der Pinzgauer Lokalbahn zwischen Mittersill und Krimml sind
sofort – trotz Schienenersatzverkehrs mit Radanhängern – 50 % der
jährlichen 40.000 Radtouristen weggebrochen. Die Tourismusgemeinden nahe
der Krimmler Wasserfälle, beklagten den Einbruch. Seit Wiedereröffnung im
Jahr 2010 boomt der Radtourismus wieder aber auch der Bahntourismus
jenseits der Radfahrer mit einer Zunahme von 40 %.
Die Geschichte der Ybbstalbahn ist durchaus mit dem der Pinzgauer Lokalbahn
vergleichbar: Beide Bahnen waren immer wieder durch Hochwasserschäden
gefährdet, auch die Pinzgauer Lokalbahn war zehn Jahre lang von der
Einstellung bedroht.
Die wesentliche Unterschied, die Salzburger Landesregierung agierte
geschlossen mit den Pinzgauer Bürgermeistern durch Weitblick, rang dem Bund
und den ÖBB an die 26 Mio. Euro für den Wiederaufbau zwischen Mittersill
und Krimml durch Hochwasser zerstörte Bahntrasse ab. Die anfangs skeptische
Bevölkerung – auch die Pinzgauer Lokalbahn war für die Bevölkerung nicht
mehr attraktiv – wurde restlos überzeugt. Die steigenden Fahrgastzahlen
sprechen eine klare Sprache.
Die Frage stellt sich: Wer oder was kann den Vernichtungsfeldzug der
niederösterreichischen Landesregierung im Verein mit den dazu
verpflichteten ÖVP-Bürgermeistern noch stoppen? Eine Sistierung der
Grundsatzvereinbarung zwischen dem Bund und dem Land NÖ wegen Vertragsbruch
wäre wohl die einzige Möglichkeit. Aber davor scheint auch
Verkehrsministerin Doris Bures zurückzuschrecken. Wer will sich schon mit
dem mächtigen Landeshauptmann Erwin Pröll anlegen, der noch dazu von
Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll unterstützt werden dürfte.
Probhahn verleiht dem Ybbs-Tal schon jetzt das Prädikat „Schilda-Tal“ und
hofft aber doch noch auf ein verspätetes Weihnachtswunder (Pressemeldung
Probahn ÖSTERREICH, 28.12.10).

