Faszination Kleinbahn Vortrag im Kunstzuckerhut über Mansfelder Eisenbahnlinie, aus mz-web.de

https://www.mz-web.de/hettstedt/faszination-kleinbahn-vortrag-im-kunstzuckerhut-ueber-mansfelder-eisenbahnlinie-36234278

Hettstedt/Siersleben – Mit dem Sammeln kennt sich Hans Mann bestens aus. „Ich bin schon von Kindesbeinen an Sammler“, sagt der langjährige Vorsitzende des Hettstedter Briefmarkenvereins. Früher, erzählt er schmunzelnd, sei er sogar mit dem Postboten mitgelaufen. „Ich habe dann solange gebettelt, bis ich die Briefmarken vom Empfänger bekommen habe.“

In der kommenden Woche nun präsentiert der Sammler aus Siersleben einen Vortrag, bei dem es um die Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier Anfang des 20. Jahrhunderts geht. Mehr als zehn Jahre hat Hans Mann unzählige historische Ansichtskarten rund um die auf Meterspur fahrende Eisenbahnlinie gesammelt und aufbereitet.

„Mit der Kleinbahn kam der Strom ins Mansfelder Land.“
„Die Karten sind mehr als 100 Jahre alt“, sagt er. Jede Karte zeigt dabei einen Teil der Strecke, die vom Hettstedter Markt über Helbra und Eisleben bis nach Helfta führte. Im Jahr 1900 wurde sie in Betrieb genommen, 1922 zugunsten den Omnibusverkehrs wieder stillgelegt.

Die besondere Eisenbahnlinie hat den gelernten Elektriker Hans Mann …

Schönheide: Museumsbahn steht unter Dampf aus Freie Presse

https://www.freiepresse.de/vogtland/auerbach/museumsbahn-steht-unter-dampf-artikel10729860

#Schönheide. In den sächsischen Winterferien hat die Museumsbahn Schönheide ihre diesjährige Fahr-Saison gestartet. Am morgigen Sonntag und am Sonntag, den 23. Februar, fährt jeweils um 10 Uhr am Bahnhof Schönheide der erste Zug ab. Weitere Fahrten folgen an beiden Tagen jeweils um 11, 13.15 Uhr und stündlich von 14 bis 17 Uhr. Abweichend von den meisten Fahrtagen im Jahr, wird im Februar jeweils nur am Sonntag gefahren. So kann der #Verein den Samstag für die letzten Vorbereitungen …

Spreewald: Die Bimmelguste – Das stille Ende einer Schmalspurbahn, aus WochenKurier

https://www.wochenkurier.info/cottbuser-geschichten/artikel/die-bimmelguste-das-stille-ende-einer-schmalspurbahn-75194/

Der Winter 1969/70 war richtig kalt. Die geschlossene Schneedecke in der Niederlausitz hielt bis Ende März. Die Cottbuser freuten sich über den Sieg von Horst Queck bei der Vierschanzentournee. Zu Sportlern des Jahres wählten die Niederlausitzer Gunhild Hoffmeister, Christian Taubert und die Eishockeyspieler von Dynamo Weißwasser. In der Baracke 13 der »Barackenstadt« nahm am 5. Januar 1970 das »Zentrale Organisationsbüro 6. Pioniertreffen« die Arbeit auf. An der Ecke Karl-Liebknecht-Straße/Bahnhofstraße öffnete die Gaststätte »Lausitzer Broiler«. Die hiesige Tageszeitung kritisierte Planrückstände bei der Fertigstellung der Wohnscheibe in der Stadtpromenade. Ein Ereignis jedoch, von dem viele Menschen betroffen waren, spielte in der Zeitung zum Jahreswechsel kaum eine Rolle. Am 3. Januar 1970 startete in Cottbus nach über sieben Jahrzehnten Fahrbetrieb ein Zug der Spreewaldbahn zur letzten Fahrt nach Straupitz.

