Wernigerode: Arbeitsbesuch bei den Harzer Schmalspurbahnen in Wernigerode, aus HSB

Wernigerode – Zu einem Arbeitsbesuch waren am heutigen Vormittag Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, sowie Staatssekretärin Susanna Karawanskij vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) in Wernigerode zu Gast. Beide Repräsentanten unterstrichen damit nochmals das langjährige finanzielle Engagement der Länder Sachsen-Anhalt und #Thüringen für die HSB, welches zu Jahresbeginn eine neue vertragliche Basis erhielt. Neben einem Kurzbesuch in der alten Fahrzeugwerkstatt informierten sich beide Ländervertreter dabei auch über die aktuellen Baufortschritte bei der Errichtung der neuen Dampflokwerkstatt.
Trotz der auch weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie wird derzeit in der Fahrzeugwerkstatt der HSB mit Hochdruck an der Vorbereitung der Dampflokomotiven für die baldmöglich angestrebte Wiederaufnahme des Zugverkehrs gearbeitet. Hiervon konnten sich die Gäste aus Magdeburg und Erfurt heute ein persönliches Bild machen. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel würdigte dabei die Harzer Schmalspurbahnen als ein Stück lebendiger Geschichte und Publikumsmagnet über die Landesgrenzen hinaus. „Mit der finanziellen Unterstützung durch die Länder sichern wir gemeinsam auf viele Jahre den Eisenbahnverkehr und die Entwicklung der HSB, stärken die touristische Attraktion und zugleich den Nahverkehr im Harz“, erklärte der Minister. „Die neue Werkstatt ist ein gutes Beispiel dafür, was gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, betonte er.
Staatssekretärin Karawanskij freute sich angesichts der Pandemielage über die Fortschritte beim Bau der neuen Dampflokwerkstatt „Mit rascheren und kostengünstigeren Wartungen wird der Betrieb der Bahn nachhaltiger, und durch die neue „gläserne“ Dampflokwerkstatt wird die historische Technik für Bahnfans noch besser erlebbar“, so die Staatssekretärin. „Die HSB ist ein wichtiger Bestandteil des Tourismus im Harz und zugleich ein bedeutender Teil des öffentlichen Nahverkehrs im Landkreis Nordhausen. Mit dem gemeinsamen Verkehrsvertrag sichern wir der geschichtsträchtigen HSB eine gute Zukunft.“
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2021 hatten die Länder Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der HSB einen gemeinsamen „Rahmenvertrag über den Erhalt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH“ sowie darauf aufbauend Verkehrsverträge jeweils mit einer Laufzeit bis 2030 bzw. 2034 abgeschlossen. Darüber hinaus unterzeichneten das Land Sachsen-Anhalt und die HSB bereits im vergangenen
2
Jahr eine Vereinbarung über die Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen.
Auch die neun kommunalen Gesellschafter der HSB hatten noch im Jahre 2020 ihre jährliche finanzielle Unterstützung für die Bahn verdoppelt. Beim heutigen Arbeitsbesuch waren auch Wernigerodes Oberbürgermeister und HSB-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gaffert, der Landrat des Landkreises Harz Thomas Balceroswski und sein Amtskollege Matthias Jendricke vom Landkreis Nordhausen anwesend.
Der Zugbetrieb bei den Harzer Schmalspurbahnen ruht seit dem 2. November des vergangenen Jahres auf dem Großteil des Streckennetzes. Auch auf der wirtschaftlich wichtigen Brockenstrecke fahren seitdem keine Züge. Fahrplanmäßiger Personenzugverkehr findet derzeit ausschließlich mit Triebwagen zwischen Nordhausen und Ilfeld sowie zwischen Wernigerode und Schierke statt. Die Wiederaufnahme des Zugverkehrs und des Dampfbetriebs auf dem Gesamtnetz der Harzer Schmalspurbahnen sowie die Beendigung der für viele Mitarbeiter zum Teil schon seit mehreren Monaten andauernden Kurzarbeit sind auch weiterhin abhängig von der Entwicklung der Pandemielage.

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MANSFELDER BERGWERKSBAHN WIRD MIT INSGESAMT 36.000 EURO VOM LAND GEFÖRDERT, aus Halle life

https://www.hallelife.de/nachrichten/umland/details/466139.html

Das Land Sachsen-Anhalt stellt in diesem und im nächsten Jahr jeweils 18.000 Euro für den Erhalt der ältesten noch betriebsfähigen Schmalspurbahn Deutschlands bereit.

