Volldampf im Harz Historische Technik begeistert nicht nur Reisende, sondern auch Lokführer, die fast jeden Tag damit arbeiten, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&
aid=1260693538487&openMenu=1013016724285&
calledPageId=1013016724285&listid=1018881578312

WERNIGERODE/MZ. „Jetzt geht es in die Berge“, sagt Hartmut Wegener und öffnet per Hebel die Feuerluke im Führerstand. Wie auf Kommando schippt Heizer Thomas Mischke mit einer riesigen Schaufel Kohlen in die hellen Flammen. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Das geht eine ganze Weile so: Klappe auf, Kohle rein, Klappe zu – und von vorn. Auf diese Art soll möglichst wenig kalte Luft an den empfindlichen Kessel gelangen. Vier Tonnen des schwarzen Brennstoffs führt die Lok mit sich. Knapp die Hälfte davon wird Mischke an diesem Dienstag in die Luke befördern. Ganz nebenbei wird es in dem engen Führerstand gemütlich warm, während draußen schneebedeckte Fichtenwälder vorbeiziehen. Wernigerode haben sie hinter sich gelassen, nun muss der beschwerliche Anstieg nach Drei-Annen-Hohne bezwungen werden. Schnaufend nähert sich die Dampflok der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) mit Tempo 30 dem …

Tourismusfaktor „Harzer Schmalspurbahnen“ Studie belegt erstmals herausragende Bedeutung

http://www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen gehören zu den mit Abstand bedeutendsten touristischen Attraktionen im Harz. Diese bereits 2006 im Zukunftskonzept „Tourismus Harz 2015“ durch die Wirtschaftsminister der Bundesländer Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen getroffene Einschätzung wird jetzt durch konkrete Ergebnisse einer von der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) beim An-Institut HHG e.V. der Hochschule Harz in Auftrag gegebenen touristischen Wertschöpfungsanalyse bestätigt. Erstmals wurde somit eine entsprechende Analyse für eine touristische Bahn in einer Urlaubsregion überhaupt durchgeführt.

Anlass dieser Studie war die Ermittlung der touristischen Wertschöpfung der HSB in den Landkreisen Harz und Nordhausen, in denen sich ihr 140,4 Kilometer umfassendes Streckennetz befindet. Die nun vorliegenden, wissenschaftlich fundierten Fakten wurden auf der Grundlage eines umfangreichen Datenpools – bestehend aus den im Vorjahr von der HSB erzielten Umsätzen sowie einer im Jahr 2008 ganzjährig durchgeführten repräsentativen Fahrgastbefragung, ermittelt.

Demnach erzeugt die HSB in den touristischen Unternehmen der untersuchten Landkreise einen touristischen Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von rund 37 Mio. Euro. Dieser Betrag entspricht ca. 12 % der gesamten touristischen Wertschöpfung beider Landkreise. Das bedeutet letztlich, dass etwa jeder achte erwirtschaftet Euro in der Tourismusbranche beider Landkreise durch die HSB und ihre Gäste generiert wird.

Darüber hinaus belegt die Studie auch sehr wichtige Effekte der HSB für den regionalen Arbeitsmarkt. So sichert das kommunale Unternehmen in der Tourismuswirtschaft annähernd tausend Beschäftigungsverhältnisse und somit ca. 9% aller Arbeitsplätze im Tourismussektor beider Landkreise. Somit ist etwa jedes elfte Arbeitsverhältnis der untersuchten Region auf die HSB und ihre Gäste zurückzuführen.

Weiterhin wird durch die Ergebnisse der Studie die Rolle der HSB als einer der wichtigsten Besuchermagneten der Tourismusregion Harz mehr als unterstrichen. So erklärten 36 % aller befragten Fahrgäste, den Harz ausschließlich wegen des Erlebnisses „Harzer Schmalspurbahnen“ überhaupt erst zu besuchen.

Insgesamt setzen sich die befragten Fahrgäste zu einem Drittel aus Tages- und zu zwei Drittel aus Übernachtungsgästen zusammen. Die mittleren und nicht bei der HSB getätigten Ausgaben dieser Gäste betragen bei den Tagesgästen 16,48 Euro sowie bei den Übernachtungsgästen 82,62 Euro pro Tag.

Für das Gastgewerbe beider Landkreise dürfte zudem besonders interessant sein, dass die Übernachtungsgäste mit dem Ziel „HSB“ eine um 1,5 Tage längere Verweildauer im Harz aufweisen als üblich.

Die vorliegende Studie wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Westermann, Professor für Betriebswirtschaftslehre Prozessmanagement und Consulting an der Hochschule Harz, in enger Zusammenarbeit mit der HSB erarbeitet. Die angewandte Methodik sowie die Wertschöpfungstheorie und
–modelle am Beispiel der HSB fließen zudem unmittelbar in den studentischen Lehrbetrieb an der Hochschule ein.

