„Biberlies“ ist aus dem Winterschlaf erwacht, aus Süderländer Tageblatt

http://www.suederlaender-tageblatt.de/
show_artikel.php?id=2922

MME feierte gestern eine gelungene Saisoneröffnung mit zahlreichen Gästen
HERSCHEID Die Feuerbüchse glüht, Rauchwolken steigen auf und die Trillerpfeife gibt das Signal zur Abfahrt. Seit gestern fährt Dampflok „Biberlies“ wieder vom Bahnhof Hüinghausen ab – die Saison der Sauerländer Kleinbahn ist eröffnet. Alle interessierten Eisenbahnfans können nun wieder die vielseitigen Sonderfahrten genießen und ganz egal ob die Fahrt zum Muttertag, das Teddybärenfest oder die Nikolausfahrten, die Sauerländer Kleinbahn ist immer ein Erlebnis wert. Zur Saisoneröffnung am Sonntag kamen zahlreiche Familien und Eisenbahnfreunde und die „Biberlies“ fuhr ab 11.40 Uhr stündlich die Strecke von Hüinghausen zum Köbbingerhauser Hammer und zurück. Nach der Fahrt konnte man sich dann mit Grillwürstchen oder Kaffee und Kuchen stärken, die ein oder anderen Eisenbahnsouvenirs kaufen oder eine Führung …

Volles Programm bei der Selfkantbahn, aus Aachener Zeitung

http://www.az-web.de/lokales/geilenkichen-detail-az/
495789?_link=&skip=&_g=Volles-Programm-bei-der-Selfkantbahn

Kreis Heinsberg. Im Mai erwartet die Besucher der Selfkantbahn an allen Sonn- und Feiertagen ein volles Programm. Das beginnt gleich am Donnerstag, 1. Mai (Christi Himmelfahrt) mit den Spargelfahrten. Diese nicht nur bei Spargelfreunden beliebten Fahrten finden an allen Sonn- und Feiertagen im Mai statt, mit Ausnahme der Pfingsttage.
Jeweils um 11.15, 13, 14.40, 16.10 und 17.35 Uhr ab Gangelt-Schierwaldenrath oder um 12, 13.45, 15.15, 16.45 und 17.55 Uhr ab Bahnhof Geilenkirchen-Gillrath lädt ein historischer Dampfzug die Besucher zu einer geruhsamen Fahrt wie zu Großmutters Zeiten ein. Das Spargelessen wird im Restaurant «Zur Selfkantbahn» am Bahnhof Schierwaldenrath serviert – mit frischem Spargel aus der Region Heinsberg.
Karten gibt es im Vorverkauf unter 0241/82369 (Geschäftsstelle Aachen), 02454/6962 (Bahnhofsgaststätte Schierwaldenrath) oder …

Selfkantbahn: Mit Kohldampf in den Dampfzug

http://www.selfkantbahn.de

Heinsberg (nrw-tn). Die Selfkantbahn, die letzte noch erhaltene schmalspurige Dampfkleinbahn in Nordrhein-Westfalen, macht ihren Fahrgästen in der Zeit vom 27. April bis zum 15. Juni wieder ein besonderes kulinarisches Angebot: An jedem Sonn- und Feiertag – außer an den beiden Pfingsttagen – können die Besucher eine Fahrt in einem der zum Teil über hundert Jahre alten Züge der Museumseisenbahn mit einem opulenten Spargelessen verbinden. Die Spargelfahrt kostet 28 Euro für Erwachsene und 14 Euro für Kinder bis einschließlich 15 Jahre und beinhaltet neben dem Menü beliebig viele Fahrten mit der historischen Dampfkleinbahn sowie eine Besichtigung der Museumshalle am Bahnhof Gangelt-Schierwaldenrath.

Am 4. und 25. Mai sowie am 8. Juni können Besucher die Spargelfahrt mit einer kostenlosen „Führung für kleine und große Leute“ kombinieren, die mehrmals nachmittags am Bahnhof Schierwaldenrath stattfindet. Am 1. Juni findet außerdem eine große Oldtimer-Rallye zur Selfkantbahn statt. Buchen kann man die Spargelfahrt telefonisch bei der Geschäftsstelle der Selfkantbahn unter 0241/82369 sowie beim Heinsberger Tourist-Service unter 02452/131415.

