Berliner Morgenpost: Vom Selketal verzaubert

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content/2005/10/23/reise/787421.html

Hier ist der Ostharz am schönsten
Von Dieter Weirauch

Hoch über der Selke erhebt sich auf einem Bergsporn die Burg Falkenstein. Der Aufstieg, von Meisdorf und Selkemühle herkommend, ist anstrengend, aber oben angekommen wird man belohnt mit einem prächtigen Ausblick über die riesigen Wälder des Ostharzes. Trotz vieler Umbauten wahrte die Burg bis heute ihren mittelalterlichen Charakter. Beim Gang durch die Ausstellung gibt es Interessantes zu erfahren. Etwa, daß die Grafen von der Asseburg-Falkenstein im 19. Jahrhundert den Titel eines preußischen Hofjägermeister tragen durften und aus Berlin den preußischen Baumeister Friedrich August Stüler zu Rate zogen, um einige Innenräume im Stil der „Babelsberger“ Neogotik auszugestalten. Noch nicht allzu lange kann derzeit in der winzigen Burgkapelle ein hochmittelalterliches Glasfenster bestaunt werden.
Nach dem Ritteressen in der Burggaststätte schauen wir zu, wie sich Falken, Adler und andere Greifvögel über die Gemäuer erheben, Pavel Sihelsky ist einer der erfahrensten Falkner Mitteldeutschlands. Mit dem Kremser oder zu Fuß geht es einen gemächlichen Weg Richtung Gartenhaus. Von dort kommt man entweder zum als Geheimtip geltenden, zwölf Hektar großen Park mit 175 Arten und Gattungen einheimischer und …

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