„Das Laichinger Bähnle war trotz aller Widrigkeiten eine Erfolgsgeschichte“, aus Schwäbische Zeitung

24.10.2022

https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/laichingen_artikel,-das-laichinger-baehnle-war-trotz-aller-widrigkeiten-eine-erfolgsgeschichte-_arid,11568425.html

Jüngeren mag es neu sein, aber zwischen Oktober 1901 und August 1985 fuhr eine Schmalspurbahn auf der Strecke von Amstetten nach Laichingen. „Und trotz aller Widrigkeiten war das #Bähnle eine Erfolgsgeschichte“, sagt Lokalhistoriker Heinz Surek beim durch alte Aufnahmen illustrierten VHS-Vortrag im Alten Rathaus von Laichingen.

Surek nennt Eckdaten der deutschen Eisenbahngeschichte: 1835 fuhr der erste Zug probeweise von Nürnberg nach Fürth. Fünf Jahre später wurde regulär die Strecke Leipzig-Dresden in Betrieb genommen. Ab 1850 gab es die Strecke München-Ulm-Stuttgart. 1868 erfolgte der Anschluss der Strecke zwischen Blaubeuren und Donaueschingen. Begehrlichkeiten auf der Alb erwachten, nachdem Münsingen 1893 einen Bahnhof erhalten hatte.

Pläne entstanden für einen Anschluss Laichingens an die Welt: Der damalige Ulmer OB Heinrich Wagner kam auf die Alb, um die Strecke Laichingen-Beimerstetten-Ulm zu favorisieren, da er die Laichinger Arbeiter für die Ulmer Betriebe sichern wollte und bei einer #Streckenführung nach Geislingen die Abwanderung zur Geislinger WMF fürchtete. Aber nach Genehmigung durch den Landtag begann 1900 der Streckenbau nach Geislingen…

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