FEIER ZUM 70. JUBILÄUM FÄLLT AUS Geldsorgen und Corona-Frust bei Leipziger Parkeisenbahn, aus Bild

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Leipzig – Stell dir vor, die Parkeisenbahn wird 70 – und kaum jemand merkt‘s … Denn wegen der Corona-Schutzauflagen kann von Feierlaune am Auensee leider keine Rede sein.

Zum letzten runden Geburtstag hatte es noch Livemusik und eine große Party gegeben. Dieses Jahr fällt die Feier aus. Weil das Gelände der Parkeisenbahn offen ist, könnte sonst nicht reguliert werden, wie viele Leute tatsächlich zur Geburtstagsparty erscheinen würden.

Doch das ist nur der traurige Höhepunkt der Misere. Denn – wie viele andere – wurden auch die Hobby-Eisenbahner von der Pandemie ausgebremst. Erst Mitte Juni durfte die Bahn wieder fahren. Normalerweise startet der Zugverkehr am Auensee bereits im April.

Parkeisenbahnleiter Thomas Borzutzki (64): „Dieses Jahr sind uns sämtliche Feiertagseinnahmen wie Ostern oder Pfingsten flöten gegangen. Das sind traditionell unsere stärksten Einnahme-Tage.“ Allein dadurch seien 50 000 bis 60 000 Euro Einnahmen verloren gegangen.

Und die Hygienevorschriften tun ihr Übriges. Borzutzki: „Wir dürfen die Bahn nur zur Hälfte besetzen, um die Sicherheitsabstände …

Erste deutsche Schmalspurbahn Erinnerung an die Geschichte der Hennefer Bröltalbahn, aus general-anzeiger-bonn.de

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/sieg-und-rhein/hennef/Erinnerung-an-die-Geschichte-der-Hennefer-Br%C3%B6ltalbahn-article3806095.html

Sankt Augustin. 180 Gäste sind zu einem Vortragsabend in die Sankt Augustiner Stadtbücherei gekommen. Am 17. Mai 1967 endete eine Ära der Eisenbahngeschichte in der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der Bröltalbahn.
Am 17. Mai 1967 endete nicht weniger als eine Ära der Eisenbahngeschichte der Region. An jenem Tag fuhr der letzte planmäßige Zug über die Trasse der damals schon zur Rhein-Sieg-Eisenbahn umbenannten Bröltalbahn. Es war ein Güterzug auf der Strecke Eudenbach nach Beuel, die über Hennef, Buisdorf, Niederpleis und Hangelar an den Rhein führte. Bereits am 1. August 1951 war auf gleicher Strecke der letzte Personenzug unterwegs gewesen. Lokomotiven mit Dampf- und Dieselantrieben sowie Wagen wurden verkauft oder verschrottet, Schienen zurückgebaut, Trassen durch neue Straßen überbaut. Doch bis heute sind sie da, die zahlreichen Spuren und persönlichen Erinnerungen an die einst erste Schmalspurbahn im öffentlichen Verkehr in Deutschland.

Erinnerungen, die sichtbar neugierig machten: Am Montagabend hatten die beiden Hobby-Eisenbahnhistoriker Carsten Gussmann und Ulrich Clees auf Initiative des Stadtarchivs Sankt Augustin zu einem Vortragsabend in die Stadtbücherei eingeladen. Der Andrang war mit über 180 Gästen rekordverdächtig. Stadtarchivar Michael Korn, Büchereileiter Peter Schulte-Nölke und ihre Mitarbeiter schafften im Akkord Stapel an Stühlen aus dem benachbarten Rathaus heran und etliche Bücherregale zur Seite. Nicht nur gestandene Eisenbahnfreunde, sondern viele junge und alte Sankt Augustiner wollten Gussmanns und Clees‘ spannenden Berichten folgen.
Emil Langen, Generaldirektor der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Troisdorf, hatte früh das Potenzial der Erz- und Kalkvorkommen im Bröltal erkannt und verhandelte Anfang der 1960er Jahre erfolgreich den Bau einer Pferdebahntrasse neben der neuen Bröltalstraße. Bereits 1863 wurden Pferde durch schnellere, günstigere Dampfzüge abgelöst. Die Bahn brachte Aufschwung, rasch folgte der Ausbau von Hennef über Ruppichteroth nach Waldbröl, 1891 über Buisdorf, Niederpleis und Hangelar nach Beuel.

Bis heute ist der einstige Trassenverlauf im Stadtgebiet vorbei an Kies- und Sandgruben sowie den Ziegeleien und Tonwaren-Fabriken …

Moorbahn Bad Bramstedt Flüchtlinge werden zu Hobby-Eisenbahnern, aus kn-online.de

http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Segeberg/Moorbahn-Bad-Bramstedt-Fluechtlinge-werden-zu-Hobby-Eisenbahnern

Seit 1998 sorgt Andreas Knopf mit einer Handvoll aktiver Mitstreiter dafür, dass ein Stückchen Bad Bramstedter Technik-Kultur erhalten bleibt: Unermüdlich kümmern sie sich um die Moorbahn. Jetzt helfen auch vier Flüchtlinge ehrenamtlich mit.
Bad Bramstedt
. Die Hobby-Eisenbahner bemühen sich, die Schmalspurbahn, die jahrzehntelang Moor für die Behandlung der Patienten der Rheumaklinik dorthin geschafft hat, in Schwung zu halten.

Doch die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit hält sich sehr in Grenzen. Umso mehr freuen sich die Hobbyeisenbahner, dass sie drei afghanische und einen syrischen Flüchtling fürs Ehrenamt gewinnen konnten. In mehreren Abschnitten lernen die ausländischen Mitbürger alle Tätigkeiten, die mit diesem Hobby verbunden sind. Das fängt mit einfachsten Arbeiten wie der Gleisreinigung an. Auch der Gleisbau, die Instandsetzung von Gleisen, Loks und Loren stehen auf dem Programm. Später sollen die Helfer auch eine Lok fahren können.

Andreas Knopf hatte eine ähnliche Erfahrung 2003 bei einem längeren Aufenthalt in Wales gemacht. „Ich beherrschte die Sprache nicht. Deshalb habe ich mir eine Moorbahn gesucht, dort mitgeholfen und dabei die Sprache gelernt“, erinnert er sich. Ähnliches erhofft er sich für seine neuen Schützlinge. „Ich habe keine Berührungsängste, ich war schließlich selbst einmal Ausländer in …