Öchsle: Wenn Berta zum „TÜV“ muss

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Laut Fahrplan ist für die Öchsle-Museumsbahn zwischen Warthausen und Ochsenhausen nun Winterpause. Hinter den Kulissen haben die Verantwortlichen jedoch alle Hände voll zu tun, um die historische Bahn für den Saisonbeginn im Frühjahr fit zu machen.
Auf den ersten Blick scheint die 30 Tonnen schwere Dampflok 99788 „Berta“, ohne Achsen und Räder, wie von Geisterhand im Lokschuppen in Warthausen zu schweben. Die 51 Jahre alte „Berta“ hat die Pflege nötig: bevor sie wieder über die 19 Kilometer lange Schmalspurstrecke zwischen Warthausen und Ochsenhausen dampfen darf, muss sie eine Hauptuntersuchung bestehen. Für die Dampflok ist dieser „TÜV“ alle acht Jahre fällig. „Da die Kesselanlage erst vor zwei Jahren überholt wurde, sind dort nur wenige Arbeiten nötig“, erklärt Bechter. Umso mehr macht sich der Zahn der Zeit am Fahrwerk bemerkbar: Radreifen und Lager sind eingelaufen, Bolzen verrostet, der Rahmen muss vermessen und gerichtet werden.
Nur wenige Arbeiten, die Spezialwerkzeuge erfordern, haben die Eisenbahnfreunde aus der Hand gegeben. Trotz der umfangreichen Arbeiten, die von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich in ihrer Freizeit geleistet werden, ist die Hauptuntersuchung auch ein finanzieller Kraftakt, den die gemeinnützige Öchsle-Betriebsgesellschaft auf sich nehmen muss. „Rund 80.000 Euro haben wir für diese Aktion eingeplant“, umreißt Geschäftsführer Klaus-Peter Schust den beachtlichen Gesamtumfang von Bertas „TÜV-Rechnung“.
Dabei ist die Dampflok nicht das einzige Sorgenkind: Entlang der Öchsle-Strecke ist Vereinsvorsitzender Martin Jopke mit seinen Helfern mit Sanierungsarbeiten beschäftigt. Die wichtigste Baustelle ist am Haltepunkt in Sulmingen. Dort drohte der Bahndamm abzurutschen. „Das Gleis hatte sich bereits um drei Zentimeter verschoben“, berichtet Jopke.
Damit die Arbeiten rund ums Öchsle fachgerecht ausgeführt werden können, sind die beruflichen Qualifikationen der Vereinsmitglieder gefragt. Viele sind Industriemechaniker, wie Bechter, oder kommen aus anderen technischen und handwerklichen Berufen. Es gibt aber auch Helfer aus ganz anderen Berufsfeldern, etwa Verwaltungswirte und Lehrer. „Wir haben für alle Arbeit“, betont Bechter. Besonders wichtig ist ihm die Anleitung der jugendlichen Mitarbeiter, denen er Grundfertigkeiten und Erfahrungen vermitteln möchte. „Wer hier mitarbeitet, hat für einen späteren technischen Beruf einen Riesen-Vorsprung“, ist er sich sicher. Hinzu komme das Erfolgserlebnis, wenn das Öchsle im Frühjahr wieder mit Fahrgästen durch Oberschwaben dampft. „Schließlich soll Berta am Ende nicht nur technisch tip-top sein, sondern auch wieder schön aussehen“, formuliert Bechter den Anspruch der Eisenbahnfreunde für die Museumsbahn.
Wer beim Öchsle mitarbeiten oder beim Verein Öchsle Schmalspurbahn e.V. hineinschnuppern möchte, kann sich mit Benny Bechter unter Telefon 0170/ 238 7850 in Verbindung setzen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de, (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, 29.02.08).

Harz: Der Osterhase dampft in den Harz!

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Wernigerode – Ab sofort sind wieder Karten für die beiden beliebten Dampfsonderzüge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) am diesjährigen Osterwochenende erhältlich.