Die #Lübben- Cottbuser Kreisbahnen

Die Geschichte der kleinen Bahn ist schnell erzählt. Die aufstrebende Textilstadt sowie die Fabrikanten und Großgrundbesitzer der Niederlausitz wollten die Transportlücke zwischen Goyatz, das von Berlin aus auf dem Wasserweg erreichbar war, und Cottbus schließen. Zwischen 1846 und 1879 übernahm die Cottbus- Schwielochsee-Pferdeeisenbahn diese Aufgabe. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnstrecken Berlin – Görlitz und Halle – Guben verlagerten sich die …

Harz: Harzer Schmalspurbahnen passen ihre Fahrpreise ab dem 1. März an , aus HSB

Wernigerode – Die diesjährige Anpassung der Ticketpreise der Harzer
Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) wird am 1. März in Kraft treten. Die Preise für
Brockenfahrten werden ab diesem Tag dann 31,00 Euro für die einfache Fahrt
und 47,00 Euro für die Hin- und Rückfahrt betragen. Sie gelten nach wie vor
einheitlich für alle Einstiegspunkte im 140,4 km langen Streckennetz.
Den vor zwei Jahren für Hin- und Rückfahrten zum Brocken eingeführten
Nachmittagstarif bietet die HSB auch weiterhin an. Der gegenüber dem regulären
Brockentarif reduzierte Fahrpreis beträgt ab dem 1. März 41,00 Euro und bildet
einen besonderen Anreiz für alle diejenigen, die nicht in den stark frequentierten
Vormittagsstunden auf den höchsten Berg des Harzes und zurück fahren. Darüber
hinaus gehören auch weiterhin die 3- und 5-Tageskarten für beliebig viele
Fahrten im gesamten Streckennetz zum Angebotssortiment des kommunalen
Bahnunternehmens. Die beliebten Zeitkarten kosten ab dem 1. März dann 94,00
bzw. 141,00 Euro.
Bei weiteren HSB-Sonderangeboten bleiben die Preise konstant. So kostet die für
maximal zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder für beliebig viele Fahrten auf
dem Gesamtnetz gültige MiniGruppenCard auch weiterhin 114,00 Euro. Das für
drei Tage auf dem Gesamtnetz außerhalb des Abschnitts Schierke – Brocken
geltende Kurzurlaubsticket ist nach wie vor für 44,00 Euro für Erwachsene und für
26,00 Euro pro Kind im Alter zwischen sechs und vierzehn Jahren erhältlich.
Ebenfalls unverändert führt die HSB den attraktiven Familien-Tarif für alle
Fahrten außerhalb des Brockens fort.
Des Weiteren bleiben auch die entfernungsabhängigen Fahrpreise im HSBStreckennetz außerhalb des Brockens weitestgehend stabil. Von der leichten
Anhebung des zugrunde liegenden Kilometerpreises sind nur wenige
Fahrtenrelationen betroffen. Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren
erhalten auch weiterhin um vierzig Prozent ermäßigte Fahrkarten.
Für die Beförderung von Hunden werden ab dem 1. März allerdings neue
Bedingungen gelten. Wurden bislang Hunde bis zu einer Rückenhöhe von zwanzig
Zentimetern kostenlos befördert und waren für größere Vierbeiner sechzig
Prozent des regulären Fahrpreises zu entrichten, werden ab kommendem Monat
nur noch diejenigen Hunde kostenfrei befördert, die in geschlossenen
Behältnissen – wie beispielsweise Tierboxen – untergebracht sind. Für alle übrigen
Hunde müssen von ihren Haltern Fahrkarten erworben werden. Für
Brockenfahrten fallen hierfür dreißig Prozent des regulären Fahrpreises an, bei
Fahrten im übrigen Streckennetz wird ein Hundezuschlag erhoben. Neu werden
auch Zeitkarten sowie ein Kurzurlaubsticket für Hunde eingeführt.

Herausgeber:
Harzer Schmalspurbahnen GmbH
Friedrichstraße 151
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Tel. 03943 558 117
Fax 03943 558 112
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Nauen: Stillgelegte Bahnstrecken Früher fuhr ein Zug sogar durch Kotzen und Ferchesar, aus MOZ

https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1783807/

Durchaus denkbar, dass einst stillgelegte Bahnstrecken in Brandenburg reaktiviert werden. Diesbezüglich ist auch die Strecke Ketzin-Wustermark aktuell ein politisches Thema. Der dortige Vorteil gegenüber anderen ehemaligen Linien im Landkreis besteht in den noch vorhandenen Gleisanlagen. Andernorts im Havelland waren durch Rückbau harte Fakten geschaffen worden. So etwa bei der Stillen Pauline genannten Schmalspurbahn im Westhavelland.

