Mitteldeutsche Zeitung: Harzer Schmalspurbahn fährt jetzt bis nach Quedlinburg

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8,5 Kilometer lange Neubaustrecke wird in Betrieb genommen – Prominente Gäste

Quedlinburg/dpa. Jungfernfahrt der Harzer Schmalspurbahnen: Zischend und prustend zuckelten am Samstag die festlich geschmückten Mallet-Loks 99 5901 und 99 5902 aus dem Jahre 1897 mit acht ebenso alten Wagen eines Oldtimer-Zuges erstmals über neue Gleise im Ostharz. Unter Volldampf wurde die 8,5 Kilometer lange Neubaustrecke der Selketalbahn zwischen Gernrode und der UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg in Betrieb genommen. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer und Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (beide CDU) gehörten zu den prominenten Gästen.
Mit der Verlängerung der nun 60 Kilometer langen Selketalbahn, die 1887 als «Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn» ihren Betrieb aufnahm, erweitert sich das einen Meter breite Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) auf …

Mitteldeutsche Zeitung: Harzbahn nun in Quedlinburg

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Am Sonnabend wird Streckenverlängerung freigegeben – MZ bringt Extrablatt heraus

Quedlinburg/MZ/dlo. Mit Bahnhofsfesten in Quedlinburg und Gernrode wird am Sonnabend die Freigabe des neuen neun Kilometer langen Abschnittes der Selketalbahn gefeiert. Wenn sich um 17 Uhr der Premierenzug in Gernrode in Bewegung setzt, wird Geschichte geschrieben. Denn der 6,5 Millionen Euro teure Neubau einer Bahntrasse mit einer Spurweite von einem Meter ist europaweit einmalig.
Das Netz der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wächst mit der Erweiterung auf 140 Kilometer und bleibt laut HSB das längste einer Schmalspurbahn mit täglichen Regelbetrieb in Europa. Zugleich wird die seit Jahren angestrebte Anbindung der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg an das Schmalspurnetz Realität. Vor Ort erhofft man sich vor allem einen Schub für den Tourismus, denn so werden Dampffahrten direkt auf den Brocken möglich. Allerdings frühestens ab 26. Juni, denn erst dann wird nach dem Komplettieren der Sicherungstechnik der fahrplanmäßige Verkehr aufgenommen.
Die Bahnhofsfeste beginnen um 13 Uhr. Bis zur Abfahrt des Premierenzuges, dem 17.20 Uhr ein zweiter Sonderzug folgt, sind in Gernrode eine Lokausstellung und Bühnenprogramm geplant. In Quedlinburg wird die Ankunft gegen 19.40 Uhr mit einem …

Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB): Eröffnung Gernrode – Quedlinburg

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Am 4. März wird der offizielle Startschuss für die Eröffnungsfahrt auf der 8,5 km langen Neubaustrecke von Gernrode nach Quedlinburgerfolgen, bevor am 26.Juni der fahrplanmäßige Regelzugbetrieb aufgenommen werden kann. Nach nur einem knappen Jahr Bauzeit wird die vom Land Sachsen-Anhalt mit 6,5 Mio. geförderte Verlängerung der Selketalbahn damit feierlich eröffnet. Das dann mehr als 140 km umfassende Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen soll mit der neuen Anbindung der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg der gesamten Nordharzregion vor allem in touristischer Hinsicht neue Impulse geben.
Die Einmaligkeit und besondere Bedeutung dieser Ereignisse soll auch für alle Gäste eine besondere Würdigung erfahren. Am 4. März beginnen bereits um 13.00 Uhr an den Bahnhöfen in Gernrode und Quedlinburg Bahnhofsfeste mit bunten Programmen für die ganze Familie. Bis in den späten Abend hinein sorgen Pendelbusse für einen Transfer zwischen beiden Veranstaltungsorten.
Am Abend starten zwei dampfbespannte Sonderzüge von Gernrode nach Quedlinburg. Unterwegs gibt es zwei interessante Fotohalte mit Scheinanfahrten. Die Stellen sind für Foto- und Filmaufnahmen gut ausgeleuchtet. Der erste Halt wird in Bad Suderode eingelegt – hier begrüßt der Bürgermeister die Gäste des ersten Zuges der Harzer Schmalspurbahnen in seinem Ort.
In Quedlinburg wird der 1. Dampfzug der Harzer Schmalspurbahnen durch eine Feuerstrecke hindurch in den Bahnhof geleitet. Eine Licht- und Lasershow stimmt die Gäste vor Ort auf dieses Ereignis ein. Mit einem großen, bunten Feuerwerk über dem Bahnhof der Welterbestadt wird der Premierensonderzug dann begrüßt.
Um 20.00 Uhr startet erstmals von Quedlinburg aus ein Sonderzug in das Selketal nach Gernrode und zurück (Rückankunft gegen 21.00 Uhr).
Einen Überblick über den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte dem pdf-File (Pressemeldung HSB, 17.02.06).

