Molli: Nach der Taufe Lokparade Zwei Tage lang feiert die Bäderbahn Molli mit Eisenbahnfreunden der Region die Indienststellung der neuen Lok., aus Ostseezeitung

http://www.ostsee-zeitung.de/lokal/
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SID=c299dc2cdec3b8aa5d5acee23bb5ae07&
param=news&id=2459894

Bad Doberan Ein großes Fest steht ins Haus. Die Mecklenburgische Bäderbahn Molli GmbH gibt am 10. und 11. Juli eine große Einweihungsfeier rund um die neue Molli-Lok. Erst mit der Zulassungsurkunde darf das Prachtstück der Eisenbahnbaukunst auf die Strecke.
An beiden Tagen gibt es jeweils ab 11 Uhr auf dem Bahnhof Kühlungsborn West abwechslungsreiche Programme für die ganze Familie: Live-Musik mit gleich drei Bands, Bastelstände, Gewinnspiele, Modellbahn. Um 14 Uhr trifft der Sonderzug mit vorgespannter neuer Lokomotive ein. An Bord geladene Gäste, die im Doberaner Lokschuppen schon mal auf das neue Dampfross angestoßen hatten. Die Taufe jedoch findet im Ostseebad statt. Aus Anlass der feierlichen Inbetriebnahme hat die Bäderbahn einen Postsonderstempel beantragt, der an Eisenbahnfans ausgegeben wird.
Gegen 15 Uhr dann werden kräftige Leute für den Spaß-Wettbewerb „Lok-Ziehen“ …

Sommerfahrplan der Museumsbahn: Das Öchsle dampft nun öfter

http://www.oechsle-bahn.de

KREIS BIBERACH (tf) – Hochbetrieb beim „Öchsle“: Ab Juli kann man mit der Museums-Schmalspurbahn nicht nur am Wochenende, sondern auch donnerstags wie in alten Zeiten durch Oberschwaben dampfen.

In den Sommermonaten hat die Museumsbahn, die jährlich rund 45.000 Fahrgäste zwischen Warthausen und Ochsenhausen transportiert, Hochsaison. „Um die große Nachfrage bewältigen zu können, fahren wir im Sommerfahrplan von Juli bis September regelmäßig donnerstags und am Wochenende“, erläutert der Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, Klaus-Peter Schust. Neben Eisenbahnfreunden aus ganz Europa seien es vor allem auch Familien, welche die Ferienzeit für das Freizeitvergnügen nutzten, so Schust. Beliebt ist das Öchsle zudem für Gruppenfahrten im Rahmen von Betriebs-, Vereins-, oder Schulausflügen, wofür auch Sonderfahrten außerhalb des Fahrplans vereinbart werden können.
Die Öchsle-Fahrt in einem urigen Wagen mit Holzausstattung durch die ländliche oberschwäbische Gegend, vorbei an den fast vollständig erhaltenen Bahnhöfen aus der Zeit um 1899, ist ein Erlebnis für Groß und Klein. Die Dampflok stampft, zischt und pfeift wie im Eröffnungsjahr vor 110 Jahren über eine abwechslungsreiche Strecke. Eine Öchsle-Fahrt lässt sich auch mit einer Fahrradtour verbinden: entlang der Bahnstrecke verläuft ein ausgeschilderter Radweg. Zur Rückfahrt kann das Zweirad dann kostenlos ins Öchsle verladen werden. Fester Bestandteil des Zuges ist der Restaurationswagen, in dem sich die Passagiere während der Fahrt stärken können.
Einen weiteren Blick in die Vergangenheit bietet das „Museum der Waschfrauen“, das in einem Nebengebäude des Bahnhofs in Ochsenhausen beheimatet ist. Die hauswirtschaftliche Ausstellung wurde von den „Ochsenhausener Waschfrauen“ in liebevoller Eigenarbeit zusammengestellt und ist sonntags von 11.30 bis 16 Uhr geöffnet.