Eine alte Ansichtskarte aus Kotzen belegt, dass dort früher ein Bahnhaltepunkt war. Tatsächlich verlief die 1900/1901 in Betrieb genommene Strecke zwischen Rathenow und Nauen durch das Dorf. Ebenso waren Senzke, Haage, Kriele, Landin, Stechow und Ferchesar per Bahn zu erreichen.

Gerade der idyllisch am Ufer des Ferchesarer Sees gelegene Ort profitierte in erheblicher Weise. Denn durch den damaligen ÖPNV gelangten Ausflügler aus Rathenow und Nauen ins Dorf, das alsbald als „Perle des Havellands“ bekannt war. Laut Wikipedia-Beitrag über die einzige Schmalspurbahn im Westhavelland wurden in den Sommermonaten sogar Verstärkungszüge für den Ausflugsverkehr nach Ferchesar eingesetzt. Bis 1914, Beginn des Ersten Weltkriegs, stieg das Reise- und #Güterverkehrsaufkommen ständig an.

Der Zweite Weltkrieg hatte drastische Konsequenzen auf den Schmalspurbahnverkehr im westlichen Havelland. Laut Wikipedia wurde er zwar im Juli 1945 zwischen Rathenow und Kotzen wieder aufgenommen. Doch schon im Spätsommer erfolgte die #Demontage der …

Volles Programm auf schmaler Spur im Jahr 2020 Schmalspurbahnen im VVO mit über 100 Sonderfahrten und Veranstaltungen, aus VVO

https://www.vvo-online.de/doc/pm/200207_PI_Schmalspurbahnen%20im%20VVO.pdf

Schmalspurbahnen im VVO mit über 100 Sonderfahrten und Veranstaltungen
Die beiden Schmalspurbahnen im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zogen heute Bilanz für
das Jahr 2019 und stellten das Programm für dieses Jahr vor. „Mit über 400.000 Fahrgästen
auf der #Weißeritztalbahn und der #Lößnitzgrundbahn sind wir sehr zufrieden“, unterstrich
Mirko #Froß, Eisenbahnbetriebsleiter der# SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft das
Ergebnis. „Mit dieser soliden Bilanz starten wir jetzt in die neue Saison.“ Auf den beiden
Bahnen sind in diesem Jahr über 100 Veranstaltungen und Themenfahrten geplant.
Bilanz 2019
Auf der Weißeritztalbahn waren im vergangenen Jahr 132.000 Fahrgäste unterwegs. Die
Besucherzahlen auf Deutschlands dienstältester Schmalspurbahn gingen damit gegenüber
dem Vorjahr um rund 23.000 zurück. „Dieser Rückgang geht zum einen auf das Konto der
mehrmonatigen Sperrung des oberen Streckenabschnitts wegen des Baus der Brücke in
#Obercarsdorf“, erläutert Mirko Froß. „Zum anderen fehlen zwischen Dippoldiswalde und
Kurort Kipsdorf touristische Ziele, die die Nachfrage stärken.“ Der VVO und die SDG haben
daher die Übersichtskarte „Auf Entdeckertour mit der Weißeritztalbahn“ herausgegeben, die
alle Ziele und Wanderwege rund um die Bahn zusammenfasst. Zudem wurde mit der
Premiere des ersten befahrbaren Weihnachtsmarktes unter dem Titel „#Bimmelbahn und
#Lichterglanz“ gemeinsam mit dem Tourismusverband Erzgebirge, den Kommunen entlang der
Strecke und vieler Vereine eine weitere Veranstaltung entwickelt, um die Fahrgastzahlen im
Freizeitverkehr zu erhöhen
Die Lößnitzgrundbahn konnte rund 275.000 Fahrgäste begrüßen. Das ist eine Steigerung um
über 42.000 gegenüber dem Vorjahr. „Auf der Lößnitzgrundbahn war vor allem in den
sommerlichen Monaten viel los“, betont Mirko Froß. „Zwischen April und Oktober waren
jeden Monat bis zu 40.000 Fahrgäste auf der Bahn unterwegs.“ Neben dem
Schmalspurbahn-Festival im September wurden auch die von der Traditionsbahn Radebeul
und der SDG angebotenen Sonder- und Themenfahrten rege genutzt.
Programm-Höhepunkte 2020
Die Schmalspurbahn-Festivals und zahlreiche Sonderfahrten zu Feiertagen, in Verbindung mit
Wanderungen und Programmen bilden auch 2020 die Höhepunkte in den
Veranstaltungskalendern. Insgesamt finden sich in der aktuellen Broschüre „Kursbuch“ 115
Veranstaltungen rund um und mit den Schmalspurbahnen. „Die Weißeritztalbahn feiert
traditionell im Sommer ihr Festival, in diesem Jahr am 18. und 19. Juli“, zählt Gabriele
Clauss, Marketingleiterin im VVO, auf. „Die Lößnitzgrundbahn steht am 19. und 20.
September im Mittelpunkt.“ Gemeinsam mit den beiden Vereinen IG Weißeritztalbahn e. V.