LOK Report: Schneeschleuder im Harz

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Auch im Harz gibt es momentan große Schneemengen und die Reisezüge auf der Brockenbahn enden derzeit in Schierke. Doch Hilfe ist für die Harzer Schmalspurbahnen in Sicht. Mit Verspätung traf am 09.02.06 die neue Schneeschleuder 99-09-82 per Tieflader in Wernigerode ein. Das Aggregat wurde auf dem Fahrwerk eines 1991 vom damaligen RAW Meiningen gelieferten Schneepfluges von einer schweizer Firma aufgebaut.
Am 12.2.06 setzte das Fahrzeug im Rahmen einer Probefahrt dort an, wo die vorhandene Technik bisher kapitulieren mußte und der Bahnhof Brocken wurde nach Durchstich einer 3 Meter hohen Schneewand am Mittag erreicht.

Volksstimme: Eis, Schneechaos und Hochwasser

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/
sachsen_anhalt/
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Schwer zu kämpfen hatten am Morgen die Mitarbeiter der Harzer Schmalspurbahnen an der Bahnstrecke zum Brocken. Die frühen Züge fi elen aus. Nach stundenlangen Mühen gab es schließlich freie Fahrt bis Schierke. Schneeverwehungen bis zu drei Metern Höhe und anhaltender orkan artiger Wind, der bis zu 120 Stundenkilometer erreichte, machten dann die Arbeit mit Schienen-Schneepfl ug und Bagger unwirksam. Eben freigelegte Gleise wurden in Windeseile zugeweht. Nach stundenlangen Bemühungen wurde gegen 12 Uhr entschieden : Die Brockenbahn fährt an diesem Tag nicht mehr.

Mitteldeutsche Zeitung: Mit Volldampf auf den Brockengipfel

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Historische Technik gibt Lokführer und Heizer eine Zukunft
von Katrin Löwe, 30.12.05, 17:33h, aktualisiert 30.12.05, 22:18h

Wernigerode/MZ. Minus zehn Grad herrschen auf dem Brocken, es liegen 1,40 Meter Schnee. Kalt bläst der Wind dort oben. Jens Grimmecke und André Aurich aber macht der Frost nichts aus. Wenn es jemand warm hat, sind sie es: Lokführer und Heizer in einer Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen (HSB).
Langsam zieht die Lok ihre Wagen von Wernigerode zum 891 Meter höher gelegenen Brockenbahnhof. Während Grimmecke per Lokpfeife dafür sorgt, dass der 60 Tonnen schwere Riese vor Bahnübergängen zu hören ist, schaufelt Aurich unermüdlich Kohle in die Feuerluke, aus der ihm die Hitze entgegenschlägt. Zwei bis drei Tonnen täglich bewegt er mit seiner Schaufel, „je nachdem, wie schwer der Zug ist“. Der Blick auf die Dampfdruckanzeige verrät, wann neue Kohle ins Feuer muss. 24 Kubikmeter Wasser – aufgeheizt zu 300 bis 450 Grad heißem Dampf – wird die Lok am Tagesende verbraucht haben. Nur Augenblicke hat der Heizer Zeit für den Blick in die …

