Ab 1. April gilt bei den Harzer Schmalspurbahnen der Sommerfahrplan, aus HSB

30.03.2023

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB) startet auch in diesem Jahr wieder früh in den Sommer. Bereits ab dem 1. April gilt der neue Sommerfahrplan. Er ist bis zum 31. Oktober gültig und umfasst auf Grundlage der Verkehrsverträge mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder ein umfangreiches Fahrtenangebot auf dem 140,4 km langen Streckennetz. Dabei kehrt an einzelnen Tagen wieder ein zweiter Dampfzug auf die Selketalbahn zurück. Ab dem 1. Mai gilt mit Ausnahme der Brockenbahn auch das neue „Deutschlandticket“ in den Zügen der HSB.
Wie gewohnt verkehren ab dem 1. April wieder elf tägliche Züge je Fahrtrichtung auf der stark frequentierten Brockenbahn von Drei Annen Hohne zum Brocken.

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Derzeit letzte aktive Harzer „Mallet“-Dampflok geht mit 104 Jahren in den Ruhestand Umfangsreiches Abschiedsprogramm für die 99 5906 – Jedoch Reaktivierung einer bauartgleichen Lok zu Jubiläum im Jahre 2024 vorgesehen, aus HSB

Wernigerode – Sie prägen bereits seit dem Jahre 1897 den Verkehr auf dem Streckennetz der heutigen Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB), die Dampflokomotiven der Bauart „#Mallet“. Im Mai schickt das kommunale Bahnunternehmen mit der 99 5906 nun die derzeit letzte noch #einsatzfähige Vertreterin mit mehreren Abschiedsfahrten in den Ruhestand. Die HSB beabsichtigt jedoch die Reaktivierung einer anderen Lok dieser markanten Gattung zum Jubiläum „125 Jahre Harzquer- und Brockenbahn“ im Jahre #2024.

„Derzeit letzte aktive Harzer „Mallet“-Dampflok geht mit 104 Jahren in den Ruhestand Umfangsreiches Abschiedsprogramm für die 99 5906 – Jedoch Reaktivierung einer bauartgleichen Lok zu Jubiläum im Jahre 2024 vorgesehen, aus HSB“ weiterlesen

Sommerfahrplan der Harzer Schmalspurbahnen gilt vom 25. April bis zum 24. Oktober Bis zum 10. Juli weniger Fahrten zum Brocken, aus HSB

#Wernigerode – Am 25. April tritt bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (#HSB)
der diesjährige Sommerfahrplan in Kraft. Er gilt bis einschließlich 24. Oktober und
enthält Verbesserungen für Fahrgäste im #Südharz sowie im Selketal.
Einschränkungen und ein angepasstes Fahrtenangebot wird es allerdings zunächst
im Brockenverkehr sowie auf dem Abschnitt zwischen Wernigerode und Drei
Annen Hohne geben. Hier gilt aufgrund der nach wie vor angespannten
Fahrzeugsituation ein #Übergangsfahrplan bis zum 10. Juli. Erst anschließend wird
auch hier das gewohnte Fahrtenprogramm wieder vollständig aufgenommen.
Im kommenden Sommer bietet die HSB ihren Gästen wieder umfangreiche
Reiseerlebnisse auf dem 140,4 km umfassenden Streckennetz zwischen
Wernigerode, Quedlinburg, Nordhausen und dem Brocken an. Erstmals wird es
diesem Jahr jedoch eine Zweiteilung der sommerlichen Fahrplanperiode geben. So
gilt bis zum 10. Juli zunächst ein Übergangsfahrplan, der von Drei Annen Hohne
nur acht Bergfahrten zum Brocken vorsieht. Hintergrund ist die zeitliche
Verzögerung bei der Untersuchung einer Dampflokomotive, wodurch zu
Fahrplanbeginn noch nicht ausreichend Triebfahrzeuge zur Verfügung stehen.
Aufgrund der zunächst fehlenden Lokomotive passt die HSB bis zum 10. Juli auch
das Fahrtenangebot zwischen Wernigerode und Drei Annen Hohne an. So werden
die Dampfzugfahrten von der „Bunten Stadt am Harz“ in Richtung Brocken um
8:55 Uhr und 9:40 Uhr zu einer neuen Abfahrt um 9:10 Uhr zusammengefasst.
Darüber hinaus werden während des Übergangfahrplans die Züge ab Wernigerode
um 14:55 Uhr und 16:25 Uhr mit einem Triebwagen anstelle eines Dampfzuges
bis Drei Annen Hohne gefahren, der jeweils weiterführende Anschluss in Richtung
Brocken entfällt. Dafür wird von Wernigerode um 15:50 Uhr ein Dampfzug mit
Fahrtziel Brocken verkehren. Bis zum 10. Juli wird auch die Fahrt um 12:53 Uhr
von Drei Annen Hohne nach Wernigerode als Triebwagen und nicht als Dampfzug
verkehren. Auf demselben Abschnitt wird während der Übergangsphase darüber
hinaus um 15:39 Uhr ein zusätzlicher Zug als Triebwagen nach Wernigerode
fahren.
Zum 11. Juli tritt dann der zweite Abschnitt des diesjährigen Sommerfahrplans in
Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird der ursprünglich geplante Verkehr mit insgesamt
elf Bergfahrten zum höchsten Berg des Harzes und dem regulären Angebot