Presseinformation
07.02.2020

und der Traditionsbahn Radebeul e. V. sowie unterstützt von vielen Partnern bieten die
Bahnen darüber hinaus ein breites Programm. „Von den Klassikern wie den Osterhasen- oder
Zuckertütenfahrten über geführte Wanderungen entlang der Strecken bis hin zu Touren mit
musikalischem oder kulinarischem Programm ist für jeden etwas dabei“, so Gabriele Clauss
weiter. „Bei Ausflügen wie der Glühwein-Fahrt oder dem Federweißer-Dampfzug auf der
Lößnitzgrundbahn sowie der Osterzgebirgischen Kräutertour auf der Weißeritztalbahn
empfehlen wir eine frühe Anmeldung – in der vergangenen Saison waren diese Fahrten
schnell ausgebucht, da sie sich auch als Geschenk anbieten.“ Vor diesem Hintergrund bietet
die SDG in diesem Jahr erstmals auch die Themenfahrten „Werkstatt mit Volldampf“ und „Mit
Dampf in die Sommerfrische“ auf der Weißeritztalbahn sowie „Perlen, schwarzes Gold und
kleine Häppchen“ auf der Lößnitzgrundbahn an. Der Reiseveranstalter Sachsenträume lädt
zusätzlich an 13 Terminen zu „Braumeisters Dampfzug“ im Weißeritztal und an 15 Terminen
zu „Weingenuss auf schmaler Spur“ im Lößnitzgrund ein.
Baumaßnahmen 2020
Auf beiden Bahnen finden im November 2020 reguläre Wartungsarbeiten statt. Daher rollen
vom 2. bis 20. November statt der Lößnitzgrundbahn Busse zwischen Radebeul und
Radeburg. Auf der Weißeritztalbahn fährt der Ersatzverkehr entlang der gesamten Strecke
vom 2. bis 13. November. „Nachdem wir im vergangenen Jahr die neue InstandhaltungsHalle in Freital-Hainsberg in Betrieb nehmen konnten, beginnen wir in diesem Jahr den Bau
einer neuen Werkstatt in Radebeul Ost“, freut sich Mirko Froß. „Damit schaffen wir, unterstützt
vom Freistaat Sachsen und dem VVO auch auf der Lößnitzgrundbahn moderne
Arbeitsbedingungen für die Instandhaltung der Fahrzeuge.“
Einen Überblick über alle Termine und Veranstaltungen gibt es unter
www.loessnitzgrundbahn.de und www.traditionsbahn-radebeul.de sowie
www.weisseritztalbahn.com und www.weisseritztalbahn.de. Sachsenträume, der
Kooperationspartner des VVO, ist online unter www.sachsen-traeume.de zu erreichen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Mirko Froß ++++ Christian Schlemper
Eisenbahnbetriebsleiter ++++ Pressesprecher
Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft GmbH ++++ Verkehrsverbund Oberelbe GmbH
(SDG) ++++ (VVO)
Telefon: 035207/89 29-0 ++++ Telefon: 0351/852 65 12
presse@vvo-online.de
www.loessnitzgrundbahn.de www.vvo-online.de ++++
www.weisseritztalbahn.com www.twitter.com/vvo_presse

Lößnitzgrundbahn legt bei Passagieren zu, aus Sächsische

https://www.saechsische.de/loessnitzgrundbahn-legt-bei-passagieren-zu-5170311.html

275.000 sind im vorigen Jahr zwischen Radebeul, Moritzburg und Radeburg mitgefahren

Radebeul/Moritzburg/Radeburg. So eine kräftige Steigerung bei den Fahrgastzahlen gab es selten. Auf der #Lößnitzgrundbahn sind 2019 rund 275.000 Passagiere mitgefahren. …