Die Fahrt am Ostersamstag steht dabei ganz im Zeichen des Osterhasen. Dieser wird in den bis nach Drei Annen Hohne fahrenden Sonderzug höchstpersönlich zusteigen, um die mitfahrenden Kinder zu überraschen. Anschließend warten am Zielbahnhof im Waldgasthaus „Drei Annen“ ein umfangreiches Kinderprogramm sowie Kaffee und Kuchen auf die Fahrgäste. Der Sonderzug fährt um 13:35 Uhr ab Wernigerode und wird dorthin um 16:39 Uhr wieder zurückkehren.

Am Ostersonntag geht es dann mit Volldampf zum „Osterbrunch“ auf den Brocken, wo die mitreisenden Fahrgäste ein reichhaltiges Brunchbuffet im „Goethesaal“ der Brockenherberge erwartet. Die Abfahrt des Sonderzuges erfolgt um 10:40 Uhr in Wernigerode, der Aufenthalt auf dem Brocken wird etwa zweieinhalb Stunden betragen. Im Fahrpreis des um 16:39 Uhr nach Wernigerode zurückkehrenden Zuges sind eine Sitzplatzgarantie, eine fachkundige Reiseleitung sowie ein kleiner Begrüßungstrunk inbegriffen.

Fahrkarten für die bei Groß und Klein beliebten Sonderzüge sind beim Kundenservice der HSB unter Tel. 03943-558145, per E-Mail unter kundenservice@hsb-wr.de sowie im „Dampfladen No.6“ und in den Fahrkartenausgaben in Wernigerode erhältlich.

Pollo: Kleinbahnfreunde legen Saisonplan fest, aus Märkische Allgemeine

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Kleinbahnfreunde_legen_Saisonplan_fest_Der_Pollo_faehrt_beim.html

LINDENBERG – Die Mitglieder des Vereins Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg wollen in diesem Jahr zum Internationalen Kindertag am 1. Juni ein Fest veranstalten. Voraussichtlich werden dann zum ersten Mal die Pollofreunde mit dem Vitalis-Verein und dem Wahrberge-Verein eng zusammenarbeiten.
Die drei in Nachbarschaft befindlichen Vereine haben Ende 2007 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um Angebote bündeln zu können. Über das Kinderfest wurde am Sonnabend kurz während der Jahreshauptversammlung des Kleinbahnvereins in Lindenberg gesprochen. Einzelheiten müssten noch im Vorstand diskutiert werden, so der zweite Vorsitzende Rainer Knurbien.
Neben dem Kinderfest, bei dem auch der Pollo fährt, soll es 2008 drei …

Sachsen: II. WCd-Schmalspurbahn-Festival 2008, Schönheide (Erzgebirge)

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Am Wochenende 24./25. Mai 2008 findet das Eisenbahn-Ereignis entlang der ehemaligen Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld im Jahr 2008 statt: Das II. WCd-Schmalspurbahn-Festival. Diese Veranstaltung wird erneut als Gemeinschaftsaktion der Museumsbahn Schönheide und des FHWE durchgeführt – dieses Jahr mit freundlicher Unterstützung der Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH (SOEG), der Betreiberin der Zittauer Schmalspurbahn.
Die wesentlichen Eckpunkte des Programms zum II. WCd-Festival sind: Als Gastfahrzeug kommt der Zittauer Schmalspurtriebwagen VT 137 322 bei der Museumsbahn zwischen Stützengrün-Neulehn und Schönheide Mitte zum Einsatz. Zusammen mit dem von 99 516 beförderten Dampfzug ergibt sich hier ein Sonderfahrplan, der zirka alle Dreiviertelstunde eine Zugfahrt pro Richtung bietet. Drei Mal am Tag besteht in Schönheide Mitte Anschluss an eine Sonderbuslinie nach Schönheide Süd. Dabei gelangen abermals historische Omnibusse zum Einsatz.
In Schönheide Süd (Wilzschhaus) gibt es ebenfalls wieder Schmalspurdampf zu erleben. Hier fährt heuer die IV K 99 582 der Museumsbahn Schönheide, die einerseits für Führerstandsmitfahrten zur Verfügung steht und andererseits wieder Schau-Rollwagenverladungen durchführen wird. An die Sonderbusse aus Schönheide Mitte besteht in Schönheide Süd außerdem Anschluss an den regelspurigen „Wernesgrüner Schienen-Express“, der anlässlich des II. WCd-Festivals nach Tannenbergsthal unterwegs ist (Motor-Draisinenfahrten „oben offen“). Darüber hinaus bietet der Erlebnisbahnhof Schönheide Süd viele weitere Programmpunkte. Auch eine Nachtfotosession mit 99 582 ist am Samstagabend wieder eingeplant.
Das detaillierte Programm zum II. WCd-Schmalspurbahn-Festival inklusive mehrerer Fotos ist ab sofort abrufbar auf der Webseite des Fördervereins Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE) (Holger Drosdeck, www.fhwe.de, 20.02.08).

