Köln: Entgleisungen im Rheinpark, aus ksta.de

http://www.ksta.de/html/artikel/
1214566233092.shtml

Die Kleinbahn im Rheinpark wird regelmäßig attackiert. Neulich haben Jugendliche versucht, einen Lokführer während der Fahrt vom Bock zu stoßen. Auch Vandalismus ist ein Problem – ganze Beete werden ausgerupft und Absperrgitter in Teichen versenkt.
Innenstadt – Neben dem Kassenhäuschen der Kleinbahn im Rheinpark liegt die Ausbeute eines Arbeitstags: Mehrere Pflastersteine, ein Grillrost und diverse Stöcke. Die Fahrer der Kleinbahn haben die Gegenstände bei ihren Touren durch den Park gesammelt. Mehrmals am Tag müssen sie ihren Zug stoppen, um diverse Hindernisse von den Gleisen zu räumen, die dort absichtlich platziert werden. Wenn sie mal einen Gegenstand übersehen, kann das üble Folgen haben. So wie an einem Sonntag im Mai. In einer Kurve überfuhr die Lok mehrere Steine, sprang aus den Gleisen und blieb mit gebrochener Wagenkupplung auf der Wiese stehen.

Wie im Wilden Westen
Ein Kran musste die Lok wieder auf die Gleise heben. „Wir haben hier mit einer neuen Qualität des …

Harz: Zugunglück: 26-Jähriger nicht mehr in Lebensgefahr, aus Goslarsche.de

http://www.goslarsche.de/gz/news_co/harznews/
?date=2008-06-26&title=Zugungl%C3%BCck:%2026-J%C3%A4hriger%20nicht%20mehr%20in%20Lebensgefahr&
id=9223&showit=yes

BROCKEN. Der Fahrer des Lastwagens, der am Mittwoch mit der Brockenbahn kollidierte, schwebt nicht mehr in akuter Lebensgefahr. „Er ist aber nach wie vor sehr schwer verletzt“, teilte am Donnerstag Norbert Ograbek, der Einsatzleiter der Polizei, mit. Noch ist unklar, warum der 26-jährige Hasselfelder den Zug übersah.
19 Jahre hat sich laut Brockenwirt Hans Steinhoff kein Unfall an den beiden Bahnübergängen der Brockenstraße ereignet. Er erteilt denn auch der Forderung nach mehr Sicherheit durch Schranken- oder Signalanlagen eine klare Absage. „Die Übergänge sind sehr gut einsehbar. Das ist absolut nicht nötig.“
Die Autos dürften nur mit Tempo 30 auf der Brockenstraße fahren. „Da kann man eigentlich immer noch schnell reagieren“, sagt Steinhoff. Er kann sich ebenso wenig wie die Pressesprecherin der Harzer Schmalspurbahnen (HSB), Heide Baumgärtner, erklären, warum der Fahrer den Zug nicht gesehen hat.
Am Donnerstag gab es laut der HSB-Pressesprecherin keinen Hinweis mehr auf den Unfall. „Seit Mittwochabend, 19.30 Uhr, können die Züge wieder …

A: Pinzgaubahn mit 1. Juli in Hand des Landes, aus orf.at

http://salzburg.orf.at/stories/288454/

Seit Mittwoch steht endgültig fest: Das Land Salzburg übernimmt mit 1. Juli die Pinzgaubahn von Zell am See nach Krimml. Den Betrieb der Schmalspurbahn wird die Salzburg AG führen.
32 Millionen Euro werden investiert
Ab 1. Juli sind nicht mehr die ÖBB Eigentümer und Betreiber der Pinzgau-Bahn, sondern das Land und der Landesenergieversorger Salzburg AG. Die zwischen Mittersill und Krimml nach dem Hochwasser 2005 teilweise zerstörte Bahntrasse wird wieder aufgebaut, die Anlagen werden modernisiert.
Bei den Budgetberatungen in der Nacht auf Mittwoch haben sich die Koalitionspartner auf die Finanzierung der Bahn geeinigt: „Das ist immerhin ein Investitionsvolumen von 32 Millionen Euro im Oberpinzgau“, sagt Verkehrsreferent Wilfried Haslauer (ÖVP).
Kostenteilung zwischen ÖBB, Land, Bund
Die Kosten für den Neubau und die Modernisierung der Bahn werden …

Brandenburg: Die Schienenrechte gelten noch, aus Potsdamer Neueste Nachrichten

http://www.pnn.de/Pubs/pots_mittelm/
pageviewer.asp?TextID=16318

Die Schienenrechte gelten noch (25.6. 2008)