INFO: Das Öchsle fährt bis Ende Oktober an jedem Wochenende und Feiertag ab Warthausen bei Biberach um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Von Juli bis September verkehrt der Zug zusätzlich donnerstags zu denselben Zeiten. Reservierungen nimmt das Verkehrsamt Ochsenhausen unter Telefon 07352/922026 entgegen. Informationen gibt es auch im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Text: Thomas Freidank (tf)

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Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Mittelbergstr. 37, 88400 Biberach,
Geschäftsführer: Klaus-Peter Schust
Infotelefon: 07352/922026 (Verkehrsamt Ochsenhausen)
www.oechsle-bahn.de

PRESSEBÜRO:

Thomas Freidank
Telefon: 07392/168028
E-Mail: presse@oechsle-bahn.de
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Weißeritztalbahn Wir machen Dampf!!! Aufruf zur Mahnwache am Sonntag, dem 14.06.2009, um 10.00 Uhr in Kipsdorf am Bahnhof

http://www.weisseritztalbahn.de/

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Fordern Sie mit uns gemeinsam den sofortigen Beginn des Wiederaufbaus des zweiten Bauabschnittes der Weißeritztalbahn bis Kipsdorf!

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Trotz vielfältiger Versprechungen der Verantwortlichen tauchen auch hier immer neue bürokratische Hürden auf, die zu weiteren Verzögerungen des Planungs- und Baubeginns führen werden. Das ist für uns nicht mehr hinnehmbar!

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Mit Ihrem Erscheinen zu dieser Mahnwache bekunden Sie Ihren Willen für einen vollständigen Wiederaufbau der von der Flut 2002 zerstörten Weißeritztalbahn und für die Sicherung von Arbeitsplätzen in unserer Region.

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Informieren Sie auch Freunde und Verwandte, den Nachbarn, einfach alle Mitbürger und Mitbürgerinnen.

Ortschaftsrat Kipsdorf
IG Weißeritztalbahn e.V.
Wieland Büttner (Freital)

Selfkantbahn-Fans starten in die Saison

http://www.az-web.de/lokales/geilenkirchen-detail-az/
863074?_link=&skip=&
_g=Selfkantbahn-Fans-starten-in-die-Saison.html

Gangelt-Schierwaldenrath. Ostersonntag, 10.15 Uhr. Ein schriller Pfiff schallt über den Bahnhof Schierwaldenrath. Langsam setzt sich die «Haspe» in Bewegung, der schwarze Rauch kündet die Eröffnung der Saison bei den Selfkantbahnern an.

Schon im ersten Zug sitzen zahlreiche Gäste. «Unsere Fans sind treu und pünktlich», lacht einer der vielen Helfer, die für einen geregelten Fahrbetrieb der Museumsbahn zwischen Schierwaldenrath und Gillrath sorgen.

«Untätig waren wir den Winter über aber nicht», erzählt Helmut Kommans, der 2. Vorsitzende der «Interessengemeinschaft historischer Schienenverkehr» (IHS).

Das Hauptgleis wurde zur Hälfte erneuert, zwei Weichen in Schierwaldenrath bekamen neue Schwellen. An der V-11, der «Afrika-Lok», wurde weiter gearbeitet.

«Wenn alles gut geht, können wir in diesem Jahr noch das Getriebe und den Motor einbauen», hofft Kommans, der sich nach zehn Jahren ein neues Uniformjacket – historisch natürlich – geleistet hat.

Der Kessel der Lok 5 sei zur Zeit in Reparatur. Man hofft, dass er Ende des Jahres wieder da ist und die Lok zum Osterbetrieb 2010 einsetzbar ist. «Nur für die 80.000 Euro an Kosten suchen wir noch Sponsoren», so Kommans.

Zum Nikolausbetrieb im Dezember hofft man, den behindertengerechten Wagon einsetzen zu können. Der wird zur Zeit in Erkelenz in Kooperation mit der Lebenshilfe aufgebaut. «Aber dafür haben wir nur einen Mitarbeiter.»

Während Günter Steinhauer, IHS-Vorstandsmitglied, sich im Lokschuppen mit einigen Helfern um Technik und Reparaturen kümmert, wird die Schwarzach vor den Zug gespannt, der um 11.15 Uhr den Bahnhof Schierwaldenrath verlässt.

