http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160507/hsb-bahn-soll-ost-und-west-verbinden
Wernigerode/Braunlage l Sieben Jahre ist es her, da hätte es fast geklappt: Braunlage sollte ans Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen angeschlossen werden. Nun werden die Weichen erneut gestellt: Im Kooperationsvertrag zwischen Wernigerode und Braunlage wird das Ziel formuliert, die Westharzer an das HSB-Gleisnetz anzubinden.
„Für Wernigerode und Braunlage wäre es ein bedeutender Vorteil“, sagt Braunlages Bürgermeister Stefan Grote im Volksstimme-Gespräch. Der SPD-Politiker findet es „faszinierend“, welche touristischen Effekte aus der Verknüpfung entstehen könnten. „Beide Städte haben jeweils mehr als eine Millionen Übernachtungen. Ich bin mir sicher, dass viele Besucher gerne die jeweils andere Stadt mit der Harzquerbahn bereisen würden.“
Stichstrecke kostet 11 Millonen Euro
Der Braunlager Verwaltungsausschuss – das Pendant zu Wernigerodes Hauptausschuss – hatte angeregt, die Formulierung in das Papier aufzunehmen. „Es geht in dem Vertrag unter anderem um die Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs“, so Grote. „Da ist es naheliegend, dass das Ziel verfolgt wird, Braunlage an das HSB-Streckennetz anzubinden.“
Bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH ist der Wunsch der Niedersachsen bekannt. „Das ist für uns ein hochinteressantes Projekt“, sagt HSB-Pressesprecher Dirk Bahnsen. „Viele Menschen wünschen sich das schon sehr lange. Das Ganze steht aber unter dem Vorbehalt der …