Mit den vorliegenden Ergebnissen können nun erstmals die ökonomischen Effekte der jährlich mehr als 1 Mio. Fahrgäste der HSB für den Tourismus der Landkreise Harz und Nordhausen wissenschaftlich begründet nachgewiesen werden. Es konnte somit aufgezeigt werden, dass das Unternehmen mit seinen historischen Dampfzugfahrten einen deutlich spürbaren Beitrag zur touristischen Wertschöpfung in den untersuchten Landkreisen und darüber hinaus auch in der gesamten Destination Harz erzeugt.

Gleisbauarbeiten bei den Harzer Schmalspurbahnen im Bahnhof Wernigerode-Hasserode ab 14.09.2009

http://www.hsb-wr.de

Wernigerode – Die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) führt vom 14.
September bis zum 15. November 2009 umfangreiche Sanierungsarbeiten im
Bahnhof Wernigerode-Hasserode durch. Im Zuge der Arbeiten werden die
Bahnhofsgleise sowie die Bahnsteige umfassend erneuert. Die genannten
Baumaßnahmen werden sowohl tagsüber als auch während der nächtlichen
Betriebspausen durchgeführt.
Alle Züge der Harzer Schmalspurbahnen verkehren im genannten
Zeitraum fahrplanmäßig.
Die Geschäftsleitung der HSB bittet alle Anwohner und Gäste für die eventuell
entstehenden Unannehmlichkeiten während der Bauphase um Verständnis.

Neue Harzbahn: Länder uneinig über Finanzierung, aus Bild

http://www.bild.de/BILD/regional/hannover/
dpa/2009/08/13/
neue-harzbahn-laender-uneinig-ueber-finanzierung.html

Donnerstag, 13. August 2009, 14:56 Uhr

Braunlage (dpa/lni) – Zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt droht offenbar Streit um die Finanzierung des Anschlusses von Braunlage an das Netz der Harzer Schmalspurbahn. Während das Verkehrsministerium in Hannover am Donnerstag mitteilte, die Länder würden die Kosten in Höhe von voraussichtlich elf Millionen Euro jeweils zur Hälfte tragen, hieß es aus dem Verkehrsministerium in Magdeburg, Niedersachsen übernehme zehn Millionen Euro. «Das letzte Wort ist noch nicht …

Sachsen-Anhalt: HSB-Verlängerung nach Braunlage kann Harztourismus beleben

http://www.lok-report.de/

Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre kann die rund sechs Kilometer lange Erweiterung des Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) von Elend nach Braunlage der touristischen Entwicklung der Harzregion zusätzliche Impulse verleihen. „Gemeinsam mit dem Nachbarland Niedersachsen wollen wir jetzt zunächst die Machbarkeit eines solchen Projektes untersuchen“, sagte er heute nach der Kabinettssitzung in Magdeburg, in der Daehre die Mitglieder der Landesregierung über die Ergebnisse seines jüngsten Arbeitstreffens mit dem niedersächsischen Verkehrsminister Dr. Philipp Rösler unterrichtet hatte.
Voraussichtlich im November werde eine Studie vorliegen, in der die Rahmenbedingungen einer möglichen HSB-Streckenverlängerung ausführlich dargestellt und bewertet würden, kündigte Daehre an. Eine erste Schätzung beziffere den Investitionsaufwand für die Streckenerweiterung mit gut elf Millionen, die jährlichen Betriebskosten mit rund 600.000 Euro. „Allein schon wegen dieser beträchtlichen Kosten möchte ich sicher sein können, dass Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis stehen“, betonte der Minister. Wenn diese Voraussetzung erfüllt sei, werde er das Vorhaben mit Nachdruck unterstützen.
Nach den Worten von Daehre beabsichtigt Niedersachsen, rund zehn Millionen Euro für die HSB-Verlängerung nach Braunlage bereit zu stellen, die nach bisherigen Überlegungen in etwa parallel zur B27 verlaufen würde (siehe Grafik). Täglich könnten in beiden Richtungen jeweils vier Dampfzüge verkehren. Auf der niedersächsischen Seite verspreche man sich davon eine bessere Verknüpfung der eigenen touristischen Angebote mit denen auf sachsen-anhaltischer Seite, sagte der Minister. Daehre will seine mögliche Befürwortung des Projekts mit der Forderung verknüpfen, eine Liftverbindung zwischen Schierke und dem Wurmberg zu schaffen. „Für die Urlauber in Schierke würden sich damit die Skilaufangebote erweitern, für die Touristen aus dem Westharz wäre der Brocken dann schneller erreichbar“, begründete Sachsen-Anhalts Verkehrsminister seine Überlegung.
Die Stadt Braunlage war bis 1945 über die Südharzeisenbahn mit dem heutigen Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen GmbH verbunden. Durch die Grenzziehung nach dem zweiten Weltkrieg wurde diese Strecke unterbrochen. Die in Niedersachsen verbliebene Reststrecke der Südharzeisenbahn wurde bis 1963 stillgelegt.
Als 1991 die HSB gegründet wurden, war die Stadt Braunlage über ihre Kurbetriebsgesellschaft Gesellschafter des Unternehmens. Hintergrund dieser Beteiligung war bereits damals die Idee, Braunlage perspektivisch wieder an die Schmalspurbahnen im Harz anzuschließen. Hierzu wurde später auch ein entsprechender Gesellschafterbeschluss gefasst (Pressemeldung Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, 13.08.09).