Malente: Bahn fährt als „Hein Schüttelborg“, aus Kieler Nachrichten

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Malente – Der Förderverein der Malenter Museumsbahn hat auf einer Sitzung mit Manfred Gebert einen neuen Vorsitzenden gewählt und den Nostalgiezug offiziell von „Klein Lüttenborg“ in „Hein Schüttelborg“ umbenannt. Man habe lange nach einem witzigen Namen gesucht, und die Idee stamme laut Gebert von einem Fahrgast.
Geberts Stellvertreter ist Dr. Horst Neumann, Kassenwart wurde Jürgen Schmahle. Den Wechsel im Vorstand begründete Gebert mit vereinsinternen Unstimmigkeiten, die man zunächst klären müsse.
Als ein großes Projekt plant der Förderverein für den 26. Juli einen Talentwettbewerb. Gesucht werden musikalische Talente, die vor einem …

Sachsen: Mit Volldampf durch Eis und Schnee, aus Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

http://www.az-badkreuznach.de/reise/
objekt.php3?artikel_id=3163915

Die Schmalspurbahnen sind für den Freistaat Sachsen auch im Winter ein kostbares Juwel
Die Kälte kriecht allmählich die Beine hoch. Der Schnee unter den Stiefeln knirscht, „Wann kommt denn endlich die Dampflok, Papa?“, fragt ungeduldig ein kleiner Junge. Der Mann reibt seine Kamera vor dem Bauch. „Bald, mein Sohn“, beschwichtigt er. An einer Kurve kurz vor Schmalzgrube mitten im sächsischen Erzgebirge wartet der Mann im Tiefschnee. „Brr, ist das kalt“, seufzt er. „Schon eine halbe Stunde – und der Zug ist immer noch nicht da.“
Auch im tiefsten Winter, dann wenn die Eiszapfen schon lang sind und die Autos nicht mehr anspringen, schnauft die Preßnitztalbahn durch das Tal: Jöhstadt-Steinbach hin und zurück. Im voll besetzten Zug recken die Fans nostalgischer Dampfloks …

Rügen: Mecklenburg-Vorpommern: Zuschlag rechtskräftig erteilt – Weg frei für die Pressnitztalbahn, aus Newstix.de

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=6663

Der Zuschlag für den Betrieb der Kleinbahn „Rasender Roland“ auf der Insel Rügen ist heute vom Verkehrsministerium rechtskräftig an die Pressnitztalbahn GmbH erteilt worden. Zuvor war eine nochmalige Widerspruchsfrist von zwei Wochen gegen die Entscheidung der Vergabekammer Mecklenburg-Vorpommerns vom 27. Januar 2008 abgelaufen. Eine Beschwerde war bis zu diesem Zeitpunkt beim Oberlandesgericht Rostock nicht eingegangen.
Bereits im Dezember 2007 hatte das Verkehrsministerium nach einer Ausschreibung den „Rasenden Roland“ an die sächsische Pressnitztalbahn GmbH als …