Internet: www.selfkantbahn.de; www.hts-info.de

Nikolausfahrten mit der Selfkantbahn, aus das-juelicht

http://www.das-juelicht.de/rundherum/
artikel/6085.php

Von Redaktion [27.11.2007, 08.22 Uhr]

Sie gelten inzwischen – sogar über die Landesgrenzen hinaus – als Klassiker in der Vorweihnachtszeit: Die Nikolausfahrten mit der Selfkantbahn, der letzten schmalspurigen Dampfkleinbahn in Nordrhein-Westfalen.
Nachdem der historische Dampfzug den Bahnhof Geilenkirchen-Gillrath verlassen hat, kommt der mit einer Kutsche angereiste, in rotem Samt gewandete Nikolaus an Bord – und beschenkt während der Weiterfahrt die Kinder. Der Aufenthalt im …

Sauerländer Kleinbahn: Historische Feuerwehren & Ausstellung zur Iserlohner Kreisbahn

http://www.lok-report.de/

Am kommenden Sonntag den 5. August fährt der Museumszug der Sauerländer Kleinbahn wieder. Kaum 2 Woche nach dem erfolgreichen 25ten Vereins-Jubiläum haben die Mitglieder des Vereins Märkische Museums-Eisenbahn e.V: erneut einen Fahrtag mit besonderen Aktionen auf die Beine gestellt.
Diesmal steht der Fahrtag in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrmuseum Attendorn und dem Thema „historischer Feuerwehren“. Die Freiwilligen der Feuerwehr Attendorn statten zum insgesamt 4. Mal der Sauerländer Kleinbahn einen Besuch ab. Mitbringen werden Sie wieder mehrere alte Löschfahrzeuge und allerlei Gerätschaften die für eine Feuerwehr typisch sind. Unter anderem ist auch erneut der 1966 von Mercedes Benz gebaute historische Leiterwagen mit dabei, dessen Leiter es auf eine stattliche Länge von rund 30 Metern bringt.
Zum Vereinsjubiläum, 25 Jahre Märkische Museums-Eisenbahn e.V, steht im Monat August die Iserlohner Kreisbahn (IKB) (bzw. vor 1942: die Westfälischen Kleinbahnen AG) im Mittelpunkt. Zwischen 1900 und 1959 betrieb die IKB ein umfangreiches Straßenbahnnetz zwischen Letmathe, Iserlohn, Westig, Höcklingsen, Deilinghofen, Dahle, und Altena. Auf allen Strecken wurde bis zur Ablösung durch den Busverkehr ein umfangreicher Straßenbahnverkehr durchgeführt. Die letzte Strecke wurde 1959 stillgelegt. Besonders Erwähnenswert ist der Güterverkehr zwischen Altena und Westig durch das Nettetal. Durch E-Loks wurden hier auf Rollwagen aufgebockte Normalspurige Güterwagen den meist Drathverarbeitenden Betrieben zugestellt. Aber auch dieser Güterverkehr musste bis Ende 1962 aufgegeben werden. Unter dem Titel „Unsere gute alte Straßenbahn“ kann eine Große, von Peter Müller und Günter Stalp gestaltet, Ausstellung besichtigt werden. In rund 35 Rahmen wird der Betriebsalltag bei diesem Betrieb im eindrucksvollen Bilder dokumentiert. Am Bahnhof Hüinghausen wird diese Ausstellung an den Fahrtagen und den Samstag (11., 18., 19. & 25. August) im August zu sehen sein.
Der von der Dampflokomotive Nr. 60 „Bieberlies“ gezogenen Personenzug pendelt wieder 6. Mal zwischen den Bahnhöfen Herscheid-Hüinghausen und Plettenberg Köbbinghauser Hammer. Von Hüinghausen fährt der Zug stündlichen zwischen 11:40 und 16:40 Uhr ab, vom Köbbinghauser Hammer zwischen 12:06 und 17:06 Uhr. Eine Fahrt kostet für Erwachsene nur 3,50 und Kinder 2 € (Pressemeldung Sauerländer Kleinbahn, www.sauerlaender-kleinbahn.de, Fotos Michael Koopmann, 04.08.07).

