Nicht nur für Bahnfans: Mit Volldampf durch den Winter, aus sueddeutsche.de

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Wernigerode (dpa/tmn) – Dampflokomotiven gehörten früher zum Winteralltag. Der Fortschritt vertrieb die «schwarzen Riesen», schwere Elektroloks und schnittige Triebköpfe traten an ihre Stelle.

Kenner wissen allerdings, wo Dampfloks bis heute ihren regulären Dienst versehen und Touristenattraktionen sind – auch im Winter. «Da müssen Sie in die Mittelgebirge in den neuen Bundesländern fahren», empfiehlt Tim Schröter aus Leipzig, der Eisenbahngeschichte zu seinem Hobby erkoren hat. Er nennt als Beispiel zwei Bahnen, auf denen Dampflokomotiven noch täglich nach Winterfahrplan die Waggons durch den Schnee an Ziel bringen: die Harzer Schmalspurbahnen und die Fichtelbergbahn im Erzgebirge.

«Unsere Gesellschaft befährt das längste zusammenhängende Schmalspurnetz», erklärt Heide Baumgärtner, Sprecherin der Harzer Schmalspurbahnen. «Besondere Attraktion ist die Fahrt auf den Brocken. Täglich verkehren sieben bis acht Züge auf dieser Strecke.» Schwer kämpfen sie sich auf der Meterspur bergauf. Insgesamt müssen sie fast 900 Meter Höhenunterschied überwinden.

Das Schnaufen und Stampfen begeistert viele Reisende und natürlich Kinder, die trotz winterlicher Kälte auf den Plattformen im Freien stehen. Drinnen ist es mollig warm. «Die Lok heizt mit ihrem Dampf den ganzen Zug», erläutert Baumgärtner. Auf 140 Kilometern können Touristen mit der Bahn auf mehreren miteinander verbundenen Strecken durch das Mittelgebirge fahren. Für Bahnenthusiasten empfiehlt sich eine Reise von Quedlinburg zum Brocken. «Fünf Stunden dauert die Fahrt», sagt Baumgärtner. Die meisten Besucher lösen ihre Fahrkarten von Wernigerode zum Gipfel und sind fast zwei Stunden unterwegs.

Deutlich kürzer fährt die Fichtelbergbahn 17 Kilometer von Cranzahl zum fast 900 Meter hoch gelegenen Kurort Oberwiesenthal. «Wegen der Höhenlage ist dies hier ein relativ schneesicheres Gebiet», sagt Diana Stöckel von der Bahnverwaltung in Annaberg-Buchholz. Sechs Zugpaare stehen täglich für die einstündige Fahrt im Einsatz.

Im Osten Sachsens dampft die Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg die 15 Kilometer nach Dippoldiswalde. «Seit der Wiedereröffnung im Dezember 2008 haben fast 200 000 Fahrgäste die Bahn benutzt», erzählt Kati Schmidt von der Marketingabteilung. Eine Schneegarantie gibt es hier nicht. «Aber die Strecke selbst ist die Attraktion, sie führt in engen Bögen entlang des Flusses Rote Weißeritz.»

Schröter weist auch auf andere Schmalspurbahnen hin, die im Winter regelmäßig nach Fahrplan verkehren und Dampfloks einsetzen. Es sind der Rasende Roland auf der Insel Rügen und die Molli zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn an der Ostseeküste. «Außerdem gibt es die Lößnitzgrundbahn zwischen Radebeul und Radeburg vor den Toren Dresdens sowie die Zittauer Schmalspurbahn in die Kurorte Olbyn und Jonsdorf.»

«Im Januar und Februar wird meist Ruhepause eingelegt», sagt Ingrid Schütte vom Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) über die meisten anderen Dampflokbetriebe. Sie schätzt die Zahl der Museumsbahnen in ganz Deutschland auf etwa 200. Eine der schönsten Gelegenheiten, das Abenteuer Winterwald per Dampflok zu erleben, verrät Holger Prochnau von den Harzer Schmalspurbahnen: «Man kann bei uns eine Mitfahrt auf dem Führerstand buchen und dann Lokführer und Heizer direkt bei der Arbeit zusehen.»

Informationen: Harzer Schmalspurbahnen, Friedrichstraße 151, 38855 Wernigerode, Telefon: 03943/55 80; Fichtelbergbahn, Bahnhofstraße 7, 09484 Kurort Oberwiesenthal, Telefon: 037348/15 10; Weißeritztalbahn, Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg, Telefon: 035207/892 90; Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen.

