Öchsle-Start am 1. Mai muss verschoben werden – Neue Fahrzeughalle in Warthausen, aus Öchsle

Öchsle-Start am 1. Mai muss verschoben werden – Neue Fahrzeughalle in Warthausen

Ochsenhausen – Die #Öchsle-Museumsbahn muss weiter in der Corona-Zwangspause bleiben. Der für den 1. Mai traditionell vorgesehene Saisonstart muss wegen der Pandemie abgesagt werden. Die Museumsbahn richtet sich damit nach den Vorgaben des Bundes und des Landes Baden-Württemberg. In der Corona-Verordnung des Landes ist ein Betrieb von touristischen Eisenbahnfahrten gleich wie für sonstige Freizeiteinrichtungen explizit untersagt. Die Verantwortlichen der Öchsle Museumsbahn hoffen nun auf einen Start im Juni.

In den vergangenen Jahren vor Corona hatte die Museumsbahn stetig ihre Fahrgastzahlen ausgebaut. Allein 2019 waren mehr als 48.000 Menschen mit dem Öchsle gefahren. Im ersten Jahr der Pandemie musste man deutliche Einbußen hinnehmen, dennoch sind 2020 noch rund 14.000 Fahrgäste gezählt worden. „Wir setzen darauf, dass wir spätestens Mitte Juni auf der malerischen Strecke zwischen Warthausen und Ochsenhausen wieder fahren können“, sagt Öchsle-Geschäftsführer Andreas Albinger. „Dann würden wir in etwa zum selben Zeitpunkt loslegen wie im vergangenen Jahr.“ Einen Normalbetrieb ab 1. Mai werde es vermutlich erst 2022 wieder geben. Ob die beliebten Sonderfahrten wie die „Kulinarische Reise“ oder der „Teddybärtag“ stattfinden können, werden die nächsten Wochen zeigen. Auf jeden Fall wird in allen Medien rechtzeitig informiert, wenn eine Betriebsaufnahme möglich ist.

Sobald der Fahrbetrieb erlaubt ist, wird die Museumsbahn bis Mitte Oktober jeweils am ersten Samstag im Monat sowie an den Sonntagen, von Mitte Juli bis September auch an Donnerstagen, fahren. Der beliebte Sommerwagen, der im vergangen Jahr aufwendig einer Hauptuntersuchung unterzogen werden musste, wird wieder in jedem Zug zu finden sein. „Das Cabrio-Feeling bei der Öchsle-Fahrt ist dann wieder möglich“, betont Vereinsvorsitzender Benny Bechter, der auch klarstellt, dass Lok und Waggons sofort einsatzbereit sind. „Wir haben in den Wintermonaten unter Beachtung der Corona-Auflagen notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten durchgeführt und alle Fahrzeuge sind fristgerecht fertigstellt worden.“ So mussten unter anderem auch bei beiden betriebsfähigen Dampfloks die Dampfkessel einer nötigen Kesselfristverlängerung unterzogen werden.

Neben viel Arbeit müssen die Vereinsmitglieder seit längerem auf die gewohnten vereinsinternen geselligen Veranstaltungen wie Stammtische, Ausflüge und Grillfeste verzichten. Aber die Freude an der bald wieder unter Volldampf stehenden Bahn überwiegt und schweißt zusammen.

Von November bis März waren in den Lokschuppen in Ochsenhausen und Warthausen knapp ein Dutzend ehrenamtliche Helfer am Werk, um Loks und Waggons für die neue Saison fit zu machen. In Warthausen wird zudem ein Normalspurwagen aufgearbeitet. Dazu wurde der Rahmen des Wagens extern sandgestrahlt und lackiert. Der Wagen soll nach Fertigstellung das Gelände des Bahnhofes Warthausen bereichern und den Fahrgästen den früheren Gütertransport beim Öchsle mit Hilfe von schmalspurigen Rollböcken veranschaulichen.