LOK Report: Sachsen-Anhalt: Premierenfahrt zur HSB-Anbindung Quedlingburgs im März

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Mit dem Abschluss der wesentlichen Gleisbauarbeiten und der Montage neuer Signaleinrichtungen sind jetzt die wichtigsten technischen Voraussetzungen für den Betrieb auf dem neuen, knapp neun Kilometer langen Teilstück der Selketalbahn zwischen Gernrode und Quedlinburg geschaffen. Nach Auskunft von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre sind seit dem Start im Frühjahr dieses Jahres etwa 17.000 Meter Schiene mit einem Gesamtgewicht von etwa 850 Tonnen aus- und wieder eingebaut worden, 13.800 neue Betonschwellen und fast 12.000 Tonnen Schotter verbaut worden.
„Es ist enorm, was hier in den zurückliegenden neun Monaten geleistet worden ist“, sagte der Minister heute vor Journalisten in Magdeburg. Daehre äußerte sich zuversichtlich, dass die vom Land Sachsen-Anhalt mit rund 6,5 Millionen Euro geförderte Anbindung der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg an das dann 140 Kilometer umfassende Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) der gesamten Nordharzregion vor allem im Hinblick auf die touristische Entwicklung neue Impulse geben wird.
Wie HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener bei dem gemeinsamen Pressegespräch mitteilte, wird am 4. März des nächsten Jahres von Gernrode aus eine Premierenfahrt mit zwei dampflokbespannten Zügen nach Quedlinburg stattfinden. „Mit dieser öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen wir über Sachsen-Anhalt hinaus um Aufmerksamkeit für den Start des regelmäßigen Zugbetriebs im Frühsommer werben“, sagte er. Mit der Teilnahme an dem Online-Preisausschreiben „Das Gleis ist heiß“ (www.das-gleis-ist-heiss.de) habe jeder Interessent die Chance, neben verschiedenen Sachpreisen auch ein Ticket für die Jungfernfahrt zu gewinnen. Die Auslosung werde im Februar vorgenommen.
Während der Premierenfahrt von Gernrode (Abfahrt: ca. 18.00 Uhr) nach Quedlinburg (Ankunft: ca. 18.30 Uhr) gibt es für die Eisenbahnfreunde so genannte Fotohalte und Scheinanfahrten. In Bad Suderode wird der erste schmalspurige Dampfzug einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Die Fahrgäste werden dort vom Bürgermeister offiziell begrüßt. In Quedlinburg erwartet die Besucher eine Licht- und Lasershow. Mit einem Feuerwerk werden die beiden Sonderzüge in der Welterbestadt begrüßt.
An den Bahnhöfen Gernrode und Quedlinburg beginnen die Bahnhofsfeste bereits am Mittag mit einem bunten Bühnenprogramm für die ganze Familie. Auf einer Videoleinwand am Empfangsgebäude des Bahnhofs Quedlinburg können die Besucher auf dem Vorplatz das Geschehen in Gernrode ebenfalls mitverfolgen. Pendelbusse sorgen bis nach dem Ende der Veranstaltungen für einen Transfer zwischen beiden Bahnhofsfesten (Pressemeldung Ministerium für Bau und Verkehr, HSB, 22.12.05).

LOK Report: Harzer Schmalspurbahnen (HSB): Fahrzeughalle in Wernigerode eingeweiht