Die Techniker heizen den Kessel, schmieren da, wo es nötig ist, und lassen immer wieder Dampf ab. Das wollen die Fotografen auf dem Bahnsteig so.

Während dessen schreitet Gerhard Teeling, 77 Jahre alt und Ex-Profi bei der niederländischen Staatsbahn, den Zug ab, notiert Gewicht und andere Zahlen der Wagons und der Lok, um am Ende die Bremskraft zu ermitteln.

Er ist es auch, der das Signal zur Abfahrt gibt und später als Zugführer Fragen beantwortet, für Fotos mit den Kindern posiert und die Fahrkarten entwertet.

Wenn beide Züge unterwegs sind und der Bahnsteig leer, bleibt für Helmut Kommans ein Moment Zeit, vom Programm des kommenden Jahres zu berichten.

Er erzählt die Geschichte der Lok 4805, die 30 Jahre nicht mehr in Betrieb war, denkt über das Programm des 40jährigen Bestehens der IHS im Winter nach und er grübelt immer wieder darüber, wie schön es doch wäre, einen Sponsor für die 80.000-Euro-Reparatur der «Schwarzach» zu finden.

Dann kommt die «Haspe» zurück, und die Arbeit auf dem Bahnhof geht weiter.

VSSB: Nominierungen für den „Claus-Köpcke-Preis 2008“

http://www.lok-report.de/

Aus einer Vielzahl von Vorschlägen und Bewerbungen wurden für den „Claus-Köpcke- Preis“ 2008 in den beiden Kategorien „Technik/Bauten“ und „Medien“ jeweils drei Vorschläge ausgewählt und für den Endausscheid nominiert. Der Preis würdigt das Engagement zu Pflege, Erhalt und Weiterentwicklung der sächsischen Schmalspurbahnen. Der Namensgeber ist der berühmte Eisenbahnpionier, Ingenieur und ehemalige Finanzrat des Königlich-Sächsischen Finanzministeriums Prof. Claus Köpcke (1831 – 1911). Ihm ist unter anderem der Bau des einst sehr weit entwickelten Schmalspurbahnnetzes in Sachsen, aber auch die berühmteste Elbbrücke Dresdens – das Blaue Wunder – zu verdanken.
Kategorie „Technik/Bauten“:
• Interessengemeinschaft Verkehrsgeschichte Wilsdruff e. V. Restaurierung Lokschuppen Wilsdruff/betriebsfähige Aufarbeitung Zugführerwagen 1441 k
• Museumsbahn Schönheide e. V. Wiederaufbau der ersten sächsischen Schmalspurbahn zwischen Stützengrün und Schönheide und ganzjähriger Museumsbetrieb/betriebsfähige Wiederaufbau Lok 99 582 und Personenwagen 970-318
• Sächsische Dampfbahngesellschaft mbH Schaffung technischer, organisatorischer und personeller Voraussetzungen für den Erhalt historischer Eisenbahnfahrzeuge (z. B. betriebsfähige Wiederaufarbeitung der IV k Nr. 176)
Kategorie „Medien“:
• Jörg Müller (Hrsg.) / Redaktionsteam „Preß – Kurier“ mit über 100 Ausgaben
• Ton Pruissen für seine Videodokumentationen verschiedener sächsischer Schmalspurbahnen in den sechziger Jahren
• WVD Postservice-Partner Chemnitz für die Sonderbriefmarke/Ersttagsbrief zur ersten sächsischen Schmalspurlokomotive I K Nr. 54 und Projekt einer Sonderbriefmarkenserie „Zeitzeugen sächsischer Schmalspurbahngeschichte“
Der VSSB-Vorsitzende Dr. Andreas Winkler zur Nominierung: „Auch im sechsten Jahr des Preises liegen wieder beeindruckende Projekte auf dem Tisch des Kuratoriums, das Anfang Oktober eine schwere Entscheidung vor sich hat. Wir freuen uns, wenn mit dem „Claus-Köpcke-Preis“ vor allem das umfangreiche ehrenamtliche Engagement gewürdigt werden kann. Aber auch verschiedene Unternehmen tragen in steigendem Maße zu einer höheren Attraktivität der sächsischen Schmalspurbahnen bei, die auch heute noch ein Teil unserer sächsischen Heimat sind und es langfristig bleiben sollen – vor allem fest integriert in den Tourismus.“ Der „Claus-Köpcke-Preis“ wird seit 2003 vergeben, seit 2005 auch in der gesonderten Kategorie „Medien“. Die Preisverleihung 2008 erfolgt im Rahmen einer festlichen Veranstaltung am 27.Oktober 2008 in Jöhstadt (Pressemeldung Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen e.V., 03.09.08).