Das Hauptaugenmerk lag in den vergangenen Monaten darauf, dem #Bahnhofsgelände in Warthausen neuen Glanz zu verschaffen. So wurden einige Dinge entsorgt und die Gleisanlagen wieder auf Vordermann gebracht. Ziel ist das Bahnhofsgelände in Warthausen in einen ansprechenden, museal stimmigen Zustand aufzuwerten. So könnte bei Sonderveranstaltungen das früher alltägliche „Aufbocken“ der Normalspurgüterwagen auf die schmalspurigen Rollböcke vorgeführt werden. Eine solche Vorführung könnte in ganz Europa nur in Warthausen erlebt werden.

Auch ist in Warthausen seit Jahreswechsel eine neue Fahrzeughalle in Bau, sodass die historischen Öchsle-Wagen nun witterungsgeschützt untergestellt werden können. „Wir haben richtig aufgeräumt und werden auch den Service für unsere Besucher und Fahrgäste nochmals durch weitere Schautafeln verbessern“, sagt Andreas Albinger. „Die Gäste sollen sich noch stärker in die „gute alte Zeit“ versetzt fühlen.“

Um das #Öchsle-Gelände ökologisch aufzuwerten, werden in den nächsten Wochen auch noch zwölf Bäume im Bereich des kleinen Stationsgebäudes gepflanzt. „Damit werten wir das Gelände weiter auf und unsere Fahrgäste können ihre Autos zukünftig unter schattigen Bäumen abstellen. Für eine erfolgreiche Saison sind somit alle Voraussetzungen gegeben“, betont Andreas Albinger.

Öchsle Verein kauft Dampflok 99 651, aus Öchsle

Öchsle Verein kauft Dampflok 99 651

Historische Öchsle Lokomotive dauerhaft für die Museumsbahn gesichert.

Ochsenhausen – Der #Öchsle Verein hat die Dampflokomotive 99 651 endgültig erworben und dauerhaft für die Öchsle Museumsbahn gesichert. Bereits 2016 kam die Lokomotive als Leihgabe der Stadt Steinheim an der Murr im Landkreis Ludwigsburg zum Öchsle. Der von vielen Wechselfällen geprägten Geschichte der Lok kann damit ein neues Kapitel hinzugefügt werden.

Erbaut 1918 von der Lokfabrik Henschel in Kassel war die Lok ursprünglich für einen Einsatz bei den Kaiserlichen Heeresfeldbahnen in der Militärgeneraldirektion Warschau vorgesehen. Als die Lok fertig gestellt werden konnte, war der Erste Weltkrieg im Osten allerdings schon vorbei. Die #Sächsischen Staatseisenbahnen nutzten die Chance und erwarben die Lok 1919 mit einigen weiteren baugleichen Loks aus der Konkursmasse des Kaiserreichs. In Sachsen wurden die Loks als sechste Baureihe von Schmalspurloks als sächsische VI K benannt und bewährten sich sehr gut. Als 1928 die Züge auf der Öchsle Strecke für die bis dahin alleine eingesetzten Mallet Maschinen zu schwer wurden, stationierte die Deutsche Reichsbahn die Lok 99 651 mit einer Schwesterlok nach Ochsenhausen um. In Ochsenhausen wurde die Lok schon bald zur Stammlok der Strecke und zog 1964 auch die Abschiedszüge des Personenverkehrs. 1965 stationierte die Bundesbahn die Lok zur Bottwartalbahn zwischen Marbach am Neckar und Heilbronn um, wo die Lok noch bis 1969 zum Einsatz kam. Die Stadt Steinheim nutzte anschließend die Chance und lotste die Lok auf einen Denkmalsockel am Bahnhof Steinheim. Zum Glück blieb sie so in ihrem letzten Einsatzbereich erhalten, obwohl sie die meiste Einsatzzeit in Oberschwaben verbracht hatte. Dem Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt, fristete die Lok dort bis 2016 ihr zum Schluss eher trauriges Dasein.