Harzer Schmalspurbahnen: www.hsb-wr.de

Fichtelbergbahn: www.fichtelbergbahn.de

Weißeritztalbahn: www.weisseritztalbahn.de

Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen: www.vdmt.de

Auf den Spuren der Molli-Geschichte Das Molli-Museum ist ein Anziehungspunkt für Urlauber in Kühlungsborn. Die Geschichte der Schmalspurbahn wird erzählt. Alte Gegenstände machen sie erlebbar., aus Ostsee Zeitung

http://www.ostsee-zeitung.de/mecklenburg/
index_artikel_komplett.phtml?
SID=0ce18d4d1a2d9fe71c3010dd54e5d5f6&
param=news&id=2657086

Kühlungsborn (OZ) – Der Raum ist kühl. Das Geräusch des schnaufenden Mollis ist zu hören. Es kommt nicht nur von der Kleinbahn, die im Bahnhof West einläuft, sondern aus dem Fernsehapparat, über dessen Bildfläche Interessantes über Molli zu erfahren ist.
Seit 1996 ist im Bahnhofsgebäude von Kühlungsborn West das Molli-Museum eingerichtet. Im Zuge des Umbaus des Bahnhofs. Und gleich daneben entstand das Molli-Café. Der Verein der Mecklenburgischen Bäderbahn betreibt die Einrichtungen.
„Das Museum wird rege genutzt. Die Resonanz ist gut“, weiß Jan Methling, technischer Betriebsleiter der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli GmbH und Co. Genaue Besucherzahlen kann er jedoch nicht nennen, denn gezählt werde nicht und der Eintritt sei frei, sagt er.
Auch am vergangenen Wochenende hat das Molli-Museum geöffnet. Vor allem Urlauber …

Besucherrekord im Jubiläumsjahr 50.000 Fahrgäste bei der Öchsle-Schmalspurbahn

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – In ihrem 110. Jubiläumsjahr 2009 war die Öchsle-Bahn beliebter denn je: mit 50.897 Fahrgästen konnte ein neuer Besucherrekord verbucht werden. Zusätzlich hatten rund 5.000 Gäste das Lokschuppenfest im September besucht. Über 10.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden hielten die Museumsbahn am Laufen und ermöglichten diesen Erfolg.

Die diesjährige Besucherzahl ist die höchste, seit die Schmalspurbahn 1985 ihren Betrieb als Museumsbahn aufnahm und übertrifft die bisherige Bestmarke von 46.953 aus dem Jahr 2007 deutlich. Im Vergleich zu den 43.127 Fahrgästen des Jahres 2008 konnte eine Steigerung von rund 18 Prozent erreicht werden.
Fahrgastzahlen lassen sich bei einer Museumsbahn schwer kalkulieren: „Besucherinteresse, Wetter und nicht zuletzt die historische Technik beinhalten viele Unwägbarkeiten“, schilderte Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft auf Anfrage. Umso freudiger wurde die Rekordzahl nun aufgenommen: Schust und Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, zeigten sich unisono hochzufrieden über die vergangene Saison und äußerten sich begeistert über das riesige Publikumsinteresse an der Schmalspurbahn. Als Gründe sahen Bechter und Schust das zusammenwirken verschiedener Faktoren: die vielfache Präsenz auf Tourismusmessen und andere Marketingbemühungen, eine günstige Wetterentwicklung während der Saison sowie die gut funktionierende Technik aufgrund ständiger Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Auch die Wirtschaftskrise hat dem Öchsle nach Schusts Einschätzung eher ein „Plus“ beschert. „Viele Leute haben Urlau
b im eigenen Land gemacht und vermehrt die heimischen Freizeitangebote genutzt“, beobachtete der Geschäftsführer.
Das hervorragende Ergebnis sei nur durch die gute Zusammenarbeit von Schmalspurbahnverein und Betriebsgesellschaft möglich geworden, betonten der Vereinsvorsitzende und der Geschäftsführer. Tatsächlich stünden die Räder der Museumsbahn ohne ehrenamtliches Engagement still. „An 90 Fahrtagen waren insgesamt 45 Mitarbeiter für den Fahrbetrieb im Einsatz“, berichtete Bechter. Dabei seien von den Vereinsmitgliedern rund 5.300 Arbeitsstunden geleistet worden. Weitere Helfer arbeiteten 3.600 Stunden in der Werkstatt sowie 1.700 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke.
Von den Fahrgästen viel genutzt wurde der Öchsle-Restaurationswagen, mit dessen Erlösen die Restaurierung der originalen Öchsle-Lok 99633 mitfinanziert werden soll. Zusätzlich zum fahrplanmäßigen Betrieb wurden in der vergangenen Saison 53 besondere Bewirtungen für insgesamt 2100 Personen bestellt. „Dieses Angebot wertet die Öchsle-Fahrt für Firmenveranstaltungen oder private Feiern auf“, erläuterte Schust. Weiter steigende Zugriffszahlen registrierten die Verantwortlichen für ihre Internetseiten. 75.892 Besucher (2008: 57.818) klickten sich zum virtuellen Öchsle.

