Jagsttalbahn AG: Ein Jagsttalbahn-Krokodil in Oberschwaben

http://www.lok-report.de/

Per Huckepack auf einem Schwertransporter verließ die Diesellok V 22 01 am vergangenen Freitag ihren Heimatbahnhof Dörzbach in Richtung Ochsenhausen. Es ist eine Hälfte des „Krokodils“, die früher zusammengekoppelt mit ihrer baugleichen Schwester V 22 02 die schweren Güterzüge durch das Jagsttal zog. In Ochsenhausen erhält die Maschine eine bahnamtliche Hauptuntersuchung, mit der sie wieder zum Einsatz kommen kann.
Das Öchsle in Oberschwaben, eine Schmalspurbahn mit der gleichen Spurweite von 75 cm wie die Jagsttalbahn, hat aktuellen Fahrzeugbedarf. Für die Strecke der Museumsbahn von Warthausen nach Ochsenhausen suchten die Ochsenhausener Betreiber eine Diesellokomotive für den Rangierdienst und Bauzüge. Mit einem befristeten Mietvertag konnte die Jagttalbahn aushelfen. Der vorübergehende Standortwechsel ist mit dem Landesdenkmalamt abgestiimmt worden und im Einvernehmen beider Vertragspartner ausdrücklich zeitlich begrenzt.
Für beide Bahnen bringt dies auch Vorteile: Die Öchsle-Bahn hat kurzfristig eine leistungsfähige Diesellok zur Verfügung und sie trägt auch die Kosten für die Hauptuntersuchung. „Mir ist bewusst, dass der Markt für Lokomotiven der Spurweite 75 cm in ganz Europa sehr klein ist und deshalb bin ich auch dankbar für das Entgegenkommen der Jagsttalbahn“, sagte Kurt Frey, der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft. Aber auch für die Jagsttalbahn ist der Deal ein Gewinn: die Lok, die seit vielen Jahren in der Halle steht und dadurch nicht besser geworden ist, wird technisch auf Vordermann gebracht und sie kommt auch einsatzfähig und gut gepflegt zur Jagsttalbahn zurück, wenn hier wieder Bedarf besteht.
Diese Vorteile sehen Clemens Cruschwitz und Michael Rothenhöfer, die in der Zusammenarbeit mit der Öchsle-Bahn auch weitere Chancen für beide Eisenbahn-Unternehmen erkennen. So könnten Ausbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen koordiniert und bei Bedarf auch technische Hilfen gegeben werden. Bei der Öchsle-Bahn stehen zum Beispiel zwei Schotterwagen, die für die Aufschotterung des Bahnkörpers den Jagstalbahnern eines Tages zur Verfügung gestellt werden könnten. Die wenigen Schmalspurbahnen aus der Jahrhunderwende sind einfach zu schön und zu wertvoll, um sie verrotten und verrosten zu lassen. Um dies zu verhindern, ist der Schulterschluss der Verantwortlichen beider Bahnen ein guter Weg.
„Auch wenn unser halbes Krokodil eine Zeitlang zwischen Warthausen und Ochsenhausen läuft, bleibt sie doch unsere Lok“, bemerkt Michael Rothenhöfer „und ich freue mich einfach, sie wieder fahren zu sehen“.
Die Jagsttalbahn AG verfügt aus der Zeit des Güter- und Personenverkehrs nach Abgabe einer Diesellok immer noch über 2 Diesellokomotiven und 2 Dieseltriebwagen. Dazu besitzt der Jagsttalbahnfreunde e. V. 2 weitere Diesellokomotiven. Ein Fahrzeugbestand, der für die Aufnahme des Museumsverkehrs mehr als ausreichend ist (Pressemeldung Jagsttalbahn AG, Jagsttalbahnfreunde e. V. und Öchsle-Bahn-Betriebsgesellschaft, 10.07.06).