Fehlende Aktualisierung des Blogs

Sehr geehrte Leserschaft,

auf Grund diverser Gründe wird es mir in den nächsten zwei Wochen nicht möglich sein, diesen Blog aktuell zu halten.
Ich verspreche, dass es in der ersten Septemberwoche wieder los geht und hoffe, Sie dann wieder in meinem Blog begrüßen zu können.
Ich bitte im Voraus um Ihr Verständnis und freue mich auf den September.

Ralf Müller

A: Schnackerl-Bahn pfaucht wieder, aus rundschau

http://www.rundschau.co.at/lokales/artikel/
2008/05/29/schnackerl-bahn-pfaucht-wieder

STEYRTAL Die Steyrtal-Museumsbahn startet am Samstag, 31. Mai, in die 24. Sommersaison. Die Bahn wurde im August 1889 zwischen…… Garsten und Grünburg eröffnet und ist die älteste dampfbetriebene Schmalspurbahn Europas. Sie wurde im Jahr 1982 offiziell von den ÖBB eingestellt und die Teilstrecke von Steyr Lokalbahnhof bis Grünburg von der Österr. Gesellschaft für Eisenbahngeschichte übernommen.
Seither arbeiten ehrenamtliche Mitarbeiter an der Erhaltung und am Betrieb der Bahn, die für den Tourismus der gesamten Region eine beachtliche Attraktion darstellt. Etwa 400 Züge befördern im Jahr mehr als …

Kleine Bahn am großen Haken, aus Schweriner Volkszeitung

http://www.svz.de/lokales/luebz/artikeldetails/
article/212/kleine-bahn-am-grossen-haken.html

Seit dem Jahr 2006 ist das Technische Denkmal Ziegelei Benzin um eine Attraktion reicher: Um die ehemalige Tongrube zieht eine Parkeisenbahn unermüdlich ihre Runden. Sechs Waggons werden von einer kleinen Lok vom Typ NS2F gezogen. Die Lok stammt aus einer ehemaligen Ziegelei bei Erfurt und war für den Ziegel- und Rohstofftransport eingesetzt.
BENZIN – Die „NS 2“ war einst die meistgebaute Werkslok in der DDR und war in einer Vielzahl von Betrieben unterwegs. Mehr als 1000 Loks vom Typ NS 2 wurden zwischen 1952 und 1959 im VEB Lokomotivbau Karl Marx Babelsberg hergestellt. Auch die Benziner Lok stammt aus diesem Werk. Nach einem langen Lokleben in der Erfurter Ziegelei befand sie sich jedoch in keinem guten Zustand mehr und wurde deshalb in der Ziegelei Benzin liebevoll rekonstruiert.
Die Benziner Bahn besitzt da rüber hinaus eine Besonderheit, die man ihr auf den ersten Blick gar nicht ansieht: Sie ist die zweite Parkeisenbahn Mecklenburg-Vorpommerns. Bau und Betrieb unterliegen den strengen Vorschriften der Landeseisenbahnaufsicht. Der komplette Gleisbau etwa wurde von der Fachfirma Dau aus Lübz ausgeführt. Lok und Waggons waren strengen eisenbahntechnischen Prüfungen ausgesetzt, u.a. auch einem Kipptest, dem legendären „Elchtest“ vergleichbar. Doch 2006 wurde die Zulassung durch das Wirtschaftsministerium und den Landesbevollmächtigten für Eisenbahnaufsicht erteilt. Auch der Betrieb der Anlage unterliegt ständigen Kontrollen.