INFO: Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

Hier werden die Dampfloks repariert Nach Bahnunfall im Lößnitzgrund Eine Luftveränderung kann bei schweren Krankheiten Wunder bewirken. Gleiches gilt auch für historische Dampfrösser: Die beiden Unglücksmaschinen aus dem Lößnitzgrund von Radebeul sind nun zur „Heilkur“ am Fichtelberg., aus sz-online.de

http://www.sz-online.de/Nachrichten/Chemnitz/
Hier_werden_die_Dampfloks_repariert/articleid-2323925

Oberwiesenthal – „Wir zerlegen die Loks in ihre Einzelteile. Erst dann können wir den kompletten Schaden analysieren“, erklärt Hans-Thomas Reichelt (45), Chef der Fichtelbergbahn, die zur selben Betreibergesellschaft gehört wie die Lößnitzgrundbahn. Die Triebwerke werden in Oberwiesenthal aufgearbeitet, der Kessel in Benndorf (Sachsen-Anhalt) und der Tender (Brennstoff- und Wasserbehälter) in Marienberg.
Die historischen Lokomotiven der Typen „20“ und „99789“ sollen bis zum Frühjahr wieder genesen sein. Herr Reichelt: „Unser Ziel ist es, die erste bis Ende Februar und die zweite einen Monat später fertig zu haben.“
Das Unglück bei Radebeul geschah bei der 125-Jahr-Feier des „Lößnitzdackels“ am 12. September. Einer der Zugführer hatte ein Haltezeichen nicht beachtet und war mit dem entgegenkommenden Zug zusammengekracht. Eine Lok und sieben Waggons …

Erste reparierte Unfallwagen kehren auf Lößnitzgrundbahn zurück Ermittlungen richten sich insbesondere gegen einen Lokführer und einen Zugbegleiter , aus Freie Presse

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/
REGIONALES/1616239.php

Radebeul (ddp-lsc). Noch in dieser Woche sollen die ersten beiden beim Schmalspurbahn-Unglück im September beschädigten Waggons auf die Lößnitzgrundbahn zurückkehren. Sie seien in einer Werkstatt in Marienberg repariert worden, teilte die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) am Mittwoch in Radebeul mit.
Beim Frontalzusammenstoß zweier Züge auf der eingleisigen Strecke bei Friedewald (Landkreis Meißen) waren am 12. September 121 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Den Schaden an den Fahrzeugen beziffert die SDG mit etwa 1,5 Millionen Euro. Beschädigt wurden zwei Dampfloks – eine der SDG und eine der Mansfelder Bergwerksbahn – sowie elf Waggons.
Die beiden defekten Loks befinden sich momentan in der Lokomotivwerkstatt in Oberwiesenthal, wo sie zur Begutachtung teilweise aufwendig demontiert werden mussten. Ihre Reparatur wird den Angaben zufolge noch …

Tourismusfaktor „Harzer Schmalspurbahnen“ Studie belegt erstmals herausragende Bedeutung

http://www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen gehören zu den mit Abstand bedeutendsten touristischen Attraktionen im Harz. Diese bereits 2006 im Zukunftskonzept „Tourismus Harz 2015“ durch die Wirtschaftsminister der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen getroffene Einschätzung wird jetzt durch konkrete Ergebnisse einer von der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) beim An-Institut HHG e.V. der Hochschule Harz in Auftrag gegebenen touristischen Wertschöpfungsanalyse bestätigt. Erstmals wurde somit eine entsprechende Analyse für eine touristische Bahn in einer Urlaubsregion überhaupt durchgeführt.

Anlass dieser Studie war die Ermittlung der touristischen Wertschöpfung der HSB in den Landkreisen Harz und Nordhausen, in denen sich ihr 140,4 Kilometer umfassendes Streckennetz befindet. Die nun vorliegenden, wissenschaftlich fundierten Fakten wurden auf der Grundlage eines umfangreichen Datenpools – bestehend aus den im Vorjahr von der HSB erzielten Umsätzen sowie einer im Jahr 2008 ganzjährig durchgeführten repräsentativen Fahrgastbefragung, ermittelt.