Erinnerung an die Ziegeleigeschichte: Jahrelang wurde um eine Feldbahn in die Glindower Alpen gekämpft – jetzt kann es losgehen Werder (Havel) – Peter Schwoch hat die mit Ton beladene Lorenbahnen vor 50 Jahren noch selbst fahren sehen: Als Schüler war der heute 68-Jährige vier Jahre lang zu zweiwöchigen „Einsätzen in der sozialistischen Produktion“ in die Glindower Ziegelei delegiert. Der Tontransport hat ihm besonders imponiert: die Schaufelbagger, die die Loren mit Ton bestückten; die Lokomotiven, die mit 20 PS durch die Landschaft tuckerten; die Schwalben, die in den steilen Böschungen der Tongruben brüteten …
Nie haben ihn die Bilder ganz losgelassen, und bis heute führen ihn seine Reisen an Orte, wo touristische Feldbahnen unterwegs sind. Als Peter Schwoch vor elf Jahren das Glindower Ton- und Kirschenfest besuchte, war er begeistert, die historische Feldbahn in einem kleinen Rund auf dem Ziegeleigelände fahren zu sehen. Der Straßenbau- Technologe konnte helfen, als sie aus den Gleisen sprang. Es dauerte nicht lange, und er war bei der Feldbahngruppe des „Fördervereins Historische Ziegelei“ dabei.
Die verfolgt seit Jahren eine Idee, die jetzt endlich …

Kindertag bei der Museums-Eisenbahn in Bruchhausen-Vilsen am 29. Juni 2008

www.museumseisenbahn.de

Bei der Museums-Eisenbahn stehen am Sonntag, den 29. Juni, die kleinsten Fahrgäste im Mittelpunkt. Die Museumsbahn-Jugendgruppe „Signal 2007“ und die Museumsbahner werden sich an diesem Tag vor allem um die Kinder unter den Besuchern kümmern und haben dafür einiges vorbereitet.

Zusätzlich zu den planmäßigen Dampfzügen können Kinder und alle anderen Junggebliebenen auf einer Modellbahn zum Mitfahren ihre Runden drehen. Der kleine Zug wird von einer echten Dampflok gezogen!

Zwischen 11.30 Uhr und 16.00 Uhr können alle Kinder im Vor- und Grundschulalter die Museumsbahn noch genauer kennen lernen: Pädagogisch geschulte Museums-Eisenbahner erkunden zusammen mit den kleinen Besuchern die Werkstatt und die große Fahrzeughalle. Die Technik der Dampflokomotiven wird anhand einer echten Museumslok des Vereins untersucht. Blicke in die Werkzeugschränke und unter die Motorhaube sind an diesem Tag den Kindern vorbehalten. Mitmachaktionen und ihre Arbeit stellt die Jugendgruppe der Museums-Eisenbahn vor. Unter anderem unterstützt sie die Kinder bei der Teilnahme am diesjährigen Malwettbewerb. Ebenfalls sorgt die Jugendgruppe für das leibliche Wohl der Museumsbahnbesucher. Wer dann noch nicht genug erlebt hat, kann zu einem Lokführer auf die Diesellok steigen und auf dem Führerstand mitfahren.

Alle Aktivitäten finden auf dem Museumsbahngelände in Bruchhausen-Vilsen statt.
Die Mitfahrt auf der Modellbahn ist von 10.00 bis 18.00 Uhr möglich und kostet pro Person einen Euro, alle anderen zusätzlichen Mitmach-Angebote sind kostenlos.

Die Dampfzüge der Museums-Eisenbahn fahren vom Bahnhof Bruchhausen-Vilsen um 11.16, 14.00 und 16.15 nach Asendorf.
Zusätzlich verkehrt an diesem Tag der Triebwagen T41 (Maus) ab Bruchhausen-Vilsen um 14.30, 16.30 und 18.30 zum Unterwegsbahnhof Heiligenberg. Wegen der beschrankten Kapazität besteht hier Platzkartenplicht.

Die Jugendgruppe „Signal 2007“ sucht noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter etwa im Alter von 10 Jahren. Wer Interesse hat, spricht beim Kindertag Kerstin Bormann an oder nimmt unter der Nummer 04253/80 05 946 telefonisch zu ihr Kontakt auf.