Bei der #Weißeritztalbahn wurden 2019 rund 132.000 #Fahrgäste gezählt. Das sind 23.000 weniger …

Zittau: Fahrgast-Schallmauer durchbrochen, aus SOEG

Fahrgast-Schallmauer durchbrochen

Erstmals in der Geschichte der #Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (#SOEG) beförderte die Zittauer Schmalspurbahn über 250.000 Fahrgäste. Mit 98.000 Fahrgästen im Jahr 2005 hatte sie ihren Tiefpunkt. 2005 wurde der Bahnverkehr organisatorisch vom kommunalen Busbetrieb losgelöst. Erst vor drei Jahren konnte die 200.000er Marke erreicht werden, die folgenden 36 Monate brachten erneut einen deutlichen Zuwachs. 2019 waren es insgesamt 257.449 Fahrgäste bei der Zittauer Schmalspurbahn, die damit zuversichtlich in ihr Jubiläumsjahr startet.

Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Steigerung von 12 Prozent, obwohl in den Sommermonaten aufgrund der Waldbrandgefahr wieder der Dieselzug eingesetzt werden musste. Neben dem Kerngeschäft gelingt es der Bahngesellschaft mit der Projektträgerschaft des Marketingnetzwerkes DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen, dem eigenen Verlag SSB Medien und die Verwaltung der Übernachtungsangebote in den Bahnhöfen die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Gleichwohl welche Züge verkehren, die Erhaltung historischer Fahrzeuge als Verpflichtung gegenüber dem sächsischen Kulturgut Schmalspurbahnen gilt als besondere Kostbarkeit der Zittauer Schmalspurbahn, die im Jahr 2020 auf eine 130jährige Geschichte zurückblicken kann.

„Ein besonderer Dank gilt den Einheimischen, aber auch den tschechischen und polnischen Nachbarn, die wir eigentlich auch zu unseren Einheimischen zählen. Am Erfolg hat auch die gute Zusammenarbeit innerhalb der touristischen Familie und mit den Kommunen großen Anteil. Deren Initiativen und Aktivitäten tragen zu der Bekanntheit der Region bei und leisten somit einen wertvollen Beitrag zur Steigerung der Fahrgäste.“ so Marketing-Chefin Manuela Bartsch. Die Gemeinde Olbersdorf mit ihrer Auszeichnung zur Kommune des Jahres 2019 vom Ostdeutschen Sparkassenverband und die Neuausrichtung der Touristischen Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge, an der sich die SOEG aktiv beteiligt, sind nur einige Beispiele. Der Schub durch Zittaus Kulturhauptstadtbewerbung für 2025 und die damit einhergehenden touristischen Impulsen haben für die #Dreiländerregion unschätzbaren Wert. So ist es wünschenswert, dass die begonnenen Projekte und Ideen nach dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb zum Erfolg gebracht werden. Nicht zuletzt ist es auch die Aufmerksamkeit der großen Politik, beispielsweise der Besuch des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zu der Eröffnung der HISTORIK MOBIL 2019, die den Erfolg der Zittauer Schmalspurbahn stützt.

„Uns ist allerdings bewusst, dass der neue Rekord nicht nur positive Seiten hat. Die Fahrgastzahlen verteilen sich ungleichmäßig über das Jahr. In einigen Monaten kommen Technik und Personal an ihre Grenzen, in diesem Jahr wurden diese sogar teilweise überschritten“, so Geschäftsführer Ingo Neidhardt. Oftmals ohne Unterbrechung fuhr der Speisewagenzug nach Oybin in den Sommermonaten dauerhaft mit voller Achslast, was sonst nur die Ausnahme darstellte. Das dies an die Substanz geht, für Mensch und Maschine, ist keine Verwunderung. Vor diesem Hintergrund sollte man nicht von einer weiteren Fahrgaststeigerung ausgehen, sondern dankbar sein, wenn sich die Fahrgastzahlen zukünftig auf einem gesunden und der Bahn entsprechenden Korridor von 200.000 bis 250.000 einpendeln würden.

Der größte Dank geht an die 250.000er-Mannschaft: #Zugführer, Lokpersonale sowie Werkstatt- und #Kundenbüro-Mitarbeiter haben dies erst möglich gemacht und sind 2019 über sich hinausgewachsen.

