135 Jahre Molli, aus Neues Deutschland

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1147615.jahre-molli.html

Um die Molli-Bahn zu bewundern, muss man kein eingefleischter Bahnliebhaber oder -experte sein. Bis heute verkehrt die Schmalspurbahn, angetrieben von einer Dampflok zwischen #Kühlungsborn, Heiligendamm und Bad Doberan. Doch ganze 15,4 Kilometer Strecke hatte die Bahn nicht von Anfang an. Der Abschnitt mit Ausblick über die Steilküste auf die Ostsee von Heiligendamm nach Kühlungsborn kam erst 35 Jahre nach der Errichtung durch die private Eisenbahnbau- und Betriebsgesellschaft Friedrich Lenz hinzu.

Der erste Teil der Strecke führt zunächst durch Bad Doberan, und so mancher Fahrgast fragt sich wohl im Ort an der ein oder anderen Stelle: »Passt das?« Es wird eng, wenn die Molli durch die schmalen Straßen zuckelt.

Auch zu DDR-Zeiten fuhr der Zug regulär seine Strecke, brachte Touristen …

SÄCHSISCHE DAMPFEISENBAHNGESELLSCHAFT Fichtelbergbahn im Erzgebirge: Mit Volldampf durchs Winterwonderland, aus Stern

https://www.stern.de/reise/deutschland/fichtelbergbahn-im-erzgebirge–unter-volldampf-durchs-winterwonderland-30009370.html

Seit mehr als 120 Jahren schnauft die sächsische Schmalspurbahn nach Oberwiesenthal, dem 892 Meter hoch gelegenen Kurort im Erzgebirge. In diesem Winter ist die Auslastung der Waggons geringer, aber die Kulisse im Neuschnee weiterhin eindrucksvoll.

Am Fuß des 1214 Meter hohen Fichtelbergs im Freistaat Sachsen liegt Deutschlands höchstgelegene Stadt: der gut 2000 Einwohner zählende Ort Oberwiesenthal, der sich sogar mit dem Titel „staatlich anerkannter Luftkurort“ schmücken darf.

Der Ort im oberen Erzgebirge an der Grenze zu Tschechien war zunächst für den Bergbau bekannt, der jedoch schon im 19. Jahrhundert eingestellt wurde. Durch den schon früh als Ausflugziel etablierten Fichtelberg setzte der Ort auf Tourismus und später aufgrund seiner lange vor der Klimaerwärmung als schneesicher geltenden Lage auf Wintersport.

Im Jahre 1894 begannen die Vermessungsarbeiten für einen Bahnanschluss des auf fast 900 Metern hoch gelegenen Ortes an die Strecke von Annaberg-Buchholz zum Grenzort Vejprty. Drei Jahre später konnte die neue Trasse bis Oberwiesenthal bereits eingeweiht werden, nachdem die Baukosten um ein Viertel auf …

Streckenschluss Härtsfeldbahn Initiative Abgeordnete und Bürgermeister wollen die Härtsfeldbahn auf der Strecke Neresheim-Dischingen fertig bauen und dann einen Regelbetrieb einrichten., aus Schwäbische Post

https://www.schwaebische-post.de/1956794/

Die Abgeordneten Winfried Mack (Land) und Roderich Kiesewetter (Bund) schlagen zusammen mit den Bürgermeistern Thomas Häfele aus Neresheim und Alfons Jakl aus Dischingen und in Abstimmung mit der #Härtsfeldmuseumsbahn vor, die restlichen 2,4 Streckenkilometer der Bahnstrecke Neresheim-Dischingen fertig zu bauen und die Strecke in einen Regelbetrieb zu überführen. Diesen Vorschlag machen sie in einem gemeinsamen Schreiben an Verkehrsminister Winfried Hermann, wie sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt geben.

Wichtig ist demnach den Initiatoren die Verknüpfung dieser Bahnstrecke Neresheim-Dischingen mit dem Schnellbus Aalen Hbf-Unterkochen-Ebnat-Elchingen-Neresheim, der nach der Corona-Krise nach bisherigen Überlegungen im Stundentakt eingerichtet werden soll.