Pressekontakt:
Deutscher Eisenbahn-Verein e.V.
Bahnhof 1
27305 Bruchhausen-Vilsen
www.museumseisenbahn.de

Bernd Furch (Pressesprecher)
Tel.: 0170 3080286

Hauptversammlung der Öchsle-Bahn AG

http://www.lok-report.de/

Auf Erfolgskurs und „in ruhigen Gewässern“ sieht der Vorsitzende der Öchsle-Bahn AG, Joachim Trapp, die Museumsbahn. 76 Aktionäre, die 75,9 Prozent der Stimmen repräsentierten, und zahlreiche Gäste waren am Samstag, 21. Juni, zur 11. Hauptversammlung der gemeinnützigen Aktiengesellschaft in die Kapfhalle nach Ochsenhausen gekommen.
Hauptversammlungen der Öchsle-Bahn AG sind etwas Besonderes: nicht Dividenden, Gewinne und der globale Wettbewerb stehen hier im Mittelpunkt, sondern „der Erhalt eines eingetragenen Kulturdenkmals“, wie Landrat Dr. Heiko Schmid sagte. Schmid, der die Versammlung erstmals als Aufsichtsratsvorsitzender leitete, betonte auch die Bedeutung der historischen Bahn als Zugpferd im Tourismusangebot des Kreises: „Wir wären um vieles ärmer, wenn wir es nicht hätten!“
Hauptaufgabe der Öchsle AG ist die Sanierung und Erhaltung der Öchsle-Strecke. Trapp bilanzierte, dass seit 2002 über drei Millionen Euro in diese Aufgabe geflossen seien. Die nächsten Vorhaben seien Sanierungsarbeiten an einem vier Kilometer langen Teilstück zwischen Reinstetten und der B312 sowie am Bahnhof in Maselheim. Probleme gebe es am Lokschuppen in Warthausen, wo die Verlegung von Rangiergleisen von eisenbahn- und denkmalrechtlichen Hürden verzögert werde, wie Trapp berichtete. Für eine weitere Investition änderte die Hauptversammlung die Satzung der Aktiengesellschaft: Trapp berichtete von der „einmaligen Gelegenheit“, die Dampflok 99716 „Rosa“ vom Deutschen Bahn Museum für 25.000 Euro zu erwerben. Da das Nutzungsentgelt für die schon seit vielen Jahren für das Öchsle verkehrenden Lok dann entfalle, werde sich die Anschaffung in nur acht Jahren armortisieren. Bislang hatte die Satzung nur den Besitz der Lok 99788 „Berta“ erlaubt.
Details aus der Bilanz erläuterte Wirtschaftsprüferin Karen Schön, die zu dem Schluss kam: „Das Öchsle fährt wirtschaftlich gesehen in eine gute Zukunft“. Der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Klaus-Peter Schust, untermauerte in seinem Bericht den Erfolgskurs mit weiteren Zahlen: mit 46.957 Fahrgästen konnte 2007 ein Besucherrekord verzeichnet werden. „Wir sind stolz, die Nummer eins der kreiseigenen Tourismusunternehmen zu sein“, freute sich Schust. Dennoch wird das Öchsle ein Zuschussbetrieb bleiben. Das Defizit aus dem Betrieb der Museumsbahn muss von der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft getragen werden und wurde von Schust für 2007 auf 236.000 Euro beziffert. Landrat Schmid peilte eine langfristige Stabilisierung des Zuschussbedarfs auf 200.000 Euro jährlich an und verteidigte das Engagement der öffentlichen Hand an dieser Stelle, wie es auch für viele andere Museen nötig sei. „Beim Öchsle ist man nie fertig, aber es ist kalkulierbarer geworden“, stellte Schmid fest.
Alle Redner hoben die unverzichtbare Bedeutung des Vereins Öchsle-Schmalspurbahn hervor, dessen Mitglieder den Betrieb des Öchsle rein ehrenamtlich sicherstellen. Der Wunsch einiger Mitglieder nach einem Aufsichtsratssitz für den Vereinsvorsitzenden Martin Jopke konnte sich in der Hauptversammlung jedoch nicht durchsetzen. Jopkes Stimme werde gehört und hoch gewichtet, betonte Joachim Trapp, warnte aber vor einer Mandatsvermischung der verschiedenen Organisationseinheiten beim Öchsle.
Personelle Veränderungen gab es beim Aufsichtsrat dennoch. Dr. Kurt Diemer und Peter Vöhringer schieden aufgrund beruflicher Veränderungen aus. Für sie wählte die Hauptversammlung Kurt Frey und Stefanie Bürkle bis 2013 neu in das Gremium. Frey war früher als Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft fürs Öchsle tätig, während Bürkle als Dezernentin im Landratsamt Biberach bereits mehrfach im Rahmen von Genehmigungsverfahren mit der Museumsbahn befasst war.
INFO: Die gemeinnützige Öchsle-Bahn AG weist für 2007 eine Bilanzsumme von 2,867 Millionen Euro aus. Ausschüttungen an die 1970 Aktionäre aus 10 Ländern dürfen nicht vorgenommen werden. Neben den Einzelaktionären mit 25 Prozent der Anteile sind der Landkreis mit 34,75 Prozent und mit 25 Prozent die Kreissparkasse Biberach Hauptaktionäre. Die übrigen Anteile gehören den Anliegergemeinden Maselheim, Ochsenhausen und Warthause (Pressemeldung Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH, Fotos Thomas Freidank, 23.06.08).

