Sachsen-Anhalt: Sommerfahrplan tritt bei den Harzer Schmalspurbahnen in Kraft

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Am kommenden Samstag, dem 24. April 2010, tritt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) der diesjährige Sommerfahrplan in Kraft. Im Selketal wird dabei erstmals eine durchgehende Dampfzugverbindung an drei Wochentagen von Quedlinburg auf den Brocken und zurück angeboten. Auf der Brockenstrecke verkehren im Sommerhalbjahr wieder elf Zugpaare täglich auf den höchsten Harzgipfel und zurück. Im Stadtgebiet von Nordhausen ergänzt der neue Haltepunkt „Schurzfell“ das Fahrplanangebot im Südharz.
Die HSB bietet auch im diesjährigen Sommerhalbjahr wieder ein interessantes fahrplanmäßiges Zugangebot auf dem gesamten Streckennetz an. Im Selketal wird aufgrund der großen Nachfrage erstmals eine Dampfzugverbindung von Quedlinburg zum Brocken und zurück angeboten. An allen Donnerstagen, Freitagen und Samstagen können Fahrgäste aus der Welterbestadt sowie dem Selketal vormittags per Dampfzug bis Eisfelder Talmühle durchfahren und in den Nordhäuser Dampfzug zum Brocken umsteigen. Nach einem mehr als einstündigen Aufenthalt auf dem Brockenplateau wird dann die Rückreise angetreten. Alternativ geht es auch über Wernigerode und von dort aus mit dem Harz-Elbe-Express (HEX) über Halberstadt nach Quedlinburg zurück. Für Eisenbahnfreunde besonders interessant werden die Doppelausfahrt zweier Dampfzüge aus Eisfelder Talmühle sowie die planmäßige Durchfahrung der Stieger Wendeschleife sein. Seit längerem verkehren mit der neuen Verbindung nun auch wieder fahrplanmäßige Dampfzüge auf der Strecke von Stiege nach Eisfelder Talmühle.
Auf der Brockenstrecke verkehren wie in den Vorjahren auch elf tägliche Zugpaare. Der erste Zug erreicht dabei um 10:36 Uhr den Brockengipfel, die letzte Talfahrt startet um 18:31 Uhr. Zahlreiche Sonderfahrten mit dem historischen Traditionszug ergänzen hierbei das Angebot.
Mit dem Sommerfahrplan wird auf der Harzquerbahn der neu gebaute Haltepunkt „Schurzfell“ im Stadtgebiet von Nordhausen als Bedarfshaltepunkt in Betrieb genommen. Zusätzlich wird das tägliche Angebot auf der Linie 10 der Nordhäuser Straßenbahn, die ebenfalls auf den Gleisen der HSB bis Ilfeld Neanderklinik verkehrt, durch eine Fahrt um 17:28 Uhr ab Krankenhaus nach Ilfeld-Neanderklinik mit Rückfahrt um 18:39 Uhr erweitert. Bei der Fahrt ab Krankenhaus um 11:28 Uhr zur Weiterfahrt nach Ilfeld-Neanderklinik ist jetzt am Bahnhofsplatz ein Umstieg in einen Triebwagen der HSB erforderlich bzw. auf der Rückfahrt um 12:39 Uhr in Richtung Krankenhaus in die Straßenbahn.
Nähere Informationen zum neuen Sommerfahrplan sowie zu den Sonderfahrten erhalten die Fahrgäste in allen Fahrkartenausgaben und Dampfläden der HSB und telefonisch unter 03943/ 558-0. Auch auf den Internetseiten unter www.hsb-wr.de sind neben umfangreichen Informationen rund um die Schmalspurbahnen im Harz auch die aktuellen Fahrpläne enthalten und zum Ausdrucken vorbereitet (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen, 22.04.10).

Erfolgreicher Abschluss des Geschäftsjahres 2009 für die Harzer Schmalspurbahnen Erneut über 1,1 Mio. Fahrgäste auf HSB-Gleisen unterwegs Ab Sommerfahrplan neue Dampfzugverbindung von Quedlinburg auf den Brocken

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) hat das vergangene Geschäftsjahr erneut erfolgreich abgeschlossen. Wieder nutzten über 1,1 Millionen Fahrgäste das rund 140 km umfassende Netz der historischen Schmalspurbahnen im Harz. Erstmalig wird es in diesem Jahr an einigen Wochentagen während der Sommerfahrplanes sogar ein durchgehendes Dampfzugangebot von Quedlinburg auf den Brocken und zurückgeben.