2016 konnte der Öchsle Verein die Lok als Leihgabe von der Stadt Steinheim übernehmen, nachdem man sich schon 1984 vergeblich um die Lok bemüht hatte. Damals wollte man sich jedoch partout nicht von der Lok trennen. In Ochsenhausen wurde zwischenzeitlich die Lok teilweise neu lackiert, ein neuer Holzboden im Führerhaus eingebaut, Glasfenster erneuert, die elektrische Anlage der Lok repariert und die Lok provisorisch rollfähig gemacht, um diese geschützt im Lokschuppen unterstellen zu können.

Weitere Arbeiten an der Lok, um die vollständige #Rollfähigkeit wieder herzustellen, sind relativ teuer. Größere Beträge wollte der Verein jedoch nicht in eine Leihgabe investieren. Die Bitte, den Leihvertrag durch einen Kaufvertrag zu ersetzen, stimmte der Gemeinderat von Steinheim nun zu. „Wir freuen uns, die Lok in unser Eigentum übernehmen zu können und bedanken uns bei der Stadt Steinheim für die gute Lösung“ freut sich Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Vereins. In den kommenden Monaten und Jahren sollen nun weitere Arbeiten an der Lok erfolgen, um diese museumsgerecht präsentieren zu können. Und wer weiß, vielleicht dampft die Lok ja auch eines Tages wieder.

Das Öchsle – von der Lebensader zur Touristenattraktion, aus Schwäbische

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Das #Öchsle: Sein Name ist mit Ochsenhausen genauso fest verbunden wie jener der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei. 1899 als eine von insgesamt fünf Schmalspurstrecken der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen mit Anschluss an die #Südbahn in Betrieb genommen, ist sie seit Jahrzehnten im Museumsbetrieb. Jahr für Jahr lockt die Bahn Tausende Fahrgäste auf die Strecke zwischen Ochsenhausen und Warthausen.

Heute ist das Öchsle die letzte vollständig erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen.

Bereits 20 Jahre vor der offiziellen Inbetriebnahme hatten sich die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen mit dem Bau eines 750-Millimeter-Schmalspurnetzes von Biberach über Ochsenhausen nach Memmingen befasst.

Die Bahn bot ungeahnte Möglichkeiten
Auch eine Verbindung von Ochsenhausen über Bad Wurzach nach #Roßberg sowie nach Schwendi und Laupheim war angedacht – umgesetzt wurden von den ambitionierten Plänen aber nur wenige. Doch für die Strecke von Warthausen über #Äpfingen, #Sulmingen, #Maselheim und #Reinstetten nach …

Öchsle-​Aktionäre packen bei Versickerungsbecken an, aus Schwäbische

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Die „#Aktionärstage“, an denen jedes Jahr im November circa 60 Helfer die Strecke der #Öchsle-Museumsbahn in Schuss halten, sind coronabedingt abgesagt worden. In der gewohnten Form jedenfalls, denn ersatzweise erledigte ein Kernteam von zehn Freiwilligen, darunter die Öchsle-Aufsichtsräte Thomas Handtmann und Michael Ott sowie die Vorstände Peter Hirsch und Michael Schieble, eine Sonderaufgabe in Warthausen.

Mit Hilfe von zwei Baggern wurde ein Versickerungsbecken mit einer Grundfläche von 140 Quadratmetern ausgehoben und darin Bentonit, eine Ton-Mischung mit starker Wasseraufnahme- und #Quellfähigkeit, verlegt. Somit ist ein geregelter Ablauf von Regenwasser rund um die neue Wagenhalle sichergestellt, teilt die #Öchsle-Bahn AG mit.