Schmalspurbahn-Strecke wird verlängert Züge sollen von Elend nach Braunlage fahren – Elf Millionen Euro für den Ausbau notwendig, aus mz-web

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?
pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&
aid=1249969076208

Magdeburg/dpa. Das Netz der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) soll erweitert werden: Künftig sollen auch Züge von Elend ins niedersächsische Braunlage fahren. Gemeinsam mit dem Nachbarland soll bis November zunächst die Machbarkeit des Projektes untersucht werden, sagte Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in Magdeburg. Dies habe er mit seinem niedersächsischen Amtskollegen Philipp Rösler (FDP) vereinbart. Die Investition für die Streckenerweiterung von sechs Kilometern bezifferte Daehre auf gut elf Millionen Euro, die jährlichen Betriebskosten auf rund 600 000 Euro. Täglich könnten in beiden Richtungen jeweils vier Dampfzüge verkehren.
Nach den Worten Daehres will Niedersachsen zehn Millionen Euro für die …

Sachsen-Anhalt: Grunderneuerte Dampflok 99 7234 fährt wieder auf den Brocken

http://www.lok-report.de/

Die Dampflokomotive 99 7234 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 18. Juni 2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen und die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7234 ist damit die inzwischen siebente Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.
Die heutzutage als „Brockenlok“ bekannte Dampflokomotive gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten Dampfloks. Sie wurde 1954 unter der Werksnummer 134 011 gebaut und nach Ablieferung am 11. Mai 1955 bei der Harzquer- und Brockenbahn eingesetzt. Von 1956 bis 1958 war die Lok dann leihweise an die Schmalspurbahn in Gera-Pforten abgegeben worden. Mittlerweile hat die Lok mehr als 140.000 Kilometer in ihrem „bisherigen Leben“ zurückgelegt.
Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen dieser Lokomotiven. Um die 700 PS starken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7234 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.
Mit der Dampflok 99 7234 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn der Sommerferien wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz auf der Brockenstrecke zur Verfügung (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 20.06.09).

Harzer Schmalspurbahnen GmbH: Zweiter Buffetwagen offiziell in Dienst gestellt

http://www.lok-report.de/

In der Fahrzeugwerkstatt der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) wurde in den letzten sechs Monaten ein Personenwagen zu einem weiteren Buffetwagen mit 39 Sitzplätzen umgebaut, in dem seit heute während der Fahrt zum Brocken kleine Speisen und Getränke an die Fahrgäste gereicht werden können. Den Umbau unterstützten auch zwei Firmen aus der Region.
Im Oktober 1996 wurde bei der HSB der erste Cafewagen mit etwa 20 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Erstmals war es nun möglich, während der Fahrt in den historischen Dampfzügen den Fahrgästen auch Speisen und Getränke anzubieten.
Seit dem hat sich hinsichtlich der Bewirtung der Fahrgäste im Zug einiges getan. Aus den Erfahrungen mit dem Cafewagen heraus wurde im Juni 2005 erstmals ein Buffetwagen mit einem erhöhten Sitzplatzangebot von 50 Plätzen in Dienst gestellt. Dadurch verbesserte sich auch das Angebot auf der etwa dreistündigen Fahrt von Nordhausen zum Brocken erheblich.
Der zweite Buffetwagen verfügt nun über eine doppelt so große Küche wie der erste Wagen. Um den Fahrgästen noch mehr Bequemlichkeit zu bieten, wurden die Sitzplätze mit rotem Samtstoff gepolstert. Der neue Wagen ist seit heute in den Dampfzügen auf der Brockenstrecke ab Wernigerode oder Nordhausen im Einsatz.
Neben den Angeboten in den Zügen der Harzer Schmalspurbahnen laden natürlich auch weiterhin zahlreiche Bahnhofswirte entlang des mehr als 140 km langen Streckennetzes zum Verweilen ein (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 07.05.09).