Mit 1,16 Millionen Fahrgästen waren wieder so viele Fahrgäste auf dem gesamten Streckennetz unterwegs wie in den Vorjahren auch. Davon entfielen auf die Brockenstrecke rund 726.000 Fahrgäste. Dies entspricht einer Steigerung von 1,8 Prozent. Im Bereich Nordhausen sind die Fahrgastzahlen von 236.000 in 2008 aufgrund rückläufiger Schülerzahlen auf nunmehr 214.000 gesunken. Die Fahrgastzahlen im Selketal liegen seit 2007 stabil bei 113.000 Fahrgästen. Im Sonderreiseverkehr wurden 34.000 Fahrgäste befördert, das entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem gesamten Streckennetz wurden im vergangenen Jahr wieder über 700.000 Zugkilometer im Regelzugverkehr gefahren.

Mit ca. 10 Millionen Euro Gesamtumsatz bestätigte die HSB das stabile Umsatzniveau der Vorjahre. Allerdings stehen dieser erfreulichen Tatsache die auch im vergangenen Jahr weiter gestiegenen Aufwendungen gegenüber. Die aus diesem Grund um durchschnittlich 5,8 Prozent erfolgte Tarifanpassung zum 01.03.2009, die auch den Brocken-Sondertarif mit einschließt, wurde von den Fahrgästen akzeptiert.

Die Ergebnisse einer Analyse zur touristischen Wertschöpfung der HSB in den Landkreisen Harz und Nordhausen wurden im Oktober 2009 der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen dieser in Deutschland erstmalig für eine touristische Bahn erstellten Studie bestätigte die Hochschule Harz auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Ergebnisse die große Bedeutung der Harzer Schmalspurbahnen für den Tourismus im Harz. Danach erzeugen die Fahrgäste der HSB in beiden untersuchten Landkreisen eine touristische Wertschöpfung von rund 37 Millionen Euro. In etwa jeder achte Euro in der Tourismusbranche dieser Landkreise wird somit durch die HSB und ihre Gäste erwirtschaftet. Darüber hinaus wurden in der Studie mit ca. 9 % aller Arbeitsplätze im Tourismussektor beider Landkreise deutliche Arbeitsmarkteffekte nachgewiesen. Zudem gab jeder dritte Befragte an, ausschließlich aufgrund der Harzer Schmalspurbahnen anzureisen. Insgesamt liegt die Verweildauer unserer „Bahn-Urlauber“ um rund 1,5 Tage über dem Harz-Durchschnitt.“

Rund 260 Mitarbeiter, darunter 11 Auszubildende in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker und Bürokauffrau sorgen momentan in allen Bereichen für das Wohl der Fahrgäste. Eine Bürokauffrau und ein Fachinformatiker haben 2009 ihre Ausbildung erfolgreich beendet, ihnen folgten zum Jahresanfang 2010 zwei Industriemechaniker. Die ehemaligen Auszubildenden werden auch weiterhin im Unternehmen arbeiten. Für das kommende Ausbildungsjahr werden insgesamt vier neu Auszubildende in den genannten Fachrichtungen ihre Ausbildungsverträge erhalten.

Ergänzend zur bereits langjährig für Technikbegeisterte angebotenen und dreizehn Tage dauernden Hobbyisten-Ausbildung zum „Ehrenlokführer“ begann die HSB bereits 2008 mit der deutschlandweit einzigartigen Ausbildung von insgesamt zehn berufsmäßigen und vollwertigen Dampflokführern. Unter den Teilnehmern des umfangreichen Lehrganges befanden sich auch drei Mitarbeiter der HSB, die seit der im April 2009 erfolgreich absolvierten Prüfung als Dampflokführer auf dem Streckennetz im Harz unterwegs sind. Aufgrund der großen Nachfrage – auch von anderen Bahngesellschaften mit Dampflokbetrieb – startete im November 2009 bereits ein weiterer Lehrgang.

