Sprachbarrieren abbauen bei der Moorbahn, aus Hamburger Abendblatt

https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article234424139/Sprachbarrieren-abbauen-bei-der-Moorbahn.html

Bad Bramstedt. „Die deutsche Sprache zu erlernen, ist das Wichtigste“, sagt Abdulrahman Matar. Der #Flüchtlingskoordinator der Stadt Bad Bramstedt weiß, wovon er spricht. Der Syrer flüchtete 2013 aus seiner Heimat, hat einen Job bei der Lebenshilfe gefunden und eine Familie gegründet. Nach vielen Kursen spricht er außer Arabisch einwandfreies Deutsch. Weil Matar selbst erlebt hat, welche Bedeutung die Sprache für die Integration hat, arbeitet er an einem ungewöhnlichen Projekt: Er möchte Flüchtlingsfrauen dafür begeistern, gemeinsam ehrenamtlich auf dem Gelände der Moorbahn zu arbeiten, sich dabei zwanglos zu unterhalten und dabei mit Hilfe von Vermittlern die deutsche Sprache zu lernen.

Aus der Oskar-Alexander-Kurbahn, so der genaue Name, soll nicht nur ein Treffpunkt für Freunde von Feldbahn und Moor werden, sondern auch ein interkultureller Arbeits- und Begegnungsort. Betriebsleiter Andreas Knopf ist begeistert von der Idee. „Auch die Kinder der Frauen können zu uns kommen und hier ihren Spaß haben“, sagt Knopf, der mit den Jungen und Mädchen zu Ausflügen mit der kleinen Eisenbahn einladen würde.

Rund um das Gelände soll die längste Benjeshecke Europas entstehen
Konkret denken Knopf und Matar daran, Flüchtlingsfrauen beim Flechten zu beschäftigen. Rund um das Kurbahngelände soll die längste Benjeshecke Europas entstehen. Für den 3,5 Kilometer langen Bau wird Totholz verwendet, …

Schreibe einen Kommentar