Der Verein Härtsfeldmuseumsbahn habe herausragende ehrenamtliche Arbeit beim Wiederaufbau der Bahn geleistet. Dafür danke man den Vereinsmitgliedern sehr herzlich, so Mack und Kiesewetter. Man habe sich mit einem Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann gewandt.

„In Abstimmung mit dem Verein Härtsfeld-Museumsbahn möchten wir Ihnen als ersten Schritt zu einer eventuellen Reaktivierung der Strecke einen konkreten Vorschlag unterbreiten“, so die Unterzeichner des Briefes. Man könne sich vorstellen, die Härtsfeldbahn zwischen Neresheim und Dischingen zu reaktivieren. Die Strecke sei, hauptsächlich in …

Mansfeld: Lok 11 auf Probefahrt aus Wochenspiegel

https://www.wochenspiegel-web.de/wisl_s-cms/_wochenspiegel/7399/Mansfelder_Land/63809/Lok_11_auf_Probefahrt.html

Mitte Januar fanden die ersten Probefahrten der Lokomotive 11 statt.
Benndorf (red). Die ersten Fahrten nach der Generalüberholung verliefen, so die Mansfelder Bergwerksbahn, „recht vielversprechend und ohne größere Auffälligkeiten.“

Rund 80 Jahre im Dienst hatten Spuren an der Lok und ihren Baugruppen hinterlassen.
Die Lokomotive wurde ab Sommer 2020 bei der MaLoWa Bahnwerkstatt GmbH in Benndorf in ihre Hauptbestandteile zerlegt, grundhaft saniert und Instand gesetzt. Dabei mussten Teile, soweit möglich, aufgearbeitet oder sogar völlig neu werden. Schwerpunkte lagen hier beim Rahmen, dem Fahrwerk, dem Kessel und der Dampfmaschine. So musste etwa die #Feuerbüchse völlig neu gebaut werden, da die alte an der Verschleißgrenze war. Auch Rauchkammer, #Rauchkammertür, #Führerhaus und #Wasserkästen wurden erneuert.

Rund eine halbe Million Euro, finanziert aus zahlreichen Spenden, einer Crowfunding-Aktion und Vereinsmitteln, hat die Mansfelder Bergwerksbahn in die Aufarbeitung der Lokomotive 11, welche 1939 von Ohrenstein und Koppel an die Mansfeld AG geliefert worden war, investiert.
Im ersten Quartal, so das Ziel, soll die Lok 11 fertig wird. Bis dahin sollen …

Thumer Netz: Verein bringt Lehrpfad auf Vordermann aus Freie Presse

https://www.freiepresse.de/erzgebirge/annaberg/verein-bringt-lehrpfad-auf-vordermann-artikel11306368

Schautafeln künden von der Geschichte der Thumer Schmalspurbahn. Viele sind nun aufwendig erneuert worden.

Herold/Thum.Er ist in die Jahre gekommen, der Lehrpfad zur Thumer Schmalspurbahn. Vor rund 20 Jahren ist er durch die Privatinitiative von Gerhard Jäger entstanden. Nun hat sich die „Interessengemeinschaft Schmalspurbahn Thumer Netz“ dem Pfad angenommen. „Viele der Schautafeln waren beschädigt und zum Teil unleserlich, einige waren gar ganz verschwunden“, berichtet René Dippmann vom Vereinsvorstand. Somit ist der „Lehrpfad Thumer Schmalspurnetz“ von den Mitstreiten der Gemeinschaft bis Ende vergangenen Jahres erneuert und erweitert worden. Über 30 der insgesamt 41 Tafeln sind neu entstanden. Die Thumer Firma WMS-Werbung hat die Tafeln hergestellt. Ermöglicht worden ist das Vorhaben durch Mittel über die Kleinprojektförderung der Leader-Region Zwönitztal-Greifensteine, die das ehrgeizige Vorhaben mit einer 80-prozentigen Förderung unterstützte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 17.000 Euro.