Für die Rockoper „Faust“ fiel auf dem Brocken im November 2009 bereits zum 70. Mal der Vorhang in Deutschlands wohl höchstgelegenem Theatersaal. Mittlerweile haben seit der Uraufführung im Jahr 2006 annähernd 20.000 Gäste die Rockoper besucht. Aufgrund dieser Erfolgsgeschichte arbeitet die HSB mit „Faust II“ bereits an der Fortsetzung des literarischen Werkes von Goethe. Uraufgeführt wird dieses ebenfalls als Rockoper inszenierte Spektakel am 19.02.2010 auf dem Brocken. Mit dem Rockmusical „Die Harzschützen“ wurde auch 2009 das zweite große Event-Highlight der HSB wieder im Innenhof des Schlosses zu Harzgerode mit insgesamt neun Vorstellungen vor etwa 2.500 begeisterten Zuschauern aufgeführt.

Die Gütertransportmenge auf den Gleisen der HSB betrug 2009 rund 24.000 Tonnen.

Im Fahrzeugbereich fanden im Jahr 2009 insgesamt zwei Hauptuntersuchungen mit Rahmen- und Zylinderneubau an den Dampflokomotiven 99 7234 und 99 7241 statt. An der Dampflok 99 7240 wurde eine Kesseluntersuchung in der HSB-eigenen Fahrzeugwerkstatt in Wernigerode mit Unterstützung von externen Spezialisten durchgeführt. An drei weiteren Loks erfolgte dort ebenfalls eine Zwischenuntersuchung. Zwei ehemalige kleinere Personenwagen wurden im Auftrag der HSB zu kombinierten Pack-/ Personenwagen umgebaut, um den gestiegenen Anforderungen nach mehr Stauraum für Fahrräder, Schlitten, Kinderwagen etc. in den Zügen nachkommen zu können. Darüber hinaus ließ das kommunale Unternehmen an insgesamt zwölf Reisezugwagen eine Hauptuntersuchung durchführen. 2010 sind diese entsprechend aufwendigen Untersuchungen sogar an insgesamt 27 Reisezugwagen erforderlich.

Zur Erneuerung ihrer Infrastruktur führte die HSB auch im Jahre 2009 mehrere Bauprojekte durch. So konnte der im Jahre 2008 begonnene Bau einer Bahnüber- und Straßenunterführung in der Nordhäuser Freiherr-vom-Stein-Straße abgeschlossen und am 22.12.2009 eröffnet werden. Insgesamt erneuerte die HSB die Gleisanlagen der Harzquer- und Selketalbahn auf einer Länge von rund 6,6 Kilometern. Dabei wurden insbesondere in den Ortslagen von Wernigerode und Elend neue Schienen verlegt. Eine Eisenbahnbrücke zwischen Drei Annen Hohne und Elend wurde komplett erneuert, und die Bahnsteige des Bahnhofes Wernigerode-Hasserode erhielten im Herbst 2009 sanierte Bahnsteige. Im Stadtgebiet von Nordhausen begann noch im Dezember 2009 der Neubau des Haltepunktes „Schurzfell“. Nach der voraussichtlich im kommenden Frühjahr erfolgenden Fertigstellung befinden sich auf dem Gebiet der nordthüringischen Kreisstadt dann insgesamt sechs Stationen der HSB. Somit erhöht sich mit „Schurzfell“ die Gesamtzahl der Bahnhöfe und Haltepunkte des HSB-Streckenetzes auf 48.

Mit Beginn des Sommerfahrplanes am 24.04.2010 wird im Selketal aufgrund der großen Nachfrage erstmals eine Dampfzugverbindung von Quedlinburg zum Brocken und zurück angeboten. An allen Donnerstagen, Freitagen und Samstagen können Fahrgäste aus der Welterbestadt sowie dem Selketal vormittags per Dampfzug bis Eisfelder Talmühle durchfahren und in den Nordhäuser Dampfzug zum Brocken umsteigen. Nach einem mehr als einstündigen Aufenthalt auf dem Brockenplateau wird dann die Rückreise angetreten. Alternativ geht es auch über Wernigerode und von dort aus mit dem Harz-Elbe-Express (HEX) über Halberstadt nach Quedlinburg zurück. Im Rahmen dieses Sonderangebotes sind „Rundreisen“ in beiden Richtungen ohne Aufpreis für die Nutzer möglich. Für Eisenbahnfreunde besonders interessant werden die Doppelausfahrt zweier Dampfzüge aus Eisfelder Talmühle sowie die planmäßige Durchfahrung der Stieger Wendeschleife sein. Seit längerem verkehren mit der neuen Verbindung nun auch wieder fahrplanmäßige Dampfzüge auf der Strecke von Stiege nach Eisfelder Talmühle.