Für den Bau der neuen Wagenhalle liegen inzwischen alle Genehmigungen …

Öchsle bereitet mehr als 14.000 Fahrgästen ein Vergnügen, aus Öchsle

Öchsle bereitet mehr als 14.000 Fahrgästen ein Vergnügen

Die Museumsbahn #Öchsle hat eine besondere Saison hinter sich. Wegen der Corona-Pandemie musste der offizielle Saisonstart auf den 5. Juli verschoben werden. Dennoch nutzten trotz großer Einschränkungen mehr als 14.200 Personen bis zum 11. Oktober die Möglichkeit, während des Sommers mit dem Öchsle zwischen Warthausen und Ochsenhausen zu fahren.

„Wir sind mit dieser Resonanz sehr zufrieden, obwohl wir damit nur etwa ein knappes Drittel der Fahrgastzahlen der vergangenen Jahre erreicht haben“, sagt Andreas Albinger, Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft des Öchsle. Andere Einrichtungen hätten noch deutlich mehr Probleme gehabt. Albinger erinnert sich auch sehr gern an die Verleihung des Bürgerpreises des Landesdenkmalstiftung Baden-Württemberg im September. „Das war eine sehr große Auszeichnung, insbesondere für die vielen Mitglieder und Helfer des #Schmalspurvereins“, erklärt Albinger. „Das Geld das wir dafür bekommen haben, werden wir wieder in die Restaurierung und Wartung unserer Fahrzeuge stecken“,freut sich auch der Vereinsvorsitzende Benny Bechter sehr über die Würdigung des Landes, die durch eine namhafte Spende der Kreissparkasse Biberach noch erhöht wurde.

Mit einer Sonderfahrt am 28. Juni hatte die Saison begonnen, die am 11. Oktober endete. Im Juli wurde zunächst nur Sonntags gefahren, die Frequenz wurde im August bis Mitte September auf den Donnerstag ausgeweitet. Auf Fahrten am Samstag wurde gänzlich verzichtet, da diese Fahrten im großen Umfang von Gruppen und Busreisegästen genutzt werden. „Solche Gäste waren jedoch nicht zu erwarten“, so Bechter. So fuhr das Öchsle in diesem Jahr lediglich 27 Mal durch die oberschwäbische Landschaft, davon waren immerhin sechs Sonderfahrten. Dabei kam der Kindertag mit Zauberer Jo Brösele im August besonders gut an. Für viele große und kleine Besucher wurde die Fahrt mit dem Öchsle zu einem tollen Urlaubstag. Viele Sonderveranstaltungen und damit auch das große Bahnhofsfest in Ochsenhausen, dass alljährlich tausende Besucher angelockt hatte, mussten jedoch wegen Corona ausfallen.

Der Verein und die Betreibergesellschaft hatten gemeinsam ein Hygienekonzept ausgearbeitet, das von den Fahrgästen sehr gut angenommen wurde. So musste eine Maske getragen werden und im Zug wurde auf eine Bewirtung verzichtet. Zudem wurden deutlich weniger Passagiere bei jeder Fahrt mitgenommen. „Wir hatten während der gesamten Saison keine Probleme oder Zwischenfälle. Unser Konzept hat sich voll bewährt“, betont Benny Bechter. Dennoch haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, die geplante Winterdampf-Nikolausfahrt aufgrund der neuen Corona-Regeln schon jetzt abzusagen.

In den Wintermonaten wird sich der Verein in den beiden Lokschuppen in Ochsenhausen und Warthausen erneut um die Pflege und Wartung der Loks und Waggons kümmern – allerdings nach den gültigen Abstandsregeln und mit Mundschutz. „Wir hoffen dass wir im kommenden Jahr planmäßig am 1. Mai in die Saison 2021 starten können“, sagt Bechter, „und damit wieder für etwas häufigeres Vergnügen für unsere Fahrgäste sorgen können.“

INFO: Das Programm 2021 ist abhängig von der weiteren Entwicklung – Infos immer unter www.oechsle-bahn.de oder auf Facebook fb.me/oechslebahn