Ministerium kontrolliert Zustand der Bahnanlage
So waren erst kürzlich Vertreter des Ministeriums und der Eisenbahnaufsicht vor Ort, um sich vom ordnungsgemäßen Zustand des Zuges und der Bahnanlage zu überzeugen. Strecke und Fahrzeugtechnik erwiesen sich als einwandfrei. Somit steht dem ungetrübten Eisenbahn-Vergnügen im Technischen Denkmal nichts mehr entgegen. Fast nichts, denn der erste planmäßige Ölwechsel der Lok stand an und stellte die Mitarbeiter der Ziegelei vor ungeahnte technische Probleme.

Die ach so kleine Lok wiegt dann doch beachtliche 6,2 Tonnen. In der ganzen Ziegelei fand sich kein geeignetes Hebezeug und eine entsprechende Baugrube für Wartungsarbeiten befindet sich erst in Planung. Guter Rat war zunächst teuer. Doch nach einigen Gesprächen fand der Verein Technisches Denkmal Ziegelei Benzin schnelle und unkomplizierte Hilfe und Unterstützung.

Dieter Haberhauer aus Parchim, Unternehmer und Technikfreund, konnte helfen. Mit seinem modernen Autodrehkran (ADK), der bis zu 35 Tonnen heben kann, eilte er zu Hilfe. So kam die kleine Lok an den großen Haken, konnte von den Schienen auf ein Montagegerüst gehoben werden.

Lok dreht ihre Runden beim Parkeisenbahnfest
Ölwechsel und weitere Wartungshandgriffe waren flugs erledigt und dank der tatkräftigen Unterstützung aus Parchim schwebte die NS 2 wieder zurück auf ihr Gleis. Damit sind nicht nur Fahrspaß und Fahrsicherheit für die Parkeisenbahn gesichert, sondern auch eine lange Lebensdauer für die Lok mit der langen Vorgeschichte.

Die Lok ist nun täglich wieder im Einsatz, doch als besonderer Eisenbahn-Höhepunkt wird das anstehende Wochenende gehandelt. Dann findet nämlich das zweite Benziner Parkeisenbahnfest mit vielen Höhepunkten statt, zu dem nicht nur Dieter Haberhauer als besonderer Gast, sondern auch alle Technikinteressierten und -begeisterten herzlich eingeladen sind.

4. Schmalspurbahn-Festival auf der Lößnitzgrundbahn

http://www.trr.de

Am 5. und 6. Juli 2008 veranstalten SDG Sächsische Dampfeisenbahn-Gesellschaft, Traditionsbahn Radebeul, SSB Schmalspurbahnmuseum Radebeul, Verkehrsverbund Oberelbe, Verein zur Förderung Sächsischer Schmalspurbahnen und Verkehrsmuseum Dresden gemeinsam wieder das 4. Schmalspurbahn-Festival auf der Lößnitzgrundbahn mit einem Programm im Bahnhof Radebeul Ost und das 5. Bahnhofsfest in Moritzburg – für den Schmalspurbahn-Fan bis hin zur ganzen Familie. Der Flyer zum Programm der Veranstaltungen liegt als pdf (Achtung: 2,6 MB groß) vor. Die historischen Fahrzeuge werden in einem umfangreichen Sonderzugprogramm zu erleben sein. Weiterhin wird der VT 137 322 des Verkehrsmuseums Dresden, der von der SOEG aufgearbeitet wurde, erstmals auf unserer Strecke im Einsatz zu erleben sein. Der Fahrplan für diese Tage liegt ebenfalls als pdf (116 kB) vor. Zwischen Dresden-Hbf und Radebeul Ost fahren auch wieder Pendelzüge mit E 77 10 und 89 6009 des Vereins IG Bw Dresden-Altstdt e.V. und den Wagen vom Windbergbahn e.V.und vom Förderverein für die Müglitztalbahn e.V.