Für das Jahr 2010 plant die HSB weitere vielfältige und interessante Projekte, um ihre touristischen und verkehrlichen Potentiale – im Interesse der gesamten Region – weiter auszubauen. Grundlage ist dabei weiterhin die bewährte Zusammenarbeit mit den Landkreisen, Städten und Gemeinden als kommunalen Gesellschaftern der HSB sowie dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Thüringen, deren finanzielle Zuwendungen wesentlich zum Gelingen dieser Aktivitäten beitragen. Die nominelle Zahl der insgesamt zwanzig kommunalen HSB-Gründungsgesellschafter aus drei Bundesländern beläuft sich zum 01.01.2010 durch mehrere Gebietsreformen bedingt auf nunmehr elf.

Volldampf im Harz Historische Technik begeistert nicht nur Reisende, sondern auch Lokführer, die fast jeden Tag damit arbeiten, aus mz-web

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WERNIGERODE/MZ. „Jetzt geht es in die Berge“, sagt Hartmut Wegener und öffnet per Hebel die Feuerluke im Führerstand. Wie auf Kommando schippt Heizer Thomas Mischke mit einer riesigen Schaufel Kohlen in die hellen Flammen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Das geht eine ganze Weile so: Klappe auf, Kohle rein, Klappe zu – und von vorn. Auf diese Art soll möglichst wenig kalte Luft an den empfindlichen Kessel gelangen. Vier Tonnen des schwarzen Brennstoffs führt die Lok mit sich. Knapp die Hälfte davon wird Mischke an diesem Dienstag in die Luke befördern. Ganz nebenbei wird es in dem engen Führerstand gemütlich warm, während draußen schneebedeckte Fichtenwälder vorbeiziehen. Wernigerode haben sie hinter sich gelassen, nun muss der beschwerliche Anstieg nach Drei-Annen-Hohne bezwungen werden. Schnaufend nähert sich die Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mit Tempo 30 dem …

Tourismusfaktor „Harzer Schmalspurbahnen“ Studie belegt erstmals herausragende Bedeutung

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Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen gehören zu den mit Abstand bedeutendsten touristischen Attraktionen im Harz. Diese bereits 2006 im Zukunftskonzept „Tourismus Harz 2015“ durch die Wirtschaftsminister der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen getroffene Einschätzung wird jetzt durch konkrete Ergebnisse einer von der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) beim An-Institut HHG e.V. der Hochschule Harz in Auftrag gegebenen touristischen Wertschöpfungsanalyse bestätigt. Erstmals wurde somit eine entsprechende Analyse für eine touristische Bahn in einer Urlaubsregion überhaupt durchgeführt.

Anlass dieser Studie war die Ermittlung der touristischen Wertschöpfung der HSB in den Landkreisen Harz und Nordhausen, in denen sich ihr 140,4 Kilometer umfassendes Streckennetz befindet. Die nun vorliegenden, wissenschaftlich fundierten Fakten wurden auf der Grundlage eines umfangreichen Datenpools – bestehend aus den im Vorjahr von der HSB erzielten Umsätzen sowie einer im Jahr 2008 ganzjährig durchgeführten repräsentativen Fahrgastbefragung, ermittelt.

Demnach erzeugt die HSB in den touristischen Unternehmen der untersuchten Landkreise einen touristischen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von rund 37 Mio. Euro. Dieser Betrag entspricht ca. 12 % der gesamten touristischen Wertschöpfung beider Landkreise. Das bedeutet letztlich, dass etwa jeder achte erwirtschaftet Euro in der Tourismusbranche beider Landkreise durch die HSB und ihre Gäste generiert wird.

Darüber hinaus belegt die Studie auch sehr wichtige Effekte der HSB für den regionalen Arbeitsmarkt. So sichert das kommunale Unternehmen in der Tourismuswirtschaft annähernd tausend Beschäftigungsverhältnisse und somit ca. 9% aller Arbeitsplätze im Tourismussektor beider Landkreise. Somit ist etwa jedes elfte Arbeitsverhältnis der untersuchten Region auf die HSB und ihre Gäste zurückzuführen.