Öchsle erhält Bürgerpreis der Denkmalstiftung Baden-Württemberg, aus Öchsle

Öchsle erhält Bürgerpreis der Denkmalstiftung Baden-Württemberg

Ochsenhausen – Ein besonderer Tag für das #Öchsle: Am Montagabend (28.09.2020) ist der Öchsle Schmalspurbahn e.V. mit dem #Bürgerpreis der Denkmalstiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und soll für die weiteren Instandsetzungsarbeiten des Vereins verwendet werden. Die Kreissparkasse Biberach legte noch spontan 1.000 Euro dazu.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und natürlich auch über das #Preisgeld“, sagte Benny Bechter. „Das Geld bringt uns dem Ziel, unsere Original-Diesellok wieder in Betrieb zu nehmen, ein großes Stück näher. Insbesondere in diesem von Corona gezeichneten Jahr können wir die Mittel sehr gut gebrauchen.“ Die Staatssekretärin und Kuratoriumsvorsitzende der Denkmalstiftung, Katrin Schütz, wies in ihrer Laudatio darauf hin, dass beim Öchsle das vorbildliche bürgerschaftliche Engagement zum Erhalt der Museumsbahn sehr ausgeprägt sei. Diese sei gerade bei technischen Denkmalen besonders zu würdigen. Das erfordere Spezialkenntnisse und auch ein großes Maß an Mut.
Rund 350 Mitglieder zählt der Schmalspurverein aktuell. Viele davon sind nicht nur passive Mitglieder, sondern unterstützen den Verein mit ehrenamtlicher Arbeit. Mehr als 10.000 geleistete Stunden bei den Fahrten und für die Wartung von Lokomotiven und Waggons kommen so jedes Jahr zusammen. Auch die Schienen, Bahnhöfe und Lokschuppen müssten immer wieder auf Vordermann gebracht werden.

Knapp 50.000 Fahrgäste jährlich honorierten diese Aufwand in den vergangenen Jahren. „Das Öchsle zählt sicher zu den größten touristischen Attraktionen in Oberschwaben“, betonte Katrin Schütz. Auch deshalb haben das Landesdenkmalamt und die Denkmalstiftung Baden-Württemberg das Öchsle bereits in der Vergangenheit immer wieder mit finanziellen Mitteln gefördert, um Erhalt und Betrieb der Museumsbahn zu gewährleisten.

Das Öchsle ist die letzte vollständig erhaltene Schmalspurbahn der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen. Seit 35 Jahren verkehrt es regelmäßig auf der rund 19 Kilometer langen Strecke von Warthausen nach Ochsenhausen und zurück. Zwischen 1992 und 1995 sowie 2001 musste der Betrieb eingestellt werden. „Dem Verein, der Öchsle Bahn-AG und der Bahnbetriebsgesellschaft ist es gelungen, den Betrieb wiederaufzunehmen und die Fahrgastzahlen stets zu steigern“, sagte Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel. Genau dieser Dreiklang sei es, der den Erfolg des Öchsle ausmache“, erklärten Benny Bechter und Michael Schieble, Vorstandmitglied der Kreissparkasse Biberach, übereinstimmend.

Denzel versprach nochmals, dass die Sanierung des Lokschuppens in Ochsenhausen 2023 abgeschlossen sein sollte. Insgesamt stellt die Stadt dafür mehr als 660.000 Euro bereit. Schieble freute sich, dass der Verein auch einen hohen Sicherheitsstandard erreiche und zudem auch in den Sozialen Medien erfolgreich unterwegs sei. „Sie müssen Follower in fünfstelliger Höhe haben“, sagte Schieble mit einem Augenzwinkern an Benny Bechter gewandt.