Demnach erzeugt die HSB in den touristischen Unternehmen der untersuchten Landkreise einen touristischen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von rund 37 Mio. Euro. Dieser Betrag entspricht ca. 12 % der gesamten touristischen Wertschöpfung beider Landkreise. Das bedeutet letztlich, dass etwa jeder achte erwirtschaftet Euro in der Tourismusbranche beider Landkreise durch die HSB und ihre Gäste generiert wird.

Darüber hinaus belegt die Studie auch sehr wichtige Effekte der HSB für den regionalen Arbeitsmarkt. So sichert das kommunale Unternehmen in der Tourismuswirtschaft annähernd tausend Beschäftigungsverhältnisse und somit ca. 9% aller Arbeitsplätze im Tourismussektor beider Landkreise. Somit ist etwa jedes elfte Arbeitsverhältnis der untersuchten Region auf die HSB und ihre Gäste zurückzuführen.

Weiterhin wird durch die Ergebnisse der Studie die Rolle der HSB als einer der wichtigsten Besuchermagneten der Tourismusregion Harz mehr als unterstrichen. So erklärten 36 % aller befragten Fahrgäste, den Harz ausschließlich wegen des Erlebnisses „Harzer Schmalspurbahnen“ überhaupt erst zu besuchen.

Insgesamt setzen sich die befragten Fahrgäste zu einem Drittel aus Tages- und zu zwei Drittel aus Übernachtungsgästen zusammen. Die mittleren und nicht bei der HSB getätigten Ausgaben dieser Gäste betragen bei den Tagesgästen 16,48 Euro sowie bei den Übernachtungsgästen 82,62 Euro pro Tag.

Für das Gastgewerbe beider Landkreise dürfte zudem besonders interessant sein, dass die Übernachtungsgäste mit dem Ziel „HSB“ eine um 1,5 Tage längere Verweildauer im Harz aufweisen als üblich.

Die vorliegende Studie wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Westermann, Professor für Betriebswirtschaftslehre Prozessmanagement und Consulting an der Hochschule Harz, in enger Zusammenarbeit mit der HSB erarbeitet. Die angewandte Methodik sowie die Wertschöpfungstheorie und
–modelle am Beispiel der HSB fließen zudem unmittelbar in den studentischen Lehrbetrieb an der Hochschule ein.

Mit den vorliegenden Ergebnissen können nun erstmals die ökonomischen Effekte der jährlich mehr als 1 Mio. Fahrgäste der HSB für den Tourismus der Landkreise Harz und Nordhausen wissenschaftlich begründet nachgewiesen werden. Es konnte somit aufgezeigt werden, dass das Unternehmen mit seinen historischen Dampfzugfahrten einen deutlich spürbaren Beitrag zur touristischen Wertschöpfung in den untersuchten Landkreisen und darüber hinaus auch in der gesamten Destination Harz erzeugt.

Kleinbahn Molli feiert mit Schall und Rauch 15. Mollifest am Tag der Deutschen Einheit. Fahrten im Traditionszug und auf der Lok lockten hunderte Fans an. Der Molli fährt laut Vertrag bis 2027 auf sicherem Gleis., aus Ostsee Zeitung

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SID=90b8ac055a378178b72cea5f289c3dbd&
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Kühlungsborn (OZ) – René Kroboth trägt die historische Uniform mit Würde. Kein Original, aber originalgetreu nachempfunden. Anno 1886, als der Molli zum ersten Mal Fahrt aufnahm. Zwischen Doberan und Heiligendamm. „Alles maßgeschneidert. Da muss man schon Gewicht halten“, schmunzelt der 35-Jährige. Seit 1989 ist er Zugführer bei der Bäderbahn, die am 1. Oktober 1995 privatisiert wurde.
„Seitdem feiern wir immer am 3. Oktober unser Bahnhofsfest mit Schall und Rauch“, verrät Jan Methling, stellvertretender Eisenbahn-Betriebsleiter. 15. Mollifest am Tag der Deutschen Einheit, ohne dieses Datum hätte es die Privatisierung wohl kaum gegeben.
René Kroboth zählt am Sonnabend seine Schäfchen, muss den Überblick behalten. Andrang herrscht auf dem Bahnhof in Kühlungsborn West. Einmal auf der Lok sitzen, dem Heizer über …