Sauerländer Kleinbahn: Historische Feuerwehren & Ausstellung zur Iserlohner Kreisbahn

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Am kommenden Sonntag den 5. August fährt der Museumszug der Sauerländer Kleinbahn wieder. Kaum 2 Woche nach dem erfolgreichen 25ten Vereins-Jubiläum haben die Mitglieder des Vereins Märkische Museums-Eisenbahn e.V: erneut einen Fahrtag mit besonderen Aktionen auf die Beine gestellt.
Diesmal steht der Fahrtag in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrmuseum Attendorn und dem Thema „historischer Feuerwehren“. Die Freiwilligen der Feuerwehr Attendorn statten zum insgesamt 4. Mal der Sauerländer Kleinbahn einen Besuch ab. Mitbringen werden Sie wieder mehrere alte Löschfahrzeuge und allerlei Gerätschaften die für eine Feuerwehr typisch sind. Unter anderem ist auch erneut der 1966 von Mercedes Benz gebaute historische Leiterwagen mit dabei, dessen Leiter es auf eine stattliche Länge von rund 30 Metern bringt.
Zum Vereinsjubiläum, 25 Jahre Märkische Museums-Eisenbahn e.V, steht im Monat August die Iserlohner Kreisbahn (IKB) (bzw. vor 1942: die Westfälischen Kleinbahnen AG) im Mittelpunkt. Zwischen 1900 und 1959 betrieb die IKB ein umfangreiches Straßenbahnnetz zwischen Letmathe, Iserlohn, Westig, Höcklingsen, Deilinghofen, Dahle, und Altena. Auf allen Strecken wurde bis zur Ablösung durch den Busverkehr ein umfangreicher Straßenbahnverkehr durchgeführt. Die letzte Strecke wurde 1959 stillgelegt. Besonders Erwähnenswert ist der Güterverkehr zwischen Altena und Westig durch das Nettetal. Durch E-Loks wurden hier auf Rollwagen aufgebockte Normalspurige Güterwagen den meist Drathverarbeitenden Betrieben zugestellt. Aber auch dieser Güterverkehr musste bis Ende 1962 aufgegeben werden. Unter dem Titel „Unsere gute alte Straßenbahn“ kann eine Große, von Peter Müller und Günter Stalp gestaltet, Ausstellung besichtigt werden. In rund 35 Rahmen wird der Betriebsalltag bei diesem Betrieb im eindrucksvollen Bilder dokumentiert. Am Bahnhof Hüinghausen wird diese Ausstellung an den Fahrtagen und den Samstag (11., 18., 19. & 25. August) im August zu sehen sein.
Der von der Dampflokomotive Nr. 60 „Bieberlies“ gezogenen Personenzug pendelt wieder 6. Mal zwischen den Bahnhöfen Herscheid-Hüinghausen und Plettenberg Köbbinghauser Hammer. Von Hüinghausen fährt der Zug stündlichen zwischen 11:40 und 16:40 Uhr ab, vom Köbbinghauser Hammer zwischen 12:06 und 17:06 Uhr. Eine Fahrt kostet für Erwachsene nur 3,50 und Kinder 2 € (Pressemeldung Sauerländer Kleinbahn, www.sauerlaender-kleinbahn.de, Fotos Michael Koopmann, 04.08.07).