Weiterhin wird durch die Ergebnisse der Studie die Rolle der HSB als einer der wichtigsten Besuchermagneten der Tourismusregion Harz mehr als unterstrichen. So erklärten 36 % aller befragten Fahrgäste, den Harz ausschließlich wegen des Erlebnisses „Harzer Schmalspurbahnen“ überhaupt erst zu besuchen.

Insgesamt setzen sich die befragten Fahrgäste zu einem Drittel aus Tages- und zu zwei Drittel aus Übernachtungsgästen zusammen. Die mittleren und nicht bei der HSB getätigten Ausgaben dieser Gäste betragen bei den Tagesgästen 16,48 Euro sowie bei den Übernachtungsgästen 82,62 Euro pro Tag.

Für das Gastgewerbe beider Landkreise dürfte zudem besonders interessant sein, dass die Übernachtungsgäste mit dem Ziel „HSB“ eine um 1,5 Tage längere Verweildauer im Harz aufweisen als üblich.

Die vorliegende Studie wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Westermann, Professor für Betriebswirtschaftslehre Prozessmanagement und Consulting an der Hochschule Harz, in enger Zusammenarbeit mit der HSB erarbeitet. Die angewandte Methodik sowie die Wertschöpfungstheorie und
–modelle am Beispiel der HSB fließen zudem unmittelbar in den studentischen Lehrbetrieb an der Hochschule ein.

Mit den vorliegenden Ergebnissen können nun erstmals die ökonomischen Effekte der jährlich mehr als 1 Mio. Fahrgäste der HSB für den Tourismus der Landkreise Harz und Nordhausen wissenschaftlich begründet nachgewiesen werden. Es konnte somit aufgezeigt werden, dass das Unternehmen mit seinen historischen Dampfzugfahrten einen deutlich spürbaren Beitrag zur touristischen Wertschöpfung in den untersuchten Landkreisen und darüber hinaus auch in der gesamten Destination Harz erzeugt.

Neue Harzbahn: Länder uneinig über Finanzierung, aus Bild

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dpa/2009/08/13/
neue-harzbahn-laender-uneinig-ueber-finanzierung.html

Donnerstag, 13. August 2009, 14:56 Uhr

Braunlage (dpa/lni) – Zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt droht offenbar Streit um die Finanzierung des Anschlusses von Braunlage an das Netz der Harzer Schmalspurbahn. Während das Verkehrsministerium in Hannover am Donnerstag mitteilte, die Länder würden die Kosten in Höhe von voraussichtlich elf Millionen Euro jeweils zur Hälfte tragen, hieß es aus dem Verkehrsministerium in Magdeburg, Niedersachsen übernehme zehn Millionen Euro. «Das letzte Wort ist noch nicht …

Schmalspurbahn-Strecke wird verlängert Züge sollen von Elend nach Braunlage fahren – Elf Millionen Euro für den Ausbau notwendig, aus mz-web

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Magdeburg/dpa. Das Netz der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) soll erweitert werden: Künftig sollen auch Züge von Elend ins niedersächsische Braunlage fahren. Gemeinsam mit dem Nachbarland soll bis November zunächst die Machbarkeit des Projektes untersucht werden, sagte Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in Magdeburg. Dies habe er mit seinem niedersächsischen Amtskollegen Philipp Rösler (FDP) vereinbart. Die Investition für die Streckenerweiterung von sechs Kilometern bezifferte Daehre auf gut elf Millionen Euro, die jährlichen Betriebskosten auf rund 600 000 Euro. Täglich könnten in beiden Richtungen jeweils vier Dampfzüge verkehren.
Nach den Worten Daehres will Niedersachsen zehn Millionen Euro für die …

Sachsen-Anhalt: Grunderneuerte Dampflok 99 7234 fährt wieder auf den Brocken

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Die Dampflokomotive 99 7234 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 18. Juni 2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen und die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7234 ist damit die inzwischen siebente Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.
Die heutzutage als „Brockenlok“ bekannte Dampflokomotive gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten Dampfloks. Sie wurde 1954 unter der Werksnummer 134 011 gebaut und nach Ablieferung am 11. Mai 1955 bei der Harzquer- und Brockenbahn eingesetzt. Von 1956 bis 1958 war die Lok dann leihweise an die Schmalspurbahn in Gera-Pforten abgegeben worden. Mittlerweile hat die Lok mehr als 140.000 Kilometer in ihrem „bisherigen Leben“ zurückgelegt.
Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen dieser Lokomotiven. Um die 700 PS starken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7234 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.
Mit der Dampflok 99 7234 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn der Sommerferien wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz auf der Brockenstrecke zur Verfügung (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 20.06.09).