zwischen Wernigerode und Drei Annen Hohne wieder aufgenommen. Für Gäste
mit Fahrtziel Brocken bietet die HSB während der gesamten Sommerperiode auch
wieder zahlreiche Sonderfahrten mit dem nostalgischen Traditionszug an, die
neben einer Sitzplatzgarantie auch weitere Leistungen enthalten. Weitere
thematische Sonderfahrten führen ebenfalls auf den Brocken sowie ins gesamte
Streckennetz.
Der Dampfzug von Nordhausen zum Brocken verkehrt auch in der kommenden
Sommerperiode ab dem 25. April täglich. Die Abfahrtszeit in der
nordthüringischen Kreisstadt wird allerdings um wenige Minuten auf 10:33 Uhr
verschoben, um Anschlussreisenden aus Richtung Erfurt, Halle (Saale) und Kassel
einen verbesserten Übergang zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund werden
ebenfalls zwei vormittägliche Triebwagenfahrten von Nordhausen in den Harz
wenige Minuten später verkehren. Eine weitere Verbesserung für Fahrgäste im
Südharz gibt es samstags, sonn- und feiertags mit einer zusätzlichen
Triebwagenfahrt von Nordhausen nach Eisfelder Talmühle und zurück. Auch das
Angebot für Reisende aus Richtung Wernigerode und Nordhausen mit Fahrtziel
Selketal verbessert sich durch angepasste Fahrzeiten. Weiterhin werden im neuen
Sommerfahrplan ebenfalls die Bedürfnisse des Schülerverkehrs im Südharz
berücksichtigt.
Auf der Selketalbahn von Quedlinburg über Alexisbad, Harzgerode, Stiege und
Hasselfelde nach Eisfelder Talmühle wird es neben dem gewohnten
Fahrtenangebot der Vorjahre ebenso eine Verbesserung geben. So verlängert die
HSB die Fahrt ihres täglichen Dampfzuges um 11:46 Uhr von Alexisbad nach
Gernrode (Harz) bis nach Quedlinburg. Die Ankunft erfolgt hier um 12:46 Uhr, die
Rückfahrt nach Gernrode (Harz) findet um 12:56 Uhr statt. Damit bekommt nicht
nur die Stadt Quedlinburg eine weitere Dampfzugverbindung, auch die Gäste des
Erholungsortes Alexibad erhalten eine zusätzliche Möglichkeit zum Besuch der
Welterbestadt. Bedingt durch die angespannte Fahrzeugsituation und den
anhaltenden Personalmangel wird es allerdings auch in diesem Sommer dabei
bleiben, dass der von Donnerstag bis Samstag verkehrende zweite Dampfzug als
Triebwagen verkehrt. Der tägliche Dampfbetrieb auf der gesamten Selketalbahn
wird jedoch für die gesamte Sommersaison gewährleistet.
Nähere Informationen zu beiden Abschnitten des Sommerfahrplans 2020 sind in
allen Verkaufsstellen der HSB, telefonisch unter 03943/558-0 sowie auf der
Homepage des Unternehmens erhältlich.