INFO: Das Öchsle fährt bis 11. Oktober an allen Sonntagen zu den gewohnten Abfahrtszeiten ab Warthausen um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12.00 und 16.15 Uhr. Eine Reservierung wird dringend empfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlossene ist die Mitfahrt natürlich auch ohne Reservierung möglich.

Die Öchsle Diesellok V 51 903 steht wieder auf ihren Rädern, aus Öchsle

Die Öchsle Diesellok V 51 903 steht wieder auf ihren Rädern

Erstmals seit 36 Jahren steht die #Öchsle Diesellok wieder in ihrer ursprünglichen Spurweite von 750 mm auf den Gleisen im Bahnhof Ochsenhausen. Dies stellt einen Meilenstein für die Aufarbeitung der Lokomotive dar. Die Lok war nach Stilllegung des Öchsle nach Spanien verkauft und auf eine Spurweite von 1000 mm umgebaut worden. Für den Rückbau mussten die Achswellen neu hergestellt und die Drehgestelle wieder verschmälert werden. Nun können die Arbeiten im Lokschuppen weiter vorangetrieben werden.

Ochsenhausen – Hergestellt 1964 bei der Lokfabrik Gmeinder in Mosbach (Odenwald) ist die Lok fabrikneu zur Bottwartalbahn geliefert worden. Nach Stilllegung der Bottwartalbahn wurde die Lok in Ochsenhausen stationiert und beförderte von 1969 bis 1983 die Güterzüge des Öchsle. Nach Ende des Güterverkehrs wurde sie von der Deutschen Bundesbahn verkauft und auf Meterspur umgebaut. Danach war sie als Bauzuglok viele Jahre in Spanien im Einsatz.
Nach jahrelangen Bemühungen gelang es bereits 2009 die Lok aus Spanien zurück zu holen. Erste Arbeiten an der Lok wurden schnell durchgeführt, teure anstehende externe Arbeiten führten dann aber zu einer Unterbrechung der Aufarbeitung. Nachdem der Öchsle Schmalspurbahnverein die Lok übernehmen konnte, wurden die Arbeiten in den vergangenen Jahren mit neuem Elan fortgeführt.
Größtes und teuerstes Problem für einen erneuten Einsatz beim Öchsle war die geänderte Spurweite.
Die Lösung wurde schließlich in einer Spezialwerkstätte in Ostritz, unmittelbar an der Neiße gelegen, gefunden. Dort wurden in den vergangenen Monaten die Räder von den Achswellen abgepresst, neue Achswellen gedreht, die Drehgestelle längs durchgeschnitten und schmäler wieder zusammengeschweißt, das Bremsgestänge abgeändert und zum Schluss alles wieder zusammengebaut. Nachdem die Kardanwellen der Lok die vorgegebenen Toleranzen überschritten, mussten auch diese erneuert werden. Diese Arbeiten erforderten viele Stunden Arbeit und einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.

In der Werkstatt in Ochsenhausen wurden in der Zwischenzeit einige Anbauteile aus Zeiten des Bauzugeinsatzes am Rahmen entfernt und dieser anschließend vollständig entrostet und lackiert. Auch wurden die Puffer der Lok und die aufwendige Pufferführung hergestellt und an der Lok angebaut.

Am 11. September war es dann endlich so weit. Mit zwei Autokränen wurde die Lok gedreht und vorsichtig auf die Drehgestelle gesetzt. Auf Anhieb passte alles. Danach wurde die Lok in den Lokschuppen Ochsenhausen rangiert. Dort und in Warthausen werden die Arbeiten nun im Trockenen fortgeführt. Als nächstes müssen eine Überprüfung der Motoren und gegebenfalls notwendige Arbeiten an diesen erfolgen. Auch müssen viele Leitungen erneuert werden.