Im sachsenweiten Vergleich der Fahrgastzahlen der Schmalspurbahnen erreicht die Dampfbahn im Zittauer Gebirge damit eine Spitzenposition. Insgesamt verzeichnen die Bahnen in Sachsen ein neues Rekordjahr mit einer Gesamtfahrgastzahl von über 1,12 Mio Fahrgästen, bedeutet das ein Zuwachs von 6 Prozent.

Die Öchsle-Museumsbahn wird fit gemacht, aus Öchsle

Die Öchsle-Museumsbahn wird fit gemacht

Warthausen – In den Lokschuppen in Warthausen und Ochsenhausen wird derzeit wieder mit vollem Elan und Einsatz gearbeitet. Noch sind es zwar knapp drei Monatebis zum Saisonstart am 1. Mai, doch bis dahin muss alles bereit sein bei der# Öchsle-Museumsbahn. Im vergangenen Jahr wurden die Fahrgastzahlen nochmals gesteigert. Man ist der magischen Zahl von 50.000 Passagieren schon sehr nahe gekommen. Das Öchsle zählt damit zu den erfolgreichsten und besucherstärksten Museumsbahnen in ganz Deutschland.

Das stachelt an. Knapp ein Dutzend Männer und eine Frau stellen sich Samstag für Samstag in den Dienst der Sache. Sie arbeiten ehrenamtlich und mit kaum zu überbietendem Engagement. Bis aus Tuttlingen kommen die Eisenbahnfreunde nach Warthausen, um an der Erhaltung der Museumsbahn zu arbeiten. Bei der Hauptlok des #Öchsle, der inzwischen 64-jährigen 99 788 Berta, sind dringende Reparatur- und Renovierungsarbeiten nötig. „Alle Teile werden gecheckt, gereinigt und wenn es notwendig ist, auch ausgetauscht”, sagt Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle Schmalspurbahnvereins. „Berta“ wurde 1956 bei Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg in einer Nachbauserie des #sächsischen Typs VII K gebaut.

Und das wird wie jedes Jahr mit besonderer Akribie erledigt, denn Lok Berta muss zur jährlichen Zwischenuntersuchung ebenso wie acht Waggons, bei denen eine ausführliche Hauptuntersuchung ansteht. Spätestens nach acht Jahren ist diese Abnahme durch einen Eisenbahnsachverständigen vorgeschrieben. „Das kriegen wir auf jeden Fall hin”, betont Bechter. “Unser Öchsle ist gut in Schuss.” Bechter ist wie seine Kollegen mit schwarzer Farbe verschmiert. Das gehöre dazu, wenn man in einem Lokschuppen arbeitet. Alle haben nur eins im Auge, dass das Öchsle wieder pünktlich über die Strecke zwischen Warthausen und Ochsenhausen dampfen kann. Insgesamt sind bei der Öchsle Bahn zwölf Personenwagen, ein Speisewagen, zwei Gepäckwagen und der besonders beliebte Cabriowagen im Einsatz. Auch dieser offene Sommerwagen muss in diesem Jahr zur Hauptuntersuchung, bei der wie beim Auto alle sicherheitsrelevanten Teile geprüft werden.

Zweimal am Tag wird die Museumsbahn in der Saison an den Fahrtagen wieder auf der Strecke Warthausen nach Ochsenhausen und zurück verkehren. „Wir freuen uns schon auf die Testfahrt Ende April“, erklärt Benny Bechter. „Spätestens dann werden die letzten Arbeiten erledigt sein.“ Auch in der kommenden Saison wird es neben dem regelmäßigen Fahrplan wieder viele Sonderfahrten geben, die beim Publikum sehr gut ankommen. Jedes Jahr lässt sich das Öchsle auch neue Veranstaltungsformen einfallen. „Wir sind da ziemlich kreativ und haben auch tolle Partner”, sagt Benny Bechter. So wird es am 4. Juli erstmals einen Hopfenexpress in Zusammenarbeit mit der Schussenrieder Brauerei Ott geben. Dabei steht dann unter anderem eine Bierverkostung auf dem Programm. Neu ist auch der Kindertag mit dem bekannten Zauberer Joe Brösele am 16. August. Aber auch die sehr beliebten Blasmusik- oder Teddybärfahrten können in diesem Jahr wieder gebucht werden.

INFO: Das Öchsle startet am 1. Mai in die Saison 2020. Reservierungen sind bereits jetzt unter Telefon 07352/922026 möglich. Nähere Informationen auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Michael Mader
Fotos: Benny Bechter und Michael Mader