Märkische Museumseisenbahn: Träumen wird man noch dürfen! Streckenverlängerung möglich?, aus Süderländer Tageblatt

http://www.suederlaender-tageblatt.de/
show_artikel.php?id=2114

Herscheider Bürgermeister und Plettenberger Bürgermeisterin könnten einer Erweiterung des Museumsbahnbetriebes an beiden Enden viel abgewinnen
HERSCHEID Ein Plettenberger Verein mit der „Zentrale“ in Herscheid-Hüinghausen. Ein Museumszug, der in Herscheid startet, aber 80 Prozent seiner Fahrstrecke auf Plettenberger Gebiet absolviert. Eine Schmalspurbahn, die sich in Plettenberg und Herscheid befindet, sich selbst aber „Sauerländer Kleinbahn“ nennt – weil sie die Tradition der Bimmelbahnen in allen Tälern des Sauerländes fortsetzt. Dabei ist die Märkische Museumseisenbahn eine der kürzesten Eisenbahnen, die zugelassen sind. Wen wunderts, dass immer wieder davon geträumt wird, die Museumsstrecke zu verlängern und weitere Teilstrecken des „Herscheiders“ wieder mit Gleisen zu versehen? Als am Samstag das 25-jährige Jubiläum des Vereins mit einer Eröffnung …

Märkische Museumseisenbahn: Zum Geburtstag gab´s einen Bahnhof, aus Westfälische Rundschau

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/
wr.staedtenews.volltext.php?
kennung=on1wrLOKStaPlettenberg39276&
zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&
region=Plettenberg&auftritt=WR&dbserver=1

Plettenberg/Herscheid. (HH) Es war „kein Strohfeuer“, als vor 25 Jahren die Idee aufkeimte, allein durch ehrenamtliches Engagement eine Kleinbahn einzurichten und zu betreiben: Am vergangenen Wochenende konnte die Märkische Museumseisenbahn (MME) ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläumsgeschenk war der neue Bahnhof Köbbinghauser Hammer, der am Samstag mit vielen Gästen eingeweiht und von der Dampflok „Biberlies“ in Betrieb genommen wurde.
Der Ideengeber, Gründungsorganisator und langjährige MME-Vorsitzende Wolf-Dietrich Groote begrüßte am Bahnhof Hüinghausen die Bürgermeister von Plettenberg und Herscheid, zahlreiche Ratsmitglieder und Förderer der „Sauerländer Kleinbahn“, wie sie auch genannt wird, um Verwechselungen mit „märkischen Eisenbahnen“ in Brandenburg zu vermeiden. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr man mit dem Dampfzug zum neuen Bahnhof Köbbinghauser Hammer, wo Wolf-D. Groote die rund 80 Gäste begrüßte.
„Viele glaubten, die Plettenberger Museumseisenbahn sei ein Strohfeuer, das rasch verlöschen wird. Andere Personen wiederum vertrauten den 14 Gründungsmitgliedern und glaubten daran, dass sie ihre Ideen in die Tat umsetzen werden,“ blickte Groote zurück. Der damalige Plettenberger Stadtdirektor Dr. Wellmann habe ihn damals gebeten, doch einmal einen …