Auf jeden Fall wird die Lok wieder ihre rote Lackierung bekommen, mit denen sie vielen noch in Erinnerung ist. In Spanien war die Lok mit dem typischen Gelb für Baufahrzeuge lackiert worden. Die bereits abgebauten Motorhauben der Lok werden hierzu in Kürze bei einem Fachbetrieb lackiert. Nach dem Wunsch des Vereins soll die Lok bis in zwei bis drei Jahren wieder voll einsatzfähig sein.
Weitere Informationen zur Lok und eine Fülle von Bildern sind auf der Homepage des Öchsle zu finden unter www.oechsle-bahn.de
Für die Aufarbeitung der Lok hat der Verein eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Spendenkonto DE32 6545 0070 0000 6169 44. Stichwort „V51 903“.
Weitere Infos zum Projekt V51 gibt es hier (PDF).

INFO: Das Öchsle verkehrt noch jeden Sonntag bis einschließlich 11. Oktober. Abfahrt in Warthausen ist um 10.30 und 14.45 Uhr. Abfahrt in Ochsenhausen um 12.00 und 16.15 Uhr. Eine kostenlose Reservierung wird empfohlen. Für Kurzentschlossene ist eine Mitfahrt jedoch auch ohne Reservierung möglich.

Kindertag bei der Öchsle-Museumsbahn, aus Öchsle

Kindertag bei der Öchsle-Museumsbahn

Ochsenhausen – Am Sonntag, 16. August, stehen bei der Öchsle-Museumsbahn die Kinder im Mittelpunkt. Das #Öchsle lädt erstmals zu einem speziellen Kindertag ein.
Am Kindertag fahren alle Kinder bis einschließlich 14 Jahren gratis mit dem Öchsle und erhalten zusätzlich noch ein kleines Geschenk. Und die Verantwortlichen des Öchsle haben sich noch ein besonderes Schmankerl ausgedacht: Bei allen Fahrten wird der bekannte Zauberer Jo Brösele die Fahrgäste und dabei natürlich insbesondere die Kinder mit seinen Späßen und Zaubereien unterhalten.

Bei den Fahrten des Öchsle wird weiterhin kein Speisewagen mitfahren. Die Passagiere können sich aber wie bisher während der Aufenthaltszeiten auf dem Bahnsteig am Bahnhof in Ochsenhausen mit Speisen und Getränken versorgen.

Eine Reservierung wird auch für Einzelpersonen empfohlen. Vor der Fahrt werden die Kontaktdaten erhoben. Ein Mund-/Nasenschutz ist verpflichtend zu tragen und die Fahrgäste müssen sich beim Einsteigen die Hände desinfizieren.

INFO: Das Öchsle fährt bis 11. Oktober an allen Sonntagen zu den gewohnten Abfahrtszeiten ab Warthausen um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Zudem seit 6. August auch donnerstags. Eine Reservierung wird dringend empfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlossene ist die Mitfahrt natürlich auch ohne Reservierung möglich.
Weitere Infos unter www.oechsle-bahn.de.

Das Öchsle fährt ab August auch wieder am Donnerstag, aus Öchsle

Das Öchsle fährt ab August auch wieder am Donnerstag

Ochsenhausen – Die #Öchsle-Museumsbahn wird ihre Fahrtage erhöhen. Die Verantwortlichen der Museumsbahn beschlossen, die Sonntagsfahrten bis einschließlich 11. Oktober zu verlängern. Zudem wird zusätzlich vom 6. August an auch donnerstags gefahren. Dieses Angebot gilt bis zum 10. September. Dagegen wird auf Fahrten am Samstag weiterhin verzichtet.