Unfall auf Lößnitzgrundbahn Reparatur an erster Lok beginnt, aus mdr.de

http://www.mdr.de/sachsen/dresden/
6706905.html

Rund eine Woche nach dem Zugunglück auf der Lößnitzgrundbahn beginnen die Reparaturarbeiten an Loks und Waggons. Der stellvertretende Betriebsleiter der Lößnitzgrundbahn, Mirko Froß, sagte dem MDR, die Lok der Mansfelder Bergwerksbahn sei am Montag zur genaueren Begutachtung in die Werkstatt der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) in Oberwiesenthal gebracht worden. Um die genauen Schäden zu ermitteln, müsse die Maschine teilweise demontiert werden.
Höhe der Schäden unklar – alles versichert
In den nächsten Wochen soll noch die zweite Lok, eine eigene Maschine der Lößnitzgrundbahn, in Oberwiesenthal untersucht und repariert werden. Die zwölf schwer beschädigten Personenwaggons will die SDG in ihrer Werkstatt in Marienberg aufarbeiten lassen. Bei einem der Wagen wurde ein komplettes Drehgestell abgerissen. Zur Höhe der Sachschäden und zur Dauer der Reparatur konnte …

200.000 Reisende vertrauten im Vorjahr der Bahn Zu dem Unglück sprach die SZ mit dem Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft SDG, Roland Richter, aus sz-online

http://www.sz-online.de/nachrichten/
artikel.asp?id=2261105

Herr Richter, können Sie schon etwas zu den Unglücksursachen sagen?
Nein. Es ist menschliches und auch technisches Versagen nicht auszuschließen. Die Strecke ist durchweg eingleisig, nur an Bahnhöfen und Haltepunkten gibt es mindestens zwei Gleise, damit sich Züge begegnen können. Die Ermittlungen führen die Polizei und der Landesbevollmächtigte für Bahnaufsicht. Derzeit haben wir noch keine Hinweise, was genau zu dem Unfall führte.

Wie geht es den Opfern?
Sie wurden zunächst in drei Kliniken gebracht. Ich komme gerade aus einer, wo eine Frau aus dem Chemnitzer Raum soeben entlassen werden konnte. Nach meiner Kenntnis liegt jetzt nur noch ein Opfer, ebenfalls eine Frau, dort. Alle anderen sind …

Öchsle Schmalspurbahn e.V.: Lokschuppenfest war Publikumsmagnet

http://www.oechsle-bahn.de

OCHSENHAUSEN (tf) – Bei strahlendem Sonnenschein strömten am Sonntag, 13. September, nach Schätzung der Organisatoren rund 5000 Besucher zum Lokschuppenfest des Öchsle Schmalspurbahnvereins. Den ganzen Tag über herrschte am Ochsenhauser Bahnhof Hochbetrieb zwischen zahlreichen Schienen- und Straßenoldtimern.

Hoch zufrieden waren am Abend Bernhard Günzl und Vereinsvorsitzender Benny Bechter, die für die Organisation der Veranstaltung in den vergangenen fünf Monaten rund 600 Stunden aufgebracht hatten. Das Öchsle habe in seinem 110. Jubiläumsjahr ein riesen Interesse erfahren, freuten sich die beiden Hobby-Eisenbahner.
Am Sonntag waren weitere 35 Vereinsmitglieder im Einsatz. Sie beantworteten unzählige Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Schmalspurbahn, sorgten für Bewirtung und Kinderprogramm und bewältigten dazu noch den Zugverkehr zwischen Warthausen und Ochsenhausen mit fahrplanmäßigen und zusätzlichen Sonderzügen, die alle voll besetzt waren. Pünktlich zum Lokschuppenfest konnten die Züge wieder in den Bahnhof einfahren, was durch die Bauarbeiten an der B312 in den vorhergehenden Wochen zeitweise nicht möglich gewesen war.
Den ganzen Tag umlagert war die Diesellok V51 903, die erst zwei Tage zuvor aus Spanien zurückgekommen war. Viele Besucher hatten die Lok noch im Regelbetrieb auf der Öchsle-Strecke erlebt und nutzten die Gelegenheit, die Rückkehrerin nach 25 Jahren wieder in Augenschein zu nehmen. Großes Interesse fand auch eine Ausstellung von Straßenoldtimern, die von PKWs über Busse und Traktoren bis zur Dampfwalze reichte.
Neben der Begeisterung für die technischen Raritäten verzeichneten die Organisatoren eine gute Resonanz auf den gebotenen Rahmen: „Das erweiterte Kinderprogramm, das durchgehende Musikangebot und die Bewirtung fanden sehr guten Anklang“, schilderte Günzl. Insgesamt wurden laut Bechter 1.300 warme Mahlzeiten und über 1.000 Stücke Kuchen verkauft. Die Erlöse daraus kommen wiederum der Eisenbahn zugute: Der Verein verwendet sie für die Restaurierung der 110-jährigen Öchsle-Lok 99633.

Text: Thomas Freidank (tf)