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Im Rahmen der diesjährigen Claus-Köpcke-Preisverleihung ist heute in Jöhstadt der Startschuss für die „Dampfbahn-Route Sächsische Schmalspurbahnen“ gefallen. Ab sofort können Museen, Hotels, Pensionen, Gaststätten, Sportvereine und andere Interessenten ihre touristischen Angebote unter der neuen Dachmarke bewerben. Aufhänger für diese Tourismusroute sind 55 über den ganzen Freistaat verteilte Stationen, an denen die Vielfalt von Sachsens Schmalspurbahnen dargestellt wird.
Initiiert hat die „Dampfbahn-Route“ der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e. V. (VSSB) mit Sitz in Dresden. Die Eisenbahnfreunde haben ein gemeinsames Erscheinungsbild erarbeitet, das ein Logo und eine gemeinsame Farb- und Formensprache beinhaltet. Außerdem stellt der VSSB weitere Werkzeuge für die Marketingarbeit bereit. Mit Leben sollen die Route nun die Betreiber touristischer Anlaufpunkte aus dem ganzen Land erfüllen.
Die „Dampfbahn-Route“ lädt potenzielle Gäste zum Besuch oder längerem Verweilen in den Regionen ein, durch die einst Schmalspurbahnen dampften oder bis heute unterwegs sind. Sie wirbt mit dem ganzen Spektrum an touristischen Attraktionen der Landesteile – verbindendes Element sind dabei die kleinen Bahnen. Im Freistaat gibt es fünf Schmalspurbahnen mit täglichem Dampfbetrieb, vier Museumsbahnen mit Wochenendbetrieb sowie knapp ein Dutzend Museen mit schmalspurigen Fahrzeugen. Zahlreiche Park- und Feldbahnen sowie Museen mit normalspurigen Lokomotiven und Wagen ergänzen diese Angebote.
Die speziellen Erlebnis-, Wellness- oder Shoppingangebote sind die Magnete, mehr Besucher in die Regionen abseits der Ballungszentren zu locken. Damit unterstützt die „Dampfbahn- Route“ die touristische Vermarktung des ländlichen Raumes und trägt zu deren wirtschaftlichen Entwicklung bei (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen, www.ssb-sachsen.de, 28.10.08).