„Die Resonanz der ersten drei Fahrten im Juli zeigt uns, dass die Nachfrage nach den Öchslefahrten sehr gut ist“, sagt der Vorsitzende des Vereins, Benny Bechter. „Deshalb haben wir uns auch entschlossen, weitere Fahrten anzubieten.“ Zudem habe sich der Corona bedingte Ablauf der Fahrten bewährt. Die Menschen hielten sich an die Hygienevorschriften und seien sehr diszipliniert, so Bechter. Abgesagt hat der Verein dagegen die geplanten Mondschein- und Nikolausfahrten. „Bei diesen Fahrten hätten wir zu große Abstriche machen müssen, zudem hat auch die Kirchengemeinde Maselheim, die für die dortige Bewirtung zuständig ist, signalisiert, in diesem Jahr auf eine Mitarbeit zu verzichten“, sagt Benny Bechter.
Noch unsicher ist, ob die Winterdampffahrten wie geplant über die Bühne gehen können. Das hänge hauptsächlich davon ab, ob der Weihnachtsmarkt in Ochsenhausen stattfinden wird. Der sei nämlich ein zusätzlicher Besuchermagnet für diese Fahrten. Eine Entscheidung darüber soll Ende August getroffen werden.

Bei den Fahrten des Öchsle wird weiterhin kein Speisewagen mitfahren. Die Passagiere können sich aber wie bisher  während der Aufenthaltszeiten auf dem Bahnsteig am Bahnhof in Ochsenhausen mit Speisen und Getränken versorgen.
Eine Reservierung wird auch für Einzelpersonen empfohlen. Vor der Fahrt werden die Kontaktdaten erhoben. Ein Mund-/Nasenschutz ist verpflichtend zu tragen und die Fahrgäste müssen sich beim Einsteigen die Hände desinfizieren.

INFO: Das Öchsle fährt bis 11. Oktober an allen Sonntagen zu den gewohnten Abfahrtszeiten ab Warthausen um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Zudem ab 6. August auch donnerstags. Eine Reservierung wird dringend empfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlossene ist die Mitfahrt natürlich auch ohne Reservierung möglich.
Weitere Infos unter www.oechsle-bahn.de.

Gelungener Restart des Öchsle, aus Öchsle

Gelungener Restart des Öchsle

Mehr als 500 Passagiere wollten mit der Museumsbahn fahren

Ochsenhausen – Mehr als zwei Monate nach dem geplanten Saisonstart am 1. Mai ist die #Öchsle-Museumsbahn in diesem Jahr zum ersten Mal planmäßig auf der Traditionsstrecke zwischen Warthausen und Ochsenhausen gefahren. Mehr als 500 Fahrgäste wollten sich diese Fahrt am vergangenen Sonntag, 5. Juli, nicht entgehen lassen.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf unseren verspäteten Saisonstart“, sagt Benny Bechter, Vorsitzender der Öchsle-Schmalspurbahn e.V. Bei herrlichem Sommerwetter nutzten die Fahrgäste die Möglichkeit, die oberschwäbische Landschaft aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. „Die Menschen waren sehr diszipliniert, deshalb hatten wir einen reibungslosen Ablauf und keinerlei Probleme mit der Fahrt“, freut sich Benny Bechter schon auf die drei nächsten Sonntage, wenn das Öchsle wieder über die Gleise dampft.
Am kommenden Sonntag, 12. Juli, sind alle Kinder bis 14 Jahre eingeladen, einen Teddy zum Teddybär-Tag des Öchsle mitzubringen. Ein kleines Geschenk wartet auf sie. Am 19. und 26. Juli wird die Museumsbahn zu den gewohnten Abfahrtszeiten auf die Strecke gehen. Eine Reservierung für diese Fahrten wird empfohlen.

Ob das Öchsle auch im August fahren wird, ist noch offen. Aktuell ist eine Ausweitung der Fahrtage denkbar. „Das hängt unter anderem von der weiteren Entwicklung bei den Infektionszahlen ab“, betont Bechter.

INFO: Das Öchsle fährt im Juli an allen Sonntagen zu den gewohnten Abfahrtszeiten ab Warthausen um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Eine Reservierung, speziell auch für den Teddybär-Tag, wird dringend empfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlossene ist die Mitfahrt natürlich auch ohne Reservierung möglich.
Weitere Infos unter www.oechsle-bahn.de.