Herausgeber:
Harzer Schmalspurbahnen GmbH
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38855 Wernigerode
Tel. 03943 558 117
Fax 03943 558 112
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Harz: Erfolgreiches Verkehrskonzept Nordhäuser Modell wird 10 Jahre alt

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„#Nordhäuser Modell“ wird am 30. April zehn Jahre alt Erfolgreiches Verkehrskonzept zwischen Nordhausen und Ilfeld findet auch heute noch weitreichende Beachtung Nordhausen – Am 30. April 2004 war es soweit: Im #Südharz wurde mit einem feierlichen „Rollout“ der nagelneuen Zweisystem-#Straßenbahnwagen vom Typ „#Combino Duo“ auf dem Bahnhofsplatz von Nordhausen ein neues Nahverkehrszeitalter eingeläutet. Bereits einen Tag später wurde das innovative Verkehrskonzept umgesetzt, das fortan als „Nordhäuser Modell“ einen vertakteten Mischbetrieb von Zügen der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und „Combino Duos“ der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) auf dem HSB-Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Ilfeld vorsah. Bereits zwei Jahre zuvor waren hierfür durch die Verbindung der Infrastrukturen zwischen Straßen- und Eisenbahn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen worden. Bereits mit Ablauf des ersten Betriebsjahres zeichnete sich der große Erfolg des neuen Konzepts mit deutlichen Fahrgastzuwächsen ab. Am 30. April dieses Jahres wird dessen zehnjähriger Geburtstag nun mit einem gemeinsamen offiziellen Akt der HSB und VBN gewürdigt. Anlässlich dieses besonderen Tages werden im frisch renovierten Nordhäuser Empfangsgebäude der HSB darüber hinaus auch eine thematische Fotoausstellung sowie ein neuer „Dampfladen“ eröffnet. Das „Nordhäuser Modell“ wurde vor nunmehr zehn Jahren unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in Betrieb genommen. Was seinerzeit für viel Furore und einen dauerhaften Anstieg der Fahrgastzahlen sorgte, findet auch heute noch eine weitreichende regionale wie überregionale Beachtung. Doch wie kam es zum heutigen Erfolgsmodell? Vorausgegangen war gegen Ende des letzten Jahrtausends der gemeinsame Wille, durch die Überwindung der Systemgrenzen zwischen der Nordhäuser Straßenbahn und den Harzer Schmalspurbahnen attraktivere regionale Verbindungen im Südharz zu schaffen und dadurch mehr Personenverkehr auf die Schiene zu bringen. Um dieses große Ziel zu erreichen, mussten jedoch zunächst zahlreiche einzelne Etappen absolviert werden. Zum einen galt es, die betrieblichen Voraussetzungen für das innovative Verkehrskonzept zu schaffen. So mussten erst einmal die Gleisinfrastrukturen der Eisenbahn (HSB) und der Straßenbahn miteinander verbunden werden. Beide hatten mit 1.000 mm zwar immerhin schon dieselbe Spurweite, es galten jedoch mit der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BO Strab) sowie der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) unterschiedliche Betriebsvorschriften. Nachdem der entsprechende „Lückenschluss“ nach relativ kurzer Bauzeit bereits am 27. April 2002 feierlich in Betrieb genommen werden konnte, fuhren die Triebwagen der HSB fortan über die neu geschaffene Gleisverbindung direkt auf den Nordhäuser Bahnhofsplatz und boten damit erstmals direkte Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn. Die zukünftig durchgehend vorgesehenen Fahrten zwischen dem Nordhäuser Krankenhaus und der