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Trotz der Kostenexplosion beim Diesel: Die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) setzen wenig Hoffnung auf eine verstärkte Nachfrage ihrer Gütertransportkapazitäten. Allein ein Steinbruchbetreiber hegt Interesse.
NORDHAUSEN (kk). Auch zehn Jahre nach dem Einstieg ins Güterverkehrsgeschäft ist die Kemna Bau Andrae GmbH & Co. KG als Betreiber des Steinbruchs in Unterberg der einzige Kunde der HSB in Sachen Warentransport. „Etwa zwei Zugpaare pro Tag bringen Schotter und Kies nach Nordhausen, von wo aus er mit Zügen der Deutschen Bahn bis zum Hafen nach Amsterdam geht“, erklärte HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener. Auf diese Weise gingen im vorigen Jahr 80 000 Tonnen Material über die Schmalspurgleise – dank 1998 angeschaffter Rollböcke. „Ohne die Züge müssten Lkw durch Ilfeld und Niedersachswerfen rollen“, erklärt der Unterberg-Betriebsleiter Günther Wieczorek. Im Jahr wären dies 4000 Lkw.
Eine Kemna-Tochter zeigt auch Interesse an einem Gütertransport von …