Österreich: Neue Fahrzeuge für die Mariazellerbahn

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„Die Mariazellerbahn ist ein Juwel, deren Entwicklung dem Land
Niederösterreich ein großes Anliegen ist“, betont Verkehrslandesrat Mag.
Johann Heuras den Stellenwert der Mariazellerbahn. Einen Entwicklungsschub
verspricht Heuras für die lange Zeit von den ÖBB vernachlässigte Lebensader
des Pielachtals: „Eine neue Fahrzeuggeneration auf der Mariazellerbahn
bietet ab 2013 mehr Komfort für Pendler, Schüler und den touristischen
Verkehr!“
„Es werden neun dreiteilige, elektrisch angetriebene Triebwagen bestellt,
die die teilweise bereits über 100 Jahre alten Züge vollkommen ersetzen
werden“ freut sich Landesrat Heuras schon auf die bevorstehenden
Verbesserungen. „Wir schaffen damit maßgebliche Qualitätssteigerungen auf
der Gesamtstrecke von St. Pölten bis Mariazell sowohl für den Pendler- und
Schülerverkehr als auch für den Tourismus“ so Heuras.
In Zukunft werden die Fahrgäste die Fahrt noch bequemer in modernen, voll
klimatisierten Zügen mit Niederflureinstieg genießen können. Die Fahrzeuge,
die je Garnitur über 100 Reisenden Platz bieten, erreichen eine
Reisegeschwindigkeit von bis zu 80 Stunden-kilometer und bieten bequeme
Bestuhlung sowie ein zeitgemäßes Fahrgast-informationssystem. Auch die
Fahrradmitnahme wird möglich sein.
Als besonderes Highlight wird es auch eigene Premiumwaggons geben, wo die
Fahrgäste ein modernes und komfortables Interieur vorfinden werden.
Zusätzlich tragen die Panoramafenster sowie das Bordcatering zu einem
unvergesslichen Erlebnis auf der Fahrt nach Mariazell bei.
„Der erste von den insgesamt neun bestellten Triebzügen wird bis Dezember
2012 geliefert werden und selbstverständlich, so rasch wie möglich seinen
Betrieb auf der Schmalspurbahnstrecke aufnehmen, informiert
Verkehrslandesrat Mag. Heuras.“ Die weiteren acht Garnituren werden im
Laufe des Jahres 2013 geliefert, sodass der Regelfahrplan mit den neuen
Garnituren ab Dezember 2013 in Kraft treten wird.
Als Bestbieter aus der EU-weit durchgeführten Ausschreibung ist die Firma
Stadler mit Sitz in der Schweiz hervorgegangen.
Der 2007 von der Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft
mbH. (NÖVOG) ins Leben gerufene sympathische Familien-Ausflugszug
„Ötscherbär“, bleibt selbstverständlich als touristisches Nostalgieangebot
auf der Mariazellerbahn bestehen.
Seit über 100 Jahren fährt die Mariazellerbahn auf schmaler Spur von St.
Pölten nach Mariazell. Die Bahn ist ein Pionierwerk österreichischer
Bahnbau-Kunst, mit höchst spektakulärer Bergstrecke, Steigungen bis 27
Promille, zwei 180-Grad-Kehren und meisterlich angelegten Tunnels, Brücken
und Viadukten. Fahrgäste genießen einzigartige Ausblicke. Zum Beispiel auf
die „Zinken“, eine 100 Meter tiefe Schlucht mit markantem Felsgebilde.
Das Land Niederösterreich übernimmt ab 12.12.2010 die Mariazellerbahn. Die
NÖVOG wird ab diesem Zeitpunkt den Eisenbahnverkehr auf der gesamten
Strecke betreiben (Pressemeldung Volkspartei Niederösterreich, 13.11.10).

Mit der Pinzgauer Lokalbahn in die Nationalparkregion

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Auf ihren 53 Kilometern hält die kleine Schmalspurbahn für Radler, Wanderer und Nostalgie-Fans großartige Aussichten bereit. Jede Haltestelle ist ein idealer Ausgangpunkt zu den Natur- und Kulturschätzen in der Nationalparkregion Hohe Tauern. Für Radfahrer auf der ersten Tauernradweg-Etappe ist die Pinzgauer Lokalbahn der ideale „Reisebegleiter“.
Die Pinzgauer Lokalbahn fährt im Stundentakt durch das obere Salzachtal zwischen Zell am See und Krimml. Nur noch bis zum Herbst muss man für den letzten Abschnitt zwischen Krimml und Bramberg den Schienenersatzverkehr nehmen. Wanderer steuern mit der Schmalspurbahn die Ausgangspunkte zu den schönsten Tauerntälern und Aussichtsbergen in den Hohen Tauern an – oder etwa die NationalparkWelten in Mittersill. Mit dem „Wochenend & Sonnenschein-Ticket“ der Pinzgauer Lokalbahn können bis zu fünf Personen an einem Wochenende (SA+SO) zwischen Zell am See und Krimml um nur 19 Euro gemeinsam pendeln, so oft sie wollen.
1. Mai bis 3. Oktober: Das Rad fährt Bahn
Von Anfang Mai bis Anfang Oktober sorgt der Nationalpark Rad- und Wanderzug für die problemlose Radmitnahme an Wochenenden und Feiertagen (Abfahrt 9:00 Uhr Zell am See) bis zum Ausgangspunkt des Tauernradwegs. Zwischen Krimml und Zell am See verläuft die Strecke der Pinzgauer Lokalbahn parallel zum Tauernradweg. Hat man sich genug abgestrampelt, ist der Umstieg vom Rad auf die Bahn ganz einfach. Besonders bei kleinern Kindern kommt diese bequeme Alternative gut an. Darüber hinaus können täglich einzelne Fahrräder auch in den Planzügen mitgenommen werden. Wer sich rechtzeitig voranmeldet, kann am Bahnhof Zell am See außerdem ein Leihfahrrad reservieren lassen. Mit der Pinzgauer Lokalbahn geht es dann zu den malerischen Ausgangspunkten für die Touren in der Salzburger Nationalparkregion.
6. Juni bis 3. Oktober: Original Dampfkessel-Wurst im Zug
Die Pinzgauer Lokalbahn lässt aber von Anfang Juni bis Anfang Oktober jeden Sonntag ihren Dampfzug durch die Nationalparkregion „schnaufen“. Empfehlenswert ist etwa eine Dampfzugfahrt bis Mittersill, inklusive der Original Dampfkessel-Wurst. Der mit Kohle beheizte Dampfkessel der Lok dient dabei als Würstelgrill. Ein solches Erlebnis schmeckt großen und kleinen Schmalspurfans gleichermaßen. Von Mittersill geht es dann weiter mit einem historischen Postbus bis zu den imposanten Krimmler Wasserfällen (Pressemeldung SchafbergBahn & WolfgangseeSchifffahrt, 08.05.10).

