Neuer Ärger wegen Qualm der Schmalspurbahn? Rauchgase verärgern Anwohner im Zittauer Bahnhofsviertel, behauptet ein Stadtrat. Die Soeg bezweifelt das., aus sz-online.de

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Die rauchende Schmalspurbahn ist für Eisenbahnfreunde und Touristen ein beliebtes Fotomotiv. Für die Bewohner der Straßen rund um den Zittauer Bahnhof sei der stinkende Qualm hingegen eine Belästigung, behauptet der fraktionslose Stadtrat Andreas Manschott (FBZ). Immer wieder werde er von Anwohnern angesprochen, denen der Qualm stinkt. Weil die „Ruhefeuer“ im Kessel der Loks die ganze Nacht über lodern, könne man nicht mit offenem Fenster schlafen, sagt Manschott. Deshalb habe er im Sommer mit der Unteren Immissionsschutzbehörde des Landkreises Görlitz Kontakt aufgenommen, aber seither keine Antwort auf seinen Brief bekommen.

Das Landratsamt bestätigt, dass Ende 2016 und Anfang 2017 zwei Beschwerden aus der Berg- sowie der Max-Lange-Straße bei der Unteren Immissionsschutzbehörde eingegangen sind. Die Behörde kam nach einer Vorortbegehung mit Vertretern der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (#Soeg) als Betreiber der Schmalspurbahn und den Beschwerdeführern zu folgendem Ergebnis: Das Anfeuern der Loks erfolgt bestimmungsgemäß, die Kohlequalität ist nach Prüfung durch ein externes Labor nicht zu beanstanden. Der Schornsteinfegermeister reinigt den Kamin des Lokschuppens halbjährlich. Sollte es wieder zu Beeinträchtigungen kommen, vereinbarten beide Seiten einen direkten Austausch, schreibt die Immissionsschutzbehörde. Ullrich Sauer, Oberster Betriebsleiter bei der Soeg stellt klar, dass der Qualm der Loks nicht für die Beschwerden verantwortlich gewesen sei. Die Anwohner hätten von „verbranntem Plastik- und Gummigeruch“ gesprochen, mit Rauchgasen habe das nichts zu tun, so Sauer. Im Klartext heißt das: Der Gestank kann aus jedem beliebigen Ofen kommen. Der Bezirksschornsteinfeger konnte aber bislang keine Hinweise auf nicht ordnungsgemäß betriebene Öfen im Umfeld feststellen, so der Landkreis. „Herr Manschott hat sich am 10. Juli 2017 telefonisch bei der Immissionsschutzbehörde …

Zittau: Schmalspurbahn verlängert die Hauptsaison Grund dafür sind die Herbstferien in Berlin und Brandenburg. Danach ruhen die Züge, weil an der Strecke gebaut wird. , aus sz-online.de

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Die Züge der Zittauer Schmalspurbahn fahren in diesem Jahr vor ihrer Betriebspause drei Tage länger als geplant ins Zittauer Gebirge. Grund dafür sind Verschiebungen bei den Bauarbeiten im Bahnhof Zittau, sagt Ullrich Sauer, Betriebsleiter bei der Zittauer Schmalspurbahngesellschaft Soeg. „Das für den 31. Oktober vorgesehene Saisonende wird um drei Tage verlängert. Der Hauptsaisonfahrplan gilt somit bis zum 3. November“, so Sauer.

Zum Saisonausklang fahren an diesem verlängerten Wochenende gleich beide Zeitreise-Züge der Schmalspurbahn, teilen die Soeg-Verantwortlichen mit. Am Wochenende befördert der Sachsenzug von 1915 die Reisenden ins Zittauer Gebirge. Am Montag und am Dienstag, dem Reformationstag, kommt der Reichsbahnzug von 1930 mit seinem Salonwagen zum Einsatz. Fans der historischen Bahnen sollten sich die Chance auf eine Mitfahrt nicht entgehen lassen, bevor diese Fahrzeuge in die verdiente Winterpause gehen. Laut Soeg ist der nächste planmäßige Einsatz dieser Züge erst wieder zu Ostern 2018 (Reichsbahnzug) beziehungsweise am 12. Mai 2018 (Sachsenzug) vorgesehen. Außerdem ist vom 1. bis 3. November der Zittauer Triebwagen mit seinem historischen Beiwagen im Gebirgspendelumlauf im Einsatz.

Bis zum kommenden Dienstag wird laut Information der Schmalspurbahngesellschaft letztmalig in diesem Jahr im Drei-Zug-Betrieb gefahren. Das bedeutet, dass die Fahrgäste in etwa im Stundentakt zu den Kurorten Oybin und Jonsdorf gelangen, informiert die Soeg. Vom 1. bis zum 3. November geht es dann im Zweistundentakt ins Zittauer Gebirge. Dass die Schmalspurbahn in diesem Jahr noch ein paar Tage länger als gewöhnlich ins Zittauer Gebirge dampft, hängt auch mit den Besuchern aus Berlin und Brandenburg zusammen. „In diesen beiden Bundesländern enden die diesjährigen Herbstferien in den Schulen erst am nächsten Wochenende. Das wollen wir natürlich noch nutzen“, sagt …