Dampfross am Ostseestrand: «Molli» mit neuer Lok, aus Süddeutsche Zeitung

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Bad Doberan/Kühlungsborn (dpa) – Für Zugnostalgiker ist es ein echter Pflichttermin: Der «Molli», die historische Schmalspurbahn zwischen Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn, bekommt diese Woche langersehnten Zuwachs.
Der erste deutsche Dampflok-Neubau seit fast einem halben Jahrhundert soll den bislang vier historische Lokomotiven umfassenden Fuhrpark der Mecklenburgischen Bäderbahn komplettieren – und pünktlich zur Hochsaison weitere Sommergäste an die Ostseeküste locken. Nach ihrer Indienststellung in der Bad Doberaner Werkstatt soll die neue Lok am Freitag (10. Juli) auf ihrer Jungfernfahrt über die Gleise in Richtung Kühlungsborn dampfen und bimmeln. Dort beginnt gegen 14.00 Uhr ein großes «Molli»-Fest.
«Zusammen mit der Öffentlichkeit werden wir die Lok feierlich taufen, um sie auf eine allzeit …

Sachsen: Neubau der I K ist Bravourstück bürgerschaftlichen Engagements

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Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) tauft heute Abend in Radebeul die neu gebaute Schmalspur-Dampflokomotive „I K Nummer 54“. Erstmals nach ihrer Rekonstruktion wird das traditionsreiche Modell ein kurzes Stück auf der Schiene fahren. „Ein solches Meisterwerk sächsischer Ingenieurskunst wieder aufs Gleis zu setzen, ist ein Gewinn für den ganzen Feistaat, touristisch wie auch ideell. Aus circa 4.400 Einzelteilen ist die Lokomotive in rund dreieinhalb Jahren dank vieler Helfer gebaut worden. Dass der Neubau der I K allein durch Spenden und bürgerschaftliches Engagement bewerkstelligt werden konnte, ist ein echtes Bravourstück“, sagte Ministerpräsident Tillich und dankte stellvertretend für alle Unterstützer Bodo Finger und Dr. Andreas Winkler von der Vereinigung der sächsischen Wirtschaft, die das Projekt maßgeblich initiiert haben. Mehr als 80 Unternehmen aus Sachsen und anderen Bundesländern sowie 250 Spender waren am Entstehen der historischen Lok beteiligt. „Ihnen allen gilt unser Dank und unsere Anerkennung, sie alle haben zum Erhalt eines Stückes sächsischer Schmalspurbahngeschichte beigetragen“, so Tillich.
Schmalspurlokomotiven des Typs I K fuhren bereits im Jahr 1881 auf den Königlich-Sächsischen Schienen. Bis 1892 wurde die dreifach gekuppelte Tenderlokomotive hergestellt. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der Sächsischen Schmalspurbahnen beschloss der Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V. 2006 den Neubau der Dampflok. „Die I K ist eine wahre Legende unter den Sächsischen Dampflokomotiven. Sie erinnert an ein wichtiges Stück Industrie- und Eisenbahngeschichte. Im 19. Jahrhundert hat sie die Industrialisierung in Sachsen vorangetrieben. Für den Tourismus ist die Schmalspurbahn damals wie heute ein Aushängeschild. Umso mehr freut es mich als Schirmherr des Projekts ‚Dampfbahnroute Sächsische Schmalspurbahnen’, die I K 127 Jahre nach ihrer ersten Lieferung heute feierlich zu übergeben“, erklärte der Ministerpräsident anlässlich der Taufe der I K. Die Loklegende soll im Wechsel auf allen schmalspurigen Strecken und Bahnhöfen in Sachsen unterwegs und ausgestellt sein. Außerdem sind Gasteinsätze auf der Insel Rügen, in Nordbrandenburg und in Baden-Württemberg möglich.
Weitere Informationen
• Die Schmalspurbahn wird zu neuem Leben erweckt
• Video „Die Endmontage der Schmalspurlok sä. 1K-No. 54“ (Pressemeldung Sächsische Staatskanzlei, 06.07.09).