Baden-Württemberg: Licht am Ende des Tunnels für die Jagsttalbahn, aus fnweb.de

http://www.fnweb.de/regionales/
adelsheim_osterburken/20080506_srv0000002539964.html

Dörzbach. Es bewegt sich wieder etwas bei den Freunden der Jagsttalbahn in Dörzbach. Auch wenn es noch nicht die Jagsttalbahn selbst ist, sehen die Anhänger der historischen Schmalspurbahn wieder Licht am Ende des Tunnels.

Nachdem Krautheim die Wiederbelebung der Jagsttalbahn bereits vor knapp zwei Jahren wegen zu großer finanzieller Risiken zu den Akten gelegt hatte, war auch bei seinen Mitstreitern eine gewisse Resignation zu spüren, bekannte Michael Rothenhöfer, Vorsitzender der Jagsttalbahnfreunde im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten. Denn damit war auch ein erster Streckenabschnitt in das benachbarte, zur Gemarkung Krautheim gehörige Klepsau vom Tisch.

„Wenn sich die Bahn schon nicht bewegt, wollten wir trotzdem an anderer Stelle sichtbare Fortschritte machen und zeigen, dass wir es können.“ Und so konzentrierten sich die Jagsttalbahnfreunde erst einmal auf die Restaurierung des Bahnhofsgeländes in Dörzbach. Das Ergebnis der bisherigen Arbeiten konnte nun am Sonntag im Rahmen eines Bahnhofstages besichtigt werden.

Für Besucher geöffnet waren dabei das frisch renovierte Stationsgebäude mit seinen Ausstellungsräumen, der Lokschuppen mit Werkstatt, sowie das Reparaturhaus.

Zusätzlich konnten mit den Dieselloks halbes Jagsttalkrokodil, Stoppelhopser und Götz, sowie dem Triebwagen VT303 und der zur Aufarbeitung vollständig zerlegten Dampflok „Kunigunde“ verschiedene historische Schienenfahrzeuge genauestens in Augenschein genommen werden. Eine dieser Loks soll möglichst schnell zumindest auf dem Bahnhofsgelände fahren können, so die Hoffnung Rothenhöfers.

Theoretisch wäre dies bereits heute möglich, da sich auch im Bereich der Gleisanlagen einiges getan hat. In der Praxis steht jedoch vor der Aufnahme eines Vorführbetriebes die Abnahme der Gleisanlagen und der Fahrzeuge durch das Eisenbahnbundesamt. Und so dürften die ersten Loks kaum vor 2009 aus ihrem Schuppen rollen.

Bis es soweit ist, gehen die Arbeiten am Musterpräsentations-Bahnhof Dörzbach unvermindert weiter. Auch nach dem vorläufigen Aus für die Strecke nach Krautheim hat der Bahnhof keineswegs an Bedeutung verloren. So ist er mit seiner überdurchschnittlich gut ausgestatteten Werkstatt im Hinblick auf die geplante Ersatzstrecke Widdern-Jagsthausen als Reparaturstützpunkt mit Rangiermöglichkeit unverzichtbar.

Denn eben diese zweite Baustelle der Jagsttalbahnfreunde, die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Widdern-Jagsthausen, macht ebenfalls Fortschritte.

Der politische Wille ist vorhanden und wurde mehrfach bekundet. Alleine tragfähige Gemeinderatsbeschlüsse zur Sanierung stehen noch aus. Wodurch sich die Bemühungen des Vorsitzenden Rothenhöfer und seines Teams etwas im Kreis drehen, da die Finanzierung erst auf verbindlichen Beschlüssen aufgebaut werden kann – und umgekehrt.

Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde der Streckenabschnitt im vergangenen Jahr durch ein großes Helferteam freigelegt und wird derzeit zwecks Kostenermittlung von einem Ingenieurbüro vermessen.

Bis es dann an die Wiederherstellung und Inbetriebnahme der Strecke geht, dürfte jedoch ebenfalls noch etwas Zeit vergehen. rs

Weitere Bahnhofstage finden am 1. Juni, 6. Juli, 3. August und 7. September, sowie zum Tag des offenen Denkmals am 14. September statt.