25 Jahre Märkische Museums-Eisenbahn e.V.

http://www.lok-report.de/

An diesem Wochenende, 14. & 15. Juli, begeht der Verein „Märkische Museums-Eisenbahn e.V.“ mit einem großen Bahnhofs- und Streckenfest sein 25-jähriges Jubiläum. Am 14. Juli 1982 wurde in Plettenberg der Verein „Märkische Museums-Eisenbahn e.V.“ gegründet, um die Erinnerung an die Kleinbahnen des Sauerlandes zu erhalten und darzustellen.
In einem besonderen Fahrplan besteht die Möglichkeit in den historischen Zügen zwischen den Stationen Herscheid-Hüinghausen und dem Plettenberg – Köbbinghauser Hammer der Museumsbahn zu pendeln. Es fahren Dampfzüge mit der Dampflok Nr. 60 „Bieberlies“ und Dieselzüge mit den Loks V3 „Nahmer“ und V10 „Zukunft“. Letztere Maschine wird in diesem Jahr doppelt so alt wie der Verein – 50 Jahre! An den beiden End-Bahnhöfen Herscheid – Hüinghausen und Plettenberg – Köbbinghauser Hammer finden kleine Bahnhofsfeste statt.
Am Samstag wird ab 11 Uhr der Bahnhof Köbbinghauser Hammer offiziell eingeweiht. Von der Stadt Plettenberg wurde der aktuelle Endpunkt der Museumsbahn unter großen Aufwand umgebaut und mit einem Mittelbahnsteig und, einem zurzeit leider noch nicht komplett fertiggestelltem, Bahnsteigdach versehen.
Am anderen Ende der Museumsstrecke, am Bahnhof Hüinghausen, sind in der Wagenhalle mehrere Ausstellungen zu sehen. Zu nennen wäre hier die große Ausstellung „Als wir noch kein Auto hatten – Mit Straßenbahn und Omnibus unterwegs“ von Peter Müller, die Bilder Ausstellung zur Hohenlimburger Kleinbahn (HKB) und eine kleine Ausstellung mit Bildern aus 25 Jahren Vereinszeit. In der Werkstatt werden verschieden Eisenbahnvideos mit bewegten Bilder von der Museumseisenbahn oder den Vorbildbahnen. Zusätzlich wird am Samstag zum Ersten Mal die neu erstellte DVD über den Verein zu sehen sein, welche danach auch zum Verkauf steht. Für Eisenbahnfreunde bieten in der Ausstellung mehrere Modellbahn- & Eisenbahndevotionalienhändler Ihre Waren an. Den ganzen Tag ist natürlich an beiden Bahnhöfen mit für das leibliche Wohl gesorgt.
Am Samstagabend ab 18 Uhr sind alle Freunde der MME zu einem gemütlichen Zusammensein am Bahnhof Hüinghausen eingeladen. Bei Bier vom Fass und Bratwurst vom Grill kann dann geklönt werden. Verbunden werden beiden Endpunkte durch den Museumszug der ca. einmal pro Stunde zwischen 10 und 18 Uhr pendelt. Die genauen Zeitpunkte entnehmen Sie bitte jeweils an den Bahnhöfen oder aus der Internetseite des Vereins unter www.sauerlaender-kleinbahn.de. Samstagabend wird zusätzlich um 22:30 Uhr ein „Nachtzug“ zum Köbbinghauser Hammer fahren.
Ein Geschenk macht die Märkische Museums- Eisenbahn e.V. ihren Fahrgästen mit einer Sonderfahrkarte zum Jubiläum. Alle Fahrkarten gelten statt für nur eine Fahrt, als Tageskarte, für beliebig viele Fahrten mit dem Zug. So besteht die Möglichkeit beliebig oft zwischen den beiden Veranstaltungsorten zu pendeln. So kann auch problemlos ein Stück der Strecke „erwandert“ werden und zum Beispiel am Haltepunkt „Seissenschmidt“ wieder eingestiegen werden. Erwachsene zahlen 4 €, Kinder 2,50 € und Familien 9 € für eine Fahrkarte.
Um den Verkehr einer früheren Kleinbahn nach zustellen, werden die meisten Museumszügen an den beiden Tagen als sogennante GmPs – Güterzüge mit Personenbeförderung – gefahren. Das heißt dass neben den normalen Personenwagen auch Güterwagen für den Güterverkehr dem Zug beigestellt werden. So wird an einigen Bahnhöfen ein reges Rangieren mit den Fahrzeugen des Vereins herrschen. Wie zu Kleinbahnzeiten! Bereichert wird dieser „historische Verkehr“ durch alte Straßenfahrzeuge wie LKW und Traktoren, welche die durch Güterwagen herangebrachte Fracht weiter über die Straße transportieren (Pressemeldung Märkische Museums-Eisenbahn e.V., 13.07.07).