Die Pflege des Andenkens an die mehr als 135 Jahre währende Industriegeschichte der ehemaligen Bergbauregion verdiene hohe Anerkennung, erklärte Verkehrsminister Thomas Webel bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids an den Mansfelder Bergwerksbahn e.V.

„Mit der erneuten #Landesförderung wollen wir dazu beitragen, das technische Denkmal und damit eine regionale Tradition zu bewahren“, betonte Webel. Zugleich solle mit der finanziellen Unterstützung des Landes das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder gewürdigt werden.

Das Land Sachsen-Anhalt hat die Bergwerksbahn schon in den zurückliegenden Jahren mit insgesamt mehr als 316.000 Euro finanziell unterstützt. Damit konnte die Dampflok Nr. 11 ertüchtigt werden, die heute ihre Einweihungsfahrt hat und nun für weitere acht Jahre …

Verkehrsminister Webel unterzeichnete Finanzierungsvereinbarung mit den Harzer Schmalspurbahnen Neue vertragliche Basis für weiteren Erhalt und Ausbau der Bahninfrastruktur mit dem Land Sachsen-Anhalt, aus HSB

Wernigerode Am heutigen Vormittag unterzeichneten Sachsen-Anhalts
Verkehrsminister Thomas Webel und Matthias Wagener, Geschäftsführer der
Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB), am Wernigeröder Westerntorbahnhof die
„Vereinbarung über die Finanzierung der Infrastrukturmaßnahmen der HSB“. Die
Vereinbarung gilt bis Ende 2024 und beinhaltet jährliche Zahlungen des Landes in
Höhe von mehr als fünf Millionen Euro, die gemeinsam mit Eigenanteilen des
Unternehmens beispielsweise in den Erhalt von Gleisen und Brückenbauwerken
sowie in den Bau von #Bahnübergangssicherungsanlagen fließen sollen.
„Das ist gut angelegtes Geld“, sagte Thomas Webel bei der heutigen
Unterzeichnung. „Die Harzer Schmalspurbahnen sind ein Stück lebendige
Geschichte und ein Publikumsmagnet über die Grenzen unseres Landes hinaus.
Mit der Förderung stärken wir diese touristische Attraktion und zugleich den

Nahverkehr im Harz.“ Bereits seit 1994 gewähren die Bundesländer Sachsen-
Anhalt und Thüringen der HSB eine finanzielle Unterstützung für den Betrieb und

den Erhalt des mittlerweile 140,4 km umfassenden Streckennetzes im Harz. Das
Engagement des Landes Sachsen-Anhalts wurde mit der heutigen Unterzeichnung
der Vereinbarung über die Finanzierung der Infrastrukturmaßnahmen der HSB“
nun auf eine neue vertragliche Basis gestellt. Im Ergebnis der bereits seit
längerem laufenden Gespräche und Verhandlungen mit beiden Bundesländern und
den neun kommunalen Gesellschaftern wurde damit ein weiteres, wichtiges
Etappenziel für die zukünftige Finanzierung der Harzer Schmalspurbahnen
erreicht. Zu Jahresbeginn hatten bereits alle Gesellschafter ihre jährlichen
Zuwendungen verdoppelt. Noch in diesem Jahr wird der Abschluss von
Verkehrsverträgen mit Sachsen-Anhalt und Thüringen angestrebt.
Im Anschluss an die heutige Vertragsunterzeichnung machten sich die Gäste aus

Wirtschaft und Politik ein aktuelles Bild vom Baugeschehen an der neuen HSB-
Dampflokwerkstatt und warfen auch einen Blick auf die laufenden

Reparaturarbeiten an den historischen Dampflokomotiven und Wagen in der
bisherigen Fahrzeugwerkstatt am Bahnhof Wernigerode Westerntor.

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DER BAU DER NEUEN DAMPFLOKWERKSTATT IN WERNIGERODE HAT BEGONNEN Verkehrsminister Webel und Oberbürgermeister Gaffert geben offiziellen Startschuss für Großprojekt der HSB, aus HSB

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Wernigerode – Das bislang größte Bauprojekt in der 28-jährigen Geschichte der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) wurde heute Vormittag in Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung offiziell begonnen.