125 Jahre Schmalspurbahnen in Sachsen, aus mdr.de

http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/
3145620.html

Mit einem Fest wird an diesem Wochenende in Radebeul und Moritzburg das 125. Jubiläum der Schmalspurbahn in Sachsen gefeiert. Nach Angaben der Betreibergesellschaft BVO werden unter anderem Sonderfahrten mit …

Am ersten Sonntag im Monat ist Dampftag im Feldbahnmuseum Oekoven, aus Werbepost

http://www.werbe-post.de/rag-wp/docs/24727/lokales

Von Martina Thiele-Effertz

Region. Von Mai bis Oktober machen sie an jedem ersten Sonntag im Monat mächtig Dampf und lassen die gute alte Zeit auferstehen. An diesem Tag steht ein Mitglied des Feld- und Werksbahnmuseums in Oekoven früh auf um die Dampflok zu heizen. Um 6 Uhr beginnt der Dienst des Lokheizers. Die Lok wird mit …

Wenn flirrende Hitze oder klirrende Kälte zum Job gehören, aus Volksstimme

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/lokales/
wernigerode/?
sid=ac0ce173d89dc0e50045a0042666cc1d&em_cnt=119422

Wie oft haben Sie sich in den letzten Wochen schon über die drückende Hitze beklagt ? Doch für einige Menschen sind tägliche Hitze oder Kälte ganz normal. Die Harzer Volksstimme besuchte zwei Arbeitnehmer in Wernigerode, die unter extremen klimatischen Bedingungen ihren Job verrichten.
Wernigerode. Hinter dem Eisen lodern die Flammen. Als Uwe Müller die schwere Türe öffnet, flackert ein wahres Fegefeuer gluthell aus dem Bauch der Lokomotive. Es ist der Job von Uwe Müller, dass dieses Feuer …

Die dampfende Alte wurde fit gemacht, aus Kleine Zeitung

http://www.kleinezeitung.at/regionen/steiermark/
weiz/149064/index.do

Auf der Schmalspurstrecke im Feistritztal heißt es wieder Bahn frei. In seiner Freizeit machte der Weizer Pensionist Sepp Pangerl eine der alten Loks wieder flott.

HERWIG HERAN

Freie Fahrt heißt es seit kurzem wieder für die Schmalspur-Dampflok 83-180 aus dem Kohlenrevier Banovice in Bosnien. Das über 500 PS starke Zugpferd tuckert auf der Schmalspurstrecke durch das …

Sachsens Eisenbahnfans in Feierlaune, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/sachsen/
art1047,1308318.html?
fCMS=282f75bb7cb5829ee1cd594122b157ca

Drei Festivals zum 125. Jubiläum der Schmalspurbahn im Freistaat

Die sächsischen Eisenbahnfreunde haben in diesem Jahr allen Grund zum Feiern: Seit 125 Jahren rollen hier zu Lande die Schmalspurbahnen auf einer Spurbreite von 750 Millimetern. Dieses Jubiläum wird nach Auskunft des Betriebsleiters der Betreibergesellschaft BVO, Mirko Froß, gleich mit mehreren „Festivals“ begangen.
Erstmals feiern Radebeul und Moritzburg vom …

Schmalspurausstellung in Nürnberg, aus Eisenbahn-Kurier

http://www.eisenbahn-kurier.de/

(AM) Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Firma LGB kommt es vom 14. bis zum 16. Juli in Nürnberg zu einem Treffen von mehreren 1:1-Schmalspurfahrzeugen. Auf dem Firmengelände in der Saganer Straße können 99 1568-7 der IG Preßnitztalbahn e. V. aus Jöhstadt, …

Sachsen: BVO Bahn schreibt Wiederaufbau der Weißeritztalbahn aus, aus LOK Report

http://www.lok-report.de/

Die BVO Bahn GmbH hat im Amtsblatt der Europäischen Union den Wiederaufbau der Weißeritztalbahn ausgeschrieben (2006/S 119-127316).
Ausgeschrieben sind Bauleistungen einschließlich Ausführungsplanung für den Wiederaufbau der überwiegend durch Hochwasser zerstörten Bahnanlagen der Schmalspurbahn Freital-Hainsberg – Kurort Kipsdorf. Gefordert werden Ersatzneubau und Instandsetzung von Gleisanlagen, Erdbauwerken, Entwässerungen, Brücken, Stützmauern, Hochbauten, Bahnsteigen und Anlagen der bahntechnischen Streckenausrüstung.
Die Rekonstruktion ist in drei Lose aufgeteilt:
• Los Nr. 1: Bf Freital-Hainsberg – km 2,5 (Beginn Rabenauer Grund). Ersatzneubau und Instandsetzung von Gleisanlagen, Erdbauwerken, Entwässerungen, Brücken, Stützmauern, Hochbauten, Bahnsteigen, Anlagen der bahntechnischen Streckenausrüstung einschließlich Ausführungsplanung. Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 500 000,00 EUR.
• Los Nr. 2: km 2,5 (Rabenauer Grund) – km 7,1 (Spechtritz). Ersatzneubau und Instandsetzung von Gleisanlagen, Erdbauwerken, Entwässerungen, Brücken, Stützmauern, Hochbauten, Bahnsteigen, Anlagen der bahntechnischen Streckenausrüstung einschließlich Ausführungsplanung. Geschätzter Wert ohne MwSt.: 6 000 000,00 EUR.
• Los Nr. 3: km 7,1 (Spechtritz) – km 16,0 (Dippoldiswalde). Ersatzneubau und Instandsetzung von Gleisanlagen, Erdbauwerken, Entwässerungen, Brücken, Stützmauern, Hochbauten, Bahnsteigen, Anlagen der bahntechnischen Streckenausrüstung einschließlich Ausführungsplanung. Geschätzter Wert ohne MwSt.: 6 500 000,00 EUR (28.06.06).