Der Lehrpfad zieht sich durch das gesamte Schmalspurnetz zwischen #Schönfeld-Wiesa, #Meinersdorf und #Wilischthal mit seinem …

Bruchhausen-Vilsen: Krise schränkt Saison ein: Museumsbahn kämpft mit erheblichem Einnahmeverlust, aus Kreiszeitung

https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/bruchhausen-vilsen-ort52437/eisenbahnverein-museumsbahn-bruchhausen-vilsen-verlust-90171577.html

Br.-Vilsen – Nicht nur Gleisbau und -pflege gehören zu den Aufgaben des Deutschen Eisenbahnvereins (#DEV). Seine Mitglieder sorgen auch dafür, dass die historischen Wagen während der Fahrt zwischen Bruchhausen-Vilsen und Asendorf nicht von Bäumen und Sträuchern beschädigt werden. Ein halbes Dutzend Aktive hat damit begonnen, „die Strecke freizuschneiden“, wie sie sagen. Sie geben die Hoffnung nicht auf, dass die Museumsbahn im Mai wieder unterwegs sein darf. Darauf wollen sie vorbereitet sein. Nicht nur, weil sie selbst so gerne Zug fahren.

Der Deutschen Eisenbahnvereins befreien die Strecke der Museumsbahn derzeit von Bäumen und Sträuchern.
Die Corona-Pandemie und der eingeschränkte Fahrbetrieb führte zu erheblichen Einnahmeverlusten.
Der Eisenbahnverein gibt die Hoffnung jedoch nicht auf, dass die Museumsbahn im Mai wieder fahren darf.

Der Fahrgastbetrieb zwischen Mai und Oktober ist eine, wenn nicht die wichtigste Einnahmequelle des Vereins, der das Niedersächsische Kleinbahnmuseum betreibt. Um etwa 60 Prozent seien die Fahrgeldeinnahmen in der vergangenen, durch Corona stark verkürzten und eingeschränkten Saison, zurückgegangen, teilt der Vorstand seinen Mitgliedern über die Fachzeitschrift …

Bruchhausen-Vilsen: Corona und der Deutsche Eisenbahn-Verein „Der Fahrplan steht“, aus Weser Kurier

https://www.weser-kurier.de/region/syker-kurier_artikel,-der-fahrplan-steht-_arid,1954768.html

„Der Deutsche Eisenbahn-Verein (#DEV) hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie kräftig zu spüren bekommen“, sagt DEV-Pressesprecher Martin Thies zur aktuellen Situation der Museums-Eisenbahn.

Herr Thies, in der jetzigen Zeit mit den Einschränkungen der Pandemie gibt es sicherlich etliche Effekte auf den Betrieb der Museums-Eisenbahn?

Martin Thies: Der Deutsche Eisenbahn-Verein hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie kräftig zu spüren bekommen. So konnte die Fahrsaison 2020 über vier Wochen später erst am 31. Mai aufgenommen werden. Trotz Verlängerung bis zum 25. Oktober konnten die Mindereinnahmen nicht aufgefangen werden. Ursachen dafür waren sehr viel weniger Fahrgäste, die befördert werden konnten, da Abstände eingehalten werden mussten. Ferner konnten Fahrkarten überwiegend nur online erworben werden.

Gab es neben den negativen auch positive Effekte?
Erfreulicherweise blieb die DEV-Mitgliederzahl von 1100 stabil. Aus den Reihen der Eisenbahnfreunde und -freundinnen wurden zusätzliche Spenden dem Verein überwiesen. Ein engagierter Kreis leistet wertvolle Unterstützung, indem er sich mit vielen unentgeltlichen Arbeitsstunden einbringt, beim Lok- und Fahrzeugpark, auf dem Bahnhofsgelände und am Streckenverlauf. In diesen Tagen sind viele fleißige Helferinnen und Helfer am Gleis unterwegs, um Büsche und Bäume zurückzuschneiden und …

KLINIKUM CHEMNITZ SPENDET FÜR PARKEISENBAHN, aus Tag24

https://www.tag24.de/chemnitz/chemnitzer-klinikum-spendet-5000-euro-fuer-parkeisenbahn-1803920

Chemnitz – Eine schöne Geste in schweren Zeiten: Das Chemnitzer Klinikum unterstützt die in finanzielle Not geratene Parkeisenbahn, ein Tochterunternehmen der CVAG, mit 5000 Euro.

„Damit möchten wir unsere gegenseitige Verbundenheit unter den stadteigenen Unternehmen unterstreichen und gleichzeitig dabei helfen, eine traditionsreiche Chemnitzer Sehenswürdigkeit zu erhalten“, sagt Astrid Arlt, Logistikchefin des Klinikums.