Gemeinsam mit Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener drückte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel in Wernigerode den symbolischen Startknopf für den Bau der
neuen Dampflokwerkstatt: „Die neue Werkstatt ist in mehrerlei Hinsicht ein Gewinn. Das Traditionsunternehmen und die Region profitieren gleichermaßen von dem Vorhaben. Die Dampfloks können künftig in der eigenen Werkstatt untersucht und gewartet werden. Das macht unabhängiger und spart vor allem Kosten. Zugleich haben Touristen und Bahnenthusiasten die Möglichkeit, die Arbeiten in der gläsernen Galerie zu verfolgen. Diese gelungene Kombination macht die HSB noch attraktiver.“

Rund 120 Jahre nach der ersten offiziellen Fahrt eines Personenzuges zum Brocken hat die HSB damit einen wichtigen Meilenstein für die Zukunft des historischen Dampfbetriebes auf dem 140,4 km umfassenden Streckennetz gesetzt. Nachdem seit dem 2. September bereits das Baufeld auf dem Wernigeröder Ochsenteichgelände beräumt worden war, wurden heute die ersten Rammschläge zum Einlassen der Spundwände durchgeführt. Noch bis zum Ende der Herbstferien am 11. Oktober werden diese Arbeiten fortgeführt, um das Fundament für das Großprojekt in der Nähe des Wernigeröder Stadtzentrums zu bauen.

Die Idee zum Bau einer neuen Dampflokwerkstatt wurde bereits vor geraumer Zeit geboren. Schon damals zeichnete sich eine immer zeit- und kostenintensivere Instandhaltung der betagten Dampflokomotiven ab. Spätestens alle acht Jahre müssen diese im Rahmen der sogenannten schweren Instandhaltung umfassend untersucht und in ihre über 4.000 Einzelteile zerlegt werden. Um dabei unabhängiger zu werden, kam für das kommunale Bahnunternehmen nur die Schaffung eigener Werkstattkapazitäten in Frage. Aus Platzgründen schied eine Erweiterung der bisherigen Fahrzeugwerkstatt aus dem Jahre 1926 am Bahnhof Wernigerode Westerntor von vornherein aus.

Nach sorgfältigen Abwägungen stimmten die Aufsichtsgremien der HSB im Jahre 2015 dem Neubau einer Dampflokwerkstatt am favorisierten Standort in Wernigerode zu. Noch im selben Jahr konnte mit einem Teil des Ochsenteichgeländes ein geeignetes Grundstück in unmittelbarer Nähe zur alten Werkstatt von der Stadt Wernigerode erworben werden. Gleichzeitig gelang es, die insgesamt 10,5 Mio. Euro umfassende Investition mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bank sowie der Investitionsbank Sachsen-Anhalt abzusichern. Im Frühjahr 2019 erfolgte dann auch die Genehmigung für die Gleisanlagen vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie vom Landkreis Harz die Baugenehmigung für die Hochbauten.

Neben der eigentlichen Nutzung zur Instandhaltung der Dampflokomotiven wird die neue Dampflokwerkstatt auch für Urlauber und Eisenbahnfreunde zugänglich sein. Auf einer separat zugänglichen Galerie können sie die Arbeiten an den historischen #Dampfrössern zukünftig beobachten. Und so freute sich Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der HSB, auch aus touristischer Sicht über den heutigen Baubeginn im Herzen der „Bunten Stadt am Harz“: „Die neue Dampflokwerkstatt wird ein weiterer touristischer Hotspot in Wernigerode und im Harz werden.

Zusätzlich zu Brocken und Schloss wird sie für eine völlig neue Attraktion sorgen und neben der touristischen Wertschöpfung auch dazu beitragen, dass die Zukunft der HSB und mit ihr zahlreiche Arbeitsplätze gesichert sind.“ Mit der Fertigstellung der neuen Dampflokwerkstatt wird im Frühjahr 2021 gerechnet. Nach einer rund einjährigen Anlaufphase können hier dann ab 2022 die ersten Dampflokomotiven vollständig auseinander gebaut und entsprechend den rechtlichen Vorschriften untersucht werden. Die HSB verfügt über insgesamt 25 Dampflokomotiven der Baujahre 1897 bis 1956. Mit einem Großteil von ihnen werden neben dem täglichen Reisezugverkehr auch zahlreiche Sonderzüge gefahren. Insgesamt erbringen die Dampflokomotiven der HSB jährlich über 350.000 gefahrene Zugkilometer.

Die Umsetzung des aktuellen Großprojektes reiht sich nahtlos in eine Reihe weiterer Baumaßnahmen der Vorjahre ein. So errichtete die HSB im Jahre 2005 eine große Fahrzeughalle in Wernigerode, ein Jahr später folgte die 8,5 km lange Streckenverlängerung von Gernrode in die Welterbestadt Quedlinburg. Im thüringischen Südharz wurde darüber hinaus im Jahre 2004 das „Nordhäuser Modell“ etabliert, welches seitdem mit einem attraktiv gestalteten Mischbetrieb aus Eisenbahnzügen und modernen Zweisystem-Stadtbahnen für gleichbleibend hohe Fahrgastzahlen sorgt.