Harz: Beliebte Modellbahnanlage im Wernigeröder HSB-Dampfladen fährt nach erfolgter Sanierung wieder!

www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Zeit des Wartens ist vorbei. Seit heute drehen die Miniatur-Dampfzüge auf der nicht nur bei Kindern außerordentlich beliebten Modellbahnanlage im Schaufenster des „Dampfladens No. 6“ der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) in Wernigerode endlich wieder ihre Runden. In mehr als 220 Arbeitsstunden ist die 6,5 Quadratmeter große Anlage von Mitgliedern der Sektion Modellbau des Freundeskreises Selketalbahn e. V. in den zurückliegenden Wochen von Grund auf saniert worden.

Ursprünglich von Lokführern der HSB in ihrer Freizeit gebaut, wurde die Modellbahnanlage im Jahre 2000 mit der Einweihung des Dampfladens in unmittelbarer Nähe des historischen Wernigeröder Marktplatzes in Betrieb genommen. Als besonderer Blickfang im Schaufenster des Ladens stellt sie seither Ausschnitte der Brockenbahn rund um Schierke im Maßstab „Spur G“ dar und kann – sehr zur Freude der Besucher – während der Geschäftszeiten durch eine außen an der Scheibe angebrachte Abfahrtskelle an der Fensterscheibe in Gang gesetzt werden.

Nach acht Jahren täglichen Dauereinsatzes war im Frühjahr nun jedoch eine gründliche Überholung der Anlage erforderlich geworden. Die Mitglieder der Sektion Modellbau des Freundeskreises Selketalbahn e.V., welche von Anfang an die technische Betreuung der Anlage übernommen hatten, investierten in den letzten Wochen rund 220 Arbeitsstunden in den Abriss und die Neugestaltung der Aufbauten. Dabei wurde die Landschaft mit Styropor vorgeformt und anschließend mit verschiedenen Materialien aus dem Miniatur-Landschaftsbau sowie 157 neuen Nadelbäumen „begrünt“. Beide eingesetzten Züge fahren jetzt digitalisiert und programmgesteuert, wodurch ab sofort auch ein Austausch mit den auf der ebenfalls von der Sektion Modellbau des Freundeskreises Selketalbahn e. V. betreuten Modellbahnanlage im Quedlinburger HSB-„Dampfladen No. 7“ eingesetzten Züge möglich ist.

Seit heute rollen die Modellbahnräder im Schaufenster des Wernigeröder „Dampfladen No. 6“ also wieder und lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. In dem vor acht Jahren erfolgreich etablierten Ladengeschäft der HSB wird darüber hinaus aber auch das komplette Souvenir- sowie Fahrkartensortiment der HSB angeboten. Für viele Wernigeröder und ihre Gäste hat sich der Dampfladen mittlerweile auch zur belieben Vorverkaufsstelle für die bekannten HSB-Dampfzugevents wie „Faust – die Rockoper auf dem Brocken“ und „Die Harzschützen – Ein Grusical-Rockspektakel“ entwickelt.

Schweden: Museumsbahn Anten – Gräfsnäs

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Als landschaftlich sehr schöner und insgesamt rund 14 Kilometer langer Rest der einstigen Västerland-Göteborgs Järnväg, ist diese Museumsbahn in der nicht alltäglichen Spurweite von 891 mm übrig geblieben. Die VGJ hat bis 1987 in Etappen ihr umfangreiches Netz stilllegen müssen bzw kleinere Abschnitte umgespurt und im Raum Göteborg auch auf Straßenbahnbetrieb umgestellt mit der Linie 8 nach Angered.
Das heute von den schwedischen Museumsbahnfreunden betriebene Reststück ist vom übrigen Eisenbahnnetz völlig isoliert und war Teil einer rund 130 km langen Bahnstrecke von Sjövik nach Göteborg. Es wird im Sommer an Wochenenden planmäßig von bis zu neun Zugpaaren, teils mit Dampf, Diesel oder sogenannten Schienenbussen aus den fünfziger Jahren befahren.
Die Strecke führt weitgehend durch Wald entlang eines Sees und hat kaum Kreuzungen mit Straßen, berührt allerdings auch kaum Orte. Bei Waldbrandgefahr, wie derzeit im Juni, werden die Dampfzüge durch Dieselloks ersetzt, so dass Besucher die Dampfloks nur im gut eingerichteten Museum in Anten betrachten können. Dort ist auch mit zahlreichen Bildwänden die Bahngeschichte der Vorgängerstrecken dargestellt.
Außer der zwölf Kilometer langen Strecke zwischen Gräfsnäs und Anten, die an beiden Endpunkten handbetriebene Drehscheiben zum Wenden der Loks hat, gibt es noch ein kurzes Stück von Anten Richtung Göteborg zu einem Aussichtspunkt mit Tunnel, das nur von Schienenbussen befahren werden kann.
Für den 23. August hat die Museumsbahn einen Tag des Schienenbusses vorgesehen, an dem alle fahrfähigen Triebwagen der Bahn zum Einsatz kommen sollen.
Die Bilder zeigen das Wendemanöver der Lok 6 am vergangenen Sonntag in Gräfsnäs und einen zweiteiligen Schienenbuszug Richtung Anten (WR, 28.10.08).