CVAG-Chef Jens Meiwald (57) freut sich: „Wir bedanken uns herzlich für die unkomplizierte und großzügige Unterstützung im Kreis der städtischen Unternehmen, die in allseits schwierigen Zeiten besonders hervorgehoben werden muss.“ …

Inselbahnen: Was wird aus der Spiekerooger Pferdebahn? Ein marodes Deichtor bremste 2020 die Spiekerooger Pferdebahn. , aus Allgemeine Zeitung

https://www.allgemeine-zeitung.de/ratgeber/reise/deutschland-reise/was-wird-aus-der-spiekerooger-pferdebahn_22983949

Ein marodes Deichtor bremste 2020 die Spiekerooger Pferdebahn. Seitdem stehen Pferde und Wagen der traditionsreichen Inselbahn still. Doch das Inselmuseum hat nun einen Weg gefunden, wie die Bahn noch in diesem Jahr wieder Fahrt aufnehmen könnte.

Spiekeroog – Dicke, weiße Sandsäcke versperren die roten Tore des Pferdebahnscharts auf der Insel Spiekeroog – ein Provisorium. Denn das alte Deichtor, das sonst die Gemeinde vor Sturmfluten schützt, ist in die Jahre gekommen und marode.
Zwar sichern die dicken Pakete mit Kiessand nun das Dorf, die traditionsreiche Pferdebahn aber, deren Trasse vom Inselort durch das Schart bis zum Insel-Westend verläuft, ist abgeschnitten. Im ganzen vergangenen Jahr ruhte der Betrieb – der Pferdebahn drohte das Aus.
Viele waren traurig
«Viele Gäste waren unglaublich traurig, dass die Bahn nie wieder fahren könnte», berichtet Hille Schreiber vom Inselmuseum, das die historische Bahn von 1885 betreibt. Spiekeroog ohne Pferdebahn? Auch für viele Insulaner ein kaum vorstellbarer Gedanke. Lange wurde nach möglichen Lösungen gesucht: Das stete Auf- und Abbauen der Sandsäcke für die Saison wäre ein zu großer Aufwand für den Museumsverein. Und auch ein Neubau des Deichscharts kam nicht infrage. «Das würde bis zu zwei Millionen Euro kosten», sagt Schreiber, der selbst Bauingenieur ist. Eine Summe, die die kleine Insel …

Schmalspurbahnen bleiben die Fahrgäste weg, aus Freie Presse

https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/schmalspurbahnen-bleiben-die-fahrgaeste-weg-artikel11303646

Fahrten mit der Schmalspurbahn durchs Erzgebirge oder den Harz sind bei Touristen beliebt. Gerade jetzt, wenn sich die Berge tief verschneit zeigen, wären die Waggons normalerweise voll. Doch der Lockdown im Tourismus drückt die Fahrgastzahlen der Bahnen massiv.
Annaberg-Buchholz/Wernigerode (dpa) – Passagieren der Fichtelbergbahn bietet sich momentan ein wundervoller Ausblick auf verschneite Landschaft. Doch die Züge sind nur spärlich besetzt, ebenso wie die Bimmelbahnen im #Lößnitzgrund und dem #Weißeritztal in Sachsen. «Über 25 Prozent Auslastung kommen wir gar nicht», sagte Roland Richter, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, mit Blick auf Diskussionen um weitere Kontaktreduzierungen im öffentlichen Nahverkehr. Mau ist die Lage auch im Harz in Sachsen-Anhalt. Unter normalen Bedingungen wären die Waggons zu dieser Jahreszeit dicht besetzt. Doch Ausgangsbeschränkungen und der Corona-Lockdown in der Tourismus-Branche halten die Fahrgäste fern.

«Wir fahren im Wesentlichen wie immer», konstatierte Richter mit Blick auf den Fahrplan. Allerdings seien die Züge mit weniger Waggons unterwegs. «Der typische Fahrgast ist momentan ein Anwohner aus dem 15-Kilometer-Radius, der Bewegung an der frischen Luft sucht.»

Das Ausbleiben von Tagesgästen und Touristen hinterlässt seinen Angaben zufolge deutliche Spuren …