Alte Loks, Dampfstempel und Ponys, aus Dresdner Neueste Nachrichten

http://www.dnn-online.de/dnn-heute/63682.html

Radebeul. „125 Jahre Schmalspur Dampf Sachsen“ – unter diesem Motto begeht Sachsen in diesem Jahr das Jubiläum seiner Schmalspurbahnen. Erstmals feiern daher Radebeul und Moritzburg gemeinsam vom 7. bis 9. Juli das II. Schmalspurbahn-Festival. „Ein Fest für die ganze Familie soll es werden“, erläutert Gabriele Clauss, Leiterin von Oberelbe Tours, dem Tourismusbüro des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). „Wie wollen junges Publikum und Schmalspurbahn-Fans …

Sachsen-Anhalt: Aufnahme Regelzugverkehr auf der Strecke Quedlinburg – Gernrode, aus LOK Report

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Genau um 10.31 Uhr erteilten Dr. Karl-Heinz Daehre, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt und Matthias Wagener, Geschäftsführer der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) am 26.06.06 gemeinsam den Abfahrtauftrag für den ersten planmäßigen Dampfzug von Quedlinburg aus in das Selketal.
Mit der heutigen Aufnahme des regelmäßigen Zugverkehrs auf dem neu gebauten Abschnitt der Selketalbahn von Gernrode nach Quedlinburg erweitert sich das Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) auf nunmehr 140,4 km. Durch die finanzielle Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt in Höhe von 6,5 Mio. Euro wurde die Verlängerung der Selketalbahn in die Welterbestadt überhaupt erst ermöglicht.
Täglich fahren nun 9 Zugpaare auf der neuen Strecke. Der Fahrpreis für eine einfache Fahrt zwischen Quedlinburg und Gernrode beträgt 3 Euro, eine Fahrt zum Brocken kostet von Quedlinburg wie auch von allen anderen Bahnhöfen der HSB zum Brocken und zurück einheitlich 24 Euro.
Für die Quedlinburger und ihre Gäste ergeben sich seit heute ganz neue Möglichkeiten, Ausflüge in das Selketal auch ohne PKW zu unternehmen. Ausgiebige Wandertouren rund um Alexisbad und Harzgerode sind beispielsweise mit dem täglichen Dampfzug um 10.31 Uhr ab Quedlinburg möglich. Auch der Brocken kann nun in einer Tagestour ab Quedlinburg mit Umsteigen im Bahnhof Eisfelder Talmühle erreicht werden. Die HSB bietet neben dem täglichen Fahrplanangebot auch weiterhin zahlreiche Sonderfahrten ab Quedlinburg an. Schon am 12. August fährt ein Dampfsonderzug von Quedlinburg nach Harzgerode, wo in der St. Marienkirche die schönsten Gedichte von Heinrich-Heine musikalisch dargeboten werden.
Die Idee einer Schmalspurbahn von Quedlinburg aus in den Harz ist nicht neu. Bereits 1880 gab es erste ernsthafte Gedanken, die Stadt Quedlinburg an eine schmalspurige Eisenbahn durch das Selketal bis nach Nordhausen anzubinden. Aus diesen ersten Planungen heraus wurden in veränderter Form 1885 eine regelspurige Eisenbahn von Quedlinburg nach Ballenstedt und 1887 der erste Abschnitt der „Gernrode-Harzgeroder-Eisenbahngesellschaft“ – ein Teilstück der heutigen Selketalbahn – zwischen Gernrode und Mägdesprung eröffnet ohne jedoch Quedlinburg in die Schmalspurbahn mit einzubeziehen (Pressemeldung Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Harzer Schmalspurbahnen GmbH)