Selfkantbahn: Führungen für große und für kleine Leute auf der Selfkantbahn

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Warum fällt die Lok nicht vom Gleis und wie lenkt man eine Eisenbahn? Was passiert mit der Kohle und den Unmengen Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden? Brennt da wirklich ein richtiges Feuer drin?
Tausend Fragen, denen die kleinen (und auch größeren) Besucher der Selfkantbahn – im äußersten Westen Deutschlands zwischen Aachen und Mönchengladbach gelegen – jetzt auf den Grund gehen können. Zur „Führung für große und für kleine Leute“, laden die Schierwaldenrather Museumseisenbahner künftig ein- bis zwei mal monatlich ein.
„Es geht uns darum, dass unsere Besucher die Eisenbahn anfassen, riechen und spüren können“ sagt Michael Detscher, der sich wie alle anderen Selfkantbahner in seiner Freizeit für den Erhalt der letzten schmalspurigen Eisenbahn Nordrhein-Westfalens einsetzt. „Es ist eine Sache, die Fahrt mit unseren historischen Zügen zwischen zu genießen und dann nach Hause zu fahren – und es ist etwas ganz anderes, die Hitze des Kohlefeuers in den Loks zu spüren, selbst mal eine Weiche zu stellen und einen Güterwagen von Hand über ein Stück Gleis zu schieben. Uns kommt es darauf an, dass der Funke überspringt, dass unsere jungen Besucher und Besucherinnen die Kleinbahn als lebendige und liebenswerte Geschichte erfahren.“
Die Rechnung scheint aufzugehen. Pascal (10) und Lea (8) aus Düren und Jacob (3) aus Aachen waren bei der letzen sonntäglichen Kinderführung begeistert: „Weiche stellen ist ganz schön schwer“ meint Pascal, „aber mein Papa hat mir geholfen, dann ging’s“. Lea hat es eher die Lok angetan: „Ich weiß jetzt wo der Heizer aufmacht und die Kohlen reinschippt“ erklärt sie fachmännisch. Jacobs Zugang zur historischen Technik ist noch direkter. Der Knirps kann nicht genug davon bekommen, dass aus mehreren Rohren überschüssiges Wasser ausgestoßen wird. Seine ebenso trockene wie eingängige Erklärung: „Die Lok macht Pipi“.
Die Selfkantbahn verkehrt jeden Sonn- und Feiertag zwischen Ostern und Ende September und an den Adventswochenenden zwischen Gillrath und Schierwaldenrath (bei Geilenkirchen). Sie präsentiert sich mit ihren schmuck restaurierten Wagen und den dazu passenden Loks und Triebwagen ebenso als attraktives Ausflugsziel für Familien mit Kindern, wie auch als Eisenbahnmuseum für historisch Interessierte – mit historisch authentischen Zugstämmen der Mittelbadischen Eisenbahn, rheinischer Schmalspurbahnen und der Nordseeinselbahnen.
Die „Führungen für große und für kleine Leute“ finden 2007 statt an folgenden Sonntagen, jeweils mehrfach am Nachmittag: 24. Juni, 08. Juli, 29. Juli, 05. August, 26. August, 02. September, 23. September, jeweils im Bahnhof Schierwaldenrath.
Familien, die aus Gillrath mit der Selfkantbahn anreisen sind gut beraten, nicht gleich mit dem nächsten, sondern erst mit dem übernächsten Zug zurück zu fahren. Nicht nur um genügend Zeit für die Führung zu haben. Auch sonst gibt es auf dem Bahnhof und in Wagenhalle und Lokschuppen viel zu entdecken und die Bahnhofsgaststätte lädt zu einem Eis oder einem Imbiss ein.
Eine Dampfeisenbahn anfassen heißt auch, mit Kohlestaub und Schmierfett in Berührung zu kommen. Wir sind natürlich bemüht, grobe Verschmutzung zu vermeiden – aber am Besten kommen Kinder, die an der Führung teilnehmen möchten, nicht im allerneuesten Sonntagsgewand – damit’s kein Malheur gibt…
Da unsere Museumsbahn und die Kollegen keine Haftung übernehmen können, bitten wir, dass Kinder jeweils von einem Erwachsenen bei den Führungen begleitet werden. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch für Mama, Papa, Opa und Oma noch einiges bei der Selfkantbahn zu entdecken.
Eintritt kosten die Führungen nicht – die Selfkantbahner freuen sich aber immer über eine kleine Spende für den weiteren Ausbau ihres lebendigen Museums (Michael Detscher, Selfkantbahn, www.selfkantbahn.de, 23.06.07).