https://www.griechenland.net/nachrichten/tourismus/18380-abenteuer-des-schienenstranges-auf-griechisch-unterwegs-mit-der-bummelbahn Der Bahnhof in
#Káto #Lechoniá ist ein Schmuckstück, ein Bauwerk aus der Gründerzeit, mit Vordächern aus Holz, das Gebäude an sich aus solidem Stein, ockerfarbig der Verputz. Außer uns und einigen Individualtouristen steht eine lustige griechische Reisegruppe am Bahnsteig. Die ersten Lieder werden geschmettert: „Ta traina pou figane …“ – „Die Züge, die abgefahren sind.“ Am Fahrkartenschalter finden wir die Verantwortliche für die Pilion Bahn, Vasso Preppa. Es ist 10 Uhr. Der Motor der von der Firma Schöma in Diepholz/Deutschland hergestellten Lok läuft bereits. Endlich pfeift Frau Preppa, die gleichzeitig auch Zugbegleiterin ist, kurz auf ihrer Trillerpfeife, und wir zuckeln und ruckeln auf der 15,5 Kilometer langen Strecke hinauf ins Gebirge. Die schmalste
#Schmalspurbahn Gebaut wurde die Eisenbahn von 1894 bis 1903 von der Mt.
#Pelion Railway, die Spurweite beträgt 60 Zentimeter, es ist die schmalste erhaltene
#Schmalspurbahn in
#Griechenland. Zuckeln ist wohl der richtige Ausdruck für die Fahrt: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt gerade mal 20 km/h. Dennoch ist der Lokführer mit seinem Beifahrer ständig auf der Hut, es kann immer wieder zu unverhofften Zwischenfällen kommen, erklären sie mir, was ich zunächst nicht so recht glauben will. Doch plötzlich springt von rechts eine Schafherde auf die Gleise, nur ein paar Meter vor der Lok. Gezwungenermaßen muss der Zug gestoppt werden.
Aber zum Glück, sagt Frau Preppa, die kurz zu uns nach vorn an die Lok kommt, müsse man es mit dem Fahrplan …