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen

http://www.hsb-wr.de

Hauptuntersuchung an der „Brockenlok“ 99 7241-5 abgeschlossen
Mittlerweile sechste grunderneuerte Dampflok bei der HSB

Wernigerode – Die Dampflokomotive 99 7241-5 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) steht seit dem 23.04.2009 nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung wieder für Einsätze auf dem HSB-Streckennetz zur Verfügung. Im bekannten Thüringer Dampflokwerk waren umfangreiche Instandsetzungsarbeiten erforderlich. Insbesondere mussten dabei der Fahrzeugrahmen, die Wasserkästen, die Rauchkammer sowie die Dampfzylinder vollständig erneuert werden. Die 99 7241-5 ist damit die mittlerweile sechste Lokomotive der HSB, die auf diese Weise grunderneuert worden ist.

Sie gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten und heutzutage als „Brockenlok“ bekannten Dampflokomotiven. Fünfzehn Loks davon wurden direkt in den Harz geliefert. Die Lok 99 7241-5 wurde im Jahre 1956 mit der Werksnummer 134018 gebaut und direkt nach Wernigerode ausgeliefert.

Starke Belastungen durch die bis 1990 durchgeführten Güterverkehre mit Rollwagen, die bogen- und steigungsreichen Harzstrecken sowie das zunehmende Alter führten im Laufe der Dienstjahre zu vermehrten Schäden und Verschleißerscheinungen an den ohnehin nur für eine begrenzte Lebensdauer gebauten Fahrzeugrahmen der Lokomotiven. Um die mit ihren 700 PS sehr leistungsstarken Zugpferde auch zukünftig einsetzen zu können, musste auch bei der 99 7241-5 die komplette alte Rahmenkonstruktion ersetzt werden. Im Gegensatz zum Originalrahmen kommen dabei jedoch moderne Fertigungsverfahren sowie hochwertige Werkstoffe mit wesentlich höherer Festigkeit zum Einsatz.

Mit der Dampflok 99 7241-5 steht der HSB nun pünktlich zum Beginn des Sommerfahrplanes wieder eine weitere leistungsfähige Dampflokomotive für den täglichen Einsatz zur Verfügung.

In den kommenden Wochen wird auch noch die „Brockenlok“ 99 7234-0 nach einer Hauptuntersuchung im Meininger Dampflokwerk zurück erwartet.

Dampflokführer-Nachwuchs für die HSB

http://www.lok-report.de/

Einmal im Leben eine richtige Dampflokomotive fahren, wer hat als Kind nicht davon geträumt. Diesen Jugendtraum erfüllen sich zurzeit nun insgesamt zehn Teilnehmer von verschiedenen deutschen Eisenbahnen bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) in Wernigerode. Berufsbegleitend erwerben sie theoretisch wie praktisch die Befähigung zur Ausübung des Dampflokführerberufes. Im November 2008 begann dazu bei der HSB eine wohl deutschlandweit einzigartige Ausbildung.
Als erste haben nun drei Mitarbeiter der HSB den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und dürfen sich fortan „Dampflokführer“ nennen. Hinter ihnen liegt eine mehrmonatige Ausbildung, die es theoretisch wie praktisch „in sich hatte“. Zunächst begann alles im vergangenen November mit einer zehntägigen Theorieeinheit bei dem in Fachkreisen renommierten Ausbilder Helmut Neumann, die mit einer mündlichen und schriftlichen Prüfung abgeschlossen wurde. Darauf folgte dann ein achttägiges Praktikum in der HSB-Fahrzeugwerkstatt. Parallel begannen auch – unter der Aufsicht von erfahrenen Ausbildungslokführern – zwanzig Dienstschichten auf dem Führerstand einer Dampflokomotive. Darüber hinaus mussten die Lehrgangsteilnehmer noch eine offizielle Befähigung zum Hebezeugführer erwerben, um später die Dampflokomotiven dann auch selbst mittels eines Krans bekohlen zu können.
Bei der jetzt abgelegten praktischen Prüfung stellten die ersten drei Absolventen in einer kompletten Dienstschicht ihr erworbenes Wissen erfolgreich unter Beweis. Aus den Händen von HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener gab es dann heute für Thomas Friedrich, Torsten Rieche und Guido Kroll den ersehnten „Prüfungsnachweis zum Dampflokomotivführer“. Fortan dürfen sie nun selbst die historischen Dampfloks auf dem über 140 Kilometer langen Streckennetz der HSB fahren (Pressemeldung Harzer Schmalspurbahnen GmbH, 16.04.09).