Ilfelder Neanderklinik machten zum anderen aber auch die Beschaffung von sogenannten „Zweisystem“-Fahrzeugen erforderlich, die sowohl auf Straßenbahn- als auch auf Eisenbahngleisen fahren konnten. Daher erteilte das Verkehrsunternehmen der Stadt Nordhausen noch gegen Ende des Jahres 2002 der Firma Siemens den Auftrag zum Bau von drei Fahrzeugen auf Basis der bereits seit zwei Jahren in Nordhausen eingesetzten Straßenbahnzüge vom Typ „Combino“. Der neue als „Combino Duo“ bezeichnete Typ sollte mit einem Diesel-Hybrid-Antrieb fahren und seinen Fahrstrom dabei sowohl aus der Fahrleitung der Straßenbahn als auch durch ein Dieselaggregat auf der oberleitungsfreien HSB-Strecke bis nach Ilfeld beziehen. Der entsprechende Spezialantrieb entstand dabei in Zusammenarbeit mit dem Nordhäuser Institut für Maschinen, Antriebe und elektronische Gerätetechnik gGmbH (IMG). Der erste Combino Duo wurde dann am 12. Februar 2004 ausgeliefert. Nur fünf Tage später begann der erfolgreiche Probebetrieb. Die beiden weiteren Fahrzeuge folgten dann am 18. März bzw. 27. April 2004. Neben den betrieblichen Aspekten mussten aber auch die rechtlichen Grundlagen für die Realisierung des Nordhäuser Modells geschaffen werden. Ein wichtiger Meilenstein war hierbei der Abschluss des Verkehrsvertrages zwischen der HSB und dem Freistaat Thüringen am 28. Februar 2003, der eine langjährige Bestellung der entsprechenden Nahverkehrsleistungen vorsah. Da die HSB die Leistungen nur teilweise selbst erbringen konnte, beauftragte sie wiederum die VBN mit der Erbringung von Leistungen mit den Combino Duo-Fahrzeugen. Seit der Inbetriebnahme des Nordhäuser Modells kommt dabei das Personal der HSB und der VBN jeweils hälftig zum Einsatz. Mit Blick auf die künftige Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts wurden von der HSB über die betrieblichen und rechtlichen Grundlagen hinaus aber auch schon frühzeitig weitere infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. So wurde am 10. Juni 2001 mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs Nordhausen-Krimderode – bisher nur Haltepunkt, nunmehr mit Kreuzungsmöglichkeit – die Voraussetzung für einen Stundentakt zwischen Nordhausen Krankenhaus – Ilfeld geschaffen. Bis Ende 2003 wurden die Gleisanlagen durch Sanierungen für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h hergerichtet und durch weitere Anpassungen für den Betrieb mit den Combino-Duo-Triebwagen vorbereitet. Aufgrund der zu erwartenden höheren Zugdichte wurde für den Abschnitt Nordhausen Nord (ausschließlich) – Ilfeld ein leistungsfähiges elektronisches Stellwerk errichtet, dessen Inbetriebnahme am 22. April 2004 erfolgte. Um die Erreichbarkeit des Verkehrsangebotes für die Bevölkerung zu verbessern, errichtete das kommunale Bahnunternehmen zudem auch eine Reihe von neuen Zugangsstellen. So wurden bereits am 1. Januar 1997 die Haltepunkte Niedersachswerfen Herkules Markt, Niedersachwerfen Ilfelder Straße sowie Ilfeld Schreiberweise eröffnet. Es folgten am 10. Juni 2001 die Stationen Nordhausen Hesseröder Straße und Nordhausen Ricarda-Huch-Straße. Am 30. April 2004 war es dann schließlich soweit. Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung feierten zehntausende Besucher auf dem Nordhäuser Bahnhofsplatz das Ereignis und säumten das festliche „Rollout“ der neuen Combino Duo-Fahrzeuge. Mit den Besuchern feierte auf der Bühne der besondere Stargast Yvonne Catterfeld. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit wurde dann einen Tag später, am 1. Mai 2004, das neue Verkehrskonzept fahrplanmäßig in Betrieb genommen. Am gleichen Tag erfolgte auch die Eröffnung des neuen Endhaltepunkts Ilfeld Neanderklinik. Es wird seitdem montags bis freitags ein Stundentakt von Nordhausen Krankenhaus (Straßenbahnnetz) bis Ilfeld Neanderklinik (HSB) gefahren, an den Wochenenden und feiertags ein Zweistundentakt. Dieser Takt ist durch weitere Fahrten mit klassischen Eisenbahnfahrzeugen der HSB – wie dem täglichen Dampfzug zum Brocken – verdichtet. Zwischen dem Nordhäuser Bahnhof und dem Krankenhaus verkehrt wie auch schon zuvor die Straßenbahnlinie 1 der VBN, die bis Ilfeld Neanderklinik durchfahrenden Züge werden seit der Inbetriebnahme des neuen Konzepts als Linie 10 geführt. Von Anfang an fand das Nordhäuser Modell eine große Akzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung und so ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Gleich im Eröffnungsjahr konnte zwischen Nordhausen und Ilfeld ein Fahrgastzuwachs um 17 % verzeichnet werden. An weiteren Verbesserungen des Angebots wird bis heute schrittweise gearbeitet. So wurde am Haltepunkt Nordhausen Altentor im Jahre 2005 ein neuer Bahnsteig gebaut, darüber hinaus wurden die Bahnsteige der Bahnhöfe Niedersachwerfen Ost und Ilfeld im Jahre 2006 einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Als bislang letzter neuer Haltepunkt wurde am 26. April 2010 Nordhausen Schurzfell eröffnet. Zur Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und des Bahnbetriebs wurde im Jahre 2009 der Bahnübergang an der Nordhäuser Freiherr-vom Stein-Straße durch eine Straßenunterführung ersetzt. Darüber hinaus wurde 2013 eine neue Bahnübergangssicherungsanlage in der Nordhäuser Ricarda-Huch-Straße errichtet. Im Bau befinden sich derzeit zwei entsprechende Anlagen im Bereich der Landgemeinde Harztor, deren Fertigstellung für Mitte 2014 vorgesehen ist. Alle bisherigen sowie laufenden Investitionen in die Fahrzeuge und die Infrastruktur waren nur durch die finanzielle Unterstützung des Freistaates Thüringen möglich geworden. Mit der Umsetzung des Nordhäuser Modells wurde bewiesen, dass innovative Lösungen zur Verbindung des Stadt- und Regionalverkehrs nicht nur in dicht besiedelten Ballungsgebieten möglich sind. Den zehnjährigen Geburtstag des Erfolgskonzepts werden die HSB und die VBN am 30. April dieses Jahres in Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik mit einem offiziellen Akt im frisch sanierten Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord würdigen und dabei auch die Fotoausstellung „10 Jahre Nordhäuser Modell“ eröffnen. Diese wird anschließend vier Wochen lang im neuen „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. zu sehen sein, der am 30. April ebenfalls offiziell seine Pforten öffnen wird. Neben einer Vielzahl touristischer Dienstleistungen wird hier zukünftig auch die Angebotspalette der Harzer Schmalspurbahnen erhältlich sein. In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr bietet darüber hinaus die Deutsche Post am 30. April im Bahnhofsgebäude einen Sonderstempel „10 Jahre Nordhäuser Modell“ an. Tagsüber dreht eine historische Straßenbahn ihre Runden durch die Kreisstadt, und am Nachmittag finden zwei historische Dampfzugfahrten zwischen Nordhausen und Ilfeld statt.