Rumänien: Wagen der Wengernalpbahn für Rumänien

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Der Verein „Hilfe für die Wassertalbahn/Rumänien“ bekam (zum symbolischen Preis von je einem Franken!) drei ausgemusterte Wagen der Wengernalpbahn im Berner Oberland, welche nach entsprechenden Anpassungen (Spurweite, Bremssystem etc.) zusammen mit der bereits verkehrenden Dampflok „Elvetia“ (Schweiz) eine komplette Zugsgarnitur für Touristen bilden werden. Die Wagen behalten auf der Waldbahn Viseu de Sus ihren Originalanstrich inklusive der WAB-Beschriftung.
Dienstag 17.Juni 2008 wurden die Wagen im Bahnhof Lauterbrunnen durch eine rumänische Crew auf Lkw verladen. Fritz Nyffenegger (Wengernalpbahn) und Michael Schneeberger (Verein „Hilfe für die Wassertalbahn/Rumänien“) besiegelten den Kaufvertrag vor Ort.
Die drei Personenwagen BD34, B36 und B38 stammen noch aus der Anfangszeit dieser Bergbahn. Erbaut 1893 und letztmals 1984-1986 umgebaut, erlebten sie noch die Ära der Dampfloks auf der Wengernalpbahn. In den letzten Jahren nur noch sehr selten benutzt, wurden die drei Wagen vor kurzem ausgemustert.
In ihrer neuen Heimat, der Waldbahn von Viseu de Sus in Rumänien, werden sie noch in diesem Sommer als „Schweizerzug“ für touristische Fahrten eingesetzt. Hinter einer Dampflok – wie vor über hundert Jahren im Berner Oberland. Die Aktion „Schweizerzuges auf der Wassertalbahn“ (Transport und Umbau der drei Wagen) kostet knapp 20’000 Euro; der Verein hofft auf Unterstützung und Spenden von Eisenbahnfreunden (Michael Schneeberger, www.wassertalbahn.ch, 19.06.08).

Fahrt zum Sonnenuntergang auf den Brocken

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Wernigerode – Wer wollte nicht immer schon einmal einen Sonnenuntergang auf Norddeutschlands höchstem Berg erleben. Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) macht es möglich und lässt am 21. Juni zur Sommersonnen-wende einen historischen Dampfsonderzug zu diesem einmaligen Natur-schauspiel auf den Brocken verkehren.
Der aus nostalgischen Traditionswagen gebildete Sonderzug startet um 17.58 Uhr in Wernigerode und wird von einer über 100 Jahre alten Mallet-Dampflokomotive gezogen. Begleitet wird der Zug durch eine fachkundige Reiseleitung. Jeder Fahrgast erhält an Bord ein kleines Begrüßungspräsent. Auf Wunsch und bei entsprechender Vorbestellung wird in der Brocken-herberge auch ein kleiner Imbiss gereicht. Gegen 21:40 Uhr ist es dann soweit. Vom höchsten Punkt Norddeutschlands aus kann der Sonnenunter-gang mit einem wohl einmaligen Weitblick über die Harzberge erlebt werden. Nach dem insgesamt ca. zweistündigen Aufenthalt auf dem Brocken erfolgt anschließend die Rückfahrt des Sonderzuges, der um 23:37 Uhr wieder in Wernigerode eintreffen wird.
Fahrkarten und nähere Informationen sind beim Kundenservice der HSB unter Tel. 03943-558153 oder per Email unter kundenservice@hsb-wr.de erhältlich. Restkarten werden am Reisetag am Fahrkartenschalter in Wernigerode ver-kauft.