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BROHL-LÜTZING. Als junger Heizer hat er die Kohle in den Kessel geschaufelt. „Ich bin schon immer mit dieser Lok gefahren“, erzählt Karl Nett und rückt seine dunkelblaue Zugführer-Mütze zurecht. Der heute 68-jährige Lokführer lehnt gelassen auf einem mächtigen Puffer der Maschine, die er viele Jahre durch die Vulkan-Eifel gesteuert hat.
Aus dem Schlot der Schmalspur-Dampflok „11sm“ steigt aber schon lange kein Rauch mehr auf. Das schnaufende Zugpferd der Brohltal-Eisenbahnstrecke war 1966 zu seiner letzten Fahrt angetreten. Seither wird der „Vulkan-Express“ zwischen Brohl und Engeln von einer Diesellok gezogen. Zum 100. Geburtstag der alten Lok in diesem Oktober setzt die Interessengemeinschaft Brohltal-Schmalspureisenbahn (IBS) jedoch alles daran, die „11sm“ wieder möglichst bald unter Dampf zu stellen.
Auch Karl Nett würde gerne wieder im Führerhäuschen der „11sm“ stehen – „wenn ich solange gesund bleibe“, sagt er. Doch bevor die bald 100-jährige Lok auf die Strecke kann, muss einiges geschehen: „Ein neuer Kessel muss eingesetzt …