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Die neue Fahrzeughalle der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ist gestern in Anwesenheit des Ministers für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Karl-Heinz Daehre offiziell eingeweiht worden.
In nur 12 Monaten entstand seit dem Spatenstich im November 2004 eine Fahrzeughalle, in der bis zu 65 historische Wagen der HSB vor der Witterung geschützt abgestellt werden. Die Bauarbeiten dazu führten als Generalauftragnehmer die Firmen Industriebau Wernigerode (Fahrzeughalle) bzw. NTG-Bau aus Breitenworbis in Thüringen (Gleisbau) aus. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 2 Mio. Euro. Für die Fahrzeughalle wurden 7 Gleise mit insgesamt 1.700 Meter Länge verlegt. In der Halle befindet sich außerdem eine 125 Meter lange Arbeitsgrube, wo kleinere Reparaturen an den Wagen vorgenommen werden können.
Angeschlossen an die Fahrzeughalle ist eine ebenfalls neue Waschanlage. Hier sollen die Wagen der HSB in regelmäßigen Zyklen gesäubert werden. Für einen Wagenzug mit 8 Fahrzeugen werden dabei durchschnittlich 12 m3 Wasser für eine Außenwäsche benötigt. Das genutzte Wasser wird in einem Kreislaufverfahren mittels einer Anlage, die der Spezifik des klassischen Dampfzugbetriebes bei der HSB angepasst wurde, wieder aufbereitet.
Die neue, 170 Meter lange und 35 Meter breite Fahrzeughalle selbst sowie eine neue, markante Wegweisung zur HSB vor dem neuen Gebäude werten die Zufahrt zum Zentrum Wernigerodes aus westlicher Richtung kommend, optisch und städtebaulich merklich auf. Auf dem bis 1995 genutzten Bahngelände wurden Normalspurgüterwagen auf schmalspurige Rollwagen umgesetzt. (Pressemeldung HSB, Fotos Ferdinand Jacksch, 03.12.05).

LOK Report: Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB): Einweihung der neuen Fahrzeughalle

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Im November 2004 begannen die Bauarbeiten für eine neue Fahrzeughalle der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) in Wernigerode in der Ilsenburger Straße. Nach nur einem Jahr Bauzeit ist nun eine etwa 10.000 Quadratmeter große Fahrzeughalle entstanden, in die auch noch eine Wagenwaschanlage integriert ist.
Auf ca. 170 Metern Länge und 35 Metern Breite können vor allem nachts etwa 65 Eisenbahnfahrzeuge der HSB auf sechs Gleisen geschützt vor der Witterung abgestellt werden. Zwei Gleise haben eine Arbeitsgrube erhalten, um kleinere auch Instandhaltungsmaßnahmen an den Fahrzeugen ausführen zu können.
Am 1. Dezember 2005 um 10 Uhr soll die neue Fahrzeughalle offiziell eingeweiht werden. Der Minister für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre, hatte schon persönlich vor einem Jahr den ersten Spatenstich …

Berliner Morgenpost: Vom Selketal verzaubert

http://morgenpost.berlin1.de/
content/2005/10/23/reise/787421.html

Hier ist der Ostharz am schönsten
Von Dieter Weirauch

Hoch über der Selke erhebt sich auf einem Bergsporn die Burg Falkenstein. Der Aufstieg, von Meisdorf und Selkemühle herkommend, ist anstrengend, aber oben angekommen wird man belohnt mit einem prächtigen Ausblick über die riesigen Wälder des Ostharzes. Trotz vieler Umbauten wahrte die Burg bis heute ihren mittelalterlichen Charakter. Beim Gang durch die Ausstellung gibt es Interessantes zu erfahren. Etwa, daß die Grafen von der Asseburg-Falkenstein im 19. Jahrhundert den Titel eines preußischen Hofjägermeister tragen durften und aus Berlin den preußischen Baumeister Friedrich August Stüler zu Rate zogen, um einige Innenräume im Stil der „Babelsberger“ Neogotik auszugestalten. Noch nicht allzu lange kann derzeit in der winzigen Burgkapelle ein hochmittelalterliches Glasfenster bestaunt werden.
Nach dem Ritteressen in der Burggaststätte schauen wir zu, wie sich Falken, Adler und andere Greifvögel über die Gemäuer erheben, Pavel Sihelsky ist einer der erfahrensten Falkner Mitteldeutschlands. Mit dem Kremser oder zu Fuß geht es einen gemächlichen Weg Richtung Gartenhaus. Von dort kommt man entweder zum als Geheimtip geltenden, zwölf Hektar großen Park mit 175 Arten und Gattungen einheimischer und …