Auf der Selfkantbahn steigt wieder das große Kinderfest, aus az-web

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geilenkirchen-detail-az/961171?_link=&
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_g=Auf-der-Selfkantbahn-steigt-wieder-das-grosse-Kinderfest.html

Kreis Heinsberg. Das große Kinderfest bei der Selfkantbahn wird am kommenden Sonntag, 12. Juli, gefeiert. Zum 18. Mal gehört dann die Dampfkleinbahn einen Tag lang wieder ganz den kleinen und großen Kindern.
Für die jungen Fahrgäste der Selfkantbahn gibt es von 10 bis 17Uhr am Bahnhof in Gangelt-Schierwaldenrath Spiel und Spaß rund um die Dampfeisenbahn. Viele Attraktionen warten auf die Gäste, zum Beispiel ein Schminkstand, eine Hüpfburg, eine große Tombola und jede Menge Spiele, die den Bahnhof zu einem einzigen großen Spielplatz machen. Dazu kommen Mal- und Bastelstände und in der Thevis-Mühle gegenüber dem Bahnhof ein Spielzeugbasar.
Die kleinen Fahrgäste können auf dem Führerstand einer echten Dampflok mitfahren und dem Lokomotivführer und dem Heizer bei der Arbeit zuschauen. Und sie können mit einer …

Eins K: Weiche soll Vogtland und Erzgebirge wieder verbinden

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Der Zweckverband öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ÖPNV) unterstützt das Projekt „Dampfbahn-Route“ der Sächsischen Schmalspurbahnen. Das hat am Dienstag (30.06.09) ÖPNV-Geschäftsführer Karlheinz Meinel dem Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen versichert. Dafür soll am Bahnhof Muldenberg eine Weiche eingebaut werden, um die vorhandene Regelspurstrecke nach Schönheide-Ost mit dem Vogtlandnetz zu verknüpfen.
Anlass war die Willkommenstour der nachgebauten ersten sächsischen Schmalspurlok „I K Nr. 54“ durch Vogtland und Westerzgebirge. Die „I K Nr. 54“ machte Station in Klingenthal, Muldenberg, Morgenröthe-Rautenkranz, Wilzschhaus /Schönheide-Süd, Carlsfeld, Stützengrün, Rothenkirchen und der Brauereigutshof Wernesgrün. Überall wurde die Lok auf ihrem Tieflader begleitet von begeisterten Eisenbahnfans mit Kameras und Fotoapparaten. Unter anderem rollte die Lok auch an der Vogtland Arena mit der modernsten Großschanze Europas vorbei. Am Bahnhof Muldenberg wurde dann die Tafel für den Einbau der Weiche enthüllt.
Karlheinz Meinel betonte, dass der ÖPNV-Verbandsrat bereits beschlossen hat, das Projekt Schmalspurbahn zu unterstützen. Wenn die entsprechenden Verträge unterschrieben sind, soll mit dem Einbau der Weiche begonnen werden. Dadurch sind dann Vogtland und Westerzgebirge wieder wie vor Jahrzehnten durch Schienen miteinander verbunden. „Das Projekt entspricht unserem Ziel, Nahverkehr und Tourismus immer enger miteinander zu verknüpfen“, betonte Dr. Tassilo Lenk, Landrat des Vogtlandkreises und ÖPNV-Vorsitzender, „dazu gehört auch, dass Einwohner und Besucher, Fahrten mit Bus oder modernen Zügen und Touren in Dampflok gezogenen Schmalspurbahn miteinander verbinden können.“
Doch nicht nur beim Ausbau des Schienennetzes helfen Vogtländer. Auch beim Bau der Schmalspur-Dampflok haben sie mitgewirkt. Die Firmen manroland Plauen, Behr Industrie Reichenbach und Bender Industriebedarf Rodewisch halfen in den letzten drei Jahren, bei der Planung und Fertigung der mehr als 4.400 Einzelteile. „Wir danken den vielen Unterstützern und Spendern, die dieses einmalige Projekt möglich machen“, sagte Andreas Winkler, Vorsitzender des Vereins zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen (VSSB).
Die Willkommenstour der „Eins K“ rollt noch bis Sonntag durch Sachsen, endet mit der feierlichen Einweihung des Nachbaus der ersten Schmalspur-Dampflok am Bahnhof Radebeul Ost (Pressemeldung ÖPNV Vogtland, Fotos Gunther Brand, Dampflok015, 01.07.09).

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