Österreich: Aus für die Ybbstalbahn

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„Das Aus für die Ybbstalbahn beraubt einer ganzen Region eine wichtige Lebensader und ist ein schwerer Schlag für den Nahverkehr, aber auch für den Tourismus. Offenbar war das Bemühen des Landes, die Strecke doch fortzuführen, endenwollend und das Engagement von VP-Landesrat Heuras wohl nicht all zu stark ausgeprägt.
Nur mit Bussen wird das Ybbstal für den klassischen Rad- und Wandertourismus an Attraktivität verlieren. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass den vorliegenden Konzepten zur Fortführung mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und diese Konzepte auch umfassend geprüft werden. Leider gab es hier seitens der ÖVP wohl keinen Willen dazu und die Schließungsstrategie wurde strikt und stur verfolgt“, kommentiert der Verkehrssprecher der NÖ Sozialdemokraten, LAbg. Gerhard Razborcan, die am 23.09.09 von VP-Landesrat Heuras ausgesprochene Schließung der Ybbstalbahn.
„Mittelfristig ist zu befürchten, dass auch die ‚Stadtbahn für Waidhofen’ ein Schließungskandidat ist – denn die Rentabilität und die Chancen eines derartigen ‚Filetstückes’ einer Bahn sind berechtigt anzuzweifeln. Die Gemeinden der Region hätten sich eine Fortführung der Ybbstalbahn verdient – aber leider wird wieder mal mit dem kalten Zusperrkurs der VPNÖ über alle drübergefahren“, so Razborcan.
„Die Schießung der Ybbstalbahn bedeutet gerade für die Frauen in dieser Region einen schweren Schlag“, erklärt die Vorsitzende der SPÖ NÖ Frauen, NRin Gabriele Binder-Maier. „Denn das fehlende oder eingeschränkte Angebot des öffentlichen Verkehrs bedeutet vor allem für Frauen in den ländlichen Regionen ein großes Hindernis für ein selbständiges Leben: Erwerbs-, Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten können nicht in einem zumutbaren Zeitaufwand erreicht werden.“ (Pressemeldung SPÖ Niederösterreich, 24.09.09).

Österreich: Übernehmen YEG und Veolia den Betrieb auf der Ybbstalbahn?

