Rügensche Kleinbahn GmbH & Co. KG: Fahrplan wieder normal

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Ab kommendem Donnerstag, dem 25.08.2005, wird der Fahrplan des „Rasenden Rolands“ wieder vollumfänglich gefahren. Ab diesem Tag wird auch der Traditionszug wieder planmäßig zwischen Putbus und Binz pendeln. Somit ist der annähernde Stundentakt bis zum Saisonende am 04.09.2005 auf der Gesamtstrecke wieder hergestellt.
Die bisherigen Fahrplaneinschränkungen waren notwendig, da aufgrund des Zugunglücks am 14.08.2005 nicht genügend Reisezugwagen zur Verfügung standen. Mittlerweile sind jedoch die erforderlichen Untersuchungen an den am Unfall beteiligten Fahrzeugen soweit fortgeschritten, daß von den 18 betroffenen Reisezugwagen 15 wieder einsatzfähig sind.
Nach der Lokomotive 99 783 wurde zwischenzeitlich auch die zweite am Unfall beteiligte Lokomotive, die 99 784, wieder repariert und betriebsfähig hergerichtet. Sie wird in Kürze in den Plandienst zurückkehren. Die Bespannung der fahrplanmäßigen Traditionszugfahrten wird ab 25.08.2005 von der Lokomotive 99 4652 („Nicki + Frank S.“) übernommen (Pressemeldung Rügensche Kleinbahn GmbH & Co. KG, 24.08.05).

Rügensche Kleinbahn (RüKB): Verkehr beim Rasenden Roland normalisiert sich

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Ab kommenden Freitag, den 19.08.2005, werden die Züge zwischen Binz und Göhren wieder im fahrplanmäßigen Stundentakt fahren. Seit der Kollision zweier Kleinbahnzüge am vergangenen Sonntag werden die am Unfall beteiligten Fahrzeuge einer eingehenden technischen Untersuchung im Putbusser Betriebswerk unterzogen.
Insgesamt sind hiervon 18 Reisezugwagen sowie 2 Dampflokomotiven betroffen, an denen zur Zeit mit Hochdruck zur Wiederherstellung der Betriebstauglichkeit gearbeitet wird. Aufgrund des hieraus bedingten Fahrzeugengpasses konnten die Dampfzüge des Rasenden Rolands seit dem Unglück bislang nur im Zweistundentakt auf der Gesamtstrecke verkehren.
Mittlerweile sind die entsprechenden Untersuchungen und Reparaturen an einigen der betroffenen Fahrzeugen jedoch soweit fortgeschritten, daß ab 19.08.2005 zumindest auf dem Streckenabschnitt zwischen Binz und Göhren wieder das volle Fahrplangebot gefahren werden kann. Ob und inwieweit bis zum Saisonende am 04.09.2005 auch wieder Verdichtungszüge zwischen Putbus und Göhren fahren werden, ist zur Zeit leider noch nicht abzusehen (Pressemeldung Rügensche Kleinbahn GmbH & Co., 18.08.05).

Molli: Mit Volldampf ins Wasser

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Aribert Weihrauch, 52, und Karsten Schultz, 44, lassen den »Molli« rollen

Von Thomas Gebhardt

Sie sind immer zu zweit auf dem Bock. Links Weihrauch, dem bei diesem Namen nur zwei Möglichkeiten der Berufswahl blieben: Priester oder Heizer einer Dampflok. Rechts Schultz, dessen Weg auch vorgezeichnet war. Schließlich arbeitete schon sein Großvater als Lokführer beim Molli, und die Mutter hat im Bahnhof Kühlungsborn-West die Fahrkarten verkauft, während Karsten zu Hause mit der Modelleisenbahn spielte und sein Schaffner-Täschchen mit der grün-roten Kelle schnappte, wenn er die Mutter abholte. Also ging auch Karsten Schultz später zur Mecklenburgischen Bäderbahn, im Volksmund Molli, die auf immerhin 15,4 Kilometer Strecke zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn fährt, und wurde Lokführer.
Schultz gibt Dampf auf den Kolben, derweil Aribert Weihrauch oberschlesische Steinkohle ins rot glühende Feuerloch schippt. Die mehr als 70 Jahre alte Lok seufzt, schnauft und stöhnt. Weiße Schwaden wabern übers Bahnhofsgelände von Kühlungsborn, als würde eine Bühne für den Auftritt der Stars vernebelt. Man sieht, riecht und hört, wie 460 Pferdestärken ihre Kräfte sammeln. Ein gellender Pfiff, schon setzt sich die Maschine fauchend …