Neue Strecke dank Sponsoren, Sie hatten Leistungen von insgesamt 140 000 Euro für den zweiten Bauabschnitt am Gleis der städtischen Parkeisenbahn erbracht. , aus TLZ

http://www.tlz.de/tlz/tlz.gera.volltext.php?
kennung=on4tlzLOKStaGera39967&zulieferer=tlz&
kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Gera&
auftritt=TLZ&dbserver=1

Von Sylvia Eigenrauch Gera. Der Geraer Wald-Eisenbahn-Verein bedankte sich gestern mit einem deftigen Abendbrot bei 20 Firmen für deren Einsatz. Sie hatten Leistungen von insgesamt 140 000 Euro für den zweiten Bauabschnitt am Gleis der städtischen Parkeisenbahn erbracht.
Damit wurde innerhalb von zwei Jahren die 33 Jahre alte Strecke mit einem Bauvolumen von 270 000 Euro erneuert. All das sind Sponsorenleistungen. Hinzu kommt der Beitrag der Spender von 570 neuen Betonschwellen, von denen eine 80 Euro kostete.
Für das Mittun gewann Tiefbauplaner Andreas Clauß vor allem mittelständische Firmen aus der Region. Der 58-Jährige übernahm nicht nur die Tiefbauplanung, sondern bei ihm liefen quasi alle Fäden zusammen. „Ich weiß, wem ich was zutrauen kann und habe die Partner gezielt angesprochen“, erzählt Clauß. Beeindruckendes Organisationstalent bewies er dieses Frühjahr als es galt, Tiefbaufirmen zu …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Zweiter Buffetwagen offiziell in Dienst gestellt

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In der Fahrzeugwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wurde in den letzten sechs Monaten ein Personenwagen zu einem weiteren Buffetwagen mit 39 Sitzplätzen umgebaut, in dem seit heute während der Fahrt zum Brocken kleine Speisen und Getränke an die Fahrgäste gereicht werden können. Den Umbau unterstützten auch zwei Firmen aus der Region.
Im Oktober 1996 wurde bei der HSB der erste Cafewagen mit etwa 20 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Erstmals war es nun möglich, während der Fahrt in den historischen Dampfzügen den Fahrgästen auch Speisen und Getränke anzubieten.
Seit dem hat sich hinsichtlich der Bewirtung der Fahrgäste im Zug einiges getan. Aus den Erfahrungen mit dem Cafewagen heraus wurde im Juni 2005 erstmals ein Buffetwagen mit einem erhöhten Sitzplatzangebot von 50 Plätzen in Dienst gestellt. Dadurch verbesserte sich auch das Angebot auf der etwa dreistündigen Fahrt von Nordhausen zum Brocken erheblich.
Der zweite Buffetwagen verfügt nun über eine doppelt so große Küche wie der erste Wagen. Um den Fahrgästen noch mehr Bequemlichkeit zu bieten, wurden die Sitzplätze mit rotem Samtstoff gepolstert. Der neue Wagen ist seit heute in den Dampfzügen auf der Brockenstrecke ab Wernigerode oder Nordhausen im Einsatz.
Neben den Angeboten in den Zügen der Harzer Schmalspurbahnen laden natürlich auch weiterhin zahlreiche Bahnhofswirte entlang des mehr als 140 km langen Streckennetzes zum Verweilen ein (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 07.05.09).

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen

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Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen
Mittlerweile sechste grunderneuerte Dampflok bei der HSB

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7241-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 23.04.2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Wasserkästen, die Rauchkammer sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7241-5 ist damit die mittlerweile sechste Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.

Sie gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7241-5 wurde im Jahre 1956 mit der Werksnummer 134018 gebaut und direkt nach Wernigerode ausgeliefert.

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7241-5 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.

Mit der Dampflok 99 7241-5 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn des Sommerfahrplanes wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz zur Verfügung.

In den kommenden Wochen wird auch noch die „Brockenlok“ 99 7234-0 nach einer Hauptuntersuchung im Meininger Dampflokwerk zurück erwartet.