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Vergangenen Freitag präsentierte sich der 1. Vorstand der Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft mbH (YEG) in Waidhofen. Fünf der sechs Vorstandsmitglieder kommen aus dem Ybbstal, darunter prominente Persönlichkeiten wie Außenhandelsdelegiert Dr. Dietmar Fellner, Kommerzialrat Hans Kirchmayr oder der Wiener Symphoniker Martin Ortner.
Die YEG verfolgt das klare Ziel, die Ybbstalbahn zu erwerben und mit einem neuen Betreiber so bald wie möglich zu starten, wobei allen Beteiligten klar ist, dass dies ein schwieriges Unterfangen wird: Die ÖBB unternehmen derzeit alles, um den Bahnbetrieb gänzlich einzustellen.
Mit fadenscheinigen Gründen – wie geringe Hochwasserschäden – wurde der Bahnbetrieb in den letzten Wochen nur mehr zwischen Waidhofen und Gstadt aufrechterhalten. Die Bahnstrecke Gstadt-Ybbsitz und Gstadt-Lunz ist gänzlich unterbrochen, die ÖBB wollen sich auf ein Datum der Wiederinbetriebnahme nicht festlegen.
Noch deutlicher wird die Zusperrstrategie der ÖBB in den letzen Tagen. Die Regengüsse von vergangener Freitag-Nacht mit geringfügigen Trassenschäden (unterspülte Gleise) zwischen Waidhofen-Gstadt wurden zum Anlass genommen, selbst diese Strecke bis 31.08.09, Montag Mittag, zu sperren. Die Praxis von anderen Bahnen zeigt, dass solche Schäden binnen Stunden sofort beseitigt werden und der Bahnbetrieb spätestens Samstag früh wieder aufgenommen werden hätte können.
Fazit: Die ÖBB müssen die Ybbstalbahn so rasch wie möglich abgeben, um nicht noch weiteren Schaden anzurichten. Aufgrund der Versäumnisse, wie fehlende Räumung der Bahngräben entlang der ganzen Strecke ist mit weiteren Schäden zu rechnen. Die YEG schlägt daher vor, dass die ÖBB die Ybbstalbahn samt Fahrzeuge der YEG zu überlassen, damit diese von einem neuen Betreiber ordnungsgemäß weitergeführt werden kann.
Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Bahnen, wie Pinzgauer Lokalbahn, ist mit Vertragsverhandlungen von ein bis zwei Jahren zu rechnen. Diese Vorgangsweise hätte für beide Seiten Vorteile: Die ÖBB wären für den Erhalt und Betrieb der Ybbstalbahn nicht mehr zuständig und hätten damit kein Risiko mehr zu tragen, die YEG könnte mit einem neuen Betreiber starten – entweder zum Fahrplanwechsel Dezember 2009/2010 oder mit 1. Juli 2010.
Der YEG ist es gelungen, mit der VEOLIA Verkehrs GmbH einen potenten Betreiber zu finden, der sowohl international tätig ist (betreibt diverse Bahnen in u.a. Frankreich, Deutschland, z.B. die Bayrische Oberlandbahn) als auch in Österreich, in Jenbach, einen Firmensitz hat. Ein Vertreter von VEOLIA wird auch bei den Vertragsverhandlungen schon zugegen sein. Voraussetzung für ein Gelingen dieses Vorhabens ist allerdings eine klare Willenserklärung durch das Land NÖ, die YEG zu unterstützen, aber auch die des Bundes, die ÖBB zu einer fairen Übergabe zu veranlassen.
Vertrauensbildend wäre jedenfalls, wenn Verkehrsministerin Doris Bures die ÖBB anweisen würde, den Bahnbetrieb mit Schulbeginn 7. September 2009 wieder aufzunehmen und zügig mit Verhandlungen zur Überlassung der Ybbstalbahn zu beginnen. Hier würde sich die YEG auch ein klares Machtwort von LH Erwin Pröll erwarten, damit die Schüler/-innen zum Schulbeginn wieder mit der Bahn fahren können. Mit dem Notariatsakt vergangenen Freitag ist es für Interessierte/Engagierte jederzeit möglich, einen (oder mehrere) Geschäftsanteile von je 25,00 Euro zu erwerben. Dies wird unter www.probahn.at möglich sein, ebenso sind dort die Statuten der Genossenschaft veröffentlicht – eine eigene Internetplattform ist in Vorbereitung (Pressemeldung Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft mbH, 02.09.09).