Rasender Roland wieder komplett

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http://www.utecht.de/bahn/Bilder/99_784.jpg, 99 784 1995 in Göhren. Aufgenommen von Thomas Ingelmann

Der Fuhrpark des Rasenden Roland auf Rügen ist wieder komplett: Die Dampflokomotive 99 784 der Rügenschen Kleinbahn GmbH & Co. hat die vorgeschriebene Hauptuntersuchung bestanden und ist pünktlich zur Urlaubssaison frisch gewartet, erneuert und geprüft wieder im Dienst.
„Dampf­lokomotiven müssen nach der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen alle sechs bis acht Jahre einer Hauptuntersuchung unterzogen werden, sonst dürfen sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr im Schienen­verkehr eingesetzt werden“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet am Mittwoch in Putbus. Ebnet übergab einen Förderbescheid für die Wartung über 245.500 Euro an die Rügensche Kleinbahn (RüKB), die das Streckennetz betreibt. Das entspricht drei Viertel der förderfähigen Gesamtkosten.
Die Hauptuntersuchung in der Dampflokwerkstatt im thüringischen Meiningen beinhaltete die Demontage, Reinigung, Vermessung, Aufarbeitung, Instandsetzung, Endmontage und Farbanstrich. „Infolge des Eigentümerwechsels bei der RüKB hat es fast ein Jahr gedauert, bis diese Dampflok, die 1953 gebaut wurde, aus dem Werk auf die Insel zurückgekehrt ist“, sagte Ebnet. „Mit der Wartung wird ein technisches Denkmal erhalten und der Schienenpersonennahverkehr auf der Insel gesichert. Für Eisenbahnfans und Urlauber ist eine Fahrt mit dem Rasenden Roland ein besonderes Erlebnis und eine außergewöhnliche Attraktion.“
Auf dem Streckennetz des Rasenden Rolands fahren neun Dampflokomotiven und zwei Dieselloks. Die älteste Dampflok, die 52 Mh, stammt aus dem Jahr 1914. Die RüKB besitzt eine Reihe von historischen Reisezugwagen und Güterwagen, die ältesten wurden 1895 gebaut. Die dampflokbespannten Züge verkehren ganzjährig zwischen Putbus und Göhren. In der Sommersaison wird auch Lauterbach mit den historischen Zügen bedient. (Pressemeldung Wirtschaftsministerium Mecklenb.-Vorpommern, 21.07.05).

Schmalspurbahn bei Friedland/Historische Loks

http://www.svz.de/nnn/newsnnn/NNNVermischtes/
10.06.05/1698690/1698690.html

Friedland/Landkreis Mecklenburg-Strelitz • Einstmals fuhr die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn (MPSB) auf über 250 Kilometern zwischen Friedland und Anklam. In den Nachkriegsjahren aber wurden große Teile der Strecke demontiert; 1970 erfolgte die Aufgabe der letzten Abschnitte. Seit 1999 fahren jedoch einige der historischen Loks wieder auf einem Teilstück der ehemaligen Strecke. Von Mai bis September startet die Bahn mit überdachten, aber auch offenen „Cabrio“-Waggons jeden Sonnabend und Sonntag sowie an den Feiertagen zwischen 14 und 17 Uhr zu jeder vollen Stunde am Bahnhof in Schwichtenberg.
Die Fahrt geht durch die hübsche Landschaft, vorbei am Lübkowsee, und durch den Eichenwald. Am nahe gelegenen Findlingsgarten können die Reisenden aussteigen, durch die …